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U.S. MBA-Programme mit den meisten internationalen Studentinnen und Studenten

Die Business Schools in den Vereinigten Staaten verzeichneten während der Trump-Präsidentschaft einen Einbruch bei den internationalen Einschreibungen, und zwar aus zwei Hauptgründen: Die US-Regierung hat ausländische Investitionen in US-Universitäten aktiv behindert, und ab März 2020 wird Covid-19 eingeführt. Diese beiden Gründe zusammengenommen bedeuten eine weitreichende Katastrophe für das wirtschaftliche Wohlergehen der B-Schools, die seit langem in hohem Maße von den Einnahmen abhängig sind, die sie von internationalen Studenten erhalten, die die volle Gebühr zahlen.

Die gute Nachricht für die US-Hochschulen – von den Eliten abwärts – ist in den Daten der MBA-Klassen von 2023 deutlich zu erkennen. Kurz gesagt, der Aufschwung nach den Trump-Jahren ist ausgeprägt, fast schon verblüffend deutlich. An jeder einzelnen Business School in den Top 25 (und an vielen anderen außerhalb) ist die Zahl der ausländischen Studenten im Vergleich zu 2020 gestiegen, und an den meisten von ihnen sogar deutlich. Mit Ausnahme von drei Schulen ist die Zahl der ausländischen Studierenden im Vergleich zum Herbst 2019, als sich die letzten Klassen vor dem Beginn von Covid-19 einschrieben, gestiegen.

Die Columbia Business School – eine der wenigen B-Schools, die dem Gegenwind des Jahres 2020 trotzen und eine normale Rate an internationalen MBA-Studenten beibehalten konnte – ist auch 2021 die führende B-School: 48 % der Studenten der aktuellen Klasse kommen von außerhalb der USA oder haben eine doppelte Staatsbürgerschaft. Das ist ein Anstieg gegenüber 44 % im letzten Jahr und übertrifft den bisherigen Rekord von 47 % aus dem Jahr 2019. Auf Columbia folgten die Stanford Graduate School of Business (47 %) und die Duke Fuqua School of Business. Insgesamt haben neun der 27 Schulen und fünf der Top 10 einen Anteil von 40 % oder mehr an ausländischen Studierenden, während es 2020 nur eine Schule – Columbia – war. Zweiundzwanzig der 27 Schulen erreichen 30 % oder mehr, gegenüber nur neun Schulen, während nur eine Schule – die Nr. 27 Georgia Tech Scheller – unter 20 % liegt. Im Jahr 2020 hatten fünf Schulen diese zweifelhafte Auszeichnung.

2021: SÜSSE ERLEICHTERUNG FÜR TOP-B-HOCHSCHULEN

Im Jahr 2020 hatten drei Jahre einwanderungsfeindlicher Rhetorik der US-Regierung bereits einen ernsthaften Tribut von der Fähigkeit der MBA-Absolventen gefordert, internationale MBA-Kandidaten anzusprechen – obwohl Donald Trump nicht das einzige Hindernis in der Talent-Pipeline zwischen Übersee und den USA war. Aber die Feindseligkeit der Bundesregierung gegenüber jeder Form von Einwanderung hat die ständig steigenden Kosten für einen MBA noch verschlimmert, und als die Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 ausbrach, war der Tiefpunkt erreicht.

Die von der Regierung auferlegten Reisebeschränkungen und die Schwierigkeiten bei der Erlangung von Studentenvisa drückten die ohnehin schon sinkende Zahl internationaler Studenten in einer typischen MBA-Klasse. 41 der 49 bestplatzierten Schulen meldeten Verluste – und bis auf acht dieser Schulen lagen die Verluste im zweistelligen Prozentbereich. Einige Schulen sind im Zeitraum zwischen 2017 und 2020 direkt von der Klippe gestürzt: Die Kenan-Flagler Business School der UNC verlor 57,4 % ihrer internationalen Studenten, die University of Texas-Austin McCombs School of Business 41,5 % und Trumps Alma Mater, Wharton, 41,4 %. Der Schmerz war gleichmäßig über die Regionen verteilt: Im Westen verlor die USC Marshall School of Business mehr als 30 %, im Mittleren Westen verlor die University of Michigan Ross School of Business 29 %.

Von 2017 bis 2020 betrug der durchschnittliche Verlust an ausländischen Studierenden an den zehn besten US-B-Hochschulen 17,2 % bei neun Schulen; bei den 27 besten Schulen waren es 14,1 % bei 22 Schulen.

Das Jahr 2021 brachte eine süße Erleichterung, auch wenn Pandemie-Reisen und andere Einschränkungen eine vollständige Erholung behinderten. Alle 27 von Poets&Quants untersuchten MBA-Programme haben ihren Anteil internationaler Studierender im Vergleich zu 2020 erhöht, und nur drei Schulen liegen noch unter dem Wert von 2019 – keine von ihnen um mehr als 2 %. Fünfzehn Schulen verzeichneten zweistellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr. In den Top 10 sind alle Schulen nicht nur von Jahr zu Jahr, sondern auch seit 2019 gestiegen, wobei der Zwei-Jahres-Anstieg in Wharton mit 17 Punkten (auf 36 %) und der Drei-Jahres-Anstieg in der Dartmouth College Tuck School of Business mit 12,3 Punkten (auf 41 %) am größten war.

EIN GUTES JAHR FÜR BUSINESS SCHOOLS IM SÜDEN

Die Zeiten waren hart in den letzten vier Jahren, aber sie waren am härtesten für die Schulen im Süden der USA – was das Comeback dieser Schulen umso beeindruckender macht.

Für die 13 bekanntesten B-Schools in dieser Region – von Top-15-Schulen wie der Fuqua School of Business der Duke University und der Darden School of Business der University of Virginia bis hin zu weniger renommierten Schulen wie dem Warrington College of Business der University of Florida und dem Scheller College of Business der Georgia Tech – gingen die Zahlen ab 2016 nur in eine Richtung: nach unten. Die durchschnittliche Zahl der internationalen MBA-Studenten an den 13 Schulen fiel von 29,6 % im Jahr 2016 auf nur noch 18,9 % im Jahr 2020 – ein Verlust von mehr als einem Drittel. Sieben der Schulen haben in dieser Zeitspanne mehr als 30 % verloren. Eine weitere Schule, die in der obigen Tabelle nicht enthalten ist, weil uns nicht genügend Daten vorlagen, um sie einzubeziehen, das University of Tennessee Haslam College of Business, verzeichnete einen Rückgang der ausländischen MBA-Studenten auf 4 % im Jahr 2020 – der niedrigste Wert aller von uns untersuchten Schulen, so dass Tennessee im Herbst 2020 schätzungsweise zwei MBA-Studenten von außerhalb der USA aufnehmen wird.

Die Erholung ist in vollem Gange. In diesem Herbst erreichten drei der 13 Hochschulen – Duke Fuqua, Virginia Darden und die Washington University at St. Louis Olin Business School – die 40 %-Schwelle bei der internationalen Einschreibung; sowohl Duke als auch Darden stellen damit einen Schulrekord auf. Letztes Jahr hatte keine der 13 Schulen 40 % erreicht. Der durchschnittliche Anteil internationaler Studenten an den 13 Schulen stieg im Jahr 2021 um mehr als 10 Punkte auf 28,9 %. Zwei der größten Zuwächse von Jahr zu Jahr verzeichneten die Schulen im Süden: Die Jones Graduate School of Business der Rice University stieg um mehr als 18 Punkte auf 39 %, und Darden verzeichnete einen Anstieg um 16 Punkte (die andere Schule, Wharton, um 17 Punkte). Duke verzeichnete den größten Drei-Jahres-Zuwachs von allen Hochschulen: 18,4 Prozentpunkte. Sogar Tennessee Haslam hatte ein gutes Jahr und steigerte seine internationale Kohorte auf 15 % und vervierfachte seine tatsächliche Einschreibung auf acht.

Nur eine Schule im Süden des Landes musste von 2020 bis 2021 einen weiteren Rückgang hinnehmen: Die Cox School of Business der Southern Methodist University, die um weitere 5 Punkte auf 15 % sank. Das ist in etwa der Wert, den Cox 2018 hatte. Aber Cox ist nicht die einzige Schule im Süden, die noch zu tun hat: Sieben der 13 Schulen liegen immer noch unter ihren Einschreibungsraten von 2016.

