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MBA Fernstudium kostenlos? 10 Wege den MBA (fast) umsonst zu bekommen

Ein MBA Fernstudium kostenlos zu bekommen ist in Deutschland leider nicht möglich. Dafür gibt es zu wenig Angebot und eine zu hohe Nachfrage nach guten MBA-Programmen.

Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Sie den MBA preiswert bekommen, die Kosten signifikant reduzieren können. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick dazu, wie Sie ihn nahezu umsonst bekommen können.

#1 Rabatte nutzen

Es gibt zwar viele günstige MBA Fernstudium-Programme, dennoch kann man noch zusätzlich Rabatte direkt über die jeweilige Fernuni herausholen.

Denn viele Fernunis bieten Rabatte, die Sie nutzen können. Dafür müssen allerdings die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt werden. In der Regel liegen die Rabatte zwischen 10 und 15 %. Nachfolgend eine Übersicht, wer an vielen Fernhochschulen vom Rabatt profitiert:

  • 10 % für Arbeitslose
  • 10 % für Schüler, Auszubildende und Studenten
  • 10 % Bundeswehrangehörige (bei Vorliegen einer Förderzusage des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr erhalten Sie eine zusätzliche Gebührenermäßigung von 15 % auf den MBA für Offiziere)
  • 10 % Rentner
  • 10 % Schwerbehinderte

Die Sonderkonditionen sind normalerweise nicht untereinander kombinierbar. Außerdem müssen entsprechende Nachweise (Ausweise, Bescheinigungen etc.) vorgelegt werden.

Ferner gibt es noch weitere Rabatt-Programme. Wenn du bspw. an der IU Internationale Hochschule vorher ein Bachelor-Erststudium absolviert hast, bekommst du als Alumni 15 % auf alle MBA-Programme.

Bundeswehrangehörige profitieren außerdem pauschal mit 1.555,00 Euro Rabatt. Und als Mitglied des Deutschen Bundeswehrverbands erhalten Sie 2.000,00 Euro Rabatt auf Ihre MBA-Studiengebühren.

#2 Die kürzeste Dauer wählen

Häufig gibt es die Auswahl (zum Beispiel bei der AKAD University), ob du den MBA in 24, 36 oder 48 Monate absolvieren willst. Die angebotenen Laufzeiten unterscheiden sich allerdings meistens hinsichtlich der Gesamtkosten um mehrere 1.000,00 Euro.

Entscheiden Sie sich daher immer für die kürzeste Variante. Denn an den meisten Fernunis können Sie eine Verlängerung von teilweise 12 Monaten kostenlos und mehr in Anspruch nehmen.

Der Abschluss (der MBA) ist derselbe. Evtl. aber nicht die Anzahl der Credits (nach ECTS) die bspw. für eine weiterführende Promotion ermöglichen.

#3 Auf Stipendien bewerben

Es gibt viele Stiftungen und auch Fernunis in Deutschland, die Stipendien für Master und MBA-Studiengänge anbieten. Eine davon ist die Allensbach Hochschule, die sich auf Master-Studierenden spezialisiert hat.

Studiengänge mit MBA-Abschluss, die von dieser Fernuni angeboten werden sind:

  • MBA General Management
  • MBA General Management plus
  • MBA Engineering Management

Das Stipendium wird an Akademiker vergeben, die sich per Fernstudium für höhere berufliche Aufgaben qualifizieren wollen. Voraussetzung ist, dass Sie einen ersten akademischen Abschluss vorweisen können. Außerdem sollten Sie über fortgeschrittene Kenntnisse in Englisch verfügen (ein Nachweis ist bspw. durch einen bestandenen TOEFL-Sprachtest zu erbringen).

Auch sollte einschlägige Berufserfahrung nachgewiesen werden können. Eine Alternative ist das WINGS-Fernstudium an der Hochschule Wismar. Diese bieten das Aufstiegsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an.

#4 Von der Steuer absetzen (bis zu 42 % zurück bekommen)

Ferner können Sie Kosten komplett von der Steuer absetzen. Voraussetzung ist, dass es sich (wie bei einem MBA üblich) um ein Zweitstudium handelt. Dann kann das Fernstudium über die Werbungskosten (vgl. Einkommensteuergesetz (EStG) § 9 Werbungskosten) vollständig abgesetzt werden, da es sich um Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen handelt.

Es ist sogar ein Vortrag (ins nächste Jahr) und ein Rücktrag (ins vorherige Jahr) möglich, wenn die Einkommenssituation in diesem Jahr noch nicht optimal war, um das Fernstudium vollständig abzusetzen. Ggf. ergibt es Sinn sich mit einem Steuerberater abzusprechen.

#5 Skonto nutzen

Viele Fernunis (zum Beispiel die IU Internationale Hochschule) bieten Skonti an. Das bedeutet: Begleichen Sie Ihre Studiengebühren bei der jeweiligen Fernuni im Voraus, gibt es einen zusätzlichen Rabatt.

Je nach Studienmodell erhalten Sie einen Nachlass von bis zu 10 %, der mit den Studiengebühren verrechnet wird. Sofern Skonto angeboten wird, sollten Sie diesen ohnehin immer in Anspruch nehmen, da dieser im Vergleich zum üblichen effektiven Jahreszins eine enorme Ersparnis darstellt.

#6 Den MBA weiterempfehlen

Ferner bieten einige Fernunis auch MBA-Weiterempfehlungsprogramme an. Wenn Sie mit dem MBA-Programm selbst zufrieden sind, können Sie bei einer erfolgreichen Vermittlung von bis zu 300 Euro profitieren. Diese schmälern deine eigenen Kosten für deinen MBA nochmal zusätzlich.

#7 Mit dem Arbeitgeber sprechen

Eine weitere Option ist es, die Kosten für den MBA über den Arbeitgeber abrechnen zu lassen. Dieser kann das Fernstudium nämlich ebenfalls als Betriebsausgaben gem. (Einkommensteuergesetz (EStG) § 4) steuerlich geltend machen, sofern das Studium dem eigentlichen betrieblichen Zweck dienlich ist.

Voraussetzung ist in der Regel, dass der Arbeitgeber einen Nutzen im MBA für sich selbst sehen kann. Wenn das glaubwürdig dargelegt werden kann, steht der Kostenübernahme normalerweise nicht mehr viel im Weg. Ein Nachteil, der sich daraus ergibt, ist, dass man sich in vielen Fällen dann vertraglich für einen längeren Zeitraum an das Unternehmen bindet.

Viele Fernunis bieten auch einen Antrag auf Kostenübernahme an. Über diesen kann sich der Arbeitgeber an den Kosten für Ihren MBA beteiligen. So etwa die IU Internationale Hochschule, die ebenfalls viele MBA-Programme anbietet.

Der Antrag listet Gründe auf, weshalb Sie Ihr Arbeitgeber unterstützen sollte. Zudem können Sie vorab klären, ob Sie für Prüfungen und intensive Lernphasen zusätzlichen Urlaub bekommen. Oder ob ggf. eine flexible Arbeitszeitregelung möglich ist.

#8 Kindergeld in Anspruch nehmen

Wenn Sie noch unter 25 Jahre alt sind, dann besitzen Sie gesetzlich Anspruch auf Kindergeld zwischen 190 und 221 Euro pro Monat. Nach Ihrem 25. Lebensjahr können Sie allerdings einen Anspruch auf Kindergeld nur noch geltend machen, wenn Sie Wehr- oder Zivildienst absolviert haben. In diesem Fall werden Ihnen die geleisteten Monate über die gesetzliche Altersgrenze hinaus ausbezahlt. Auch dies ist eine Möglichkeit, die Gesamtkosten für den MBA weiter zu reduzieren.

#9 Förderprogramme der Länder nutzen

Die einzelnen Bundesländer bieten verschiedene Programme zur Finanzierung beruflicher Weiterbildung an. Da die jeweiligen Ministerien für die Inhalte, Voraussetzungen und Zielgruppen der Förderprogramme verantwortlich sind, ergeben sich je nach Bundesland unterschiedliche Regelungen. Einen Überblick über alle Förderprogramme erhalten Sie auf foerderdatenbank.de.

#10 Boni nutzen

Das Bundesland Hamburg bezuschusst mit dem sog. Weiterbildungsbonus zwischen 50 und 100 Prozent der Kosten bis maximal 2.000,00 Euro im Jahr. Auch dadurch können sie Kosten für den MBA reduziert werden. Voraussetzung ist, dass der Arbeitnehmer in einem Betrieb mit weniger als 250 Mitarbeitern beschäftigt ist. Gefördert werden auch Existenzgründer und Selbstständige im ALG I- und ALG II-Bezug sowie sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im ALG II-Bezug.

Fazit: MBA Fernstudium kostenlos?

Das MBA Fernstudium gibt es zwar nicht kostenlos, aber wenn Sie einen Großteil der hier aufgeführten Möglichkeiten nutzen, kann der MBA entweder vollständig umsonst gemacht werden (bspw. durch ein Stipendium) oder die Kosten werden zu einem großen Teil reduziert.

 

Bild-Quelle: PIXABAY

Frauen und MBA: Weniger Gehaltsgefälle, aber Karrierehürden

Das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern mit einem Master of Business Administration hat sich verringert, aber es gibt noch immer Ungleichheiten bei den Karriereaussichten. Wenn Menschen einer Minderheit angehören, zeigt sich ein verstärkender Effekt. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der Forté Foundation.

Das geschlechtsspezifische Gehaltsgefälle von MBA-Studierenden und MBA-Absolventinnen und -absolventen ist zwischen den Jahren 2016 und 2020 drastisch gesunken: von 39 auf 20 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Do MBA Programs Provide An Equitable Application Process, Academic Experience, and Career Outcomes?“. Für die Untersuchung hat die Forté Foundation, ein gemeinnütziger Zusammenschluss von Spitzenuniversitäten, B-Schools und Unternehmen, im Herbst 2020 insgesamt 3.133 MBA-Studierende, Studieninteressierte und Absolventinnen und Absolventen von fast 60 Elite-MBA-Programmen befragt.

