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MBA – Das Finanzamt fördert mit

Ein MBA Studium ist, gerade im Ausland, mit hohen Kosten verbunden. Soweit kein Arbeitgeber zur Verfügung steht oder der Arbeitgeber nicht bereit ist, die Kosten eines MBA Programms ganz oder zumindest teilweise zu übernehmen, stellt sich für die MBA Studenten die Frage der steuerlichen Absetzbarkeit dieser Kosten in Deutschland.

Die positive Nachricht ist, das sich das Finanzamt bzw. der Staat im Grunde ein MBA Studium durch Steuervergünstigen fördert. Nach dem deutschen Steuerrecht sind beruflich veranlassten Kosten und damit auch die Kosten eines MBA Studiums unbeschränkt steuerlich absetzbar. Dies gilt zumindest dann, wenn wie regelmäßig das MBA Studium, nicht die erste abgeschlossene Ausbildung darstellt. Wie immer im deutschen Steuerrecht, steckt aber der Teufel im Detail. Ob die Fortbildungsmaßnahme ganz oder teilweise im Ausland absolviert wird, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist insoweit nur, dass nach dem MBA Studium die Aufnahme einer Tätigkeit in Deutschland geplant ist und damit steuerpflichtige Einnahmen in Deutschland zu erwarten sind. Dies ist unproblematisch der Fall, wenn nach Abschluss des MBA Studiums auch tatsächlich eine Tätigkeit in Deutschland aufgenommen wird. Ob man vor dem MBA Studium schon in Deutschland gearbeitet hat oder deutscher Staatsbürger ist, spielt für die Beurteilung der Absetzbarkeit der Kosten regelmäßig nur eine untergeordnete Rolle. Insoweit können auch ausländische MBA Absolventen von den steuerlichen Möglichkeiten der Absetzbarkeit profitieren.

Blog 45_PictureMaßgeblich ist insoweit lediglich der sog. Veranlassungszusammenhang zwischen den entstandenen Kosten des MBA Programms und den späteren Einkünften in Deutschland. Beruflich veranlasst ist das MBA Studium, wenn es in einem hinreichend konkreten, objektiv feststellbaren Zusammenhang mit späteren steuerpflichtigen Einnahmen aus der angestrebten beruflichen Tätigkeit steht. Dies wird regelmäßig bei einem MBA Studium der Fall sein.

 

MBA Kosten – Was kann ich geltend machen?

Die finanzielle Belastung eines MBA Studiums können durch Steuerersparnisse erheblich gemindert werden. Je nachdem wie hoch die persönlichen Einkünfte und damit der persönliche Steuersatz sind, beteiligt sich das Finanzamt indirekt durch die Steuerreduzierung um bis zu 50 % an den Kosten des MBA-Studiums. Das Finanzamt fördert damit indirekt einen MBA Abschluss. Dabei gehören zu den Kosten des MBA Studiums nicht nur die reinen Studiengebühren und die Fachliteratur. Abziehbar sind auch Studienmaterialien, Prüfungsgebühren, Kursgebühren, Teilnahmegebühren an Lehrgängen, Bewerbungskosten, Reisekosten etc..

Auch die Kosten eines Ausbildungsdarlehns können steuerlich geltend gemacht werden. Allerdings ist die Abzugsfähigkeit auf die Zinsen für das Darlehen beschränkt. Die reine Rückzahlung des Darlehens (z. B. BAföG, KfW-Studienkredit) ist nicht abzugsfähig. Gegebenenfalls sind zusätzlich Aufwendungen für eine doppelte Haushaltsführung (z.B. Unterkunfts-, Verpflegungskosten, Heimflüge und -fahrten) absetzbar, soweit während des MBA-Studiums ein eigener Wohnsitz in Deutschland beibehalten wird. Der elterliche Wohnsitz ist hierfür regelmäßig nicht ausreichend, kann es aber im Einzelfall sein. Hier lohnt es sich, eine steuerliche Beratung aufzusuchen. Auch die Kosten die durch im MBA Studium vorgesehene Pflichtpraktika entstehen, sind absetzbar und sollten nicht vergessen werden.

Keine Einkünfte – keine Steuerersparnis?

Um Steuervergünstigungen zu erhalten, müssen  natürlich auch Steuern gezahlt worden sein. Auch wenn  in den Jahren des MBA Studiums mangels einer beruflichen Tätigkeit keine Einkünfte vorliegen, können die Kosten des MBA Studiums sich noch steuerlich auswirken. Leicht übersehen wird insoweit oftmals, dass auch dann, wenn man das MBA Studium nicht berufsbegleitend durchführt und keine Steuern auf Einkünfte gezahlt werden, die Kosten des MBA Studiums geltend gemacht werden können.  In diesem Fall können die entstandenen Werbungskosten im Wege einer sog. Verlustfeststellung um ein Kalenderjahr zurückgetragen (sog. Verlustrücktrag) oder über mehrere Kalenderjahre vorgetragen werden (sog. Verlustvortrag).

Das Finanzamt fingiert in diesem Fall unabhängig von dem Zahlungstermin,  das die Kosten im Vorjahr oder Folgejahr angefallen sind, damit die Verluste sich  steuerlich auswirken können. Die festgestellten Verluste werden dann mit den Einnahmen des Vorjahres oder zukünftigen Einnahmen verrechnet und führen zu unmittelbaren Steuerrückzahlungen. Hierdurch können noch die steuerliche Belastung des Vorjahrs oder zukünftigen Jahre mindern werden. TIPP: Ein ähnlicher Effekt kann möglicherweise dadurch erreicht werden, wenn die oftmals bestehenden flexiblen Zahlungstermine für die Studiengebühren zielgerichtet steueroptimal genutzt werden. Hier lohnt es sich schon vor Zahlung der ersten Studiengebühren eine steuerliche Beratung aufzusuchen.

Vergessen, eine Steuererklärung abzugeben? Ist nun alles zu spät?

Nein. Grundsätzlich kann unproblematisch innerhalb von vier Jahre nach Ende des Steuerjahrs eine Einkommensteuererklärung abgegeben werden, um die Werbungskosten durch das MBA Studium geltend zu machen (also Erklärungen für das Jahr 2011 können noch bis zum 31.12.2015 abgegeben werden). Falls für ältere Studienjahre aber noch keine Steuererklärung abgegeben worden ist, können im Rahmen der  Verlustfeststellung noch MBA Kosten bis zu 7 Jahren rückwirkend geltend gemacht werden. Bis Ende 2015 ist also ein Antrag für die Jahre 2008 noch möglich.

Wie kann Ihr Arbeitgeber steuergünstig Ihren MBA fördern?

Der Arbeitgeber kann das MBA-Studium natürlich fördern. Dies kann beispielsweise durch die Freistellung von der Arbeit  oder die ganze oder teilweise Übernahme der Studiengebühren erfolgen. Regelmäßig kann der Arbeitgeber die Kosten des MBA Studiums sogar sozialversicherungs- und steuerfrei erstatten, wenn das MBA-Studium im „überwiegenden betrieblichen Interesse“ des Arbeitgebers liegt. Dies ist regelmäßig der Fall, wenn die erworbenen Kenntnisse durch den Arbeitgeber verwertbar sind. Anders als vielleicht erwartet, müssen die Kenntnisse jedoch nicht ausschließlich mit der bisherigen Tätigkeit in direktem Zusammenhang stehen. Sie können auch auf die Stärkung der zukünftigen Einsatz- und Leistungsfähigkeit im Unternehmen abzielen. Ein ganz „überwiegend betriebliches Interesse“ wird regelmäßig durch das Finanzamt nach Indizien beurteilt. Es soll nicht vorliegen, wenn die Fortbildung bereits vor der Kostenübernahmezusage des Arbeitgebers begonnen wurde. Diese ist daher immer zeitlich vor Beginn des Studiums einzuholen. Die ganze oder teilweise Anrechnung der Studienzeit auf die Arbeitszeit soll aber grundsätzlich für ein solches überwiegendes Interesse des Arbeitgebers sprechen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.schoenhoeft.de.