AUSSERHALB DER USA ZEIGT SICH EIN GANZ ANDERES BILD

Von 2020 bis 2021 stieg der durchschnittliche Prozentsatz internationaler Studenten in den MBA-Klassen der 10 besten US-Business Schools auf 40,8 %, ein Anstieg um mehr als 10 Punkte von 30,5 % (und von 35,7 % im Jahr 2019). Wharton, das sich aus einem tiefen Loch befreit hat, und die Northwestern Kellogg School of Management liegen mit jeweils 36 % am unteren Ende der Top 10. Bei den 27 besten Hochschulen stieg der Durchschnitt um genau 10 Punkte von 26,3 % auf 36,3 %; am niedrigsten ist er bei Georgia Tech Scheller mit 19 %.

Vergleicht man diese Werte mit denen einiger der größten MBA-Programme außerhalb der USA, so wird deutlich, dass europäische und andere Schulen viel stärker auf Studenten aus dem Ausland setzen, in dem sie ihren Sitz haben. An den meisten der fünf Euro-Schulen, die wir im Laufe der Jahre unter die Lupe genommen haben (siehe oben), hat sich an der Zahl der internationalen Studenten im Vollzeit-MBA-Studium wenig geändert. Bei vier der fünf Hochschulen liegt der Anteil der internationalen Studierenden bei 90 % oder höher; nur die spanische IESE liegt mit 85 % darunter – allerdings hat die IESE in den letzten sechs Jahren mit 4 Prozentpunkten die größte Veränderung erfahren.

Die größte Veränderung über sechs Jahre seit 2016 gab es jedoch an der Rotman School of Management an der Universität Toronto, Kanada, die innerhalb von zwei Jahren von 2018 bis 2020 um 17 Punkte zulegte, im letzten Jahr jedoch 10 Punkte verlor und nun bei 58 % liegt.

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com

Die University of Cologne Business School bietet maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme für Unternehmen

Im Rahmen dieser Unternehmensprogramme werden die Mitarbeiter*innen gefordert und gefördert, um ihr volles Potenzial entfalten zu können.

Sie sind auf der Suche nach einer Vielfalt an Themen? An der University of Cologne Business School profitieren Sie von verschiedenen Schwerpunkten – von der Energiewirtschaft, über digitale Innovation bis hin zum Gesundheitswesen. Auf die diversen Bedürfnisse eines Unternehmens wird an der Business School stets individuell eingegangen.

Vorab nehmen die Mitarbeiter*innen sich umfassend Zeit, diese genauestens zu analysieren und zu verstehen. Gemeinsam erarbeiten wir schrittweise das ideale Programm für Sie und Ihre Mitarbeiter*innen.

Bringen Sie Ihr Unternehmen mit einem maßgeschneiderten Unternehmensprogramm der Business School der Universität zu Köln strategisch weiter und erhalten Sie einen langfristigen Gewinn.

Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Ihnen ein Programm zu planen, das ganz auf die individuellen Bedürfnisse und Abläufe Ihres Unternehmens angepasst ist. Ihre Mitarbeiter*innen werden sich nachhaltig weiterentwickeln – ein Mehrwert, von dem Sie noch lange profitieren. Diese Kundenbezogenheit findet bei uns in mehreren Bereichen statt:

Inhalte

Gemeinsam wählen wir die Inhalte und Themen, die genauestens auf Ihre Branche passen und betten sie maßgeschneidert in den Kontext Ihres Unternehmens ein.

Lehrmethoden

Durch praxisnahe Lehrmethoden können Sie die neu erworbenen Inhalte direkt auf Ihr Unternehmen anwenden. Sie bearbeiten unterschiedliche Fallbeispiele, die Ihnen so auch in Ihrem Geschäftsalltag begegnen. Hierbei arbeiten Sie nicht nur mit Expert*innen der Universität zu Köln und anderen Institutionen zusammen, sondern ebenso mit Fachleuten aus den relevanten Branchen.

Teilnehmende

Wir passen die Seminare ganz an die Wissensstände und Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter*innen an. Gelangen Sie so strategisch und effektiv an Ihr individuelles Weiterbildungsziel. Internationalität ist ein Fokus unserer Lehrenden: ein Benefit für die kulturelle Vielfalt in Ihrem Unternehmen.

Unternehmenskultur

Vom mittelständischen Unternehmen bis zum Start-up: So vielfältig wie Unternehmen sein können, sind auch unsere Weiterbildungslösungen. Gemeinsam erarbeiten wir Methoden, durch die Sie lernen mit Veränderungen in Ihrer Unternehmenskultur umzugehen.

Warum die Business School der University of Cologne?

Themenvielfalt

Nutzen Sie unsere Vielfalt an unterschiedlichen Fokusthemen aus. Gemeinsam stellen wir so das ideale Weiterbildungsprogramm für Ihre Mitarbeiter*innen zusammen. Wählen Sie alternativ eines unserer Zertifikatsprogramme oder Seminare. In enger Zusammenarbeit mit Ihnen passen wir dieses an Ihre Wünsche und Bedürfnisse an.

Lehrende

Wir bieten Weiterbildungen auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Unsere international anerkannten Professor*innen und Dozent*innen arbeiten mit innovativen und zukunftsorientierten Lehrmethoden. Ihre Themenspektren reichen von Entrepreneurship, Leadership, Smart Mobility, Process Management bis hin zu Healthcare.

Erfahrung

Die Business School der Universität zu Köln kann bereits auf zahlreiche Kooperationen mit Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zurückblicken. Von Energieversorgen bis zu überregionalen Klinikgruppen – so breit gefächert wie unsere Themen, ist auch unser Spektrum an Kunden. Geben Sie Ihre Weiterbildung in erfahrene Hände, wenn es um die Erstellung eines maßgeschneiderten Unternehmensprogramms geht.

Der Weg zur Führungsposition – diese sieben Tipps können dabei helfen

Viele Jobanfänger möchten nicht ihr Leben lang in der Rolle des „kleinen Arbeitnehmers“ bleiben, sondern träumen von einem Aufstieg in die Chefetage. Wie sich dieser Karrieresprung realisieren lässt, ist ihnen jedoch oftmals noch nicht klar. Tatsächlich können ihnen bereits ein paar gute Tipps den Weg in eine Führungsposition ebnen.

1. Sich das Ziel vor Augen führen

Möchte man irgendwann im Chefsessel sitzen, sollte man sich zunächst über seine Wünsche und Träume klarwerden. Das setzt eine konkrete Auseinandersetzung mit der bisherigen Position und den Plänen für die Zukunft voraus. Wer von einer Karriere als Führungskraft träumt, kann sich den Weg dahin mit den richtigen Tipps erleichtern.Kristallisiert sich heraus, dass eine Karriere in der Chefetage – und zwar nicht im Assistenzbereich – angestrebt wird, kommen die wichtigen Fragen ins Spiel. Welche Skills muss man dafür mitbringen? Dass Eigenschaften wie Kommunikationsstärke, soziale Kompetenz und Teamfähigkeit gefragt sind, ist den meisten klar. Was viele nicht wissen: Neben einer guten Vorbereitung ist es die richtige Einstellung, die eine Karriere als Führungskraft möglich machen kann.

2. Die eigene Motivation beleuchten

Die richtige Einstellung spielt eine maßgebliche Rolle – aber was bedeutet das genau? Zunächst kann es hier sinnvoll sein, sich die Frage zu stellen, warum man in einer Führungsposition arbeiten möchte. Die Gründe können bereits widerspiegeln, was man vom späteren Job erwarten kann. Wer aufgrund von mehr Geld, mehr Macht und eines schicken Firmenautos in die Chefposition möchte, ist in dieser Rolle jedoch falsch. Zwar können finanzielle Aspekte eine Jobentscheidung beeinflussen, sie sollten aber nicht an erster Stelle stehen.

Soll die Karriere in der Führungsebene von Erfolg gekrönt sein, braucht man eine ganz andere Motivation. Beispielsweise möchte man:

  • gemeinsam mit seinem Team innovative Ideen realisieren und neue Ziele erreichen,
  • durch das eigene Engagement die Entwicklung des Unternehmens vorantreiben,
  • den Mitarbeitenden bei ihrer beruflichen Entwicklung unter die Arme greifen oder
  • die Firma und deren Werte nach außen repräsentieren.