Gehaltsgefälle beim MBA: Fortschritt mit großem Aber

Trotz geringerem Gehaltsgefälle gibt es aber weiterhin Unterschiede: Der Gender Pay Gap vergrößert sich, je weiter Frauen in der Karriere vorankommen. MBA-Absolventinnen mit null bis zwei Berufsjahren verdienen im Vergleich zu Männern neun Prozent weniger. Bei denjenigen mit neun oder mehr Berufsjahren öffnet sich eine Kluft von 35 Prozent. Zwischen Männern und Frauen, die keiner Minderheit angehören, besteht insgesamt ein Gehaltsunterschied von 14 Prozent. Bei Frauen, die einer Minderheit angehören, liegt der durchschnittliche Unterschied aktuell sogar bei 42 Prozent.

Beförderungschancen: Karrierenachteile für Frauen

Frauen werden nach dem MBA laut der Forté-Studie seltener befördert als Männer – nämlich 1,2-mal im Vergleich zu 1,7-mal bei Männern. Diese erreichen außerdem im Durchschnitt eine Organisationsebene höher als Frauen (Männer: Direktor; Frauen: Senior Managerinnen). Auch die Anzahl der Mitarbeitenden, für die Frauen disziplinarische Verantwortung tragen, ist geringer. Im Gegensatz zum Gehalt gibt es hier aber keinen signifikanten Unterschied abhängig davon, ob Frauen einer Minderheit angehören oder nicht.

Als Ursache der Karriereunterschiede macht die Untersuchung verschiedene Startpositionen der Geschlechter aus: Da Männer früher Sprünge in der Karriere machten, hätten sie schon zu Beginn eines MBA-Studiums die Position erreicht, die Frauen fünf Jahre danach anstreben. Das spiegelt sich in den Karriereambitionen: Während 22 Prozent der Männer das C-Level anstreben, sind es bei den Frauen nur zwölf Prozent.

MBA-Zulassungsprozess: Gute Gleichstellung im Bewerbungsprozess

Die Mehrheit der Befragten hat ein positives Bild von Gleichberechtigung und Fairness im Zulassungsprozess. Dennoch haben Männer generell einen positiveren Eindruck als Frauen und stimmten in drei Schlüsselbereichen häufiger „voll und ganz“ zu. Gefragt wurden die Studierenden und Absolventinnen / Absolventen danach, ob die Interviewer sie mit Fairness und Respekt behandelten, sie den Eindruck hatten, dass ihre MBA-Bewerbung fair behandelt wurde und es keine Abweichungen zu anderen Bewerbenden gab.

Vielfaltserleben im Studium in der Kritik

Wenn es um Vielfalt, Chancengleichheit und Integration (Diversity, Equity und Inclusion, kurz DEI) geht, waren die Befragten in Bezug auf das MBA-Programm deutlich weniger begeistert. Mehr als ein Fünftel der befragten Studierenden und Absolventinnen und Absolventen (22 Prozent) und ein Drittel der befragten Frauen, die einer Minderheit angehören, gaben an, dass die DEI-Bemühungen ihres MBA-Programms nicht den Erwartungen entsprochen haben. Vor allem Frauen, die einer Minderheit angehören, fanden nicht, dass Fallstudien, Kursmaterialien, Unterrichtsbeispiele und Gastrednerinnen und -redner ein breites Spektrum an unterschiedlichen Perspektiven auf die Wirtschaft abdeckten (27 Prozent waren dieser Meinung). Bei Frauen, die keiner Minderheit angehören, vertraten nur 22 Prozent diese Ansicht, im Vergleich zu 16 Prozent bei Männern, die einer Minderheit angehören, und sieben Prozent bei Männern, die keiner Minderheit angehören.

Perspektiven der Unternehmensführung: Nachholbedarf bei Dozenten

Auch bei der Frage, ob Dozentinnen und Dozenten eine akademische Erfahrung schaffen, die verschiedene Perspektiven und Ansätze zur Unternehmensführung einbezieht, offenbarte sich Verbesserungsbedarf: Insbesondere Frauen, die einer Minderheit angehören, stimmten am ehesten nicht oder sehr deutlich nicht zu, nämlich 20 Prozent. Auch 15 Prozent der Frauen, die keiner Minderheit angehören, elf Prozent der Männer, die einer Minderheit angehören, und fünf Prozent der Männer, die keiner Minderheit angehören, vermissten die inhaltliche Perspektivenvielfalt.

 

Text-Quelle: Publikation der Haufe Online Redaktion am 12.11.2021

Bild-Quelle: https://haufe.de

Für wen sich ein MBA (Master of Business Administration) lohnt

Als MBA-Absolvent*in hast du ein generalistisches Managementstudium absolviert, mit dem du alle wesentlichen Managementfunktionen übernehmen kannst. Du bist in gehobenen Positionen von Unternehmen aller Wirtschaftszweige tätig. Hier planst und organisierst du die geschäftlichen Aktivitäten und fällst in verschiedenen Funktionsbereichen unternehmerische Entscheidungen. Auch Kontrolle und Überwachung gehören zu deinem Aufgabenbereich.

Mit dem erworbenen Master-Titel kannst du dich in den verschiedensten Branchen bewerben. Du kannst bei Unternehmensberatungen, Banken oder Versicherungen tätig sein oder in technischen Unternehmen, im Anlagen- und Maschinenbau oder der Automobilindustrie arbeiten. Elektronikunternehmen und die gesamte Kommunikationsbranche sind deine möglichen Einsatzorte sein.

Auch die Bereiche, in denen du arbeitest, können ganz unterschiedlicher Natur sein. Du kannst für den Einkauf, für Beschaffung und Materialwirtschaft verantwortlich sein oder für Logistik, Vertrieb und Verkauf. Ebenso kommen Einsatzgebiete wie Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Betriebsplanung und Revision oder Betriebsorganisation und Datenverarbeitung in Frage.

Der gesamte Bereich des Personalwesens kann in dein Aufgabengebiet fallen. Im Bereich Marketing und Werbung bist du für die Konzeption passender Marketingziele und Werbestrategien verantwortlich, führst entsprechende Maßnahmen durch und kontrollierst sie. Wenn du später in Wissenschaft und Forschung tätig sein willst, bist du für die Analyse und Beurteilung von Wirtschaftssystemen zuständig und musst entsprechende Fachliteratur verfassen.

Das MBA Studium – Zugangsvoraussetzungen und Inhalte

Der Master of Business Administration kann an Hochschulen oder anderen Bildungseinrichtungen in Voll- oder Teilzeit erworben werden. Viele Schulen für Fernstudien haben ihn in ihrem Programm. Ein Vollzeitstudium dauert mindestens ein Jahr, bei einem Teilzeitstudium ist mit 18 bis 24 Monaten Studienzeit zu rechnen. Das Fernstudium musst du mit mindestens zwei Jahren ansetzen. Das MBA-Angebot richtet sich hauptsächlich an Mediziner*innen, Ingenieure, Ingenieurinnen, Jurist*innen und andere Natur- oder Geisteswissenschaftler*innen.

Die Hürden für den Zugang sind an einigen Schulen hoch angesteckt. Eine Voraussetzung ist in der Regel der Bachelor-Abschluss und mindestens ein Jahr berufliche Erfahrung. Allerdings sind die Zulassungsverfahren nicht einheitlich geregelt. Wer eine außergewöhnliche berufliche Laufbahn vorweisen kann, kann in manchen Fällen auch ohne Bachelor angenommen werden.

In einigen Fällen musst du deine Englischkenntnisse mit einem absolvierten Sprachtest belegen. Auch kann ein Zertifikat erforderlich sein, das deine Fähigkeit zu einem weiterführenden Wirtschaftsstudium bescheinigt. Dabei handelt es sich um den GMAT, dem Graduate Management Admissions Test. Weiter können Motivations- und Empfehlungsschreiben erforderlich sein.

Das Studium zum Master of Business Administration vermittelt auf der einen Seite Fachwissen auf dem Gebiet von Rechnungswesen, Finanzen und Betriebsführung. Dazu kommen sämtliche rechtlichen Fragen, Marketing, Informations- und Personalmanagement runden das Wissensprogramm ab. Zugleich wird die persönliche Entwicklung des künftigen MBA in Richtung Führungsverhalten, Verhandlungsgeschick, Teamarbeit und weiteren Fähigkeiten ausgebildet.

Der Master of Business Administration ist ein Abschluss, der weltweit akzeptiert wird.

Hilfen bei der Auswahl eines geeigneten Studienplatzes für den MBA

Mittlerweile gibt es eine kaum noch zu überblickende Anzahl von Anbietern von MBA-Programmen. Du kannst dich aber bei deiner Auswahl an verschiedenen Akkreditierungen orientieren. Drei Organisationen, die Akkreditierungen vornehmen, sind dabei –laut Meinung vieler Personaler oder Bildungsexperten- besonders hervorzuheben.

Das ist einmal die „Association to Advance Collegiate Schools of Business“, die AACSB, die als größte internationale Organisation gilt. Sie ist in mehr als 50 Ländern vertreten. Ihr Zertifikat vergibt sie, nachdem sie Ziele und Intention der jeweiligen Bildungseinrichtung untersucht hat. Auch auf den praktischen Nutzen, den der Bildungsabschluss später in der Wirtschaft hat, legt sie Wert.

Die britische „Association of MBAs“ achtet bei der Vergabe ihres Zertifikats darauf, dass es sich bei den Studiengängen um echte MBA-Programme handelt. Die spezialisierten Masterstudiengänge werden nicht beurteilt.

Das EQUIS- Zertifikat des European Quality Improvement System legt einmal Wert auf die Management- Befähigungen und die Zugangsvoraussetzungen und hat zum anderen auch die Ausrichtung des Instituts im Fokus. Hier geht es darum, ob auch für den internationalen Markt ausgebildet wird.

Die Institute, die von allen drei Organisationen ausgezeichnet wurden, erhalten übrigens die „Triple Crown“. Bei uns in Deutschland sind zwei Institute im Besitz dieser Auszeichnung, die Mannheim Business School und die ESCD Europe in Berlin. Sonst sind 13 weitere Schulen mit wenigstens einer Auszeichnung versehen.

Das könnte dir eine Orientierung bieten, wenn du dich für eine Schule entscheiden willst. Hilfreich kann auch das jährlich durchgeführte MBA-Ranking sein. Wenn du dich eingehender informieren möchtest, solltest du dir aber die Programme der einzelnen Schulen genau ansehen.

Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der Weiterbildung

Bevor du dich für die Weiterbildung entscheidest, solltest du einen Blick auf die möglichen Kosten werfen. Immerhin betragen sie im Durchschnitt 17.000 Euro (Wert von 2016). Für eine fundierte Ausbildung musst du unter Umständen mit bis zu 30.000 Euro rechnen. Allerdings haben Erfahrungsberichte gezeigt, dass sich diese Kosten durch die deutliche Gehaltssteigerung in einer Führungsposition sehr rasch wieder ausgleichen.

Wenn du im Ausland studieren willst, können die Kosten wesentlich höher sein. Zum Teil bezahlst du damit auch das Renommee einer Schule. Die Harvard Business School verlangt zum Beispiel bis zu 95.000 Euro, an einer spanischen Business- School fallen 73.000 Euro an.

Wenn du Beträge in einer solchen Höhe nicht angespart hast, stehen dir einige Wege der Finanzierung offen. Einmal könntest du es über ein Stipendium versuchen. Verschiedene Schulen bieten es selbst an; Informationen darüber findest du auf ihrer Homepage.

Wenn du nicht älter als 35 bist, ist Bafög eine weitere Möglichkeit, allerdings mit einem relativ geringen Budget. Etwas großzügiger sind da die Banken, die Studienkredite auch für Managementprogramme anbieten. Manche Schulen arbeiten in dieser Hinsicht sogar mit den Geldinstituten zusammen und handeln Kredite für ihre Studenten aus.

Wenn du in einem Arbeitsverhältnis bist, hat dein Arbeitgeber eventuell ein Eigeninteresse an deiner Weiterbildung zum Master of Business Administration und unterstützt dich bei der Finanzierung.

Was bringt ein Master of Business Administration für die berufliche Karriere?

Mit der generalisierten Weiterbildung bist du in der Lage, Führungsaufgaben bis hin zu Vorstandspositionen zu übernehmen. Wenn du mehr Verantwortung übernehmen willst, ist diese Qualifikation genau richtig für dich. Allerdings gibt dir der Master of Business Administration keine 100-prozentige Garantie, dass du später auch diese Führungspositionen erreichst.

Wenn du nach der Weiterbildung in deinen Berufsbereich zurückgehst, kannst du mit einer deutlichen Gehaltserhöhung rechnen. Wenn du allerdings mit dem MBA einen Karrierewechsel vorgenommen hast, musst du dich in deiner neuen Branche erst beweisen, bevor dein Gehalt ansteigt.

Auf der Liste mit den höchsten Gehältern steht der Finanzbereich mit Hedgefonds, Kapitalunternehmen und Investmentbanken. An zweiter Stelle stehen die Consultingunternehmen. In der Konsumgüterindustrie und der Medienbranche wird deutlich weniger gezahlt.

Auch die Reputation der Schule, an der du den Master absolviert hast, spielt später bei der Höhe deines Gehalts eine Rolle.

Wichtig ist, was du selbst mit deiner Weiterbildung erreichen willst. Mit den Kompetenzen, die du vermittelt bekommst, bist du auf dem Arbeitsmarkt gefragter als vorher. Betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Management-Know-how sind die Voraussetzungen, die Entscheidungsträger für unternehmerisches Handeln brauchen; sie sind von daher in jeder Branche willkommen. Schließlich ist der Markt in der globalisierten Welt ständig Veränderungen unterworfen und Führungskräfte müssen wissen, wie sie darauf reagieren.

Gerade in der heutigen Zeit wird von Führungskräften erwartet, dass sie Budgets kontrollieren und steuern und Arbeitsteams und Abteilungen nach wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnissen führen können. Um auch zielgerichtet vorgehen zu können, müssen sie wissen, wie Wirtschaft im Allgemeinen und in einzelnen Bereichen funktioniert. Bloßes Fachwissen allein reicht nicht mehr aus, um ein Unternehmen auch zukunftsorientiert zu machen.

Mit deinem MBA-Studium erlangst du all die nötigen Fähigkeiten sowohl im betriebswirtschaftlichen Bereich als auch im Bereich der Mitarbeiterführung und kannst die Erwartungen erfüllen, die ein Unternehmen in seine Führungskräfte setzt.

Wenn es dein Ziel ist, Wissen und Können zu erweitern und eventuell auch über Landesgrenzen hinweg auf dem internationalen Markt tätig zu werden, dann ist die Weiterbildung zum Master of Business Administration der richtige Weg für dich.

 

Text-Quelle: https://profit.de (Beitrag der Autorin Maria Mayer)

Bild-Quelle: PIXABAY (Bild 1), PIXABAY (Bild 2)

Die besten Online-MBA-Optionen in Europa

„Die beste Investition, die man tätigen kann, ist eine Investition in sich selbst“. Und für den legendären Investor Warren Buffett ist Bildung ein zuverlässigerer Weg zu Reichtum als Bitcoin. „Je mehr du lernst, desto mehr verdienst du.“

Seit Covid-19 im letzten Jahr die Welt auf den Kopf gestellt hat, ist die Nachfrage nach betriebswirtschaftlicher Bildung enorm gestiegen, sowohl für den Vollzeit-MBA als auch für eine breite Palette spezialisierter Masterprogramme. Aber da so viele von uns mit der Arbeit aus der Ferne zurechtkommen und die Schulen selbst auf die digitale Bereitstellung ihrer Kurse drängen, ziehen mehr Menschen denn je einen Online-MBA oder -Master in Betracht.

„Die Pandemie hat die Wahrnehmung der Menschen verändert und sie für die Möglichkeit des Fernstudiums sensibilisiert“, sagt Federico Frattini, Dekan des MIP Politecnico di Milano. „Wir wissen, dass die Zukunft der Arbeit agiler und flexibler sein wird und viel stärker auf digitale Technologien angewiesen sein wird. Das Gleiche gilt für die Zukunft des Lernens“.

Dank Menschen wie Frattini ist das Online-Lernen am MIP Politcenico Di Milano viel mehr als nur Zoom und PowerPoint-Folien. Er und seine Kollegen haben mit dem i-Flex-Programm eines der besten digitalen Angebote für die Wirtschaftsausbildung geschaffen. Die Mailänder Einrichtung war eine von nur sieben Schulen außerhalb der USA, deren digitale Alternative zum Flaggschiff-MBA im 2021 Online MBA Ranking der Financial Times, das im März veröffentlicht wurde, aufgeführt ist.

Neben den Business Schools von Warwick, IE, Imperial und Durham markiert das diesjährige Ranking der Top-Anbieter von Online-MBAs einen bedeutenden Erfolg für die italienische Institution, denn der i-Flex klettert auf Platz 8.

Vor dem Hintergrund der letzten 16 Monate, in denen eine weltweite Pandemie herrschte, war es ein Boomjahr für den Online-MBA-Markt. Nach Angaben des Graduate Management Admissions Council (GMAC) stiegen die Bewerbungen im Jahr 2020 um 43,5 % an.

Was vor über dreißig Jahren als Nischenalternative von gewinnorientierten Institutionen wie der University of Phoenix und der Kaplan University begann, entwickelt sich schnell zu einem Schwerpunkt für hochrangige Business Schools in den USA wie Michigan Ross, CMU Tepper, USC Marshall, Indiana Kelley und UNC Kenan Flagler.

Aber wie sieht es in Europa aus, wo sich die ESMT Berlin, die Trinity Business School, das University College London und die Vlerick Business School in die wachsende Liste der Top-Schulen einreihen, die qualitativ hochwertige Programme anbieten, die auf Personen zugeschnitten sind, die flexibel lernen wollen, wo und wann sie wollen. Die ESMT Berlin wird in diesem Herbst ihre erste Online-Klasse begrüßen, nachdem sie ein globales Online-MBA-Programm mit einem äußerst disruptiven Preis von nur 25.000 € bzw. 30.000 $ eingeführt hat.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über sechs der besten Online-MBA-Programme:

Wirtschaftshochschule der Universität Durham, Programmname: Online-MBA, Gebühren: £23.621, Dauer: 24 Monate

Der Online-MBA der Durham University Business School, der von einem der führenden Anbieter Großbritanniens angeboten wird, steht ganz im Zeichen der Flexibilität. Das Programm bietet den Studierenden die Möglichkeit, entweder komplett online zu studieren oder an Präsenzveranstaltungen teilzunehmen und ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmern so viel Freiheit wie möglich zu geben. Durhams digitale Alternative zum MBA belegte in der diesjährigen FT-Rangliste Platz 7 und lag damit nur hinter zwei anderen britischen Programmen, dem bereits erwähnten Warwick Business School Distance Learning MBA und dem Global Online MBA der Imperial College Business School. Das Programm basiert auf dem Prinzip der Flexibilität und bietet den Studierenden die Möglichkeit, eine Reihe von Wahlmodulen zu wählen, die auf ihre spezifischen Karriereziele abgestimmt sind.

IE Business School, Programmname: Globaler Online-MBA, Gebühren: 50.000 Euro, Dauer: 15 Monate

Die in Madrid ansässige IE Business School ist seit langem als eine der führenden europäischen Institutionen für ihr solides Fundament an Wirtschaftskursen sowie für ihre Spezialisierung auf Unternehmertum bekannt. Daher war es für viele keine Überraschung, dass der Global Online MBA der IE im FT-Ranking 2021 zum vierten Mal in Folge unter den beiden besten Programmen weltweit rangierte. Doch abgesehen von den beeindruckenden Zeugnissen ist es – ähnlich wie in Durham – der starke Fokus auf Vielfalt und Nachhaltigkeit, der die Studenten Jahr für Jahr zum Global Online MBA von IE lockt. Die spanische Hochschule hat verstanden, dass die Zeiten vorbei sind, in denen Bewerber ein Business-School-Programm nur nach ihrem Bildungsplan und ihren Karrierezielen abwägen. IE hat erkannt, dass es auch darum geht, persönliche Werte zu berücksichtigen. Mit einer branchenweit führenden Geschlechterverteilung unter den Lehrkräften – 44 % der Akademiker am IE sind weiblich – und einem ersten Platz in der Financial Times für soziale Verantwortung von Unternehmen praktiziert diese Wirtschaftshochschule, was sie predigt.

