Alle Artikel von Michael Schürz

Warum man sich bei der Wahl des MBA-Studiums nicht zu sehr auf Rankings verlassen soll

Ranglisten sind eine wichtige Orientierungshilfe bei Wahl des passenden MBA-Studiums. Doch welchen Wert haben sie, wenn führende Hochschulen nicht mehr mitmachen?

Ende Januar 2021 rief das britische Wirtschaftsmagazin „Economist“ die IESE Business School aus Barcelona zur weltbesten Kaderschmiede aus, zwei Wochen später ernannte die „Financial Times“ („FT“) die französische INSEAD zur globalen Nummer eins. Beide gehören zweifellos zu den weltweit führenden Hochschulen, welche den renommierten Abschluss Master of Business Administration vergeben. An der Spitze der weltweiten MBA-Rankings standen sie bislang allerdings noch nie. US-Rivalen wie Harvard, Wharton oder Stanford, die noch im Vorjahr die ersten drei Plätze der „FT“-Liste belegten, fehlen hingegen ganz. Was war also geschehen?

Die Rankings internationaler Medien sind eine wichtige Orientierungshilfe für angehende MBA-Studenten: Neun von zehn Kandidaten schauen sich mindestens eines bei der Wahl ihres Studienorts an. Wer einen fünfstelligen Betrag und ein bis zwei Jahre seines Berufslebens in die anspruchsvolle Ausbildung investiert, will schließlich sichergehen, dass sich dies am Ende auch auszahlt. Im Gegensatz zum persönlichen Bauchgefühl oder zu subjektiven Erfahrungsberichten versprechen Ranglisten Objektivität und Messbarkeit.

Der Haken an der Sache: Es gibt viele Rankings, jedes verwendet seine eigene Methodik und legt andere Kriterien an. Ebenfalls entscheidend ist, welche Hochschulen sich überhaupt an dem Leistungsvergleich beteiligen. Zwar werden für die Bewertung in der Regel Absolventen herangezogen, doch ohne aktive Unterstützung durch die Business-Schools sind die Befragungen kaum durchzuführen. Hier liegt auch der Grund für die veränderten Ergebnisse der aktuellen Ranglisten: Zahlreiche internationale Schwergewichte haben 2021 nicht mehr mitgemacht.

Die Kriterien für die Erstellung der Rankings sind umstritten

Beim „Economist“-Ranking sagten gleich 15 der 25 besten MBA-Anbieter der vorherigen Auswertung von November 2019 ihre Teilnahme ab – und ermöglichten ihren verbliebenen Rivalen damit erheblich verbesserte Platzierungen. Auffällig ist vor allem, dass viele amerikanische Universitäten fehlen. Keine der sieben angesehensten US-Business-Schools beteiligte sich an der „Economist“-Befragung, nur zwei von sieben waren es bei der „FT“.

Offiziell begründen die auch als „Magnificent Seven“ bezeichneten Hochschulen ihre Abstinenz mit der Corona-Pandemie, die das Einholen der Daten bei Studenten und Alumni erschwert habe. Doch hinter den Kulissen gärt schon länger ein Streit über die Aussagekraft der Rankings, die relevanten Kriterien sowie die Frage, wen diese begünstigen oder benachteiligen. So richtet die „FT“ ihre Bewertung sehr stark an der Gehaltsentwicklung der Absolventen in den ersten Jahren nach dem Abschluss aus, beim „Economist“ spielen die persönlichen Einschätzungen der Studenten und Absolventen eine große Rolle. Es gilt als offenes Geheimnis, dass sich speziell in diesem Punkt die US-Elitehochschulen nur äußerst widerwillig mit der europäischen Konkurrenz vergleichen lassen. Mit 500 bis 1000 Teilnehmern pro Jahrgang kommt jede einzelne der „glorreichen Sieben“ auf mehr MBA-Studenten als alle in den Rankings vertretenen deutschen Anbieter zusammen. Auch in den anderen europäischen Ländern spielen nur die wenigsten Business-Schools zahlenmäßig mit der US-Elite in einer Liga.

Harvard, Stanford oder MIT Sloan bevorzugen die Leistungsvergleiche von „Forbes“, „Bloomberg Business Week“ oder „US News“. Hier sind sie unter sich, denn die US-Medien trennen in ihren Ranglisten die Hochschulen in den USA von denen im Rest der Welt – und gelten im für die amerikanischen Universitäten wichtigen Heimatmarkt als die relevanten Quellen.

Beobachter in Europa fragen sich daher, ob das Fernbleiben der US-Anbieter von den europäischen Vergleichen tatsächlich nur eine Corona-bedingte Ausnahme war oder doch mehr dahintersteckt. Denn wahr ist auch, dass der Aufstieg einer Business-School im Ranking nicht zwingend mit einer Verbesserung für die Studierenden einhergehen muss. Häufig ist sie eher auf eine gezielte Optimierung seitens der Hochschulen zurückzuführen. So belohnen die aktuellen Ranglisten zum Beispiel nach wie vor Studienaufenthalte im Ausland – ein für amerikanische Anbieter eher nachteiliger Faktor, weil Studenten der US-Hochschulen seltener Auslandsaufenthalte machen. Umfangreiche Investitionen in digitale Lernplattformen oder Hybrid-Lehrräume – in Pandemiezeiten ein großer Vorteil für die Studierenden – fließen dagegen nicht in die Bewertung ein, wie etwa die Berliner ESMT beklagt, die gerade hohe Investments dafür getätigt hat.