Auch der Wunsch nach mehr Gestaltungsfreiraum der eigenen Arbeitswelt kann ein guter Grund sein, um die Karriereleiter nach oben zu klettern.

Tipp: Sinnvoll ist es nicht nur sich selbst gegenüber diese Motivation zu benennen, sondern sie auch Vorgesetzten oder der Personalabteilung mitzuteilen. Wenn niemand weiß, dass man eine Führungsrolle einnehmen möchte, wird sich auch kein Karrieresprung entwickeln. Jedoch sollte man nicht enttäuscht sein, wenn im Unternehmen nicht sofort eine Stelle in der Chefetage frei wird oder man noch an sich arbeiten muss.

3. Mit einem MBA-Abschluss eine gute Grundlage legen

Das Kürzel MBA steht für „Master of Business Administration“. Hierbei handelt es sich um ein Studium, dem man sich nach dem ersten akademischen Abschluss widmen kann. Es ist generalistisch konzipiert, sodass hier kein spezielles Wissen für einen Fachbereich vermittelt wird. Stattdessen steht die gesamte Bandbreite der BWL abgekürzten Betriebswirtschaftslehre im Mittelpunkt. Die Frage, für wen sich der MBA eignet, lässt sich leicht beantworten: für Karrierewechsler und Karriereverstärker.

Das heißt, wer einen neuen Job, beispielsweise in der Wirtschaft, sucht oder in seinem jetzigen Unternehmen in die Chefetage möchte, kann hiervon profitieren. Inzwischen gibt es übrigens auch MBA-Angebote, die man ohne Erststudium wahrnehmen kann, sofern man über ausreichend Berufserfahrung verfügt.

4. Den Wert der eigenen Arbeit kennen

Auf dem Weg in eine Führungsposition müssen einige Hürden – dazu gehören auch andere Arbeitspositionen – genommen werden. Wer irgendwann im Chefsessel sitzen möchte, beginnt seine Karriere in der Regel irgendwo weiter unten. Doch auch in dieser Arbeit sollte man den Sinn suchen, statt sich über die vermeintlich „niedrige“ Position zu ärgern. Ansonsten verliert man schnell die Motivation und der Karrieresprung rückt in weite Ferne.

Sieht man die eigene Arbeit als sinnlos an, stellt sich natürlich die Frage: Muss das sein? Muss man sich durch einen unliebsamen Job quälen, um vielleicht irgendwann im Unternehmen aufzusteigen. Die Antwort sollte hier ein klares Nein sein. Besser ist ein Jobwechsel, um die Lebensqualität zu verbessern. Denn wird die eigene Arbeit als bedeutungslos oder langweilig empfunden, können sich Frust, Ärger und eine psychische Belastung einstellen.

5. Einen Ortswechsel in Erwägung ziehen

Plant man eine Karriere in der Chefetage, sollte man früher oder später über die Möglichkeit eines Umzugs nachdenken. Wird im eigenen Unternehmen keine neue Führungskraft gesucht, kann man sich andernorts nach freien Stellen umsehen. Auch im Ausland sollte geschaut werden. Im gesamten deutschsprachigen Raum kann man nach neuen Herausforderungen suchen. Die verschiedensten Stellenangebote in Südtirol finden Sie hier.

6. Die eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen

Zu den wichtigsten Eigenschaften für zukünftige Führungskräfte gehört Selbstreflexion. In jeder Situation sollte man realistisch die eigenen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen einschätzen. Wer sich überschätzt und sich zu viel zutraut, kann die Karriereleiter schnell wieder nach unten fallen. Bereits auf dem Weg nach oben sollte man daher überlegen, ob und wann man überhaupt fähig ist, die Aufgaben seines Vorgesetzten zu übernehmen. Könnte man direkt in seine Rolle schlüpfen, dem Druck standhalten und die Anforderungen stemmen?

Findet sich keine Antwort auf diese Fragen, ist dies meist ein Zeichen dafür, noch zu warten und an sich zu arbeiten. Allerdings kann es schwer sein, eigene Fehler und Schwächen wahrzunehmen und ehrlich einzugestehen. Um die eigene Persönlichkeit realistisch reflektieren zu können, kann Feedback von

  • Vorgesetzten,
  • Kollegen,
  • Freunden oder
  • dem Partner

nicht schaden. Beispielsweise kann man die Menschen in seinem Umfeld fragen, welche Skills man bereits für eine Führungsrolle mitbringt und welche noch fehlen. Wer ehrliche Antworten möchte, sollte auf mögliche konstruktive Kritik nicht beleidigt reagieren. Denn auch Kritikfähigkeit und das Engagement, darauf zu reagieren, machen eine gute Führungskraft aus.

7. Die Hilfe anderer annehmen

Hat man es geschafft und die ersehnte Beförderung bekommen, können sich wieder ganz neue Herausforderungen anbahnen. Denn auch in der Chefetage ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Fällt es schwer, sich in der neuen Position zurechtzufinden, kann man auf die Unterstützung eines Mentors oder einer Mentorin zurückgreifen. Dafür sollte man sich eine Person, mit der man sich ehrlich austauschen kann, suchen. Ist das innerhalb des Unternehmens nicht möglich, baut man das eigene Netzwerk aus.

 

Die bestbezahltesten Berufe ohne Studium

Sobald das Ende der Schulzeit näher rückt, wenn der Abschluss schon bald vor der Tür steht, steht für die Schüler auch langsam die Entscheidung an, ob sie studieren oder eine Ausbildung machen wollen. Viele glauben, dass nur ein Studium das Tor zu den bestbezahltesten Berufen öffnen kann. Vermutlich aus diesem Grund gibt es auch in den letzten Jahren immer mehr Studenten und immer weniger Azubis. Doch dies ist ein eindeutiger Irrglaube. Natürlich gibt es auch Ausbildungsberufe, die besonders gut bezahlt werden – das ist abhängig von der Branche und von der Position. Teilweise gibt es dabei nicht einmal einen relevanten Unterschied zwischen Akademiker- und Nicht-Akademiker-Berufen. Welche Berufe das also sind, sehen wir uns in diesem Beitrag an.

1) Fachinformatiker

Fachinformatiker werden überall gesucht – in großen Softwarehäusern wie auch in kleineren IT-Abteilungen diverser Unternehmen. Die Tätigkeiten unterscheiden sich dabei natürlich von Branche zu Branche und Unternehmen zu Unternehmen. Üblicherweise gehören beispielsweise die Administration von Systemen und die Datenbankentwicklung dazu.

Das Einstiegsgehalt für Fachinformatiker liegt meistens schon bei 2.500 Euro und kann schnell steigen, vor allem wenn man in eine Führungsposition aufsteigt.

2) Steuerberater

Bekanntermaßen verdienen Steuerberater besonders gut und erhalten bis zu 70.000 Euro pro Jahr. Um Steuerberater werden zu können, muss man tatsächlich nicht zwangsläufig studieren. Sofern man eine kaufmännische Ausbildung absolviert und einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, kann auch ohne Studium die Steuerberaterprüfung abgelegt werden.

Mit Weiterbildungen, beispielsweise zum Steuerfachwirt, ist der Zugang zu diesem Beruf noch einfacher möglich. Grundsätzlich stellen abgeschlossene Weiterbildungen natürlich fast immer einen Vorteil dar, so auch die Weiterbildung zum Betriebswirt.

3) Vorstandssekretär

Unter anderem die Weiterbildung zum Betriebswirt machen häufig Sekretäre, die eine höhere Position im Unternehmen anstreben. Ein Vorstandssekretär erhält beispielsweise als Einstiegsgehalt oft schon 3.000 Euro brutto im Monat, was viele Menschen nicht ahnen würden. Je nach Branche und Unternehmen ist dies jedoch durchaus möglich. Sekretäre sind keinesfalls unterbezahlte Angestellte, die nur einfache und kleine Aufgaben ausführen.