Imperial College Business School, Programmname: Global Online-MBA, Gebühren: £37.600, Dauer: 24 Monate

Die Imperial College Business School ist Teil einer der innovativsten und dynamischsten Universitäten der Welt, die weltweit für ihre Beiträge zu den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) anerkannt ist. Die Fähigkeit der Imperial College Business School, Technologie und Wirtschaftsausbildung zu verschmelzen, hat ihren Lehransatz über weite Strecken der Geschichte der Institution geprägt. Das Online-Angebot von Imperial ist das erste internationale Programm, das von Poets&Quants bewertet wurde. Selbst jetzt, in einem Wirtschaftsbildungssektor, der noch nie so anpassungsfähig, digital transformiert und vielseitig war, findet Imperial immer noch neue Wege, um diesen Vorsprung auf dem Markt zu halten und letztlich die beste Ausbildung für seine Studenten zu bieten.

MIP Politecnico Di Milano, Programmname: i-Flex, Gebühren: 37.000 Euro, Dauer: 24 Monate

Das MIP ist Italiens führende Institution für Online-Lernen. Unter der Leitung von Federico Frattini, der bei der Entwicklung von FLEXA – der KI-Lernplattform der Business School, die auch als Karriere-Coach für potenzielle Studenten, aktuelle Jahrgänge und Alumni fungiert – federführend war, hat das MIP seinen Studenten die Flexibilität geboten, selbst zu entscheiden, wo und wie sie von jedem Ort der Welt und mit jedem Gerät auf ihr Unterrichtsmaterial zugreifen wollen. Dank FLEXA, das auch in Zusammenarbeit mit dem globalen Technologie-Schwergewicht Microsoft entwickelt wurde, und der ständigen Verbesserung ist der i-Flex extrem fortschrittlich. Durch den Einsatz bahnbrechender KI-Technologien ist i-Flex in der Lage, die Verbindung zwischen den Studenten aufrechtzuerhalten, obwohl sie Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind.

Allianz Manchester Business School, Programmname: Global Part-time MBA, Gebühren: £30.000, Dauer: 18 Monate oder 24 Monate

Ein sofort erkennbares Merkmal des Alliance Manchester Business School Global Part-time MBA ist die schiere Vielfalt der Studenten. Die Business School selbst verfügt über ein riesiges internationales Alumni-Netzwerk mit 60.000 ehemaligen Studenten aus 176 Ländern – eine scheinbar endlose Gemeinschaft von Menschen, mit denen man in Kontakt treten und arbeiten kann. Der Global Part-time MBA von Alliance Manchester richtet sich an erfahrene Berufstätige aus allen Branchen und erfordert 50 % Präsenzunterricht, was im Vergleich zu den anderen Online-Programmen der Business School einen erheblichen Anstieg der Präsenzzeit bedeutet. Der Grund dafür ist das einzigartige Blended-Learning-Format des Programms, das den Studierenden Zugang zu Präsenzveranstaltungen und Online-Inhalten bietet.

Warwick Business School, Programmname: MBA-Fernstudium, Gebühren: £34,046, Dauer: 24 Monate

Der MBA-Fernstudiengang der Warwick Business School ist einer der gefragtesten auf dem Markt. Warwick gilt weithin als eine der führenden Schulen in Europa für ihre innovative Vermittlung von Inhalten sowie für ihre akademische Forschung. Der MBA-Fernstudiengang der Schule war einer der ersten seiner Art und wird nun schon seit 30 Jahren angeboten. Auch nach drei Jahrzehnten Erfahrung ist die im Vereinigten Königreich ansässige Einrichtung stets bestrebt, ihr Handwerk zu perfektionieren. Dies spiegelt sich auch in den Erfahrungen der Studenten wider: Im FT-Ranking 2021 gaben rund 80 % der Teilnehmer des Distance Learning MBA an, dass sie nach Abschluss des Kurses das Gefühl hatten, ihre Ziele erreicht zu haben. Gleichzeitig steigen die Gehälter der Absolventen innerhalb von drei Jahren nach Abschluss des MBA-Programms um durchschnittlich 35 %.

 

Text- und Bild-Quelle: https://poetsandquants.com

Was man über die Bewerbung an der INSEAD im Jahr 2021-2022 wissen sollte

Zu diesem Thema führte Caroline Diarte Edwards ein Interview mit Virginie Fougea, ihres Zeichens Global Director of Admissions and Financial Aid bei INSEAD. Frau Edwards wiederum war von 2005 bis 2012 Leiterin der INSEAD-Zulassungsabteilung und verließ das INSEAD, um an der Gründung von Fortuna Admissions mitzuwirken, einem der inzwischen weltweit führenden Beratungsunternehmen für MBA-Zulassungen.

In einem offenen Gespräch beschreibt Virginie Fougea, wie das Lernen angesichts der Pandemie aussieht, warum die Schule im Vergleich zu den Top-Programmen in den USA eher etwas ältere Kandidaten anzieht (und aufnimmt), worauf sie bei Bewerbern und Bewerberinnen achtet und wie erfolgreich ihr neues Master in Management (MiM) Programm ist, neben vielen anderen Themen.

INSEAD ist das größte Vollzeit-MBA-Programm unter den weltweit führenden Business Schools und nimmt jedes Jahr etwa 1.000 Studenten und Studentinnen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund und einer breiten Palette von Ambitionen auf. Selbst in einem typischen Jahr (was dieses Jahr definitiv nicht der Fall war) legt das INSEAD Admissions-Team ein einzigartig hohes Tempo vor, indem es acht verschiedene Termine für zwei Aufnahmeverfahren (im September und im Januar) mit Standorten in Fontainebleau und Singapur verwaltet. Bemerkenswert ist, dass INSEAD gerade seinen größten Januar-Aufnahmejahrgang in der Geschichte aufgenommen hat, 20% mehr als in den Vorjahren, wobei Studenten und Studentinnen aufgenommen wurden, die sich entschieden hatten, den Aufnahmejahrgang vom September 2020 zu verschieben.

Im Folgenden schreibt die INSEAD Zulassungsleiterin Virginie Fougea über fünf nützliche Bewerbungstipps

  1. Mehr und längere Essays erfordern Selbstbeobachtung und eine Chance, die eigene Geschichte besser zu erzählen.

Man wollte dazu wissen, ob INSEAD versucht ist, die Arbeit des Zulassungsausschusses mühsam zu machen, indem es dem US-Trend folgt, Aufsätze und Wortzahlen zu reduzieren. Virginie lobte den inhaltlichen Charakter der Bewerbung, da sie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dazu anhält, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, um vom ersten Tag an alle Vorteile der Schule und der Gemeinschaft zu nutzen. Sie betonte, dass man sich bei einem einjährigen Programm wirklich ins Zeug legen muss. Die Studierenden mögen diese Intensität, und auch die Personalverantwortlichen schätzen die Fähigkeit der INSEAD-Absolventen und -Absolventinnen, sich in einem schnelllebigen Arbeitsumfeld zurechtzufinden. Bei der introspektiven Bewerbung geht es also darum, die Bewerber und Bewerberinnen auf diese Intensität vorzubereiten und sie für den Erfolg zu rüsten. Die Länge der Bewerbung ist auch angesichts der unglaublichen Vielfalt des Bewerberpools wertvoll, denn sie gibt jedem die Chance, verschiedene Aspekte seiner Person zu präsentieren, seine Eignung zu zeigen und eine Fülle von persönlichen, beruflichen, internationalen und außerschulischen Erfahrungen zu vermitteln. Und tatsächlich höre ich von Bewerbern, mit denen wir bei Fortuna zusammenarbeiten, dass sie, wenn es an der Zeit ist, den Knopf für die INSEAD-Bewerbung zu drücken, oft ein Gefühl des großen Stolzes über die multidimensionale Geschichte verspüren, die sie dank der Bandbreite der Fragen in der INSEAD-Bewerbung vermitteln konnten.

  1. Etwas ältere Kandidaten und Kandidatinnen spiegeln ein Engagement für globale Vielfalt und gelebte Erfahrung wider.

Die gesamte MBA-Erfahrung bei INSEAD basiert auf dem, was Sie beitragen und mit Ihren Klassenkameraden und -kameradinnen teilen können. Mehr Berufserfahrung ist oft – wenn auch nicht immer – ein Spiegelbild von mehr Lebenserfahrung. Es stimmt, dass das INSEAD-Zulassungsteam beeindruckende Bewerber und Bewerberinnen sieht, die 24 Jahre alt sind und bereits diese Reife aufweisen, die in verschiedenen Ländern gelebt oder für ein oder zwei Unternehmen gearbeitet haben. Aber die globale Vielfalt des Bewerberpools – zu dem auch Kandidaten aus Ländern mit obligatorischem Militärdienst oder längeren Studienzeiten gehören, in denen die Studenten und Studentinnen während des Studiums arbeiten – bedeutet, dass die Leute tendenziell etwas älter sind, als wenn INSEAD ausschließlich aus dem Vereinigten Königreich, den USA und dem angelsächsischen Bildungssystem rekrutieren würde.

  1. Ihre Beschäftigungsfähigkeit fließt nicht in Ihre Bewertung ein.

Anders als bei einigen US-Schulen wird bei INSEAD die Beschäftigungsfähigkeit bei der Zulassung nicht berücksichtigt. Die Zulassungsstelle vertraut darauf, dass die Absolventen und Absolventinnen den Job finden, den sie sich wünschen. Das kann nicht nur zum Zeitpunkt des Abschlusses der Fall sein, sondern auch drei oder sechs Monate danach. Aber die Schule vertraut den Absolventen und Absolventinnen, ohne sie hinsichtlich ihrer Chancen auf einen Spitzenjob bewerten zu müssen.

  1. Der GMAT ist immer noch wichtig.

Aufgrund des beschleunigten und intensiven Charakters seines einjährigen Formats ist der GMAT ein wertvolles Instrument sowohl für die Zulassung als auch für die Bewerber und Bewerberinnen. INSEAD sieht ihn eher als Vorbereitung auf ein intensives Programm und nicht als Wettlauf um eine hohe Punktzahl, da er den Bewerber / die Bewerberin wieder in den Studienmodus versetzt. Ein weiterer Grund ist die globale Vielfalt des Bewerberpools: Die Abschriften der Bewerber und Bewerberinnen bieten eine Reihe von Bewertungsskalen, die nicht zueinander passen. Obwohl das INSEAD-Zulassungsteam die unterschiedlichen Bildungssysteme kennt, trägt der GMAT dennoch dazu bei, das Spielfeld zu ebnen, indem er einen konsistenten Datenpunkt bietet, um die Kandidaten und Kandidatinnen gegeneinander zu bewerten und ihre akademische Kapazität und Fähigkeit zu verstehen, ein strenges, schnelles Curriculum zu bewältigen.