 

Text-Quelle: Dr. Andreas Schönhöft, Fachanwalt für Steuerrecht, Hamburg

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Ein MBA im Ausland bringt viele Pluspunkte

Wer sich für ein Auslandsstudium interessiert, der kann aus einer beinahe unüberschaubaren Anzahl an internationalen Studienprogrammen wählen, die an Universitäten, Fachhochschulen und Hochschulen sowie Business Schools angeboten werden. Ein Auslandsstudium ist nach wie vor der ideale Weg, um im internationalen Bereich tätig zu werden. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl des Programms sehr gezielt vorzugehen, um das Beste für sich und den beruflichen Werdegang herauszuholen.

Blog 44_PictureEine bestimmte Auslandserfahrung, sei es in einem Unternehmen oder als Student, gewinnt zunehmend an Bedeutung bei global denkenden und handelnden Unternehmen. Managern wird mehr und mehr kulturelles Verständnis und ein Denken über den nationalen Markt hinaus abverlangt. Der MBA oder Master ist der auf internationaler Ebene gängigste Abschluss. Wegen seiner weiten Verbreitung und der Vielfältigkeit der Programme gewinnt er zunehmend an Bedeutung. Einen MBA oder Master im Ausland zu studieren, ist die ideale Möglichkeit andere Kulturen kennen zu lernen. Diese Auslandserfahrung kann jedoch auch mit einem sehr hohen Kostenaufwand verbunden sein, der nicht missachtet werden soll. Schätzen Sie im Vorfeld für sich ab, ob das Studium in einem anderen Land wirklich von Nöten ist und falls JA, welches Land und Programm Ihren beruflichen Werdegang positiv beeinflusst.

Viele MBA- oder Master-Anwärter wollen nicht nur im Ausland studieren, sondern anschließend auch dort leben und arbeiten. Wenn man eine internationale Karriere anstrebt, dann ist ein MBA oder Master im Ausland sicher eine gute Voraussetzung dafür. Das Studium bietet viele Möglichkeiten für eine Vernetzung und den Austausch mit anderen Studenten, Lektoren und Tutoren. So gesehen ist ein Studienprogramm das ideale Sprungbrett in die anschließende Arbeitswelt. Nicht zu vergessen: Informieren Sie sich genauestens über Visa, Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen im jeweiligen Land!

Immigrationsgesetze setzen in vielen Ländern voraus, dass ein Aufenthalt in einem anderen Land vom jeweiligen Arbeitgeber genehmigt wird. In Großbritannien beispielsweise, gibt es spezielle Richtlinien die es Studenten erleichtern, sich auch nach dem Studium noch dort aufzuhalten und zu arbeiten. Wie leicht – oder wie schwer – man einen Job nach dem Studium findet, hängt sehr von der jeweiligen Business School ab, an der man studiert hat. Abgänger von Top-Klasse Business Schools werden kein Problem damit haben, eine Aufenthaltsgenehmig und einen Job in einem angesagten Unternehmen zu bekommen. Absolventen von Mittelsegmentanbieter müssen wahrscheinlich härter um Visa härter und Job kämpfen – außer sie zählen zu den besten 10% des jeweiligen Jahrgangs. Auch wenn der Karriereweg im eigenen Land stattfinden soll: Ein Studienprogramm kann auch in diesem Fall von Vorteil sein!

Die Erfahrung, die man im Ausland gesammelt hat, bringt internationales Denken und Verständnis für globale Vernetzungen und Märkte mit sich. Dieses Wissen kann auch für lokale Unternehmen von großem Nutzen sein. Wie bereits erwähnt, ist ein Studienprogramm im Ausland mit sehr hohen Kosten verbunden. Aus diesem Grund sollte man sich im Klaren sein, ob sich Zeit, Aufwand und Budget für die eigene Karriere auch wirklich lohnen, oder ob man eventuell doch einen Programm im eigenen Land anstreben sollte. Business Schools und Universitäten bieten meist längere Studien-Aufenthalte oder Praktika bei Partnerschools oder Partnerunternehmen im Ausland an.

Finden Sie also heraus, welche Schwerpunkte Sie in Ihrer Karriere haben, welche Vorkehrungen dafür getroffen werden müssen und ob für Sie ein ausländischer MBA von Vor- oder Nachteil ist. Wenn Sie auf internationaler Ebene Karriere machen möchten, sollten Sie sich im Klaren sein, welches Land Sie am meisten interessiert. Die USA und UK bieten traditionell am meisten gute MBA- und Master-Programme an, aber auch europäische und asiatische Programme gewinnen zunehmend an Bedeutung.

 

Text-Quelle: www.mba.de

Bild-Quelle:  Pixabay

Der MBA in Deutschland

Der Master of Business Administration (MBA) zählt zu den nach wie vor populärsten Master-Abschlüssen. Er wird als komplett eigenständiger Master-Grad weltweit  unterrichtet und anerkannt. Darüber hinaus ist dieses Studium bekannt für seine intensive Verbindung von praktischer Erfahrung und theoretischen Kenntnissen.

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In Deutschland gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, den MBA-Titel zu erwerben.  Wenn man das Studium in Vollzeit absolviert, so dauert das Studium zwischen 12 und 24 Monaten. Die Dauer ist dabei vom Programm, Bundesland und der jeweiligen Business School oder Universität abhängig. Natürlich kann man den MBA auch als Teilzeit-Studium absolvieren. MBA zu tun, weil Halbzeit studiert. Dadurch kann man weiterhin für den aktuellen Arbeitgeber tätig sein und an den Abenden sowie Wochenenden sein Studium vorantreiben. Da die sich die Studienzeit damit auf einen längeren Zeitraum aufteilt, dauert diese Studienart natürlich auch etwas länger.

Für jene, die weiterhin arbeiten und sich dennoch weiterbilden wollen gibt es noch eine weitere Variante, um ein MBA-Studium zu absolvieren und diese nennt sich Executive MBA. Bei diesem Modell treffen die Studienwilligen eine Übereinkunft mit ihrem Arbeitgeber und werden von diesem zum Großteil auch finanziert. Das Executive MBA-Studium richtet sich speziell an Executive Manager  und das Studium zeichnet sich durch einen sehr engen Studienplan aus.

Eine letzte Alternative ist das Fern- oder Online-Studium, bei dem man sich überwiegend zu Hause weiterbildet und an Online-Seminaren teilnimmt. Die dafür notwendigen Dokumente und Studienunterlagen erhält man online, dann liegt es an der eigenen Disziplin, wie schnell man mit dem Studium vorankommt. Der Vorteil wiederum ist, dass man sich die Studienzeit sehr flexibel einteilen kann.