4) Pilot

Natürlich müssen angehende Piloten zunächst immer die recht teure Ausbildung bezahlen, bevor sie Geld in ihrem Beruf verdienen. Bekannterweise profitieren sie dann jedoch von einer besonders guten Bezahlung in Höhe von bis zu 250.000 Euro – je nach Fluggesellschaft. Außerdem erhalten sie einige Vergünstigungen und genießen ein hohes Ansehen. Es ist also nicht verwunderlich, dass so viele Kinder davon träumen, später als Pilot um die Welt zu fliegen.

5) Fluglotse

Ähnlich profitabel ist der Beruf des Fluglotsen, bei dem nach einer strengen Ausbildung große Verantwortung übernommen wird. Je nach Berufserfahrung können jährlich bereits 100.000 Euro und mehr verdient werden. Damit gehört die Ausbildung zum Fluglotsen in Deutschland zu einem der bestbezahltesten Berufen. Die Zugangsvoraussetzungen zum Beruf sind jedoch sehr streng und bei weitem nicht alle Bewerber erhalten die Möglichkeit, sich zum Fluglotsen ausbilden zu lassen.

6) Fahrlehrer

Selbstständige Fahrlehrer können, je nachdem in welcher Region sie tätig sind, mindestens 5.000 im Monat verdienen. Abhängig ist dies auch von der Menge der Konkurrenz in diesem Gebiet und natürlich davon, wie gut man sich präsentiert. Fahrlehrer mit eigener Fahrschule müssen stets schnellstmöglich neue Schüler gewinnen, um langfristig zu bestehen.

Auf dem Land ist der Verdienst selbstverständlich meist geringer und im Angestelltenverhältnis kommt es ebenfalls ganz auf die Region und die Größe der Fahrschule an. So schwankt also das Gehalt des Fahrlehrers sehr.

7) Chemielabortechniker

Chemielabortechniker werden ebenfalls in allen Unternehmen mit Forschungslaboren gesucht und dringend benötigt. Daher haben sie in der Regel nach der Ausbildung bereits ein Einstiegsgehalt von bis zu 2.500 Euro im Monat – je nachdem, in welcher Branche sie tätig sind.

Bilden sich Chemielabortechniker weiter und übernehmen Führungspositionen, ist schnell ein monatliches Gehalt von 4.000 Euro und mehr drin.

Selbstverständlich werden aber auch Physik- und Biologielaboranten häufig gesucht. Auch bei ihnen ist abhängig von der Branche mit einem ähnlichen Gehalt zu rechnen. Nach einem (nebenberuflichen) Biotechnologie-Studium beispielsweise kann selbstverständlich mit einer weiteren Steigerung des Gehalts gerechnet werden.

8) Techniker

Beispielsweise nach einer Maschinenbau-Ausbildung noch eine Weiterbildung zum Techniker zu machen, kann schnell zu einem Gehalt von brutto 3.800 Euro und mehr im Monat führen. Die staatlich anerkannte Ausbildung kann problemlos nebenberuflich durchgeführt werden. Daher nehmen sehr viele Elektrotechniker, Mechaniker und Maschinenbauer diese auf sich.

9) Matrosen und Binnenschiffer

Sowohl Matrosen als auch Binnenschiff-Kapitäne tragen eine hohe Verantwortung – die Kapitäne transportieren nicht nur Waren, sondern oftmals auch Menschen. Daher liegt ihr Einstiegsgehalt bei etwa 3.800 Euro im Monat.

Besonders am Hafen werden Matrosen immer dringend gebraucht, weshalb ihr Gehalt bereits bei 2.200 Euro monatlich startet und dann recht schnell steigen kann. Wichtig ist neben deren Seetauglichkeit auch ein hohes Maß an Sportlichkeit.

10) Polizisten

Auch bei Polizisten ist längst bekannt, dass sie besonders gut verdienen. Im Durchschnitt erhalten sie etwa 3.500 Euro im Monat, auch hier ist das jedoch wieder abhängig vom Rang und anderen Faktoren.

Das Ausbildungsgehalt von Polizisten ist üblicherweise im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungen auch schon sehr hoch. Natürlich ist die Polizeiausbildung aber auch sehr anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen.

11) Mechatroniker

Mechatroniker haben vermutlich auch in Zukunft stets einen sicheren Job – sie werden immer gebraucht, um defekte Anlagen zu reparieren. Kein Wunder also, dass ihr Verdienst auch schon direkt nach der Ausbildung mit 2.500 Euro im Monat sehr hoch ausfällt. Mit einer Weiterbildung zum Techniker steigt deren Gehalt schnell auf mindestens 4.000 Euro monatlich.

Fazit

Um in einen gutbezahlten Job einzusteigen, ist kein langwieriges Studium erforderlich. Im Gegenteil – es gibt zahlreiche Ausbildungen, nach denen bereits das Einstiegsgehalt sehr vielversprechend ist und schnelle Steigerungen möglich sind. Insbesondere wenn bestimmte Weiterbildungen absolviert werden, können schnell höhere Positionen und somit ein noch besseres Gehalt angestrebt werden. Auch die Berufserfahrung sorgt in nahezu allen Berufen für steigende Gehälter. Wichtig wäre, dass Ausbildungen im Allgemeinen attraktiver gemacht werden, um mehr Azubis zu gewinnen.

MBA-Abschluss zum Greifen nah: Tipps für deine Masterarbeit

Die Masterarbeit läutet das Ende des Studiums ein. Bei erfolgreichem Bestehen wird dir der Titel als Master of Arts verliehen. Manchmal erscheint der Gedanke an die schriftliche Abschlussarbeit wie ein hoher Berg, der überwunden werden muss. Die folgenden Tipps sollen dir als Hilfestellung dienen.

Die Vorbereitungsphase

Als Studienabschluss hat die Masterarbeit einen akademischen Zweck. Sie lässt Rückschlüsse auf deine Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten zu. Absolventen müssen in der Lage sein, eine Forschungsfrage in einem festgelegten Zeitraum zu analysieren. Auf den Internetseiten https://business-and-science.de/aktuelles/wozu-dient-zielsetzung-hausarbeit/ und https://uol.de/ioeb/studienangebote/hinweise-zum-wissenschaftlichen-arbeiten wird das Ziel von wissenschaftlichen Arbeiten erläutert.

Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie beginnt mit der Themenfindung. Das Thema sollte dich interessieren, aber auch für die Recherche geeignet sein. Zu abstrakte Themen erschweren die Suche nach akademischen Quellen. Es ist empfehlenswert, mindestens zwei ‚Ausweichmöglichkeiten‘ zu haben – andere Themenvorschläge, bei denen das Recherchieren leichter fällt.

Recherche ist Gold wert. Diese Phase befindet sich zwischen der Vorbereitung und dem aktiven Schreiben. Wenn du den Hauptteil der Arbeit verfasst, sollte die Recherchephase bereits abgeschlossen sein. Auf dieser Webseite findest du nützliche Hinweise zur Organisation.

Die Schreibphase

Bei Masterarbeiten dauert die Schreibphase vier Monate. Zusätzlich zur offiziellen Arbeitszeit sollten zwei bis vier Wochen für Korrekturen eingeplant werden.

Gehe zu Beginn deine Unterlagen durch und prüfe sie auf Vollständigkeit. Wenn zu einem Kapitel Quellen fehlen, ist jetzt noch genügend Zeit für einen Gang in die Unibibliothek.

Während der Schreibphase sollte unbedingt Kontakt zum betreuenden Dozenten gehalten werden. Sprechstunden sind gute Gelegenheiten, um Fragen rund um die Arbeit oder Abgabetermine zu stellen.

Vor dem Verfassen der Reinschrift kannst du eine Gliederung anfertigen. Sie ist der roter Faden deiner Arbeit. Das Inhaltsverzeichnis ist eine Übersicht des gesamten schriftlichen Teils.

In der Einleitung stellst du dein Thema und die Forschungsfrage vor. Anschließend kommt eine Erfassung des bisherigen Forschungsstandes: Welche Wissenschaftler haben sich mit dem Thema beschäftigt? Zu welchen Erkenntnissen sind sie gelangt? Wie nimmst du in der Masterarbeit Bezug auf ihre Ergebnisse? Diese Fragen werden vor dem Hauptteil beantwortet.