  1. Die Perspektive der Fakultät liefert einen einzigartigen und wertvollen Beitrag zu den Zulassungsentscheidungen.

Eine Besonderheit von INSEAD ist, dass der Zulassungsausschuss aus Alumni sowie Dozenten und Dozentinnen besteht. Das kann zu interessanten Debatten führen; bei den Sitzungen des Zulassungsausschusses kann es vorkommen, dass Mitarbeiter / Mitarbeiterinnen oder Ehemalige einen Bewerber / eine Bewerberin für geeignet hält, während ein Professor / eine Professorin aus pädagogischer Sicht anderer Meinung ist. Ich erinnere mich noch gut daran, wie dies oft zu leidenschaftlichen Debatten führte! Dieser Meinungsaustausch über die Bewerber und Bewerberinnen sowie die Vielfalt der Perspektiven bereichert den Auswahlprozess, und die Lehrkräfte sind von vornherein in die Zulassungsentscheidungen eingebunden. Das ist an sich schon wichtig: Die Dynamik einer so außergewöhnlich vielfältigen Klasse ist eine einzigartige pädagogische Herausforderung, und die Dozenten / Dozentinnen müssen in der Lage sein, jede Gruppe von Menschen zusammenzubringen und die Magie zu entfachen, die im INSEAD-Klassenzimmer passiert.

 

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MBA-Programme: Wer wird zugelassen und wer wird abgelehnt

(Ein Erfahrungsbericht von Melissa Rapp, stellvertretende Dekanin an der Goizueta Business School)

  • Ich bin nicht sicher, ob ich bereit bin.
  • Ich bin nicht sicher, ob es das Richtige für mich ist.
  • Mein GMAT/GRE Ergebnis, mein GPA oder meine Berufserfahrung sind nicht gut genug.

Diese und viele andere Gründe geben Studienbewerber und -bewerberinnen an, wenn man sie fragt, warum sie keinen MBA anstreben. Viele fangen an, sich über MBA-Programme zu informieren, sind von der Auswahl überwältigt oder haben schnell das Gefühl, dass sie nicht gut genug für die Schulen sind, an denen sie gerne studieren würden.

Wer sich für ein MBA-Studium einsetzt, hebt schnell die erfolgreichsten Absolventen und Absolventinnen sowie die einflussreichsten Studenten und Studentinnen hervor. Eine schnelle Google-Suche kann eine Fülle von Profilen der besten und klügsten MBA-Studierenden ergeben, so dass sich viele Kandidaten und Kandidatinnen fragen, ob sie eine Bewerbung überhaupt in Betracht ziehen sollten. Meine Antwort lautet: Sie sollten sich auf jeden Fall für ein MBA-Programm bewerben – auch wenn Ihre Testergebnisse nicht besonders gut sind, Sie aus einem nicht-traditionellen Umfeld kommen oder noch nicht wissen, was Sie mit Ihrer Karriere anfangen wollen.

Und warum? Weil es keine perfekten MBA-Kandidaten und -Kandidatinnen gibt. Für jede Stärke, die ein Bewerber oder Bewerberin hat, gibt es auch eine Schwäche. Großartig ist jemand, der weiß, wo er nicht stark ist, und diese Schwächen direkt anspricht. Gute Kandidaten oder Kandidatinnen nutzen alle Möglichkeiten, sich während des Bewerbungsverfahrens zu präsentieren. Sie nutzen Aufsatzfragen, um ihre Stärken hervorzuheben, und das Vorstellungsgespräch, um zu unterstreichen, was sie in die Gemeinschaft einbringen und welchen Einfluss sie während des MBA-Programms und darüber hinaus zu haben hoffen. Gute Kandidaten und Kandidatinnen sind von den Schulen, bei denen sie sich bewerben, begeistert und sie versuchen, Beziehungen aufzubauen, um die Kultur zu verstehen und sicherzustellen, dass sie gut zu ihnen passen.

Sie glauben das nicht? Hier sind Beispiele von echten Bewerbern und Bewerberinnen:

Militär-Mike

Vor einigen Jahren arbeitete ich mit einem Vollzeit-MBA-Kandidaten zusammen, der aus dem Militär kam und nur eine vage Vorstellung davon hatte, was er als nächstes tun wollte. Er hatte einen unterdurchschnittlichen GPA und einen unterdurchschnittlichen GMAT, und die erste Überprüfung seiner Bewerbung ergab, dass wir eine Ablehnung in Betracht ziehen sollten. Er nutzte sein Aufnahmegespräch, um seine schlechten akademischen Ergebnisse direkt anzusprechen, und der Zulassungsausschuss empfahl uns, ihn zwar zuzulassen, ihn aber nicht für ein Stipendium in Betracht zu ziehen.

Während unserer Stipendiengespräche setzte sich das Mitglied des Zulassungsteams, das mit Military Mike zusammenarbeitete, für ihn ein und verwies auf seine starken Führungsqualitäten, die Grundwerte, für die er stand und die gut zu unserer Gemeinschaft passten, sowie auf seine Erfolge bei der Lösung quantitativer Probleme in seiner militärischen Funktion. Er wurde schließlich mit einem bedeutenden Stipendium zugelassen.

Auf dem Papier (niedriger Bachelor-GPA, niedriger GMAT, nicht-traditioneller Hintergrund, kein klares Karriereziel) wäre Military Mike nicht zugelassen worden. Aber er nutzte seine Aufsätze und sein Vorstellungsgespräch, um seine Stärken und den Wert, den er für unsere Gemeinschaft haben würde, hervorzuheben, und erhielt schließlich ein Stipendienangebot.

Perfekt auf dem Papier-Patty

Ich hatte auch mit einer Frau zu tun, die sich für ein MBA-Programm beworben hatte und einen nahezu perfekten GMAT, einen sehr guten Notendurchschnitt im Grundstudium und einen guten Werdegang in einem Konsumgüterunternehmen vorweisen konnte. Sie kam zu spät zu ihrem Vorstellungsgespräch und stolperte über mehrere Fragen, insbesondere zu ihren Karriereplänen. Sie war nicht in der Lage, Beispiele dafür zu geben, wie sie beruflich, in ihrem Studiengang oder in ihrer Gemeinde etwas bewirkt hatte. Sie war nicht begeistert davon, sich auf dem Campus zu engagieren, falls sie zu unserem MBA-Programm zugelassen würde, gab aber an, dass sie zuversichtlich sei, dass sie aufgrund ihrer hohen Punktzahl zugelassen würde. Wir wussten, dass sie akademisch gut vorbereitet war, aber alles andere deutete darauf hin, dass sie nicht für unser MBA-Programm geeignet war, und so wurde sie schließlich abgelehnt.

Bewerber und Bewerberinnen haben Schwierigkeiten, wenn sie nicht erklären können, warum sie einen MBA-Abschluss anstreben. Bewerber haben Schwierigkeiten, wenn sie die Kultur der Schule, an der sie sich bewerben, nicht verstehen oder wenn sie eine Schule danach auswählen, wo Freunde oder Kollegen und Kolleginnen hingehen, anstatt die beste Schule für ihre Ziele und Interessen zu wählen. Bewerber und Bewerberinnen haben Schwierigkeiten, wenn sie nicht darüber nachdenken, woher sie kommen und wohin sie gehen wollen. Sie haben es schwer, wenn sie nicht jeden Vorteil nutzen, um sich gut zu präsentieren.

Mein Zulassungsteam für den Emory MBA ist dafür verantwortlich, Klassen zu bilden, welche die Mission der Schule unterstützen, und es gibt keine perfekte Gleichung für die Bildung einer Klasse. Jeder Kandidat und jede Kandidatin werden danach beurteilt, was die Schule für eine ideale Kandidatur hält, nicht nach anderen Bewerbern und Bewerberinnen. Der beste Rat, den ich MBA-Bewerbern und -Bewerberinnen geben kann, ist: Seien Sie wirklich Sie selbst, kennen Sie Ihre Geschichte, und kennen Sie die Mission und die Werte der Schule, an der Sie sich bewerben.

Über Melissa Rapp: Sie kam im Mai 2019 als Associate Dean of MBA Admissions zur Goizueta Business School. In dieser Funktion leitet Melissa Rapp das Team, das für die Rekrutierung, Bewertung und Immatrikulation von Studierenden für das gesamte Portfolio der MBA-Programme verantwortlich ist. Als langjährige Hochschullehrerin hat Melissa sowohl an kleinen als auch an großen Institutionen gearbeitet und dabei geholfen, Zulassungsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Zuletzt war sie Director of Admissions für die Vollzeit-MBA- und MSMS-Programme an der Kellogg School of Management der Northwestern University. Sie hat einen Bachelor-Abschluss von der University of Kansas und einen Master-Abschluss von der Baker University.

 

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Die Zukunft des Lernens

Wie sieht die Zukunft des Lernens aus? Ist Online-Lernen lediglich ein Trend oder ist diese Form der Durchbruch für eine völlig neue Art des Lernens?

Eines erweist sich als ziemlich klar: Lernen muss effizienter werden, Informationen müssen rasch gefunden werden (können). Das neuronale Netzwerk des Gehirns muss rascher aufgebaut werden, was zur Folge hat, dass Videos definitiv eine Erleichterung des Lernens zur Folge haben. Wie sieht es aber mit 3D-Brillen aus?

Interaktives Lernen

Wenn es nach Microsoft geht, dann sollen realitätsnahe Animationen in einem virtuellen Raum die Zukunft des Lernens bilden. Dazu hat Microsoft bereits einen hardware-technischen Meilenstein mit der Microsoft “Hololens” gemacht. Schauen Sie sich die bereits hochgeladenen Videos zu diesem Thema an, die Sie auf YouTube finden.

Mit Hilfe von Microsoft “Hololens” werden Reparaturen an diversen Geräten wie zum Beispiel Haushaltsgeräten oder Reparaturen am eigenen Auto zu einem Kinderspiel. Angehende Ärzte und Ärztinnen können damit simulierte Operationen durchführen. Restaurants wiederum können eigene 3D virtual Rooms anbieten, sodass man mittels Projektoren jederzeit an verschiedenen Stränden sitzen kann.