Die Zulassungsvoraussetzungen für ein MBA Programm gleichen denjenigen, welche für normale Mastergrade gefordert werden. Es ist auf jeden Fall notwendig, dass man über einen Bachelor- oder ein anderes Diplom verfügt. In manchen Fällen ist es möglich, diese Anforderung durch (meist mehrjährige) Berufserfahrung zu ersetzen. Ein kleiner Unterschied zum normalen Master ist jener, dass der MBA oftmals an einer Business School als an einer Universität angeboten wird.  Es gibt aber mittlerweile schon sehr viele Universitäten, an denen ein MBA Programm angeboten und unterrichtet wird.

Betrachtet man die Motivation derjenigen, die ein MBA-Studienprogramm absolvieren möchten, so zeigt sich auch hier nur wenig Unterschied zu denjenigen, die planen, ein normales Master-Programm zu studieren. Allen Studentinnen und Studenten ist gemein, dass es Ihnen um die individuelle Fortbildung in für sie wichtigen Fachbereichen geht. Zusätzlich möchten sie natürlich etwas für ihre persönliche Karriere tun und ihr berufliches Know-how vertiefen. Zumeist werden MBA- genauso wie Master-Studien dann begonnen, wenn man schon Berufserfahrung gesammelt hat. Der MBA wird in vielen Management-Netzwerken empfohlen, ist aber – so ehrlich muss man sein – schon ziemlich weit verbreitet, weshalb mit dem erfolgreichen Abschluss nicht immer ein zeitnaher Karrieresprung in eine leitenden Position verbunden ist. Gerade aus diesem Grund ist es nötig, die während des MBA- oder Master-Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten möglichst positiv und verstärkt einzusetzen.

In Deutschland gibt es heutzutage sehr viele MBA-Angebote und mit diesem großen Angebot geht leider auch so mancher Verlust der Qualität einher. Die Business Schools  unterscheiden sich oft stark im Hinblick auf die Studieninhalte und die Qualität des Unterrichts. Um die guten Schools herauszufiltern, sollte man unbedingt auf die Akkreditierung der Studienprogramme achten, denn diese werden regelmäßig von unabhängigen Gesellschaften hinsichtlich ihrer Qualität überprüft.  Hohe Studiengebühren wiederum bedeuten nicht zugleich, dass ein Programm sehr gut sein muss. Die Gebühren sind meist sehr teuer, denn ein MBA Programm wird im Regelfall nur über sie finanziert. Für ein angesehenes und akkreditiertes MBA-Studium sollte man etwa EUR 85.000 kalkulieren – darin sind jedoch auch die Lebenshaltungskosten miteingerechnet.

Die gute Nachricht: Wer einen MBA in Deutschland studieren möchte, kann dies normalerweise zu einem günstigeren Preis tun als in Großbritannien und in den USA. Wer sich nicht unbedingt auf einen MBA fixiert, der sollte einen Blick auf andere Studien-Programme werfen, die zum Beispiel mit dem Master in Management (MIM) oder dem Master of Science (M.Sc.) abschließen. In Deutschland gibt es vielfältige Master-Programme, die für den einzelnen vielleicht sogar interessanter sind als ein MBA. Informationen dazu finden Sie gleich hier auf www.mba.de oder beispielsweise hier.

 

 

Text-Quelle: www.studying-in-germany.org

Bild-Quelle: www.italien.diplo.de

Finanzierungsmöglichkeiten für ein MBA Studium – Bildungsfonds, die neue Alternative

Keine Frage, ein MBA kostet Geld! Und ein MBA an einer Business School mit Top-Ranking oder im Ausland noch viel mehr: Studiengebühren von mehr als 70.000 Euro sind keine Seltenheit. Da ist es doch nur zu wahrscheinlich, dass die persönliche finanzielle Situation eine Eigenfinanzierung ausschließt. Doch die gute Nachricht: Ein MBA-Studium ist eine Investition in die eigene Zukunft und zahlt sich immer aus.

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Noch immer stellt ein MBA eine wichtige Zusatzqualifikation dar, die die Karriereperspektive wesentlich verbessert. Und es ist wie beim Immobilienkauf, Objekte in 1a-Lage sind teuer. Beim Durchforsten der MBA-Angebote zeigt sich ein weites Spektrum an Studiengebühren. Die renommierten Business Schools, die in den Rankings von Financial Times oder Economist in der Spitzengruppe zu finden sind, können dementsprechend höhere Studiengebühren verlangen. Dazu summieren sich noch Lebenshaltungs- und Reisekosten, die zusätzlich entstehen.

Klassische Stipendienangebote kommen oft nicht in Frage, da diese nur bis zu einem gewissen Alter bzw. oftmals nur fürs Erststudium gewährt werden. Ausnahmen bilden bspw. das Stipendium des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes (www.daad.de), speziell für MBAs im Ausland gedacht. Diverse Studiendatenbanken wie etwa www.stipendienlotse.de erleichtern die Suche nach möglichen Stipendiengebern. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich bei den einzelnen Business Schools für „hauseigene“ Stipendien zu bewerben. Diese sind jedoch – wie an der Stipendienbezeichnung erkennbar – ebenfalls an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, so z.B. WHU Scholarship for Women in Business (www.whu.edu) für das Kellogg WHU Executive MBA-Programm. Informationen finden sich zumeist unter „Financial Aid“ auf den jeweiligen Webseiten der Business Schools.

Auch ist nicht jeder Arbeitsgeber bereit die Kosten für den MBA zu übernehmen, da oft befürchtet wird, dass der Arbeitnehmer nach der abgeschlossenen Weiterbildung aus Karrieregründen das Unternehmen wechselt. Viele Unternehmen finanzieren so auch am ehesten ein berufsbegleitendes MBA-Programm um qualifizierte Mitarbeiter auf Managementpositionen vorzubereiten, da in diesem Falle das Unternehmen von neu erworbenen Kenntnissen direkt profitiert. Eventuell hat sich der Mitarbeiter auch vertraglich verpflichtet zu bleiben.

In den letzten Jahren hat sich ein Markt für Studien- und Bildungskredite entwickelt. Die Rückzahlung  der im Vertrag festgeschriebenen Tilgungsraten erfolgt meist nach Studienende. Doch auch ein Studienkredit ist für viele Interessenten nicht die erste Wahl. In dieser fortgeschrittenen Lebensphase, in der eventuell bereits eine Familie gegründet und auch ein Immobilienkredit bedient wird, scheuen viele eine zusätzliche fixe finanzielle Belastung.

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Eine relative „junge“ Alternative zur Finanzierung des MBA-Studiums stellen Bildungsfonds dar, die nach dem Versicherungskonzept funktionieren und anfallende Studiengebühren übernehmen. Die nachlaufenden, einkommensabhängigen Rückzahlungen dienen zur Finanzierung einer neuen Studentengeneration. Entsprechend dem Solidaritätsprinzip beinhalten diese Rückzahlungen einen Solidarbeitrag, um finanzielle Engpässe der Geförderten auszugleichen. Mittlerweile gibt es mehrere Anbieter von Bildungsfonds, darunter Brain Capital, Career Concept, Deutsche Bildung, Festo oder ForBestStudents der Erste Bank Group. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) führt jährlich einen Test für Studienkredite und Bildungsfonds durch. Der Handelsblatt-Artikel (Nr. 118) vom 24.6.2015 gibt dazu einen guten Überblick.