Nur drei deutsche unter den weltbesten Business-Schools

Viele deutsche Business-Schools stehen zusätzlich vor der Schwierigkeit, dass sie aufgrund ihrer geringen Immatrikulationszahlen nur schwer auf die für die Aufnahme in die Rankings notwendigen Rücklaufzahlen bei den Fragebögen kommen. Durch Corona verzögerte Abschlüsse und Berufseinstiege könnten die Ergebnisse zusätzlich verzerren, da bei geringen Fallzahlen jede einzelne Befragung umso stärker auf das Gesamtergebnis durchschlägt. Die Leipziger HHL und die Frankfurt School of Finance & Management haben deshalb in diesem Jahr auf den Versand der Fragebögen verzichtet, wollen künftig aber wieder mitmachen.

Ein Grund dafür: Während die berühmten amerikanischen Managementschulen aufgrund ihres weltweit einzigartigen Rufs keinerlei Probleme haben, High Potentials aus dem Ausland anzuziehen, ist für die europäische Konkurrenz eine Spitzenplatzierung in einer anerkannten Rangliste ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Letztlich sei es zwar ein wenig wie bei einer Lotterie, wo man am Ende lande, sagt Nick Barniville, stellvertretender Dekan an der ESMT. „Aber wer unter den Top 100 ist, wird wahrgenommen.“ Auch für Martin Fassnacht, akademischer Direktor des MBA-Programms an der WHU Otto Beisheim School of Management, steht die internationale Sichtbarkeit im Vordergrund. Er hält das „FT“-Ranking für aussagekräftiger, da es die Karriereentwicklung der Absolventen drei Jahre nach dem Abschluss mit einbezieht. Auf die „Economist“-Bewertung zu verzichten ist für ihn trotzdem keine Option. „Das Ranking ist von großer Bedeutung für den Markt und damit auch für uns.“

Die WHU ist eine von drei deutschen Business-Schools, die den Sprung auf beide aktuellen MBA-Ranglisten geschafft hat. Die „Financial Times“ kürte das MBA-Programm der privaten Hochschule aus Vallendar bei Koblenz, an der unter anderem Start-up-Gründer wie Oliver Samwer (Rocket Internet) und Robert Gentz (Zalando) ihren Abschluss machten, zur Nummer eins in Deutschland (Gesamtplatzierung: 54), gefolgt von der Mannheim Business School (Platz 58) und der ESMT (Platz 80). Ein Blick auf das „Economist“-Ranking ergibt in Bezug auf Deutschland das genau umgekehrte Bild: Hier liegen die Mannheimer (Platz 26) vor der ESMT (Platz 46) und der WHU (Platz 63). Und wer liegt nun richtig?

Wahl der Hochschule nicht nur an Ranglisten ausrichten

Nach Einschätzung von Eric Weber, stellvertretender Dekan der IESE, erfasst keine der Ranglisten die beurteilten Hochschulen in allen Facetten. Er rät Interessenten, genau hinzuschauen, die Ergebnisse zu vergleichen, die verschiedenen Business-Schools auf die eigenen relevanten Kriterien abzuklopfen und die Entscheidung nicht ausschließlich von der Platzierung auf einer der Bestenlisten abhängig zu machen.

 

Text-Quelle: handelsblatt.com (Originalbeitrag von Kirstin von Elm)

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Praktische, kleine Helfer: Nützliche Apps für den Uni-Alltag

Der Mythos vom faulen Studenten hält sich hartnäckig. Die Realität sieht aber in den allermeisten Fällen anders aus. Kurse, Vorlesungen, Vor- und Nachbereitung, Hausaufgaben und Klausuren erfordern viel Aufmerksamkeit. Dazu kommt oft noch ein Nebenjob für das nötige Kleingeld. Und auch der erste eigene Haushalt organisiert sich nicht von selbst. Irgendwo muss vielleicht noch das ein oder andere Praktikum oder ein Auslandsaufenthalt eingeschoben werden, um damit später die Bewerbung aufzupolieren. Ein bisschen Spaß und Freizeit müssen natürlich dennoch drin sein. Es gibt also viel zu tun und zu organisieren. Da kommt jede Unterstützung recht. Zum Beispiel in Form von Apps, die den Studentenalltag erleichtern.

Apps für den Uni-Alltag

Für den Alltag rund um die Uni gibt es verschiedene Uni-Apps, die bei der Orientierung, mit Stunden- und Terminplänen, Mensaplänen und anderem weiterhelfen. Viele Unis bieten dafür schon eigene Apps an. Andernfalls können UniNow, Studo oder MyUni helfen. Allerdings ist nicht jede Uni in jeder App vertreten.

Um in einer Vorlesung oder zwischendurch Notizen zu machen oder Gedanken festzuhalten, gibt es verschiedene Apps. Beispiele wären Lecture Notes, Notes Lite oder OneNote. Wer gerne mit Mindmaps arbeitet, kann dazu Mindly, myMind oder Simple Mind nutzen. Für Terminabstimmungen bei Gruppenarbeiten oder Lerngruppen eignen sich Doodle oder VOAT. Die Abstimmung funktioniert damit deutlich besser und übersichtlicher als beispielsweise in einer WhatsApp-Gruppe.

Die App CamScanner ermöglicht es, Dokumente einzuscannen und zu bearbeiten.
Korrektes Zitieren gehört zum Einmaleins des Studentenlebens und frisst gerade bei umfangreichen Arbeiten eine Menge Zeit. Apps wie Citation Maker, Cited oder RefMe helfen beim Literaturverzeichnis. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die App auch die richtige Variante verwendet.