Lernverhalten erforschen

Expert*innen prognostizieren jedenfalls einen radikalen Wandel des Lernens. “Adaptive Learning” ist eines der neuen Schlagwörter: mit dieser Technik wird der online Lernende mittels einer Software genau analysiert, wo seine persönlichen Stärken und Schwächen liegen. Die Software erkennt eventuelle Konzentrationsprobleme und erkennt, wann Sie eine Pause zur Erholung benötigen und wann nicht.

Lernen Sie eher auditiv oder lieber visuell?

Keine Angst, die Software wird es Ihnen sagen. Ein Problem, welches sich an dieser Stelle ergibt: Es muss qualitativer Content erzeugt werden und diese Aufgabe umfasst ein sehr hohes Investment an Zeit und Ressourcen. Doch wer soll sich dessen annehmen? Die europäischen Staaten haben es bisher nicht geschafft, eine Entscheidung in Bezug auf eine zentrale hochqualitative Produktionsstätte von Online-Content zu treffen. Die Planung und Erstellung desselben erfordert jedenfalls eine Kombination aus

  • Know-how (= dem kognitiven Wissen),
  • Wissen, welche Techniken der online Wissensvermittlung es gibt, dazu gehören auch entsprechende Tools (Animationen sind hier wahrscheinlich der aufwendigste Part, einschließlich dreidimensionaler Welten)
  • und gegebenenfalls Programmierer*innen.

Virtuelle Klassenräume

Online-Webinare werden zukünftig immer mehr in Anspruch genommen werden. Vorlesungen in Universitäten werden weltweit übertragen. Der Mehrwert von Content sind dabei die unterschiedlichsten dazu ausgestellten Zertifikate bzw. die Graduierungen – der Content wird früher oder später nahezu kostenlos angeboten werden. Wir befinden uns ohne jeden Zweifel längst in einem Wandel des Lernens und die entscheidenden Erfolgsfaktoren sind dabei Qualität, Methodik und Technik.

 

Text-Quelle: fernstudium.study (Beitrag von Wolfgang Müller, dem ehemaligen Marketingleiter der E-Learning Group)

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MBA-Programme: Der Wert eines Hochschulstudiums in den USA im Vergleich zu Europa

Viele Studierende kommen in ihrer Ausbildung an einen Punkt, an dem sie sich fragen, wie wichtig der Besuch einer Graduiertenschule für ihre eigene berufliche Laufbahn ist. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Teilnahme an Graduiertenprogrammen im Ausland zu einer immer beliebteren und sinnvolleren Option entwickelt.

Da europäische Master-Studiengänge in den Augen der Arbeitgeber immer mehr an Bedeutung gewinnen, fragen sich viele Studenten und Studentinnen, worin die wesentlichen Unterschiede zwischen einem MBA-Abschluss in den USA und einem in Europa bestehen und was für ihre beruflichen Ziele wichtiger ist. Der nachfolgende Artikel gibt Ihnen dazu einen Überblick.

Die Grundzüge eines Standard-MBA-Programms in den USA

MBA-Studiengänge in den Vereinigten Staaten sind im letzten Jahrhundert immer häufiger besucht worden, da sich immer mehr Studierende dafür entschieden haben, sich nach dem Bachelor-Abschluss weiterzubilden. Ein typisches amerikanisches Wirtschaftsprogramm dauert etwa zwei Jahre und kann zwischen 30.000 und 120.000 Dollar kosten, es sei denn, Ihr Arbeitgeber finanziert Ihre Teilnahme. Ein zweijähriges amerikanisches Programm bietet den Studierenden in der Regel die Möglichkeit, über den Unterricht hinaus relevante praktische Erfahrungen zu sammeln, z. B. in Form von Praktika. Die Voraussetzungen für die Teilnahme an einem US-Graduiertenprogramm sind wie folgt:

  • Einen vierjährigen Bachelor-Abschluss von einer anerkannten US-Einrichtung oder eine gleichwertige internationale Qualifikation
  • Mindestens zwei bis drei Jahre Berufserfahrung, je nach Aufgabenbereich
  • Lebenslauf
  • Persönliche Stellungnahme
  • Zwei professionelle Empfehlungsschreiben
  • GMAT-Ergebnis über 600 oder GRE-Ergebnis über 130 (wahrscheinlich das wichtigste)

Die Vorteile eines Studiums an einer US-Grad School

Ein MBA-Studium in den USA hat viele Vorteile, die Sie bei der Abwägung der Optionen und der Entscheidung, welcher Weg für Sie persönlich der bessere ist, berücksichtigen sollten. Zum Beispiel bieten die längeren US-Programme (im Vergleich zu den 12-18 Monaten in Europa) den Studenten und Studentinnen die Möglichkeit, während des Studiums relevante Erfahrungen zu sammeln und ihren Lebenslauf zu verbessern. Außerdem werden die Studiengänge in den USA immer flexibler, um dem sich ständig ändernden Lebensstil der modernen Berufstätigen gerecht zu werden.

Wenn Sie die Teilnahme an einem Master-Studiengang vorausschauend geplant haben, wird sich die harte Arbeit, die Sie vermutlich für das Erreichen der angestrebten Testergebnisse für den GMAT oder GRE aufgewendet haben, auszahlen. Amerikanische Graduiertenschulen haben sehr spezifische Zulassungsvoraussetzungen, und je renommierter das Programm ist, desto höher sind die Anforderungen. Wenn sich die Studierenden die Zeit nehmen, professionelle Nachhilfe in Anspruch zu nehmen und sich entsprechend auf die Tests vorzubereiten, haben sie diese schwerwiegenden Faktoren selbst in der Hand.

Wenn Sie ein MBA-Programm in den USA absolvieren, können Sie von den Vorteilen der Vernetzung mit gut vernetzten Kollegen und Kolleginnen profitieren. Die Wahrscheinlichkeit, nach dem Abschluss eine Anstellung in einem Fortune-500-Unternehmen zu finden, ist für Studierende in den USA größer als für diejenigen in europäischen MBA-Programmen.

Nachteile eines Hochschulstudiums in den Vereinigten Staaten

Es gibt eine Reihe von möglichen Nachteilen, die mit der Teilnahme an einem US-Graduiertenprogramm verbunden sind, je nachdem, was Ihre spezifischen Bedürfnisse sind. Vielen Studierenden fällt es schwer, ein zweijähriges Programm zu absolvieren, weil es so zeitaufwändig ist und es schwierig sein kann, sein Bestes in der Schule zu geben, während man gleichzeitig einen Vollzeitjob ausübt oder einen aktiven Haushalt führt. Für viele Studierende ist die Finanzierung eines zweijährigen Master-Studiums aus verschiedenen Gründen schwierig, unter anderem weil diese Studiengänge kostspielig sind, viele Studierende ihr Arbeitspensum reduzieren oder ganz aufhören müssen zu arbeiten, und viele versuchen, die Schulden abzubauen, die sie bereits durch Studienkredite angehäuft haben.

Abhängig von Ihren Stärken und Schwächen, sowohl in akademischer als auch in beruflicher Hinsicht, kann die Zulassung zu einem MBA-Programm in den USA für diejenigen, die beim GMAT oder GRE vor der Bewerbung keine optimalen Ergebnisse erzielt haben, eine besondere Herausforderung darstellen. Es gibt viele konkurrenzfähige Bewerber und Bewerberinnen, die einen beeindruckenden Lebenslauf und einschlägige Berufserfahrung vorweisen können, aber wenn Sie nicht über die erforderlichen Punkte verfügen, um Ihre Erfahrung zu untermauern, wird Ihre Chance auf eine Zulassung wahrscheinlich sinken.

Die Grundlagen eines MBA-Programms in Europa

Die Möglichkeit, ein europäisches MBA-Programm zu absolvieren, besteht seit 1957, ist also eine neuere Option, die Sie bei Ihrer Entscheidung für ein Studium in Betracht ziehen sollten. Europäische MBA-Programme dauern in der Regel ein Jahr, spezifischere Programme können aber auch bis zu 18 Monate dauern. Die Studiengebühren für diese kürzeren Programme liegen in der Regel zwischen 3.500 und 8.000 Dollar pro Jahr.

Die Voraussetzungen für eine Zulassung in Europa sind wie folgt:

  • Mindestens 3 Jahre Vollzeit-Erfahrung
  • Ein Bachelor-Abschluss oder ein gleichwertiger Abschluss
  • GMAT, GRE oder Bestehen eines Zulassungstests
  • Internationale Studien- oder Berufserfahrung

Die Vorteile eines Studiums an einer europäischen Graduiertenschule

Ein MBA-Studium in Europa kann für viele Studenten und Studentinnen eine verlockende Möglichkeit sein, und das aus gutem Grund. Wie bereits erwähnt, sind die Kosten für Master-Studiengänge in Europa deutlich geringer als in den USA. Da sie nur etwa halb so hoch sind, ist die Rendite für die Studierenden bei einem Abschluss in Europa deutlich höher, wenn ihr Arbeitsplatz nicht für das MBA-Programm aufkommt. Die niedrigeren Kosten pro Jahr in Verbindung mit einer kürzeren Studiendauer können für Studierende, die nicht an einen Aufenthalt in den USA gebunden sind, ein entscheidender Faktor sein.

Außerdem legen die europäischen Graduiertenprogramme bei der Auswahl der Bewerber und Bewerberinnen mehr Wert auf praktische Erfahrungen. Das heißt, wenn Sie in Ihrem GMAT oder GRE nicht die optimale Punktzahl erreichen, wird dies bei der Bewerbung nicht so stark ins Gewicht fallen. Da für die Zulassung Berufserfahrung in Vollzeit verlangt wird, ist es viel wahrscheinlicher, dass Sie direkt nach dem Studium eingestellt werden, während die fehlende Erfahrung, die für einige US-Programme verlangt wird, zu einer gewissen Verzögerung bei der Anstellung nach dem Studium führen kann.