So übernimmt bspw. der MBA Bildungsfonds von Brain Capital (www.mba-bildungsfonds.de) die Studiengebühren und falls gewünscht auch Lebenshaltungskosten. Im Gegenzug verpflichten sich die Geförderten nach Beendigung des Studiums über 10 Jahre eine einkommensabhängige Rückzahlung zu leisten. Zusätzliche Bürgschaften oder Sicherheiten werden nicht verlangt. Die Konditionen werden individuell an das Bewerberprofil angepasst.

Sollte das Einkommen unter einen Wert von € 30.000 sinken, entfällt die Zahlungspflicht in dem betreffenden Jahr. Dies könnte z.B. während einer Elternzeit der Fall sein. Die Flexibilität gewährt alle Freiheiten in der Lebensplanung, denn die effektive Rückzahlung passt sich der persönlichen Karriere und Zahlungsfähigkeit an. Nach 20 Jahren entfällt die Zahlungspflicht komplett. Höchstgrenzen für die jährliche Zahlung als auch für die Gesamtzahlung sind festgelegt. Von diesen Rückzahlungen werden i.S. des Solidaritäts- und Nachhaltigkeitsprinzips die Studiengebühren einer nachfolgenden Generation finanziert. Die Idee hinter diesem innovativen Finanzierungskonzept: Bildung darf nicht vom finanziellen Hintergrund abhängig sein…

… und wie bereits in der Einleitung festgestellt: Ein MBA-Studium ist eine Investition in die eigene Zukunft und zahlt sich aus. Wer mehr über diese Form der Studienfinanzierung erfahren möchte, kann sich gerne unter www.mba-bildungsfonds.de informieren.

 

 

Text-Quelle: Brain Capital GmbH

Bild-Quellen: Pixabay, Brain Capital GmbH

Sie planen ein MBA-Studium in den USA? Wir stellen 10 US-Schools vor, an denen internationale Studierende in der Mehrheit sind!

U.S. News und World Report, eine Plattform, auf der News und Informationen sowie Rankings der besten amerikanischen Colleges und Business Schools präsentiert werden, hat 10 Schools ermittelt, an denen durchschnittlich 63 Prozent der MBA-Studierenden aus dem Ausland stammen.

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Die U.S. News Short List veröffentlicht diese Aufstellung regelmäßig und unabhängig von anderen Rankings. Sie soll den nationalen und internationalen Studierenden dabei helfen, jenes Studium zu finden, das ihren Ansprüchen und Erwartungen am besten entspricht. Schließlich werfen Studentinnen und Studenten oftmals auch einen Blick auf die amerikanischen Business Schools, wenn Sie planen, ihr Studium im Ausland zu absolvieren.

Gemäß dem Graduate Management Admission Council (GMAC) ist es ein Fakt, dass mehr als die Hälfte der potenziellen MBA-Studierenden aus der ganzen Welt außerhalb ihres Heimatlandes studieren wollen. Unter ihnen ist die USA eine Top-Wahl und rund 66 Prozent von ihnen hoffen, dass sie eine Zulassung an einer amerikanischen Institution erhalten.

Die in der unten angeführten Liste genannten 10 Business Schools gehören dabei zu den meist gewählten wie die Umfrage von U.S. News ergab. An diesen 10 Schools stammten im Jahr 2014 nämlich im Durchschnitt 63 Prozent der Studentinnen und Studenten aus anderen Ländern. Dieser Prozentsatz wurde im Vergleich zum Durchschnitt von 33 Prozent aller von U.S. News gelisteten amerikanischen Business Schools.

An der University of California-Riverside waren 2014 sogar drei Viertel der 156 Studenten von außerhalb der USA, das ist die mit Abstand höchste Zahl aller in der Umfrage berücksichtigten Schools. Den zweiten Platz der bei ausländischen Studierenden beliebten US Business nimmt die Syracuse University ein, an der im vergangenen Jahr fast 70 Prozent der MBA-Studenten nicht aus den USA kamen.

Interessanterweise begehrten US-Studenten am wenigsten das Studium eines international orientierten MBA, nur 5 Prozent von ihnen tragen sich gemäß GMAC mit dem Gedanken, ein BWL-Studium im Ausland zu absolvieren.

Die folgenden Business Schools hatten im Herbst 2014 den höchsten Anteil an internationalen Studentinnen und Studenten, die einen MBA in Vollzeit studierten. In der vierten Spalte befindet sich ein Ranking der jeweiligen Business School, welches nach Kriterien festgelegt wurde, die U.S. News erstellt hat. Wenn eine School diese Kriterien nicht komplett erfüllt, so wurde kein Ranking vergeben (= RNP).

Business School  (Name / Staat) Vollzeitstudierende (Herbst 2014) Anteil der ausländischen Studierenden US News Business School- Rang
University of California-Riverside (Anderson) 156 75% RNP
Syracuse University (Whitman) (NY) 73 69,9% 90
Thunderbird School of Global Management (AZ) 283 67,1% 91
Hofstra University (Zarb) (NY) 80 66,3% RNP
Babson College (Olin) (MA) 378 65,1% 62
University of Delaware (Lerner) 117 61,5% RNP
Bentley University (McCallum) (MA) 154 59,1% RNP
University of California-San Diego (Rady) 102 54,9% 63
Universität von Connecticut 75 54,7% 48
Rensselaer Polytechnic Institute (Lally) (NY) 24 54,2% RNP

U.S. News kontaktierte für die Umfrage im Jahr 2014 insgesamt 464 US Schools mit MBA-Programmen. Die Schools liefern U.S. News laufend unzählige Daten über ihre akademischen Programme, die Zusammensetzung ihrer Studentinnen und Studenten sowie über viele weitere Bereiche, welche die School und das Campus-Leben betreffen. Auf diese Weise bekommt U.S. News eine detaillierte Sammlung an Zahlen und Fakten zu den Business Schools. Die oben angezeigte Liste mit dem Überblick über die Anzahl an internationalen Studierenden, welche 2014 eine US School besucht haben, wurde am 4. August 2015 publiziert.

 

 

Text-Quelle: www.usnews.com

Bild-Quelle: Pixabay

Wer sich als Angestellter weiterbilden möchte, wird bei der Karriereplanung oft allein gelassen

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen in ihrem Job nicht auf der Stelle treten und machen sich Gedanken, wie sie die Karriereleiter höher klettern können. Wer sich jedoch mit einem Studium weiterentwickeln möchte,  kann sich nicht automatisch auf die Unterstützung durch den Arbeitgeber verlassen.

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In Deutschland führen nur 57 Prozent der Angestellten Personal- und Entwicklungsgespräche und nur knapp 49 Prozent treffen Zielvereinbarungen mit ihren Vorgesetzten. Noch geringer fällt die individuelle Begleitung durch eine Mentorin oder einen Coach aus, diese Unterstützung erhalten nur rund 15 Prozent. Wer jedoch kaum Fördermaßnahmen bekommt, der ist natürlich auch unzufriedener mit seiner Arbeitssituation. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Forsa-Umfrage, welche im Auftrag der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) unter 1.000 Erwerbstätigen durchgeführt wurde.

Eine außerbetriebliche Weiterbildung wird nur jedem zweiten Angestellten regelmäßig durch den Arbeitgeber ermöglicht (51 Prozent). Die berufliche Förderung konzentriert sich eher auf interne Maßnahmen wie zum Beispiel, dass 65 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Erfahrungen sowie ihr Wissen mit Kolleginnen und Kollegen austauschen oder  61 Prozent regelmäßig an internen Weiterbildungskursen teilnehmen können.