Apps zur Lernunterstützung

Um das Lernen für die Uni zu erleichtern, gibt es ebenfalls eine ganze Reihe nützlicher Apps. Die App Blinkist (leider nicht kostenlos) bietet Zusammenfassungen von Sachbüchern an und hilft so bei der Literaturrecherche. Bei Studydrive können sich Studenten gegenseitig bei Fragen helfen und Infos austauschen. Allerdings funktioniert das nicht bei allen Unis und Studiengängen wirklich gut, denn nicht überall nutzen genug Leute die App.

Quizlet, Simpleclub oder StudySmarter bieten sich als digitale Lernhelfer an. Hier gibt es aber eine relativ große Auswahl von weiteren Apps mit verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten. Wer mehr über Apps zur Lernunterstützung erfahren möchte, findet nützliche Informationen und Empfehlungen auf der Seite www.studihub.de. Dort werden einige Apps für Studenten genauer vorgestellt.

Apps für das Leben neben der Uni

Das knappe Budget ist ein leidiges Thema für viele Studierende. Fiverr, Roamler oder Zenjob helfen bei der Suche nach Jobs, um die Finanzen zu verbessern. Sparfüchse können sich mit UNIDAYS, Uniheld oder Student Beans darüber informieren, wo es welche Studentenrabatte gibt.

Für einen guten Überblick über die eigenen Ausgaben und das Budget können die Apps Money Manager oder Geld-Manager sorgen. Wer in einer WG untergekommen ist, kann mit der App Flatastic den gemeinsamen Haushalt organisieren. Es können beispielsweise Putzpläne oder gemeinsame Einkaufslisten erstellt werden, auf die alle Mitbewohner Zugriff haben. Und wer noch nicht so richtig Anschluss gefunden hat, kann versuchen mit Spontacts oder Bumble neue Kontakte zu knüpfen. Die Welt der Apps hat also für (fast) alle Studi-Probleme etwas zu bieten!

 

Text-Quelle: Gast-Autor

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Effektiv lernen: 11 Erfolgsgeheimnisse

Den Unterschied beim Studienerfolg macht, ob sie richtig organisiert und auf Tests und Prüfungen vorbereitet sind. Effektives Lernen ermöglicht es, den Zeitaufwand beim Üben gering zu halten und trotzdem mit dem Stoff immer up do date zu sein und ihn abrufen zu können, wenn er gebraucht wird. Dieses Lernen beginnt mit der richtigen Einstellung – eine positive Sichtweise kann das Lernen von einer Bestrafung zu einer Gelegenheit, sich zu verbessern, verschieben. Das Selbstbewusstsein, sich selbst also gute Leistungen zuzutrauen, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, sodass man vor Herausforderungen nicht gleich kapituliert. Gerade Frauen haben hier oft noch Nachholbedarf. Nicht zu unterschätzen sind die nötigen Sprachkenntnisse, die sich Studierende mit anderen Muttersprachen erst einmal aneignen müssen. Je schneller man die Lücken in Deutsch mithilfe einer Sprachschule, z.B. bei https://eloquamuc.de/ füllt, umso leichter wird das Lernen fallen. Auch im Kindesalter kann eine Förderung der Sprachkenntnisse sinnvoll sein und sich später als hilfreich herausstellen.

Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für effektives Lernen. Die Lernmethoden sollten auf jeden Schüler zugeschnitten sein. Jeder hat unterschiedliche Fähigkeiten, daher ist es wichtig zu bestimmen, was für Sie funktioniert und was nicht. Finden Sie heraus, welcher Lerntyp Sie sind und welche Lerntechniken für Sie am besten geeignet sind!

Für einige Studenten ist es einfach, zu lernen und motiviert zu bleiben – andere müssen möglicherweise etwas härter arbeiten. Was ist der effektivste Weg zu studieren? Den besten Weg zum Lernen zu finden, ist ein fortlaufender Prozess. Es ist nicht etwas, das der Nacht vor dem Test überlassen werden kann. Sie sollten Ihre Lernfähigkeiten ständig verbessern, um besser zu verstehen, was funktioniert (und was nicht). Wenn Sie lernen, wie man besser lernt, vermeiden Sie Panik und Frustration, wenn das nächste Mal ein großer Test ansteht. Schließlich ist es wahrscheinlicher, dass Sie bei einem Test gut abschneiden und weniger gestresst sind, wenn Sie Zeit hatten, das Material richtig zu überprüfen und zu üben! Das Beherrschen effektiver Lerngewohnheiten erleichtert nicht nur das Lernen, sondern hilft Ihnen auch dabei, bessere Noten zu erhalten. Entdecken Sie die 11 Geheimnisse des effektiven Lernens, die Ihnen helfen, Ihren nächsten Test leicht zu bestehen.

Organisieren Sie sich

Tragen Sie immer einen Hausaufgabenplaner bei sich. Wenn Sie Hausaufgaben, Projekte, Tests und Aufgaben eintragen, sobald diese zugewiesen wurden, wird sichergestellt, dass sie nichts vergessen.

Im Unterricht aufpassen

Es ist wichtig, sich zu konzentrieren und unnötige Ablenkungen zu vermeiden, wenn der Lehrer spricht. Üben Sie aktives Zuhören, indem Sie sich auf das konzentrieren, was gesagt wird, und Notizen in Ihren eigenen Worten machen. Dies hilft sicherzustellen, dass Sie hören (und verstehen), was in den jeweiligen Vorlesungen und Seminaren unterrichtet wird.