Der Hauptteil ist das Herzstück der schriftlichen Ausarbeitung. Hier setzt sich du dich intensiv mit der Forschungsfrage auseinander. Sie wird analysiert, wobei Zitate aus Primär- und Sekundärquellen deine These stützen. Zu einer fundierten Analyse gehören auch Zitate, die nicht mit deinem Standpunkt übereinstimmen. Solche konträren Meinungen sollen in der Masterarbeit widerlegt werden. Auf diese Weise machst du deine Position deutlich.

Im Schlusswort fasst du deine Forschungsergebnisse zusammen. Hat sich die Hypothese als richtig oder falsch herausgestellt? Die Ergebnisse werden in einen weiteren Kontext gesetzt. Er ist ein Ausblick darauf, wie das Thema aus einer anderen wissenschaftlichen Perspektive erforscht kann.

Fünf Tipps, die zu beachten sind:

1. Die verwendeten Quellen müssen Fachliteratur sein oder aus seriösen Internetquellen stammen. Sie entsprechen wissenschaftlichen Standards. In der Bibliographie werden nur die verwendeten Werke aufgelistet. Wenn ein Textdokument nicht in deine Arbeit eingeflossen ist, gehört es nicht ins Quellenverzeichnis.

2. Ein Lektorieren der Arbeit ist zulässig. Häufig wird diese Aufgabe von Studierenden aus höheren Semestern vorgenommen. Sie weisen dich auf grammatische oder formale Fehler hin. Für das Korrigieren bist du selbst zuständig.

3. Beim Schreiben kommt es auf korrekte Zitierformen an, um sich keinem Plagiatsvorwurf auszusetzen. Halte im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Dozenten. In den meisten Universitäten haben die Studierenden Zugriff auf Leitfäden für wissenschaftliche Arbeiten. Sie sind in Papierform oder als PDF-Dateien verfügbar.

4. Vor der Abgabe muss die Masterarbeit von dir unterschrieben werden. Mit der Unterschrift bestätigst du, deine Arbeit ohne fremde Hilfe verfasst zu haben. Die Plagiatserklärung gehört ebenso wie die Bibliographie in den Anhang.

5. Gehe die Arbeit ein letztes Mal durch, um fehlende Passagen rechtzeitig zu erkennen. Diese letzte Kontrolle sollte spätestens eine Woche vor dem Abgabetermin erfolgen.

 

Bild-Quelle: PIXABAY

 

Wie Sie Ihre MBA-Bewerbung hervorheben

In diesem Blog-Artikel geben Zulassungsdirektoren praktische Tipps, was zu tun ist – und was zu vermeiden ist. Je mehr Sie über eine Schule, ihr Ethos und ihre Studierenden recherchieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie das Passende finden.

Bereiten Sie Ihre Bewerbung rechtzeitig vor

Planen Sie Ihre Bewerbung mit genügend Zeitpuffer vor dem Fristablauf. Eine frühzeitige Bewerbung zeigt, dass Sie ein Kandidat/eine Kandidatin sind, der/die genau weiß, was er/sie will, und der/die fest entschlossen ist, an der Schule seiner/ihrer Wahl zu studieren, so Jordi Robert-Ribes, Geschäftsführer der Website für Studentenbewertungen EDUopinions. „Sie müssen Ihre bevorzugten MBAs mehrere Monate vor Ablauf der Frist ermitteln“, sagt er.

Senden Sie Anfragen für Empfehlungsschreiben so früh wie möglich, sagt Brandon Kirby, Senior Director of Marketing, Sales and Admissions an der Rotterdam School of Management. „Sie sind einer der wenigen Teile des Prozesses, bei dem der Antragsteller das Timing nicht kontrollieren kann“, bemerkt er. „Es gibt nichts Schlimmeres, als bereit zu sein, etwas einzureichen, aber darauf zu warten, dass [Briefe] eingehen, also lassen Sie es Ihre Empfehler rechtzeitig wissen und teilen Sie alle Fristen mit.“

Verwenden Sie NICHT denselben Lebenslauf, den Sie für eine Bewerbung verwenden würden, rät Amy Duckworth, Direktorin für Zulassungen an der Imperial College Business School in London. „Konzentrieren Sie sich auf die Hervorhebung der Auswirkungen und Erfolge in jeder Rolle, anstatt auf eine Stellenbeschreibung“, sagt sie. „Achten Sie darauf, Beförderungen und Karrierefortschritte hervorzuheben.“

Reichen Sie Ihren Antrag frühzeitig ein, insbesondere wenn Sie hoffen, sich ein Stipendium zu sichern, fügt Duckworth hinzu. „Wenn Sie sich Ihren Platz frühzeitig sichern, haben Sie mehr Zeit, sich vorzubereiten, sich zu vernetzen und Ihre Klassenkameraden frühzeitig zu treffen und den Karriereservice der Schule in Anspruch zu nehmen.“

Finden Sie heraus, welche Hochschulen im Financial Times (FT) Ranking der MBA-Abschlüsse enthalten sind. Erfahren Sie, wie die Tabelle zusammengestellt wurde. Denken Sie daran, dass es bei der Bewerbung um einen MBA darum geht, die beste Lösung für Sie und die Schule zu finden, sagt Paula Amorim, MBA-Zulassungsdirektorin an der IESE Business School in Barcelona. „Die Bewerbung für einen MBA ist ein Prozess, bei dem Sie und der Zulassungsausschuss sich kennenlernen“, fügt sie hinzu. „Recherchieren Sie und nehmen Sie sich Zeit, um gründlich über Ihre Beweggründe nachzudenken und darüber, wie die jeweilige Business School Ihnen helfen kann, Ihre Ziele zu erreichen.“

Wahl eines MBA und einer Schule

Berücksichtigen Sie Kriterien wie Reputation, Studienprogramm, Ausstattung, Klassengröße, Standort und Karriereaussichten, rät Robert-Ribes. Wenn Sie sich beispielsweise für Unternehmertum interessieren, vergewissern Sie sich, dass die Schule, an der Sie sich bewerben, Inkubatorprogramme oder Professor*innen hat, die in der Start-up-Welt aktiv sind und in der Lage sind, angewandte Kurse und nützliche Verbindungen anzubieten.

Verlassen Sie sich NICHT auf die Zeugnisse der MBA-Student*innen, die von der Schule angeboten werden, fügt Robert-Ribes hinzu. Finden Sie verifizierte Studierendenbewertungen, lesen Sie die Erfahrungen anderer, vergleichen Sie Programme und finden Sie den richtigen MBA für Sie. Lassen Sie sich nicht von der Anziehungskraft eines Markennamens beeinflussen, sondern finden Sie Schulen und Programme, die zu Ihrem persönlichen Lernstil und Ihrer beruflichen Motivation passen.

Folgen Sie den Social-Media-Konten von Schulen, an denen Sie sich bewerben, schlägt Duckworth vor – LinkedIn und Instagram eignen sich gut, um zu zeigen, was Schüler*innen und Alumni tun.

Vernetzen Sie sich mit aktuellen Student*innen, erkunden Sie MBA-Clubs und machen Sie sich ein Bild von den Menschen, die Ihre Klassenkamerad*innen, Freunde und Ihr zukünftiges Netzwerk sein werden, fordert Lisa Rios, stellvertretende Dekanin für MBA-Zulassungen an der NYU Stern School of Business.

Versuchen Sie, die Campusse auf Ihrer Auswahlliste zu besuchen, um ein Gefühl für jede Schule, ihr Ethos und ihre Einrichtungen zu bekommen, sagt Amorim.

Bestehen des standardisierten Tests

Überlegen Sie, welcher standardisierte Test der richtige für Sie ist, sagt Rios. NYU Stern verfolgt einen „bewerberzentrierten“ Ansatz und bietet Student*innen die Möglichkeit, die Eingangstests GMAT, GRE, Executive Assessment, LSAT und MCAT zu absolvieren. „Wir ziehen es vor, Testflexibilität anzubieten, ohne unsere Fähigkeit zu beeinträchtigen, die akademische Bereitschaft zu beurteilen“, sagt Rios.

Überprüfen Sie die Bewerbungsfrist und buchen Sie einen Platz, um die erforderlichen Tests zu absolvieren, fordert Kentia Boulay, MBA-Direktorin bei Essec in Frankreich. „Vergiss nicht, die Zeit einzukalkulieren, die du brauchst, um für die Tests zu lernen.“

Üben Sie mit Beispielfragen, um Ihre Schwächen zu identifizieren und daran zu arbeiten, sie zu verbessern, empfiehlt Robert-Ribes.