Meilensteine der Karriere müssen fixiert und besprochen werden

Laufend abgehaltene Entwicklungsgespräche und klare Zielvereinbarungen sollten in einem modernen Unternehmen heute selbstverständlich sein. Aber laut Dr. Julian Bomert, dem Kanzler der DUW, gibt es zu solchen „Meilensteinen“ bei derzeit nicht einmal der Hälfte der Angestellten eine entsprechende Vereinbarung mit den Vorgesetzten. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen ihre Karriereplanung und Fortbildungen etwa durch ein MBA-Studium alleine in die Hand nehmen. Selbst gut bewährte Methoden wie beispielsweise das Mentoring und Coaching werden viel zu selten angewandt, obwohl beides bei der Förderung von Talenten bzw. künftigen Leistungsträgern und Führungskräften eine nicht unbedeutende Rolle spielt.

Wo der Austausch fehlt, entsteht Unzufriedenheit

Viele, die im Angestelltenverhältnis arbeiten, werden sich früher oder später bewusst, dass berufliche Erfolge oftmals von den angebotenen Fördermaßnahmen abhängen. Und beinahe jeder dritte Erwerbstätige (31 Prozent) ist der Ansicht, dass der Arbeitgeber seine Karriere zu wenig unterstützt. Die Forsa-Befragung konnte dabei einen Zusammenhang zwischen den Angeboten zur beruflichen Weiterentwicklung und der individuellen Jobzufriedenheit feststellen: All jene, die von ihren Vorgesetzten bei der Karriereplanung nicht ausreichend gefördert werden, sind unzufriedener als all jene, die eine Unterstützung bekommen.

Wer Unterstützung will, der muss sie einfordern

Das rät Florian Schramm, Professor für Personalwirtschaft an der Universität Hamburg, allen  Angestellten, die ihre Karriere vorantreiben wollen. Man solle selbstbewusst auftreten und sich stets aktiv einbringen, denn nur dann wird man auch wahrgenommen. Sollte man es nicht schaffen, den Arbeitgeber sozusagen „aus der Reserve herauszulocken“, so führt dies oftmals zu einer beruflichen Umorientierung. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von heute machen ihre Pläne zur Weiterbildung etwa mit einem MBA-Studium sowie ihre darauffolgende Karriereplanung nicht mehr bedingungslos vom Unternehmen abhängig. Wenn ein Arbeitgeber zu lange zögert, so wird die weitere Planung einfach selbst in die Hand genommen.

Jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind zielorientierter

Sobald es um ihre akademische Weiterbildung geht, würden 42 Prozent von den 18- bis 35-Jährigen bei einem Jobwechsel jene Arbeitgeber vorziehen, die ihnen diese Fortbildung ermöglichen. Jüngere legen viel mehr Wert auf akademische Abschlüsse wie einen MBA, einen Master oder ein Hochschulzertifikat, wohingegen das Weiterbildungsangebot für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für einen Arbeitgeberwechsel weniger ausschlaggebend ist. Je innovativer ein Arbeitgeber agiert, desto eher geht er auf die Bedürfnisse jüngerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Solch ein Arbeitgeber unterstützt seine Angestellten auf deren Karriereweg, reagiert auf veränderte Arbeitsbedingungen und lebt eine moderne Unternehmenskultur. Als Arbeitgeber kann man hier leicht Chancen vergeben und im „Krieg um Talente“ verlieren.

Theorie mit Praxisbezug ist der Schlüssel zum Erfolg

Egal welcher Generation man angehört – sobald es um die Inhalte von Weiterbildungsangeboten geht, so setzen sämtliche Angestellten zumeist die gleichen Prioritäten: 65 Prozent streben vor allem eine akademische Weiterbildung an, die ihnen konkretes Fachwissen für die berufliche Praxis vermittelt und nur zirka jeder Zehnte von ihnen erwartet auch theoretische Hintergründe. Nahezu jeder fünfte Angestellte weiß um den Vorteil von Weiterbildung Bescheid und bestätigt, dass beide Aspekte wichtig sind. Aus diesem Grund gilt die Dualität von Praxis und Theorie als Königsweg. In der Arbeitswelt der Zukunft dreht sich alles um schnell wechselnde Themen und Projekte, wodurch die klassischen längerfristigen Jobs immer mehr in den Hintergrund geraten. Dadurch ist es enorm wichtig, dass man sich über  Weiterbildungsangebote informiert und zum Beispiel mit einem MBA-oder Master-Studium kurzfristig und gezielt zusätzliches Fachwissen für den Berufsalltag erwirbt.

 

 

Text-Quelle: www.duw-berlin.de

Bild-Quelle: Pixabay

Karriere made in Germany

Wer sein MBA- oder Master-Studium in Deutschland absolviert hat, der besitzt damit beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere, denn deutsche Business Schools müssen den Vergleich mit England und Frankreich keinesfalls scheuen!

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Die individuelle Karriere von MBA-Absolventinnen und -Absolventen als Referenz?

Was die die Attraktivität von Business Schools betrifft, so gibt es so manche „harte Währung“ – dazu zählt die Bekanntheit einzelner Absolventen bisher aber noch nicht. Bis heute richten sich die Blicke von Studieninteressierten und Institutionen, die Business School-Rankings erstellen, vor allem auf wissenschaftliche Veröffentlichungen in Fachjournalen, auf die Summe akquirierter Fördergelder, die Zahl der Studentinnen und Studenten sowie die Gewichtsklasse von Partnerunternehmen. Nichtsdestotrotz  ist die Frankfurt School of Finance and Management stolz darauf, dass ihr Absolvent Christian Sewing seit kurzem offiziell die Chefposition des Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank innehält und darüber hinaus sogar bereits als zukünftiger Vorstandsvorsitzender gehandelt wird.

Auch andere Business Schools haben sehr erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen

Diese Erfolgsgeschichte ist nur eine von vielen und wird von Michael Grote, dem Vizepräsidenten der privaten Wirtschaftshochschule WHU und Mitbewerber der Frankfurt School of Finance and Management ganz entspannt aufgenommen. Schließlich studierte einer der Samwer-Brüder an der Otto Beisheim School of Management (WHU) in Vallendar bei Koblenz. Oliver Samwer ist bekannt als Frontmann bei Rocket Internet und als schneidiger Herausforderer der Silicon-Valley-Giganten.

Alles ist möglich – wie etwa die Frankfurt School of Finance and Management beweist

Sie ist ein gutes Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten, welche deutschen MBA- und Master-Anbietern offenstehen. Die Hochschule nahe der neuen Europäischen Zentralbank konnte in den letzten Jahren große Fortschritte erzielen, schließlich hat sie heute knapp 1.500 Studentinnen und Studenten und es kommen etwa 5 Bewerber auf 1 freien Platz. Ein deutliches Zeichen für die positive Entwicklung ist außerdem die räumliche Veränderung, welche für das Jahr 2017 geplant ist. Dann nämlich wird die School, die pro Jahr knapp 75 Millionen Euro Umsatz macht, auf einen neuen Campus umziehen, auf dem bis zu 22.200 Studenten Platz finden werden. Für Vizepräsident Grote ist die Mannheim Business School das aktuelle Maß der Dinge, er sieht diese Business School als einen starken nationalen Konkurrenten und bestätigt, dass die Frankfurt School of Finance and Management in naher Zukunft unter die Top 5 der besten Business Schools in Europa gehören will.