Vermeiden Sie Ablenkungen

Ablenkungen gibt es überall – von Handys über soziale Medien bis hin zu Freunden. Machen Sie sich bewusst, was Sie im Unterricht ablenkt, und lernen Sie, wie Sie diese Ablenkungen vermeiden können. Setzen Sie sich im Hörsaal lieber neben Fremde, mit denen Sie nicht ins Gespräch kommen. Schalten Sie das Handy aus. Es ist eine der schlimmsten Quellen der Ablenkung.

Stellen Sie sicher, dass die Notizen vollständig sind

Wenn Sie im Unterricht klare und vollständige Notizen schreiben, können Sie die Informationen, die Sie lernen, besser verarbeiten. Diese Notizen werden auch zum Lernmaterial, wenn ein Test ansteht. Sprechen Sie mit Freunden oder dem Lehrer, wenn Sie eine Vorlesung verpasst haben, um sicherzustellen, dass Ihre Aufzeichnungen vollständig sind.

Stellen Sie Fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen

Heben Sie Ihre Hand und stellen Sie Fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, vor allen zu fragen, schreiben Sie sich eine Erinnerung, um nach dem Unterricht mit dem Lehrer zu sprechen.

Machen Sie einen Studienplan

Schauen Sie sich bei der Erstellung eines Studienplans Ihre Aufgaben an und überlegen Sie, was erreicht werden muss. Denken Sie über die Arten von Fragen und über die Themen, die behandelt werden, nach, damit Sie wissen, worauf Sie sich konzentrieren sollten. Legen Sie für jede Lernsitzung bestimmte Ziele fest.

Überprüfen Sie jeden Abend die Notizen aus dem Unterricht

Überprüfen und erweitern Sie nach den Veranstaltungen Ihre Notizen. Durch das Überprüfen von Notizen können im Kurzzeitgedächtnis gespeichertes Wissen in das Langzeitgedächtnis verschieben. Das hilft Ihnen beim nächsten großen Test.

Sprechen Sie mit den Dozenten

Die Dozenten helfen Ihnen dabei, Ihr Bestes zu geben. Sprechen Sie mit ihnen und bitten Sie sie um Klärung oder zusätzliche Hilfe, wenn Sie diese vor einem Test benötigen. Die Initiative zu ergreifen und um Hilfe zu bitten, wird von den Profs und Lehrkörpern wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Bestimmen Sie einen perfekten Ort zum Lernen

Der beste Studienort ist ein ruhiger, gut beleuchteter und wenig frequentierter Ort. Viele Studierende bevorzugen die Bücherei. Stellen Sie sicher, dass es einen freien Arbeitsbereich zum Lernen und Schreiben gibt. Die Bedürfnisse jedes Einzelnen sind unterschiedlich. Daher ist es wichtig, dass Sie einen Ort finden, der für Sie funktioniert.

Lernen Sie in kurzen Zeitabschnitten

Machen Sie für jede 30 Minuten, die Sie lernen, eine kurze Pause von 10 bis 15 Minuten, um sich wieder zu erholen. Kurze Lernsitzungen sind effektiver und helfen Ihnen, Ihre Lernzeit optimal zu nutzen. Trinken oder essen Sie eine Kleinigkeit in der Lernpause und gehen Sie ein paar Schritte. Vielleicht schnappen Sie etwas frische Luft und denken an etwas anderes. Machen Sie jedoch nicht das Handy an und lassen sich ablenken. Auch während einer Pause befinden Sie sich in einer Lernsession.

Vereinfachen Sie die Studiennotizen

Machen Sie das Lernen weniger komplex, indem Sie Notizen aus dem Unterricht zusammenfassen. Schlüsselwörter unterstreichen und hervorheben. Erstellen Sie visuelle Hilfsmittel wie Diagramme, Mind Maps oder Zeichnungen, um Informationen zu organisieren und zu vereinfachen und Ihnen zu helfen, sich besser zu erinnern.

Studieren Sie mit einer Gruppe

Die Arbeit mit Kommilitonen erzeugt ein förderliches Klima der Interaktion. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen mit anderen zu testen, sich gegenseitig auf den Inhalt zu befragen und das gegenseitige Vertrauen zu stärken.

Lernen Sie klug, nicht schwer

Zu wissen, wie man effektiv lernt, ist eine Fähigkeit, die Ihnen ein Leben lang zugutekommt. Die Entwicklung effektiver Lernfähigkeiten erfordert viel Zeit und Geduld. Wenn Sie diese Tipps befolgen, werden Sie auf dem Weg sein, herauszufinden, welche Art des Lernens für Sie am besten geeignet ist – damit Sie vor dem nächsten Test gelassen sein können!

 

Text-Quelle: Autoren-Team

Bildquelle: Pixabay

Wie man in Zeiten von Corona ein Auslandsstudium durchführen kann

Nach wie vor hält die Covid19-Pandemie die Welt fest im Griff. Die zahlreichen Reisebeschränkungen, viele geschlossene Universitäten und die unterschiedlichsten Kontaktverbote wirken sich auch auf die Weiterbildungspläne deutscher Studierender aus.

Wer einen kompletten Master-Studiengang im Ausland absolvieren möchte, für den ist es derzeit sinnvoller, das Studium vorerst online zu starten. Man kann das Studium dann zu einem späteren Zeitpunkt vor Ort fortsetzen bzw. abzuschließen, um so wenig(er) Zeit zu verlieren. An einigen Studienorten ist es schon jetzt möglich, einem Online-Studium vor Ort nachzugehen und so zumindest teilweise eine Auslandserfahrung zu machen.