Ein Studium in Europa verschafft Ihnen zwar nicht die gleichen Chancen bei den Fortune-500-Unternehmen wie ein amerikanisches Programm, aber es gibt durchaus Vorteile. Da europäische Studiengänge Studierende aus aller Welt aufnehmen, kommen die Menschen, die Sie treffen, von weit her. Je nachdem, wo Sie nach Ihrem Abschluss landen möchten, kann Ihr berufliches Netzwerk Ihnen helfen, einen internationalen Beschäftigungsstatus zu erlangen.

Negative Aspekte des Besuchs einer europäischen Graduiertenschule

Leider ist es nicht für jeden eine gute Option, als amerikanischer Staatsbürger/amerikanische Staatbürgerin eine Schule in Europa zu besuchen. Für diejenigen, die eine Bindung an die USA haben, sei es durch Familie, Arbeit oder andere Verpflichtungen, ist diese Möglichkeit möglicherweise nicht realisierbar. Obwohl die europäischen Programme flexibler sind, kann die Entfernung den Vorteil zunichtemachen. Ein mehr als 10-stündiger Flug ist ein Detail, das viele Bewerber und Bewerberinnen leicht abschreckt und die Studierenden zwingt, abzuwägen, was ihnen wichtiger ist: Bequemlichkeit oder finanzielle Erleichterung.

Viele Studierende haben bereits Karriereentscheidungen getroffen, die wenig Berufserfahrung, aber gute GMAT-/GRE-Testergebnisse beinhalten. Für diese Studenten und Studentinnen wird ein europäisches Studienprogramm ihre Bewerbung vielleicht nicht so wohlwollend betrachten wie für jemanden mit Vollzeit-Berufserfahrung. Wenn Sie mit Ihrer MBA-Vorbereitung noch am Anfang stehen, können Sie entscheiden, ob es für Sie besser ist, Berufserfahrung zu sammeln, als hohe Testergebnisse zu erzielen. Für Studierende, die beides anstreben, kann es schwierig sein, den Spagat zu schaffen, der mit dieser Herausforderung einhergeht.

Die Entscheidung für ein MBA-Programm

Die Vor- und Nachteile dieser Programme sind umfangreich und Details wie das mögliche Gehalt und die Lebenshaltungskosten sind wichtige Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Auch wenn in diesem Blog-Artikel die Fakten für Sie aufbereitet wurden, ist dies eine Entscheidung, die nur von jedem einzelnen Bewerber/jeder einzelnen Bewerberin getroffen werden kann. Das Abwägen der Optionen ist eine Aufgabe, die gründlich überlegt und mit Zeit und Sorgfalt erledigt werden sollte.

 

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Die erschwinglichsten US MBA-Programme zur Vermeidung von Studienschulden

Wenn Ihr Masterplan vorsieht, die Karriereleiter zu erklimmen, dann denken Sie vielleicht über ein MBA-Studium nach. Das ist eine ernsthafte Investition – ein Wirtschaftsstudium ist meist nicht billig. Aber ein MBA könnte Ihnen helfen, Ihre Karriere voranzutreiben und Ihr Einkommenspotenzial um einen beträchtlichen Betrag zu erhöhen. Wenn Sie sich für ein Wirtschaftsstudium entscheiden, so wird ein Teil Ihrer Suche wahrscheinlich darin bestehen, das für Sie günstigste MBA-Programm zu finden.

Die Kosten für ein US MBA-Studium

Die Studiengebühren für US MBA-Programme können stark variieren. Im unteren Bereich beginnen sie bei 27.864 Dollar pro Jahr, im oberen Bereich liegen sie bei 80.000 Dollar pro Jahr. An Eliteschulen können die Studierenden mit Studiengebühren von über 100.000 Dollar rechnen. Neben den Studiengebühren gibt es noch weitere Kosten, die mit dem Besuch der Schule verbunden sind: Sie müssen für Unterkunft und Verpflegung, Bücher und anderes Zubehör aufkommen; einige Clubs, die für das Networking wichtig sind, haben Gebühren, die Sie vielleicht übernehmen möchten; und einige MBA-Programme bieten Auslandsstudienmöglichkeiten an, die ebenfalls mit zusätzlichen Kosten verbunden sind. Am MIT zum Beispiel belaufen sich die geschätzten Kosten für Studiengebühren, Unterkunft, Bücher und andere Gebühren für das Schuljahr 2020-2021 auf 120.846 Dollar.

Erschwingliche MBA-Optionen

Die Suche nach einem erschwinglichen MBA-Programm kann einige Recherchen erfordern, aber es gibt einige Möglichkeiten. Hier sind einige Möglichkeiten, die Sie bei der Suche nach einer der günstigsten Business Schools in Betracht ziehen sollten.

Erschwingliche Vollzeit-MBA-Programme

Nehmen Sie sich die Zeit, eine schnelle Suche durchzuführen und die Preise für MBA-Programme zu vergleichen. Wenn Sie an einer staatlichen Schule studieren, an der Sie die staatlichen Studiengebühren in Anspruch nehmen können, können Sie die Kosten für Ihr MBA-Studium senken. Für das Schuljahr 2020-2021 zahlen Studierende mit Wohnsitz im Bundesstaat Oklahoma an der Oklahoma State University Sears School of Business Studiengebühren in Höhe von 18.814,80 Dollar pro Jahr, während die Studiengebühren für Studenten*innen außerhalb des Bundesstaates 42.069,00 Dollar betragen. Die University of Central Arkansas bietet Online-, On-Campus- und Hybrid-Programme mit einem Grundtarif von 325,00 Dollar pro Kreditstunde an.

Online-MBA-Programme

Es gibt eine Reihe von Universitäten, die reine Online-MBA-Programme zu relativ niedrigen Kosten anbieten. Die Studiengebühren für einige Online-MBA-Programme liegen unter 10.000 Dollar. Online-Programme bieten auch Flexibilität für Studenten*innen, die neben ihrem Studium noch arbeiten. Je nach Programm können die Kurse synchron angeboten werden, d. h. zu festen Zeiten, in denen Live-Vorlesungen stattfinden, oder asynchron, d. h. die Vorlesungen werden aufgezeichnet, und die Studierenden können ihren eigenen Zeitplan festlegen. Einige Online-Studiengänge (vor allem solche, die nicht akkreditiert sind) genießen jedoch in der Branche nicht das gleiche Ansehen wie Vollzeit- oder Präsenzstudiengänge, was eine geringere Rendite nach dem Abschluss bedeuten kann. Ein weiterer möglicher Nachteil eines reinen Online-Studiums ist die eingeschränkte Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden des Programms zu vernetzen.

Berufsbegleitende MBA-Programme

Teilzeit-MBA-Programme ermöglichen es den Studierenden, ihren MBA zu absolvieren und gleichzeitig in Voll- oder Teilzeit zu arbeiten. Auf diese Weise können die Studierenden weiterhin ein Einkommen erzielen und das in den Kursen Gelernte mit der Praxiserfahrung ergänzen, die sie bei ihrer Arbeit sammeln. Viele dieser Programme können in zwei bis drei Jahren abgeschlossen werden. Je nach Schule kann das Teilzeit-MBA-Programm auch etwas teurer sein. Informieren Sie sich daher über die Studiengebühren der Schulen, die Sie vergleichen.

Einjährige MBA-Programme

Während zweijährige Vollzeitprogramme traditionell sind, sind einjährige MBA-Programme in Europa sehr beliebt. Dabei handelt es sich um beschleunigte Studiengänge, bei denen die Studierenden ein intensives Programm absolvieren, um ihren Abschluss zu erwerben. Die Studiengebühren können geringer sein als bei einem Vollzeit-MBA-Programm, da die Studierenden nur ein Jahr lang Kurse besuchen und nicht im Berufsleben stehen. Immer mehr Programme in den USA bieten einjährige MBA-Programme an, darunter die Northwestern University und die Cornell University.

Kosten-Nutzen-Analyse von MBA-Programmen

Wenn es darum geht, sich für ein MBA-Programm zu bewerben, spielen die Kosten für Studiengebühren (und Bücher, Unterkunft, andere Gebühren usw.) wahrscheinlich eine Rolle. Es lohnt sich auch, die Durchschnittsgehälter der Absolventen*innen bestimmter Programme, die Sie in Betracht ziehen, zu prüfen. Bei einigen Studiengängen ist das Verhältnis zwischen Gehalt und Schulden relativ niedrig (höchstes Durchschnittsgehalt bei geringster Verschuldung), während bei anderen Studiengängen die Studierenden mit einem Schuldenberg zurückbleiben und die Einkommensaussichten nach dem Abschluss nicht gerade ideal sind.

Abgesehen von den Studiengebühren gibt es noch andere immaterielle Faktoren, die ins Spiel kommen können, wie das Netzwerk, das Sie (hoffentlich) auf Ihrem Weg durch das MBA-Programm aufbauen, sowie andere übertragbare Fähigkeiten, die Sie hoffentlich erwerben werden. Es kann schwierig sein, diese Faktoren mit Geld zu bewerten, aber es ist keine schlechte Idee, sie bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Wenn es zum Beispiel ein starkes Alumni-Netzwerk gibt, könnte es Ihnen helfen, nach dem Abschluss einen Job zu finden. Auch die Frage, wie Sie Ihr MBA-Studium bezahlen wollen, sollte in Ihre Entscheidung einfließen. Einige Unternehmen bieten an, einen Teil oder die gesamten Studiengebühren zu übernehmen.

Dies kann für diejenigen, die in der Lage sind, Geld zu verdienen, ein großer Vorteil sein, aber prüfen Sie die Unternehmensrichtlinien, denn sie können mit einigen Bedingungen verbunden sein: Möglicherweise sind Sie verpflichtet, eine bestimmte Anzahl von Jahren in Ihrem derzeitigen Unternehmen zu arbeiten, was unattraktiv sein könnte, wenn Sie eine neue Branche erkunden möchten. Eine weitere Möglichkeit sind Studiendarlehen, entweder privat oder staatlich. Während staatliche Studiendarlehen mit attraktiven Schutzmaßnahmen wie Stundung, Zahlungsaufschub oder einkommensabhängigen Rückzahlungsplänen ausgestattet sind, könnten auch private Studiendarlehen eine Option sein.