Natürlich gibt es Konkurrenz unter den Fachhochschulen

Die Frankfurt School of Finance and Management behauptet sich neben Mannheim und der WHU in Deutschland als stabiles Mitglied der Top 3. Die Wirklichkeit macht es den deutschen Business Schools aber trotz internationaler Orientierung noch nicht möglich, über die europäischen Grenzen hinaus zu planen oder zu träumen. In den Vereinigten Staaten beispielsweise werden nach wie vor nur die London Business School und INSEAD tatsächlich wahrgenommen. Die Briten repräsentieren dabei den wichtigsten Finanzplatz des europäischen Kontinents und die Franzosen behaupten sich weiterhin mit ihren Standorten in Fontainebleau und Singapur. Deutschland und seine Business Schools wiederum liegen immer noch weit außerhalb des MBA-Studien-Radars, aber es ist auch kein typisches MBA-Land.

London und Co. bleiben im Vorteil

Betrachtet man die internationalen Schwergewichte unter den Business Schools, so hat ein MBA-Programm bei diesen 800 bis 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In Deutschland absolvieren  höchstens 50 bis 60 den Master of Business Administration als Klassiker im Weiterbildungsangebot. Selbstverständlich gibt es für Absolventinnen und Absolventen im Inland wie auch im Ausland eine Arbeitsplatzgarantie, doch das Niveau des Einstiegsgehaltes hängt zumeist vom Renommee der jeweils besuchten Business School ab.

Die Ausbildung in Deutschland ist top

Man muss nicht unbedingt an einer weltbekannten Business School studieren, um eine hervorragende Ausbildung zu erhalten. Diese wird genauso an deutschen Fachhochschulen und Universitäten geboten und der Vorteil dabei ist, dass man sich ohne die Investition von mehreren tausend Euro für das Studium und studentische Leben im Ausland weiterbilden kann.

 

Text-Quelle: F.A.Z.

Bild-Quelle: Pixabay

Welche Fähigkeiten Arbeitgeber bei MBA-Absolventen schätzen

Darüber weiß Margaret Andrews besonders gut Bescheid. Die Amerikanerin unterrichtet in Leadership- und Management-Kursen, die im Rahmen von Executive Programmen an der Harvard University und der Hult International Business School angeboten werden. Ein Teil ihrer allgemeinen Einführung in den Kurs umfasst die Erklärung, warum das  von den Studierenden Erlernte  lebenswichtig ist und warum die erworbenen Fähigkeiten zu den wichtigsten Schlüsseln für lebenslänglichen Karriereerfolg gehören.

Unabhängig vom Land, von der Branche oder von der Tätigkeit gehören Führungsqualitäten, die Fähigkeit zur Teamarbeit und die Kommunikation mit anderen zu einem Gesamtpaket, das allgemein unter der Bezeichnung „soft skills“ bekannt ist und sich als entscheidender Faktor in der individuellen Karriere erweisen wird.

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Manche Business Schools versuchen, über die für die Zulassung verfassten Essays, über Empfehlungsschreiben und über die mit den Bewerberinnen und Bewerbern geführten Interviews herauszufinden, welche „soft skills“ diese besitzen. Nichtsdestotrotz legen die global führenden Business Schools (noch) mehr Wert auf „hard skills“ wie zum Beispiel umfangreiche Sachkenntnisse im Bereich der Volkswirtschaft, der Buchhaltung und der Finanzen.

Gleichzeitig bilden viele Business Schools in ihren Kursen Arbeitsteams, welche sich aber nicht damit befassen, was man tun muss, damit die Teamarbeit funktioniert und erfolgreich ist, sprich – was über das sogenannte forming, storiming, norming und performing hinausgeht. Es wird auch nicht unterrichtet, wie man ein festgefahrenes Team wieder auf einen gemeinsamen Kurs bringt. Gerade diese Situationen und das Wissen, wie man damit umgeht, zählen zu wichtigen Fähigkeiten, die man laut Margaret Andrews im späteren Karriereleben oftmals benötigt.

Sie ist mit diesem Standpunkt nicht alleine, schließlich bestätigen mehrere neue Studien, die in Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Arbeitgebern durchgeführt wurden, dass  „soft skills“ immer stärker von den Absolventinnen und Absolventen gefordert werden und auch verfügbar sein sollten.

Was eine Bloomberg-Studie sagt

Basierend auf der allgemeinen Forderung, dass Business Schools Absolventinnen und Absolventen mit Fähigkeiten hervorbringen sollten, welche Unternehmen am meisten brauchen, hat Bloomberg eine Studie durchgeführt, die ergründen sollte, welche Fähigkeiten sie denn am ehesten mitbringen sollten und welche Fähigkeiten nur schwer zu finden sind.

Im Rahmen dieser Studie antworteten insgesamt 600 Unternehmen und die Feedbacks wurden anschließend von Recruitern gesichtet. Sie wählten fünf Fähigkeiten, die sie selbst als Einstellungskriterium verwenden und anschließend weitere fünf Fähigkeiten, welche unter 14 abgefragten Fähigkeiten vorkamen, die aber in der Realität schwierig zu finden sind. Die Gesamtliste sah folgendermaßen aus:

  • Ability to work collaboratively
  • Adaptability
  • Analytic thinking
  • Communication skills
  • Creative problem-solving
  • Decision-making
  • Entrepreneurship
  • Global mindset
  • Industry-related work experience
  • Initiative/risk-taking
  • Leadership skills
  • Motivation/drive
  • Quantitative skills
  • Strategic thinking

Was waren nun die am meisten gewünschten, aber nur schwer auffindbaren  Fähigkeiten am MBA Markt? Es sind für Margaret Andrews wenig überraschend: Kommunikation, Führungsqualitäten, das Lösen von Problemen und strategisches Denken.

Was die Forschungen des GMAC ergab

Der Graduate Management Admission Council (GMAC) hat ebenso eine Studie durchgeführt, in der man herausfinden wollte,  welche Fähigkeiten Recruiter bei den Absolventinnen und Absolventen suchen – und entdeckt haben sie, dass zu den fünf wichtigsten Fähigkeiten, die ein Arbeitgeber wünscht, neben der Kommunikationsfähigkeit auch das Teamwork, technisches Wissen, Führungsqualitäten und Managementfähigkeiten gehören. Mit Ausnahme der Herstellerindustrie wurden diese fünf wichtigsten Fähigkeiten in allen Regionen und bei allen Arbeitgebern genannt – egal in welcher Branche und egal, wie groß das Unternehmen war.

Auch das AMBA’s Employers Forum hebt die Wichtigkeit von „soft skills“ hervor

„Hard skills“ sind zwar im analytischen und strategischen Denken nach wie vor wichtig, aber „soft skills“ wie beispielsweise die mündliche und schriftliche Kommunikation, Kenntnisse auf dem Gebiet der Präsentation sowie Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit zu verhandeln werden immer wichtiger. Während des Forums waren die „soft skills“ ein ständig wiederkehrendes Thema in verschiedensten Vorträgen – genauso wie die Tatsache, dass Arbeitgeber intensiv nach MBA-Absolventinnen und -Absolventen suchen, welche auch die „soft skills“ beherrschen.