Ob sich am Studienablauf, den Studieninhalten oder den Gebühren etwas ändert, hängt individuell von der jeweiligen Hochschule und Ihrem Wunschstudiengang ab und sollte individuell überprüft werden. Das Online-Studium bietet auch all jenen eine Chance, die gerne aus der gewohnten Umgebung heraus ihre akademische Weiterbildung vorantreiben wollen (Zeitverschiebung beachten!).

Ob es sich lohnt ab Sommer/Herbst 2021 ein Auslandsstudium zu planen, hängt davon ab, wann der Studienstart im Ausland stattfindet und in welchem Land Sie studieren möchten. Nachfolgend finden Sie Beispiele zu ein paar Ländern und Infos zum dortigen Auslandssemester.

 

Australien & Neuseeland

Eine Bewerbung für Juli 2021 in z.B. Australien und Neuseeland sollte nur dann begonnen / eingereicht werden, wenn Sie in der Lage sind, das Studium 1) online zu absolvieren oder 2) auf später zu verschieben (Herbst 2021 bei Unis mit Trimester 3 oder noch besser: Februar oder Juli 2022).* Denn: Aktuell sind die Grenzen geschlossen und es gibt keine Hinweise auf eine baldige Öffnung für Auslandssemesterstudierende. Es gibt an manchen Hochschulen ein Trimester 3, das im Oktober / November beginnt, und das ggf. bessere Aussichten auf eine Realisierung hat. Darüber haben die Hochschulen und die Behörden aber ebenso noch nichts entschieden.

In den USA, Kanada, Großbritannien und der EU beginnt das Semester meistens im August oder September (Herbst 2021). Hier gehen wir momentan davon aus, dass das Fall Semester vor Ort stattfinden wird! Trotzdem lohnen sich auch hier Überlegungen zu einem Plan B (Alternative online studieren oder Option das Semester in 2022 zu schieben), falls das Semester doch abgesagt würde oder eine Einreise nicht möglich sein sollte.*

USA

Aktuell können Studierende in den USA studieren, sofern Ihr Studium eine Präsenzkomponente enthält, also z.B. ein Kurs vor Ort (face-2-face) angeboten wird. Ist dies nicht der Fall, erhält man kein Studentenvisum, darf bei entsprechendem Angebot aber von zu Hause aus online am Studium teilnehmen. Momentan empfehlen wir die Hawai’i Pacific University, da dort bereits das Spring 2021 Semester planmäßig in der Universität stattfindet. Die California State Universities (CSUs + SDSU) haben kürzlich verkündet, dass sie im Herbst 2021 Präsenzunterricht anbieten möchten, sofern dies möglich ist.

Kanada

Die kanadischen IEC Partnerhochschulen haben eine DLI-Zertifizierung der Behörden erhalten (für ihre Covid-19-Sicherheitskonzepte) und somit dürfen ihre Studierenden mit gültigem Studentenvisum (Achtung: ggf. längere Antragszeit beim Study Permit als sonst) ins Land einreisen, um vor Ort an Hybrid- oder auch reinem Online-Unterricht teilzunehmen.

Großbritannien & Europa

Sofern keine Reisebeschränkungen bestehen oder die Hochschule das Semesterprogramm absagt können Sie in Ihr Studienland und an Ihren Studienort reisen, um dort an Präsenzunterricht oder Online-Unterricht teilzunehmen. Beachten Sie, dass bei der Einreise und vor Ort Quarantäne- oder andere Sicherheitsmaßnahmen greifen können. Sollte nur noch Online-Unterricht angeboten werden können Sie an diesem in den meisten Fällen auch von zu Hause aus teilnehmen.*

Für Business-Studierende sei auf die Dublin Business School im Zentrum der irischen Hauptstadt hingewiesen, die noch sehr kurzfristig Bewerbungen von europäischen Studierenden entgegennimmt, und im Herbst 2020 auch am Campus unterrichtet hat.

Südkorea

Das Spring Semester findet an der Konkuk University(März 2021) wieder im Präsenzunterricht statt. Sollte sich die Situation vor Ort nicht stark verändern ist davon auszugehen, dass dies ebenso im Herbst der Fall sein wird. Auch die Hankuk University in Seoul ist eine gute Option für Asien-Fans.

Vietnam

Am RMIT Vietnam findet schon seit Herbst 2020 fast ausschließlich in-person Unterricht auf dem Campus statt und das alltägliche Leben wird stetig weiter hochgefahren, da die Zahlen in Vietnam seit geraumer Zeit sehr niedrig sind.

Dubai

Die australische Murdoch University verfügt in Dubai über einen kleinen Campus und bietet dort aktuell bereits wieder Präsenzunterricht an.

*Generell gilt: Sie sollten sich im Vorfeld mit Ihrer Heimathochschule und ggf. Finanzierungsgebern (z.B. Auslands-BAföG oder Stipendiengeber) über eventuelle Vorgaben abstimmen, die ein Verschieben in die Zukunft oder die Teilnahme an einem Online-Studium ermöglichen oder verhindern könnten!

Übrigens: An den Studiengebühren ändert sich in der Regel nichts, wenn der Unterricht online stattfindet. Eine Ausnahme stellte 2020 die SDSU dar, die ihre Gebühren für Online-Studierende um 20% gesenkt hatte.