Lassen Sie sich während der Prüfung NICHT stressen, sagt Robert-Ribes. Nutzen Sie die optionalen achtminütigen Pausen, machen Sie Ihren Kopf frei und fahren Sie mit der nächsten Frage fort. „Denken Sie daran, Sie können den Test bis zu fünf Mal pro Jahr machen“, sagt er. „Also keine Sorge, wenn Sie beim ersten Mal nicht Ihre bevorzugte Punktzahl erreichen.“

Gute Leistung im Vorstellungsgespräch

Sagen Sie NICHT, was Ihrer Meinung nach der Zulassungsausschuss hören möchte, rät Rios. „Wir möchten wirklich, dass Sie Sie selbst sind, authentisch sind, über Ihre Erfolge und Ihre Wünsche sprechen.“

Bereiten Sie sich vor. „Der Interviewer hat die Bewerbung bereits geprüft und möchte, dass das Gespräch tiefer geht als das, was im Lebenslauf steht, und Sie kennenlernen möchte“, fügt Rios hinzu. Stellen Sie so viele Fragen wie möglich und stellen Sie sicher, dass Sie ausdrücken, warum Sie diesen speziellen MBA und Ihre Erwartungen wollen, sagt Robert-Ribes. Denken Sie daran, dass ein Vorstellungsgespräch ein wechselseitiger Prozess ist und Sie auch die Schule interviewen, um zu entscheiden, ob es gut passt.

Stellen Sie KEINE Fragen, die auf der Website der Schule beantwortet werden, warnt Duckworth. „Bei Imperial werden die meisten unserer MBA-Interviews von Alumni geführt – versuchen Sie, ihnen aufschlussreiche Fragen zu stellen, die es ihnen ermöglichen, ihre eigenen Erfahrungen an der Schule zu teilen.“

Einen erfolgreichen Aufsatz schreiben

Verbringen Sie mehr Zeit damit, über den Aufsatz nachzudenken, als ihn tatsächlich zu schreiben, empfiehlt Kirby. „Beginnen Sie mit einem Spaziergang oder etwas, bei dem Sie sich in Ihren Gedanken verlieren können“, sagt er. „Gehen Sie über das Erste hinaus, was Ihnen in den Sinn kommt. Beim MBA geht es viel um Selbstreflexion und das beginnt schon im Bewerbungsprozess.“ Stellen Sie Ihre emotionale Intelligenz in Ihrem Essay-Schreiben zur Schau, sagt Rios. „Die besten Kandidat*innen sind diejenigen, die sowohl intellektuelle als auch zwischenmenschliche Stärken besitzen. Wer großartige Ideen entwickelt, kann diese Ideen in die Tat umsetzen und sein Umfeld inspirieren.“

Text- und Bild-Quelle: www.ft.com

10 US Business Schools, die man im Jahr 2022 ins Auge fassen sollte

Business Schools sind keine Elfenbeintürme. Sie können als Ideenbeschleuniger, Konsulate für Arbeitgeber und Erste-Hilfe-Stationen für Heimwerker*innen fungieren. Und auch sie folgen den Rhythmen und Regeln der Wirtschaft. Das bedeutet, dass sie ergebnisorientiert sind, ständig tüfteln, das Tempo vorgeben und sich abheben wollen. Business Schools schweben nicht über den Dingen und warten nicht auf Erlaubnis. Sie machen den ersten Schritt: Sie erfinden neu, bevor sie zur Routine werden, und stören, bevor sie sich zufriedengeben. Für sie ist die Zukunft jetzt, und der Status quo ist der Feind. Und das größte Risiko besteht darin, untätig zu bleiben, während eine Kollegin oder ein Kollege etwas unternimmt.

Jedes Jahr machen einige MBA-Programme einen großen Sprung nach vorn. Sie nutzen die Technologie oder überarbeiten ihr Programm auf neuartige Weise. Sie konzentrieren sich auf ihre Stärken oder schaffen neue Möglichkeiten für ihre Student*innen. Mehr noch: Sie ergreifen entscheidende Maßnahmen, die ihre Identität stärken und ihre Visionen verwirklichen. Die diesjährige Klasse der „Business Schools To Watch“ ist nicht anders. Zum siebten Mal in Folge zeichnet Poets&Quants die MBA-Programme aus, die die Möglichkeiten der betriebswirtschaftlichen Ausbildung neu definieren. Dazu gehören die gelehrten Frauen und Männer, die voraussehen, wohin sich die Ausbildung entwickelt, und die Arbeitstiere, die sich durch die Details arbeiten. Durch ihr Beispiel bereiten sie Wirtschaftsstudent*innen darauf vor, ständig zu lernen, zielgerichtet zu handeln und unerbittlich zu konkurrieren.

Unter den diesjährigen Schulen finden Sie Programme, die sich verstärkt um Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit bemühen. Einige setzen auf das Online-Lernen, andere eröffnen neue, großzügige Campusanlagen, die speziell für die persönliche Erfahrung konzipiert sind. Gleichzeitig eröffnen sie neue Wege für Student*innen, um die nötige Berufserfahrung zu sammeln oder das Leben der am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu verbessern.

Und es sind die Schulen, welche die Beteiligten nur mit einer Frage zurücklassen: Was werden sie als nächstes tun?

Welche Wirtschaftshochschulen haben die Initiative ergriffen, um den Weg zu weisen und Maßstäbe zu setzen? Von Berkeley Haas bis NYU Stern, hier sind die 10 MBA-Programme, die im kommenden Jahr den größten Einfluss haben werden:

 

Text- und Bild-Quelle: poetsandquants.com

MBA-Abschluss: Die richtige Wahl für die Karriere?

Wer ein weiterbildendes Studium absolvieren möchte, sollte sich zuvor genau überlegen, was ein MBA oder Master für die persönliche Karriere bedeutet. Im folgenden Artikel erfahren Sie, was Karriereprofis dazu sagen.

Befassen Sie sich mit dem tieferen Sinn eines MBA-Studiums

„Der beste Weg, um zu entscheiden, ob Sie wirklich einen weiterbildenden Abschluss benötigen, ist der, am Ende zu beginnen und sich von rückwärts nach vorne zu arbeiten“, das sagt Steve Langerud, ein Arbeitsplatzberater und geschäftsführender Gesellschafter bei Steve Langerud & Associates, LLC. Er meint, dass Sie sich fragen sollten, ob Sie auf der Grundlage eines Studiums einen erweiterten Grad benötigen bzw. diese Fortbildung Ihrer Karriere wirklich nützt oder ob der angestrebte MBA-Abschluss eher Ihre persönliche Entwicklung fördert. Beide Varianten sind legitime Gründe, sie sind nur anders.

„Ein Studien-Abschluss eröffnet viele Möglichkeiten, aber er ist auch eine Investition, die man sorgfältig prüfen sollte. Im Gegensatz zu einem Bachelor-Abschluss haben fortgeschrittene Studien-Grade häufig das Ziel, einen Job zu erhalten oder sich darin weiter zu entwickeln“ so Steve Langerud. „Wenn man sich selbst sagt, ‚ich kann ohne dieses Studium nicht das nächste Karrierelevel erreichen‘, dann ist man ein guter Kandidat für ein fortbildendes Studium.“ Aber dieses kann teuer sein – und zwar nicht nur finanziell, sondern auch körperlich und emotional. Einer der häufigsten Fehler, die Profis machen, ist jener, dass sie meinen einen fortgeschrittenen Abschluss zu benötigen, obwohl sie mit mehr Training, Erfahrung oder Zertifizierungen das gleiche Ziel erreichen würden.

Stellen Sie sich die richtigen Fragen

Um festzustellen, ob der zukünftige Karriereweg einen MBA-Abschluss oder einen anderen weiterbildenden Abschluss erfordert, rät Steve Langerud seinen Kunden, sich Arbeitsbereiche anzusehen, die sie interessant, attraktiv und erstrebenswert finden. Kontaktieren Sie Profis, die derzeit erfolgreich in der von Ihnen angestrebten Position arbeiten und sprechen Sie persönlich mit ihnen. Haben die Leute in diesen Positionen eine Fortbildung absolviert? Welche Art von Studiengraden und Zertifizierungen besitzen sie? Wo haben sie ihre Abschlüsse erworben? Die Antworten auf all diese Fragen zeigen Ihnen, wie optimal ein Studiengrad für Ihre eigene Karriere  wäre und welchen Output Sie für Ihre Investition bekommen.