Selbst die NACE Forschung bestätigt es

Dass „soft skills“ von hohem Wert sind und auf starkes Interesse bei den Arbeitgebern stoßen, das fand auch die National Association of Colleges and Employers (NACE) heraus. Wer Führungsqualitäten und Teamgeist besitzt sowie kommunikationsbegabt ist, der kann sich damit bestens von der Masse an Business School-Absolventinnen und –Absolventen abheben und bei Unternehmen punkten. Mit den genannten Fähigkeiten steigen nämlich ihre Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und in der Folge angestellt zu werden. Auch die Arbeitgeber konnten aus der Liste der 14 zuvor genannten Fähigkeiten auswählen und ihre Präferenz angeben, wobei diese Auswertung folgendes Ergebnis brachte:

  • Ability to work in a team (77.8%)
  • Leadership (77.8%)
  • Written communication skills (73.4%)
  • Problem-solving skills (70.9%)
  • Strong work ethic (70.4%)
  • Analytical/quantitative skills (68%)
  • Technical skills (67.5%)
  • Oral communication skills (67.0%)
  • Initiative (66.5%)
  • Computer skills (62.6%)
  • Flexibility/adaptability (62.1%)
  • Interpersonal skills (60.6%)
  • Detail-oriented (57.6%)
  • Organisational ability (42.4%)
  • Strategic planning skills (35%)
  • Friendly/outgoing personality (29.1%)
  • Entrepreneurial skills/risk-taker (25.1%)
  • Tactfulness (23.2%)
  • Creativity (18.2%)

Auch hier zeigte sich, dass Arbeitgeber nach Mitarbeitern mit Führungsqualitäten suchen, die in einem Team arbeiten und effektiv miteinander kommunizieren können.

Zur Person von Margret Andrews

Sie war bereits Vize-Kanzlerin an der Hult International Business School, stellvertretende Dekanin an der Harvard University (Division of Continuing Education/DCE) und geschäftsführende Direktorin beim MBA Programm an der MIT Sloan School of Management.

 

Text-Quelle: www.universityworldnews.com

Bild-Quelle: Pixabay

Wie man sich trotz niedrigem GMAT-Score erfolgreich um eine MBA-Zulassung bewirbt

In den meisten Fällen ist es sehr schwierig, wenn man sich mit einem niedrigen GMAT-Score an einer School bewirbt, vor allem, wenn diese zu den Top Business Schools gehört. Diese legen nämlich großen Wert auf einen sehr guten GMAT-Score, der mindestens 650 Punkte betragen sollte. Bei Werten, die darunter liegen, wird man Ihre Bewerbungsunterlagen entweder nur kurz oder gar nicht betrachten.

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Natürlich können Sie einen erneuten Anlauf zum GMAT-Test nehmen, doch ein Selbststudium ist hart. Manche versuchen es deshalb mit Unterstützung und nehmen zur Testvorbereitung Einzelunterricht – das können aber nur jene tun, die sich diesen Einzelunterricht auch leisten können. Nichtsdestotrotz besteht bei einem neuen Versuch durchaus die Möglichkeit, den GMAT-Test erfolgreich und mit einer höheren Punkteanzahl zu absolvieren.

Was man tun kann, um einen niedrigen GMAT-Score auszugleichen

Wer sich den Einzelunterreicht nicht leisten kann oder keine Zeit zum Selbststudium hat, für den gibt es trotzdem Hoffnung. Top Business Schools suchen oftmals nach speziellen Gruppen in Bezug auf Fachbereiche, Länder oder Fähigkeiten. Wer also etwas Einzigartiges anbieten und sich als hervorragender Kandidat präsentieren kann, der sollte sich auf jeden Fall trotz zu niedrigem GMAT-Score bewerben. So können Sie zum Beispiel mit Fachwissen im Bereich Design punkten oder durch eine Herkunft aus einem anderen Land wie China, den USA oder Europa. Wichtig ist, dass Sie etwas Besonderes mitbringen, etwas, dass Ihre zukünftigen Studienkollegen nicht haben und die Gruppe ergänzt. Viele Studentinnen und Studenten sind der Meinung, dass ein hoher GMAT-Score das Wichtigste für eine Bewerbung beispielsweise an der weltweit bekannten Warwick Business School ist , aber das ist nicht richtig. Natürlich ist der GMAT-Score ein Faktor, der bei der Bewertung herangezogen wird, aber es gibt viele weitere, die zur Zulassungsentscheidung herangezogen werden.

Schreiben Sie einen starken Essay

Wer sich beispielsweise an der Warwick Business School bewirbt, der muss drei Essays schreiben,  welche dem Verfasser sehr viel Raum bieten, um sich detailliert und optimal zu präsentieren. Man kann darin erklären, welchen Beitrag man durch das Studium an der School leistet und warum man ein Kandidat ist, dessen Anwesenheit eine Bereicherung ist.

Im ersten Essay geht es um Ihre Karriere und welche Erfahrungen Sie bisher gemacht haben. Stellen Sie sicher, dass Sie Beispiele auswählen, bei denen Sie Probleme überwunden haben und berichten Sie ausführlich, wie Sie das schafften. Der zweite Essay soll ein Problem aus dem realen Geschäftsleben schildern und wie es gelöst werden kann. Achten Sie dabei vor allem auf die Beschreibung Ihrer Strategie zur Problemlösung und welche  Denkweise Ihrerseits dahintersteckt. Dadurch sehen die Zulassungsverantwortlichen, wie viel formelle und spezielle Erfahrung Sie bereits haben. Der dritte Essay soll dazu genutzt werden, um über sich selbst – außerhalb Ihres Berufslebens –  zu erzählen: Sie können darin über Ihre Hobbys, Interessen und über persönliche Erlebnisse schreiben.

Wie man zu einem MBA-Interview eingeladen wird

Drei hervorragende Essays können einen niedrigen GMAT-Score gut ausbalancieren und dabei helfen, eine Einladung für ein MBA-Interview zu bekommen. Das MBA-Interview ist ein weiterer wichtiger Schritt  in Richtung einer Zulassung zum MBA-Studium an der von Ihnen gewünschten School. Im Interview wird es den Zulassungsverantwortlichen ermöglicht, Sie nach dem Lesen Ihrer drei aussagekräftigen Essays noch besser kennen zu lernen.

Manche Business Schools  geben Ihnen im Interview auch die Chance, zu erklären, warum der GMAT-Scor niedrig ausgefallen ist. In der Stellungnahme können Sie zum Beispiel anmerken, dass Sie beim GMAT-Test nicht Ihre kompletten Fähigkeiten und Ihr Fachwissen einbringen konnten. Sie können dem Gremium außerdem mitteilen, warum Sie den Test kein weiteres Mal absolviert haben – etwa aufgrund der hohen Kosten oder aufgrund von Zeitdruck. Beschreiben Sie am besten, was Sie getan haben, um den niedrigen GMAT-Score auszugleichen und wie Sie sich zusätzlich auf das MBA-Studium vorbereitet haben. Damit beweisen Sie, dass Sie andere Fähigkeiten und Zusatz-Know-how haben, welches im GMAT-Score gar nicht abgebildet ist. Darüber hinaus helfen die verschiedensten Zusatzqualifikationen und –Zertifikate dabei, Ihr Wissen und Ihre Intelligenz unter Beweis zu stellen.