IEC Empfehlung: Aktuell halten wir es bei den meisten Destinationen für sinnvoll noch bis März 2021 abzuwarten, wie sich die Situation weltweit und in Deutschland entwickelt. Die Zeit bis dahin können Sie für die Recherche nach einem geeigneten Studienort und dem Zusammenstellen Ihrer Bewerbungsunterlagen nutzen, indem Sie bspw. unseren IEC Podcast hören, die Erfahrungsberichte und Live-Blogs lesen und an unseren Webinaren teilnehmen!

IEC (International Education Centre) ist eine zertifizierte Vertretung ausländischer Universitäten und berät Studieninteressierte kostenlos bis zu deren Einschreibung für ein Studium.

 

 

Text-Quelle: ieconline.de

Bild-Quelle: ieconline.de

7 Mythen über den GMAT

Pre-MBA-Studentinnen und -Studenten gehen manchmal davon aus, dass der GMAT in seiner Form und in seinem Inhalt anderen standardisierten Tests gleicht. Und es ist auch verlockend zu glauben, was sie über den Online-GMAT gelesen haben.

In Wirklichkeit ist der GMAT ein ganz individueller Test und im Internet finden sich oftmals Fehlinformationen über den Online-GMAT. Dieser Blog-Artikel befasst sich mit einigen der häufigsten Mythen rund um den GMAT und er soll dabei helfen, weniger Zeit mit der Recherche über den GMAT zu verbringen und dafür mehr Zeit für die Vorbereitung auf ihn zu gewinnen.

Mythos 1: Der GMAT ist ein Intelligenztest

Haben Sie sich jemals gefragt, ob ein Zusammenhang zwischen dem GMAT und einem  IQ-Test besteht? Es gibt eine Korrelation, aber diese hat nichts mit der Ursache zu tun.  Eine berühmte Anekdote etwa besagt, dass es eine Korrelation zwischen der Anzahl der in einer deutschen Stadt geborenen Babys und der Größe der lokalen Storchenpopulation gibt, aber dies bedeutet nicht, dass Störche die Babys bringen. Es gibt sehr viele Variablen, die bei einem GMAT ins Spiel kommen, aber es nicht möglich, damit eine realistische Beurteilung der menschlichen Intelligenz durchzuführen.

Der GMAT ist letztlich jedoch nichts anderes als ein Test, der bestimmte Fähigkeiten feststellt und er erfordert kritisches, analytisches und logisches Denken. Zudem ist der Standard beim GMAT sehr hoch, wenn es um quantitative und verbale Fähigkeiten geht. Aber man braucht deshalb keinen „niedrigen“ IQ befürchten. Einige Forscher glauben, dass sich der persönliche IQ nach der Pubertät stabilisiert und sich dann die inhärenten intellektuellen Fähigkeiten nicht mehr ändern – doch  es gibt keine Beweise dafür, dass dieser Glaube auf den GMAT anwendbar ist. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass man den GMAT-Score mit einem effektiven Studienplan und durch kompetenten Unterricht verbessern kann. Mit anderen Worten – der GMAT-Score ist nicht vorbestimmt. Mit den richtigen Vorbereitungsunterlagen und Ressourcen, kann jeder ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.

Mythos 2: Der GMAT ist ein Business-Test

Ein weiteres Missverständnis über den GMAT ist jenes, dass es sich um einen Test zu Business-Konzepten handelt, welche die MBA-Bewerberinnen und –Bewerber kennen müssen. In Wirklichkeit geht es beim GMAT darum, das Wesentliche zu vereinfachen und gleichzeitig den gesunden Menschenverstand einzusetzen – spezielles Business-Wissen ist somit nicht erforderlich. Die Planer des GMAT wollen einfach sehen, wie sehr man auf Details achtet und wie man zum Beispiel mit Rätseln und Denkaufgaben umgeht.

Man sollte sich aber nicht allzu sehr in Details verlieren und schon gar nicht der Meinung verfallen, Antworten zu liefern, die möglicherweise eine Erwartung erfüllen. Man sollte sich wie erwähnt am besten auf den gesunden Menschenverstand verlassen; weil das viel weniger verbreitet ist, als man denkt. Man sollte vielmehr auf die eigene Logik und Vernunft vertrauen, anstatt auswendig Gelerntes anzuwenden.

Mythos 3: Man muss sich auf Besonderheiten konzentrieren

Obwohl es natürlich wichtig ist, so viele Fragen wie möglich richtig zu beantworten, sollte man nie den breiteren Kontext der Prüfung vergessen. Der GMAT straft offene Fragen schwerer als falsche Antworten. Man muss sich die Zeit gut einteilen, um sicherzustellen, dass alle GMAT-Fragen und alle Test-Abschnitte beantwortet werden können. Die Zeiteinteilung ist eine eigene Strategie und man sollte keine Frage auslassen – auch wenn man diese vielleicht erraten muss.

Schwierige Fragen haben bei der Score-Vergabe zwar mehr Gewicht als einfache Fragen, aber es kostet auch viele Punkte, wenn man zu lange an einer schwierigen Frage arbeitet und dafür einfache Fragen nicht beantwortet. Das größere Ziel sollte sein, eine hohe Punktzahl zu erreichen, deshalb ist die Geschwindigkeit ebenso wichtig wie die Genauigkeit.

Mythos 4: Ein Monat reicht, um sich auf den GMAT vorzubereiten

Verzögerungen sind nie hilfreich und wer beim Vorbereiten kein beständiges Tempo einhält, der schadet sich damit nur selbst. Aus diesem Grund sollte man mindestens zwei bis drei Monate voller Konzentration aufbringen, um seinen Score auch wirklich optimieren zu können.