Michael Provitera, Autor des Buches Mastering Self-Motivation fügt noch weitere Fragen hinzu wie zum Beispiel:  Wird meine Firma mich nach meiner Fortbildung auch besser bezahlen? Was wäre der in meiner Situation für mich beste Studiengrad? Michael Provitera rät, diese Fragen mit einem Karriere-Spezialisten zu klären oder Leute um Rat zu fragen, die in derselben Branche bzw. im selben Arbeitsbereich tätig sind.

Honoriert Ihr Arbeitgeber die Weiterbildung?

Wenn Sie das Gefühl haben, dass ein MBA-Abschluss oder ein anderer fortgeschrittener Abschluss Ihre Chancen zur Erreichung einer Führungsposition erhöht, so sollten Sie dieses Szenario bei Ihrem Chef ansprechen“, sagt Laurie Fiumara, Direktor bei Professional Staffing Group. „Wenn Sie das tun, so werden nicht nur wissen, ob Ihr Chef Sie in der Management-Rolle sieht, sondern Sie erhalten auch ein Gefühl dafür, ob Ihr Arbeitgeber einen weiterbildenden Abschluss schätzt und ob er für alle Kosten oder zumindest für einen Teil Ihrer Ausbildungsaufwände aufkommen würde.“ Nach einem solchen Gespräch wissen Sie, ob Ihre Entscheidung für eine Fortbildung firmenintern Unterstützung finden würde oder ob Sie bei diesem Schritt Hilfe von anderer Seite benötigen.

Laurie Fiumara weiß, dass es natürlich schwierig ist, das gesamte aktuelle Wirtschaftsklima zu überblicken, dennoch ist dies ein weiterer Faktor, den man unbedingt berücksichtigen sollte. Darüber hinaus bedarf es eines vorausschauenden Blickes auf die zu erwartenden Kosten eines MBA- oder Master-Studiums. Neben den teils hohen Kosten für ein MBA- oder Master-Studium muss auf jeden Fall auch die Zeit für das studentische Engagement in Ihren Arbeits- und individuellen Tagesablauf einkalkuliert werden.

Berücksichtigen Sie Ihre persönlichen Umstände

Nur Sie selbst können sich Ihre individuellen Umstände ansehen und feststellen, ob ein MBA-oder Master-Abschluss die richtige Wahl für Sie ist. Je intensiver Sie sich informieren und je mehr Ressourcen Sie dafür nutzen, desto mehr Wissen und Ratschläge werden Sie erhalten, die Ihnen dabei helfen, in die richtige Richtung zu gehen. Das wichtigste Kriterium ist die Erfahrung an sich, die man dabei gewinnen kann. Darüber hinaus sollte man Zeit und Energie in den Aufbau von Netzwerken und in die Herstellung von möglichst vielfältigen beruflichen Kontakten investieren – dies ist ein wertvoller Schlüssel zum Erfolg im Geschäftsleben. Die Entscheidung zur Weiterbildung schadet jedoch nie – sie erweitert das Wissen, öffnet neue Türen, stellt neue Kontakte her und steigert Ihre Chancen am Arbeitsmarkt maßgeblich.

Text-Quelle: www.topmba.com

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Bereit für einen MBA? Wie erfahren man sein muss, um einen MBA studieren zu können.

Viele Studentinnen und Studenten, die ein Aufbaustudium absolvieren, fragen sich, ob sie im Anschluss daran sofort einen MBA studieren oder warten sollten, bis sie mehr Arbeitserfahrung haben. Denn wer sich mit solchen Gedanken trägt, überlegt natürlich auch, wieviel Erfahrung wohl nötig sein wird, um zum MBA-Programm der individuellen Wahl zugelassen zu werden. Die Antwort darauf hängt großteils von den persönlichen Qualifikationen ab – aber das zu Grunde liegende Konzept ist relativ einfach.

Die Kriterien, welche die meisten MBA-Programme ihren Bewerberinnen und Bewerbern vorlegen, können in den folgenden zwei grundlegenden Aussagen zusammengefasst werden. Sie sollten auf jeden Fall im Stande sein, zu sich selbst überzeugt zu sagen:

  • Ich habe ein solides und nachweisbares Niveau im Führungsbereich.
  • Ich habe einen zwingenden Grund dafür, mich gerade jetzt für einen MBA zu bewerben (zum Beispiel aufgrund von Karriereplänen, die einen MBA verlangen).

Wenn Sie der Ansicht sind, dass diese zwei Gründe auf Sie zutreffen und ausreichend begründet sind, dann haben Sie schon einmal gute Chancen für die Zulassung zu einem MBA-Studium. Nichtsdestotrotz gibt es viele weitere Faktoren, doch zumindest ist die positive Beantwortung der oben erwähnten Aussagen eine gute Basis für Ihre MBA-Studienpläne.

Das große Plus der Arbeitserfahrung

Viele MBA-Programme könnten ein paar Jahre Arbeitserfahrung verlangen. Was die Zulassungs-Statistik anbelangt, so tun sie dies auch.

Vor allem Elite-Schulen sind bekannt dafür, dass sie eine mehrjährige Arbeitserfahrung voraussetzen – meistens sogar um 1 oder 2 Jahre mehr als andere Business Schools. Die weltweit bekannte Wharton School an der University of Pennsylvania fordert zum Beispiel, dass ein Student durchschnittlich fünf Jahre Arbeitserfahrung haben muss, während sie für ein MBA-Studium an der Harvard Business School in der Regel vier Jahre Arbeitserfahrung vorweisen müssen. An den meisten Business Schools besteht die Forderung nach 3 Jahren, was etwa dem allgemeinen Standard entspricht, wobei man neben der Arbeitserfahrung auch Führungserfahrung belegen muss.

Es gibt jedoch einige ausgezeichnete Gründe, sich direkt nach einem Undergraduate Studium um ein MBA-Programm direkt zu bewerben. Das trifft besonders dann zu, wenn die persönlichen Karriereabsichten den MBA-Grad sofort erfordern. So sehen zum Beispiel Ärzte und Rechtsanwälte keine Veranlassung dazu, dass sie drei Jahre lang warten und die Bewerbung für ein MBA-Programm erst nach dem Sammeln von Berufserfahrung durchführen.

Wenn Sie sich gleich im Anschluss an ein Undergraduate Studium für ein MBA-Programm bewerben, so sollten Sie einige Dinge bedenken, die wir Ihnen nachfolgend auflisten.

1. Suchen Sie sich eine Schule, die zu Ihnen passt

Informieren Sie sich über verschiedene Schools und filtern Sie daraus jene, die am besten zu Ihnen und Ihren Studienplänen passt. Es gibt viele Schools, welche für die Zulassung zum Studium keine Arbeitserfahrung verlangen. Außerdem werden Sie bestimmt auch MBA-Programme finden, die auf ein Fachgebiet besonders spezialisiert sind wie zum Beispiel das Programm 2+2 von Harvard, die Yale Silver Scholars oder Stanford Deferred. Für diese Studienprogramme bieten die Eliteschulen spezielle Ausnahmen an, was die Zulassungskriterien betrifft.

2. Beziehen Sie Ihre Führungserfahrung aus dem Undergraduate Studium mit ein

Können Sie innerhalb Ihrer Studentenkarriere auf besonders wichtige Führungserfahrungen verweisen? War Ihr bisheriger akademischer Erfolg ein außergewöhnlicher? Wenn nichts davon zutrifft, so sollten Sie lieber noch ein paar Jahre warten und zusätzliche Erfahrungen sammeln – die Wartezeit wird sich auszahlen.

3. Können Sie die „Warum jetzt?“-Frage beantworten?

Gibt es einen Grund (außer Ihrem persönlichen Streben und Wunsch), um einen MBA zu studieren bzw. zu erwerben? Vielleicht arbeiten Sie gerade an einem Projekt oder stehen bereits in Verbindung mit einem Unternehmen, in welchem ein MBA für den nächsten Schritt auf der Karrierestufe erforderlich ist. Ohne einen Grund, der Ihre Karriereabsichten untermauert, sind Ihre Chancen zur Studienzulassung deutlich geringer – egal, welche akademische Vorbildung Sie besitzen.