Es dreht sich nicht immer alles um den GMAT-Score

Zu einem MBA-Studium gehört viel mehr als der Besuch von Lehrveranstaltungen, das Zuhören bei Vorträgen, das Aufsaugen von Informationen und der Wissensbeweis in Prüfungen. Kein Unternehmen will Roboter – Betriebe wollen kritische Denker sowie kreatives und energisches Personal, das mit Leidenschaft am Geschäftsleben teilnimmt. Sie wollen MBA-Absolventen, die neue Ideen und Theorien präsentieren, die Bestehendes in Frage stellen und darüber Diskussionen führen. Unternehmen möchten Mitarbeiter, die sich auch durch Menschenkenntnis auszeichnen und erfolgreich mit anderen interagieren können. Dabei ist es natürlich von Vorteil, wenn man während des MBA-Studiums mit Studentinnen und Studenten aus möglichst vielen anderen Nationen zu tun hatte und deren Kultur sowie Sichtweisen kennenlernen sowie Networking betreiben konnte.

Wer mit möglichst vielen dieser Qualitäten aufwarten kann, dessen Chance steigt trotz niedrigem GMAT-Score , an einem MBA-Interview teilnehmen und sich präsentieren zu dürfen. Es hängt aber zwar immer auch von der jeweiligen Business School ab an der Sie sich bewerben – doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

 

Text-Quelle: www.topmba.com

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Ein Studium in den USA? Gute Vorbereitung ist alles!

Wer plant, in den Vereinigten Staaten weiterzubilden, sollte bei seinen Vorbereitungen auch an den Antrag für ein Visum und an die Einreisebestimmungen denken.

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Herzlich willkommen sind sie allemal, die ausländischen Staatsbürger, welche in Amerika studieren möchten. Dabei ist es egal, ob man nur ein Semester lang als Austauschstudent im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sein oder dort die gesamte Studienzeit verbringen will. Es wird sich aber jeder Leser und jede Leserin bewusst sein, dass es nicht so einfach ist, in die Vereinigten Staaten einzureisen und dass man einige Dinge zu erledigen hat, bevor man seine Reise antreten kann.

An erster Stelle sollte dabei stehen, dass man ein Visum beantragt. Dafür ist es nötig, verschiedenste  Formulare auszufüllen und Bestätigungen einzuholen wie zum Beispiel eine von der jeweiligen Universität, an der man studieren möchte. In den USA muss man nämlich zuerst von der Universität angenommen werden und kann sich erst danach um das Einreisevisum bemühen. Der Regelfall ist jedoch, dass man zuerst ein Visum braucht um sich an einer ausländischen Universität bewerben zu können.

Ausführliche Informationen zum Thema Visum bekommt man entweder direkt bei den Beratungscentern der Universitäten oder beispielsweise unter Visum USA sowie auf der Internetseite für Austauschprogramme.

Die Bewerbung für ein Visum

Wer sich für ein Visum bewerben möchte und noch nicht weiß, wie man dabei genau vorgeht, der kann sich zum Beispiel bei der amerikanischen Botschaft im eigenen Land erkundigen, was man beachten muss. Wo sich die nächstgelegene Botschaft befindet, kann man über die Internetseite der U. S. Embassy herausfinden.

All jene Antragsteller für ein Visum, die zwischen 14 und 79 Jahren alt sind, müssen sich im Rahmen des Bewerbungsprozesses einem Interview mit den zuständigen Beamten in der stellen. Informationen,  wie lange solch ein Interview in der Regel dauert, findet man ebenso auf der Seite der U. S. Botschaft. Dort steht auch, mit welche Wartezeiten zu rechnen ist, bis ein Visum ausgestellt wird. Die Wartezeiten können nämlich stark variieren und durch die vorherige Prüfung der etwaigen Dauer stellt man sicher, dass die Bewerbung rechtzeitig stattfindet. Man kann das Visum jedenfalls bereits bis zu 120 Tage vor dem Studienbeginn in den USA beantragen, die Einreise ist aber frühestens 1 Monat vor dem Beginn der offiziellen Aufenthaltsgenehmigung möglich.

Zusätzlich benötigte Dokumente

Neben der Bestätigung der amerikanischen Universität, dass man an Ihrem Campus studieren darf, braucht man weitere Dokumente, die man zum Bewerbungsgespräch bei der Botschaft mitbringen muss. Dazu gehören die nachfolgend erwähnten:

–  Gültiger Reisepass – dieser muss unbedingt bis mindestens ein halbes Jahr nach dem Ende des USA-Aufenthalts gültig sein (manchmal gibt es länderspezifische Ausnahmen).

–  Online Bewerbung durch Ausfüllen der Non-Immigrant Visa Application – konkret geht es um das Formular DS-160, welche  ausgefüllt und zum Interview mitgenommen werden muss. Es gilt zu beachten, dass dazu beim Gespräch auch eine Bearbeitungsgebühr fällig wird und ein Foto hochgeladen werden muss.

–  Es gibt noch einige weitere Dokumente wie etwa das Certificate of Eligibility for Nonimmigrant (F-1) Student Status-For Academic and Language Students, das Formular I-20A-B, das Certificate of Eligibility for Nonimmigrant (M-1) Student Status for Vocational Students oder das Formular I-20M-N., welche man ausfüllen und mitbringen muss. Welche davon für die Bewerbung nötig sind, kann bei der jeweiligen Universität, an der man studierten möchte, erfragt werden.

–  Nachweis der akademischen Eignung – dazu  zählen beispielsweise Noten und Zeugnisse aus der sekundären Ausbildung oder andere Abschlüsse, welche für das geplante Studium notwendig sind.

–  Nachweis der Absicht, dass man nach dem Abschluss des Studiums wieder aus den USA ausreist – dabei handelt es sich meist nur um ein vom Antragsteller unterschriebenes Dokument, in dem man eben versichert, dass man die USA nach Beendigung des Studiums wieder verlässt. Betroffen ist man von dieser Regel aber nur, wenn man aus einem Land stammt, welches die aktuelle Einwanderer-Höchstgrenze für die USA bereits erreicht hat.

–  Nachweis, dass man die Kosten der Ausbildung sowie zum Leben und Reisen bezahlen kann. Auch dieser Nachweis ist davon abhängig, aus welchem Land man kommt.

Die amerikanische Botschaft und die Universität teilen den Antragstellen in jedem Fall genau mit, welche Unterlagen man unbedingt zum Gespräch mitbringen soll und dies  ist, wie erwähnt, oftmals davon abhängig, in welchem Land man wohnt. Man sollte jedenfalls nicht davon ausgehen, dass man durch die Einladung zum Interview nicht automatisch das Visum in der Tasche hat. Falls es beim Gespräch Probleme gibt, die dazu führen, dass kein Visum ausgestellt wird, dann kann sich jeder erneut bewerben und für ein weiteres Interview anmelden.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die USA weltweit die strengsten Einreisegesetze und Regelungen zum Erhalt eines Visums haben. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn wenn man sich vorab gut informiert, dann ist alles nur halb so schlimm, wie es auf den ersten Blick hin wirkt. Die Studienberater an den einzelnen Universitäten haben große Erfahrung und helfen internationalen Studenten und Studentinnen gerne dabei, ihr Visum zu beantragen bzw. zu erhalten. Wer also von einem Studium in den USA träumt, der lässt sich am besten von diesen Profis beraten und unterstützen!

 

Text-Quelle: www.studying-in-us.org

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