Der GMAT testet die individuellen Fähigkeiten und die Entwicklung von Fähigkeiten braucht Zeit. Ein Zeitfenster von einem Monat ist dafür schlicht und einfach nicht ausreichend. Test-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer mit einem Score von 700 und mehr haben dafür bis zu 200 Stunden Arbeit und vier bis sechs Monate Vorbereitung investiert. Manche finden es mühsam, so weit im Voraus zu planen, aber der GMAT ist zu wichtig, um die Zulassung an einer Business School mit weniger als der vollen Anstrengung zu gefährden.

Mythos 5: Die härtesten Fragen müssen geübt werden – alles andere kann man außer Acht lassen

Dazu soll folgendes Beispiel angeführt werden: Wer eine Zeit lang nicht trainiert hat und in Form kommen will, um einen Marathon zu laufen, der würde dieses Ziel nicht anstreben, ohne zuvor dafür trainiert zu haben. Das gleiche Konzept gilt für die Vorbereitungen zum GMAT.

Zuerst sollte man sein derzeitiges Niveau beurteilen und dann das Ziel etwas höher setzen. Eine große Punktzahl beim Scoring ergibt sich oftmals durch mehrere kleine „Gewinne“. Wirklich schwierige Fragen sind eher die Ausnahme, und es kann immer passieren, dass man einige davon falsch beantwortet, egal wie konsequent man sich darauf vorbereitet. Der beste Vorbereitungs-Ansatz ist jener, schrittweise den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, beispielsweise indem man Fragen bearbeitet, die leicht über der eigenen Leistungsschwelle liegen. Man sollte sich nicht zu intensiv mit den schweren Fragen beschäftigen, denn es kann auf Kosten der Zeit gehen, die man zum Beantworten der leichteren Fragen braucht – und diese sind beim GMAT zweifelsohne in der Mehrheit. Man sollte in jedem Fall mehr Augenmerk auf jene Bereiche legen, in denen man nicht so gut ist und versuchen, sich darin zu verbessern. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, den Schwierigkeitsgrad in einer überschaubaren Anzahl laufend zu erhöhen.

Mythos 6: Ein niedriger GMAT-Score schmerzt, wenn man bei anderen Testversuchen bereits höhere Werte erreicht hat

Top Business Schools fokussieren sich auf hohe GMAT-Scores, nicht auf durchschnittliche. Aber selbst wenn man den Test wiederholt hat und das Ergebnis niedriger ausfällt, so ist dies in der Regel kein Problem. Man darf einen niedrigen GMAT-Score nicht als endgültige Beurteilung betrachten, sondern sollte diesen als Ausgangspunkt für Verbesserungen heranziehen.

Einige Top-Business Schools könnte den Ehrgeiz Der Bewerberinne und Bewerberin Frage stellen, wenn diese den GMAT-Test nur einmal machen und es ist durchaus üblich, dass er bis zu dreimal absolviert wird. Wenn man zum Studium zugelassen wird, so wird stets die höchste Punktezahl in den Klassendurchschnitt eingerechnet, und diese Daten werden anschließend von den Schools publiziert. Man sollte den höchsten GMAT-Score als wahre Reflexion des persönlichen Talentes sehen und Tests mit einer niedrigeren Punktzahl als Schritte zu diesem Ziel.

Mythos  7: Wenn man beim GMAT eine einfache Frage findet, dann hat man die vorherige Frage falsch beantwortet

Jeder, der den GMAT schon einmal gemacht hat, weiß, dass der Schwierigkeitsgrad der verbalen und quantitativen Probleme durch die Antworten auf vorangegangenen Fragen bestimmt wird – aber darum sollte man sich während des Tests nicht kümmern. Wichtig ist, dass man sich auf die Beantwortung der aktuellen Test-Frage konzentriert und die Antworten auf frühere Fragen als irrelevant betrachtet. Man muss sich vor Augen führen, dass der GMAT ein anspruchsvoller Test ist, an dessen Ende der wahre Score-Wert steht. Der Test beinhaltet zu Forschungszwecken auch experimentelle Fragestellungen, die bis zu 25% des gesamten Fragenkataloges ausmachen. Man sollte daher nicht davon ausgehen, dass eine vorherige Frage falsch beantwortet wurde, weil die nächste einfacher ist. Darüber hinaus ist die Beurteilung einer Frage als „leicht“ und „schwer“ sehr subjektiv und variabel. Was man selbst als „leicht“ einschätzt, kann ein anderer als „schwer“ beurteilt werden.

So stressig wie der GMAT ist, man kann dabei vieles planen und somit die Angst davor reduzieren, sofern man die Vorbereitung auf den Test als Herausforderung und Inspiration sieht. Ein hoher GMAT-Score kann selbst dann noch Auswirkungen auf die Karriere haben, wenn man die Business School schon längst absolviert hat. Der GMAT misst nämlich eine Vielfalt an Fähigkeiten, die in der Geschäftswelt Relevanz haben. Er zeigt beispielsweise, wie gut man unter Zeitdruck arbeitet und wie gut man Informationen für die Problemlösung nutzt. Top Business Schools setzen auf den GMAT, weil er analytische und logische Fähigkeiten misst, doch letztlich haben genau diese Fähigkeiten eine wesentliche Bedeutung für das Leben nach der Business School.

 

 

Text-Quelle: www.topmba.com

Bild-Quellen: www.topmba.com, www.avrconsultants.org

Der MBA in Deutschland

Der Master of Business Administration (MBA) zählt zu den nach wie vor populärsten Master-Abschlüssen. Er wird als komplett eigenständiger Master-Grad weltweit unterrichtet und anerkannt. Darüber hinaus ist dieses Studium bekannt für seine intensive Verbindung von praktischer Erfahrung und theoretischen Kenntnissen.