Im Allgemeinen werden private Studiendarlehen als letzter Ausweg aufgenommen. Staatliche Studiendarlehen, Stipendien und andere Förderungen sind in der Regel privaten Studiendarlehen vorzuziehen. Informieren Sie sich über die für Sie in Frage kommenden Darlehen, einschließlich ihrer Laufzeiten, Rückzahlungspläne für Studentendarlehen, Zinssätze und eventuelle zusätzliche Gebühren. Nehmen Sie sich die Zeit, um herauszufinden, wie viel Zinsen Sie über die gesamte Laufzeit des Kredits zahlen müssen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was Ihr Studium Sie wirklich kosten könnte. Um sicherzustellen, dass Sie einen erschwinglichen und wertvollen Abschluss erwerben, sollten Sie sich gründlich informieren. Die Suche nach dem für Sie am besten geeigneten Programm kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber wenn Sie sich gerne weiterbilden und eine Karriere in der Wirtschaft anstreben, kann das richtige MBA-Programm ein großer Schritt in die richtige Richtung sein.

Fazit

Ein MBA kann ein solider Schritt für eine Karriere in der Wirtschaft sein. Die Absolvent*innen erwerben wertvolle Fähigkeiten für den Arbeitsplatz und können ihre Verdienstmöglichkeiten verbessern. Ein Nachteil, der sich für manche auswirkt, sind die Kosten für einige MBA-Programme. Es gibt Alternativen, mit denen ein MBA-Studium erschwinglicher wird. Dazu gehören Teilzeit-, Online-, 1-Jahres- und sogar einige Vollzeit-MBA-Programme, die vor Ort absolviert werden können.

MBA-Absolvent*innen, die ein Studentendarlehen aufgenommen haben, sind möglicherweise an einer Refinanzierung interessiert, nachdem sie ins Berufsleben eingestiegen (oder wieder eingestiegen) sind. Bei der Refinanzierung von Studentenkrediten legen die Kreditgeber Kriterien wie die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und seine Verdienstmöglichkeiten (neben anderen finanziellen Faktoren) zugrunde, um den neuen Zinssatz und die Konditionen zu bestimmen.

Als frischgebackene*r MBA-Absolvent*in sind Sie auf dem Weg nach oben und können von der Refinanzierung Ihrer Studentendarlehen profitieren. Durch die Refinanzierung von Bundesstudiendarlehen werden diese von Bundesleistungen wie einkommensabhängigen Rückzahlungsplänen oder dem Erlass von Darlehen für den öffentlichen Dienst ausgeschlossen. Ein niedrigerer Zinssatz könnte jedoch bedeuten, dass Sie über die gesamte Laufzeit des Kredits weniger Geld zahlen müssen.

 

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Die besten MBA-Arbeitgeber an 24 führenden U.S. Business Schools

Wer stellt wirklich die meisten MBAs an den führenden Business Schools in den USA ein? Sicher, Sie wissen, dass McKinsey, Bain und BCG dort sind, ebenso wie Amazon und Google. Aber wer noch? Und wie viel Prozent der Absolventen der Top-MBA-Programme werden tatsächlich von diesen Unternehmen eingestellt?

In einem seltenen und exklusiven Blick auf die Beschäftigung von Elite-MBAs präsentieren wir die zehn besten Arbeitgeber von MBA-Absolventen an 24 der führenden Business Schools in den letzten drei Jahren. Nur wenige Business Schools veröffentlichen eine Rangliste der Top-Arbeitgeber, und wenn sie es tun, dann beschränken sich diese Listen auf einen einzigen Absolventenjahrgang. Jetzt hat Menlo Coaching, die Premium-Beratungsfirma für MBA-Zulassungen, zum ersten Mal eine umfassende Analyse der MBA-Rekruten durchgeführt und dabei herausgefunden, welche Unternehmen genau diese Schulen in großem Stil einstellen. Das Forschungsteam von Menlo Coaching analysierte 51.991 Studentenprofile auf LinkedIn, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Die Analyse wirft einen Blick auf die Top-Arbeitgeber von Harvard-, Stanford- und Wharton-MBAs (siehe Who Really Hires Harvard, Stanford & Wharton MBAs These Days), sie berichtet darüber, wo McKinsey, Bain & BCG die meisten MBAs rekrutieren, und sie zeigt, wie es mit den MBA-Einstellungen von Goldman Sachs, JPMorganChase & Morgan Stanley aussieht.

Der häufigste Top-5-Arbeitgeber an 24 Schulen? Amazon

Die Daten offenbaren einige große Überraschungen. David White, Gründungspartner von Menlo Coaching, stellt fest, dass die Top-Arbeitgeber nicht mit den Top-Zulieferern identisch sind: „In einer unveröffentlichten Studie haben wir Deloitte als die Nummer eins unter den Zubringern für die 24 analysierten US-MBA-Programme identifiziert, die etwa doppelt so viele Studenten entsenden wie der Zweitplatzierte, BCG“, sagt er. „Allerdings ist Deloitte nur der fünftgrößte Post-MBA-Rekrutierer in diesen 24 Programmen“.

Welches Unternehmen ist also der häufigste Top-Fünf-Arbeitgeber? Amazon. „Das Unternehmen schaffte es an jeder M7*-Schule auf die Liste der fünf besten Arbeitgeber“, sagt White. „Insgesamt war Amazon bei 22 der 24 untersuchten MBA-Programme ein Top-Fünf-Arbeitgeber. Neben Amazon war Google das andere große Technologieunternehmen, das häufig in den Top-Fünf-Listen der Arbeitgeber auftauchte.“

Es überrascht nicht, dass einige Schulen vielleicht lokale Favoriten von Unternehmen sind. „Obwohl die Top-Fünf-Arbeitgeber bei den meisten MBA-Programmen nationale Recruiter sind, die in den Listen für viele verschiedene MBA-Programme auftauchen, gibt es einige große Arbeitgeber mit einem regionalen Recruiting-Fußabdruck“, erklärt White. „Zum Beispiel war Dell ein Top-Fünf-Arbeitgeber an der UT Austin McCombs und der UNC Kenan-Flagler, aber nicht an anderen MBA-Programmen, und Microsoft war ein Top-Fünf-Arbeitgeber nur an der Foster School of Business der University of Washington.“

Die zehn besten MBA-Arbeitgeber der 24 führenden Business Schools in den USA

Laut einer Analyse von Menlo Coaching, einem führenden Berater für MBA-Zulassungen, haben diese zehn Unternehmen in den letzten drei Jahren die meisten MBA-Absolventen der 24 führenden US-Schulen eingestellt. Nur eine Bank schafft es in die Top Ten: JP Morgan Chase, die an zehnter Stelle liegt.

Geografie spielt bei einigen MBA-Arbeitgebern eine Rolle

Für angehende MBA-Studenten könnte dies die eigentliche Botschaft sein: „Absolventen können bei McKinsey, Bain oder BCG einsteigen, auch wenn sie nicht an einer Top-Schule sind“, fügt White hinzu. „Wir haben 14 MBA-Programme außerhalb von (M7 + Haas, Tuck, Yale) untersucht. Von diesen 14 Programmen zählen alle bis auf zwei zu den Top-10-Arbeitgebern von McKinsey, Bain und BCG. UCLA Anderson und NYU Stern beispielsweise haben alle drei Firmen unter ihren Top-10-Arbeitgebern.“

Wenn man die Top-10-Arbeitgeber statt der Top-5 betrachtet, taucht Facebook neben Amazon und Google häufig als weiterer Tech-Recruiter auf. In Menlo Coaches Bericht über die Top-10-Arbeitgeber ist eine größere Anzahl von Arbeitgebern zu sehen, die überproportional an MBA-Programmen in der Nähe ihres Hauptsitzes rekrutieren, mit Paaren wie USC Marshall und Amgen, Emory Goizueta und UPS, Rice Jones und ExxonMobil und Chevron), sowie Washington Foster und Starbucks.

Das Unternehmen mit dem höchsten Prozentsatz an MBA-Absolventen einer der 24 Top-Schulen ist die Boston Consulting Group in Kellogg: BCG hat in den letzten drei Jahren 11,5 % der Kellogg-Absolventen angestellt. Der einzige andere zweistellige Arbeitgeber einer einzelnen Schule ist Amazon, das in den letzten drei Jahren 10,3 % der MBA-Absolventen von Washington Foster einstellte.

In Stanford ist Google gleichauf mit BCG der drittbeliebteste Arbeitgeber

Insgesamt sind McKinsey und BCG an den 24 führenden Schulen die Nummer 1 bzw. 2 der beliebtesten Arbeitgeber. Bain folgt auf dem vierten Platz. Amazon rangiert mit 4,1 % auf Platz 3 und ist das einzige Nicht-Beratungsunternehmen unter den ersten fünf (siehe Tabelle unten). „Die hohe Vermittlungsquote bei Amazon spiegelt die Position des Unternehmens als sehr begehrter Arbeitgeber für MBAs aus dem Tech-Bereich wider“, sagt White. „Sie spiegelt auch Amazons eigenes Interesse an der Einstellung von MBA-Absolventen wider, insbesondere außerhalb der M7: Amazon ist der Top-Arbeitgeber für UNC Kenan-Flagler, UCLA Anderson, Texas McCombs, Michigan Ross, UW Foster, NYU Stern und Duke Fuqua (gleichauf).“ Nur ein einziges Finanzdienstleistungsunternehmen schafft es in die Top Ten: JPMorgan Chase, das knapp 1 % der Absolventen beschäftigt und an zehnter Stelle steht.

 

* Der Begriff „M7 Business Schools“ wird verwendet, um die sieben elitärsten Business Schools der Welt zu beschreiben. Das „M“ in M7 steht für „magnificent“ oder „magic“, je nachdem, wen Sie fragen. Vor Jahren schlossen sich die Dekane der sieben einflussreichsten privaten Business Schools zusammen und gründeten ein informelles Netzwerk, das als M7 bekannt ist. Das Netzwerk trifft sich zweimal im Jahr, um Informationen auszutauschen und sich über einige der dringendsten Probleme in der betriebswirtschaftlichen Ausbildung von Hochschulabsolventen zu unterhalten.

Liste der M7 Business Schools (Stand 2021):

  • Harvard Business School
  • Stanford Graduate School of Business
  • Wharton School an der Universität von Pennsylvania
  • Columbia Business School
  • Kellogg School of Management der Northwestern University
  • Booth School of Business der Universität von Chicago
  • MIT Sloan-Schule für Management

 

Text- und Bild-Quelle:  poetsandquants.com