4. Haben Sie „zu viel“ Erfahrung?

Es gibt eine Metrik, die den Rückschluss mit sich bringt, dass zu viel Erfahrung Ihre Zulassungschancen vermindert. Aber beachten Sie, dass diese Statistiken durch die Tatsache verdreht werden, dass viele Bewerber nicht aufgrund des Alters keine Zulassung erhalten, sondern weil es viele ältere Studienanwärter gibt, von denen eben nicht alle aufgenommen werden.

Wenn Sie ein älterer Student sind oder Ihre bisherige Erfahrung keine traditionelle war, dann nehmen Sie sich am besten Zeit und verschiedene Schools unter die Lupe. Sie werden relativ rasch herausfinden, welche Schools welche Einstellung gegenüber und Vorstellung von reiferen Kandidaten haben. Die Harvard Business School zum Beispiel tendiert eher zu jüngeren Studieninteressierten, wohingegen die Yale School of Management eher für Studentinnen und Studenten älteren Semesters offen scheint.

Abschließend lässt sich sagen, dass es relativ egal ist, über welches Erfahrungsniveau Sie verfügen. Wichtig ist vor allem, dass Sie schon Führungsqualitäten erworben und eine gute Erklärung dafür haben, warum Sie ein MBA-Studium anstreben und was Sie sich mit dessen erfolgreichem Abschluss für Ihre persönliche Karriere erhoffen. Das ist die beste Basis für eine ausgezeichnete Chance auf eine Zulassung – unabhängig von Ihrem aktuellen Karrierelevel.

 

Text-Quelle: www.topmba.com

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Weiterbildung ist ein kostbares Gut

Der Wert oder die Wertigkeit mancher Dinge lässt sich schwer bestimmen. Mit der steigenden Verbreitung einer Ausbildung oder Weiterbildungsart sinkt tendenziell deren Wert, sei es Pflichtschulabschluss, Matura oder Studium. Der „MBA-Boom“ der vergangenen Jahre ließ die Frage nach dem Wert dieser Ausbildung immer lauter werden. Doch die Frage lautet gar nicht „Was ist der MBA wert?“, sondern sie lautet für die Bewerberin/den Bewerber: „Welches MBA-Programm vermittelt mir jene Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich für meine geplante berufliche Laufbahn benötige?“

Es gibt viele Programme am Markt, die mit dem Titel „MBA“ abschließen und jährlich schätzungsweise um die 250.000 Student*innen, die sich in ein solches MBA Programm immatrikulieren. Doch nicht jeder MBA Kurs erfüllt dieselben Erwartungen der Student*innen und Arbeitgeber*innen. Aus diesem Grund müssen beide – MBA Interessent*in und Unternehmen – den aktuellen Bildungsmarkt und dessen Elemente im Vorfeld sehr gut erforschen und kennen, um das Beste für sich herauszuholen. Der Titel MBA bringt vielfach Prämien für den Angestellten mit sich, bei manchem Arbeitgeber ist dieser Grad sogar eine Grundvoraussetzung für die Besetzung bestimmter Positionen. In vielen Branchen beträgt der durchschnittliche Unterschied des Gehaltes zwischen Angestellten mit MBA-Grad und solchen ohne MBA in der Tasche sogar um die 81 Prozent.

Die Zahl der MBA Programme steigt und damit auch die Vielfalt. Um sich die nötige Orientierung zu verschaffen, sehen sich manche Unternehmen bei der Rekrutierung von Student*innendazu gezwungen, dem Image der jeweiligen Business School am meisten Gewichtung beizumessen. Große internationale Firmen rekrutieren nur unter den „Top 20“ Business Schools, die weltweit größten Unternehmen suchen nur unter den Top 5 nach geeigneten Mitarbeitern. Doch nicht jede/r hat das Privileg und die nötigen Mittel in Harvard oder Stanford zu studieren. Aus diesem Grund sollte man das für sich selbst am besten geeignete und wertvollste Programm aussuchen. Wertvoll ist ein MBA Programm auf drei Ebenen: Der Finanziellen, der Persönlichen und der Intellektuellen.

Laut Aussage des Graduate Management Admissions Council (GMAC), liegt der Wert für MBA Absolvent*innen insbesondere in folgenden neun Kriterien: Die Möglichkeit, sich persönlich weiterzubilden, die Entwicklung von Management Wissen und Technik-Skills, Empfehlungsschreiben und Zeugnisse, steigende Karrierechancen, Möglichkeit einer schnelleren Beförderung, Vorbereitungen für einen guten Job und Sicherheit im Job.

Die meisten Absolvent*innen haben das Studium als sehr bedeutend und wichtig bezeichnet, wobei die Resultate meist von der Art des Studiums abhängig waren. Vollzeitstudenten waren sehr zufrieden mit den belegten Kursen, Teilzeit-Student*innenwaren von den Netzwerk-Möglichkeiten und dem Austausch unter Student*innenbegeistert.

Welcher MBA der Beste ist, hängt vorwiegend von den persönlichen Umständen ab. Wenn man den Bereich oder Berufssparte wechseln möchte, kann ein spezialisierter MBA dafür sehr hilfreich sein. Gründet man ein eigenes Unternehmen, ist wahrscheinlich ein generell gehaltenes Programm eher von Vorteil um einen Gesamtüberblick sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Managen des Betriebes zu erhalten. In manchen Fällen ist auch ein MBA nicht das Richtige für einen persönlichen oder beruflichen Erfolg. Natürlich kann ein MBA viele Türen öffnen, er ist jedoch nicht immer der einzig richtige Weg.

Auf mba.de versuchen wir, Ihnen mehr Transparenz über den gesamten MBA-Markt für alle Interessentengruppen zu vermitteln. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Wert eines MBA weitgehend von den erwarteten und erzielten Ergebnissen jedes Einzelnen abhängt:

Für Student*innen

„Auf welche Lerninhalte muss ich mich konzentrieren, um meine Karriere-Chancen zu verbessern?“ Nicht alle Module eines Master- oder MBA-Programms sind für den Student*innengleichermaßen interessant. Manches kennt er schon und natürlich gibt es auch lästige Pflichtfächer. Auch wenn es schwerfällt: Bis zu einem gewissen Grad muss man die persönlichen Neigungen unterdrücken und sich für die profitablen anstatt für die beliebten Inhalte entscheiden.

Für Absolvent*innen

„Wie kann ich das Gelernte nun in meinem Beruf am besten verwerten?“ Klarerweise strotzt der frischgebackene Absolvent nur so vor neuen Ideen. Er möchte in seinem Unternehmen bislang unbekannte Methoden einführen, Umstrukturierungen durchführen, Experimente wagen, Leitsätze aufstellen. Da dies nicht immer auf Gegenliebe stößt, wird eine seiner Hauptaufgaben darin bestehen, Widerstand zu managen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Aber auch das hat er/sie während des Studiums gelernt.

Für Unternehmen

„Welcher Absolvent bringt jene Eigenschaften und Fähigkeiten mit, die ihn/sie zur richtigen Besetzung für einen bestimmten Aufgabenbereich machen?“ Da Master nicht gleich Master ist, sagt der Titel hinter dem Namen wenig aus. Die Unternehmen müssen somit die Business School, den Lehrkörper und die Module der Lehrpläne kennen, um einen Bewerber einschätzen zu können. mba.de hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch in dieser Hinsicht für Transparenz zu sorgen, damit jeder Leiter der Human Resources sofort weiß, wofür der Titel eines Bewerbers steht.

Für Business Schools

„Wie müssen unsere Lehrpläne und Zugangsbedingungen aussehen, damit aus unseren Student*innen die fähigsten Absolvent*innen mit den besten Aussichten auf bestimmte Jobs werden?“ Alt, aber wahr: Viele universitäre Studien entsprechen nicht den Anforderungen der Berufswelt. Das ist auch oft der Grund, warum Uni-Absolventinnen und -Absolvent*innen zusätzlich ein postgraduales Studium anstreben – sie wollen endlich das lernen, was von den Unternehmen gefordert wird.

 

Text-Quelle: ESA GmbH

Bild-Quelle: PIXABAY