In Deutschland gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, den MBA-Titel zu erwerben.  Wenn man das Studium in Vollzeit absolviert, so dauert das Studium zwischen 12 und 24 Monaten. Die Dauer ist dabei vom Programm, Bundesland und der jeweiligen Business School oder Universität abhängig. Natürlich kann man den MBA auch als Teilzeit-Studium absolvieren. MBA zu tun, weil Halbzeit studiert. Dadurch kann man weiterhin für den aktuellen Arbeitgeber tätig sein und an den Abenden sowie Wochenenden sein Studium vorantreiben. Da die sich die Studienzeit damit auf einen längeren Zeitraum aufteilt, dauert diese Studienart natürlich auch etwas länger.

Für jene, die weiterhin arbeiten und sich dennoch weiterbilden wollen gibt es noch eine weitere Variante, um ein MBA-Studium zu absolvieren und diese nennt sich Executive MBA. Bei diesem Modell treffen die Studienwilligen eine Übereinkunft mit ihrem Arbeitgeber und werden von diesem zum Großteil auch finanziert. Das Executive MBA-Studium richtet sich speziell an Executive Manager und das Studium zeichnet sich durch einen sehr engen Studienplan aus.

Eine letzte Alternative ist das Fern- oder Online-Studium, bei dem man sich überwiegend zu Hause weiterbildet und an Online-Seminaren teilnimmt. Die dafür notwendigen Dokumente und Studienunterlagen erhält man online, dann liegt es an der eigenen Disziplin, wie schnell man mit dem Studium vorankommt. Der Vorteil wiederum ist, dass man sich die Studienzeit sehr flexibel einteilen kann.

Die Zulassungsvoraussetzungen für ein MBA Programm gleichen denjenigen, welche für normale Mastergrade gefordert werden. Es ist auf jeden Fall notwendig, dass man über einen Bachelor- oder ein anderes Diplom verfügt. In manchen Fällen ist es möglich, diese Anforderung durch (meist mehrjährige) Berufserfahrung zu ersetzen. Ein kleiner Unterschied zum normalen Master ist jener, dass der MBA oftmals an einer Business School als an einer Universität angeboten wird.  Es gibt aber mittlerweile schon sehr viele Universitäten, an denen ein MBA Programm angeboten und unterrichtet wird.

Betrachtet man die Motivation derjenigen, die ein MBA-Studienprogramm absolvieren möchten, so zeigt sich auch hier nur wenig Unterschied zu denjenigen, die planen, ein normales Master-Programm zu studieren. Allen Studentinnen und Studenten ist gemein, dass es Ihnen um die individuelle Fortbildung in für sie wichtigen Fachbereichen geht. Zusätzlich möchten sie natürlich etwas für ihre persönliche Karriere tun und ihr berufliches Know-how vertiefen. Zumeist werden MBA- genauso wie Master-Studien dann begonnen, wenn man schon Berufserfahrung gesammelt hat. Der MBA wird in vielen Management-Netzwerken empfohlen, ist aber – so ehrlich muss man sein – schon ziemlich weit verbreitet, weshalb mit dem erfolgreichen Abschluss nicht immer ein zeitnaher Karrieresprung in eine leitende Position verbunden ist. Gerade aus diesem Grund ist es nötig, die während des MBA- oder Master-Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten möglichst positiv und verstärkt einzusetzen.

In Deutschland gibt es heutzutage sehr viele MBA-Angebote und mit diesem großen Angebot geht leider auch so mancher Verlust der Qualität einher. Die Business Schools unterscheiden sich oft stark im Hinblick auf die Studieninhalte und die Qualität des Unterrichts. Um die guten Schools herauszufiltern, sollte man unbedingt auf die Akkreditierung der Studienprogramme achten, denn diese werden regelmäßig von unabhängigen Gesellschaften hinsichtlich ihrer Qualität überprüft.  Hohe Studiengebühren wiederum bedeuten nicht zugleich, dass ein Programm sehr gut sein muss. Die Gebühren sind meist sehr teuer, denn ein MBA Programm wird im Regelfall nur über sie finanziert. Für ein angesehenes und akkreditiertes MBA-Studium sollte man etwa EUR 85.000 kalkulieren – darin sind jedoch auch die Lebenshaltungskosten inkludiert.

Die gute Nachricht: Wer einen MBA in Deutschland studieren möchte, kann dies normalerweise zu einem günstigeren Preis tun als in Großbritannien und in den USA. Wer sich nicht unbedingt auf einen MBA fixiert, der sollte einen Blick auf andere Studien-Programme werfen, die zum Beispiel mit dem Master in Management (MIM) oder dem Master of Science (M.Sc.) abschließen. In Deutschland gibt es vielfältige Master-Programme, die für den einzelnen vielleicht sogar interessanter sind als ein MBA. Informationen dazu finden Sie gleich hier auf www.mba.de oder beispielsweise hier.

 

Text-Quelle: ESA GmbH

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Über den MBA-Markt in der Corona-Krise

Die Pandemie behält die deutschen Business Schools fest im Griff: Während im Sommer 2020 die meisten von ihnen auf hybriden Unterricht umgestellt haben, zeigen sich im Herbst unterschiedliche Zukunftsstrategien. Einige Business Schools könnten in der Corona-Krise vom Markt verschwinden, hieß es noch vor einigen Monaten. Doch das MBA-Geschäft erweist sich bisher als sehr robust, die Bewerberzahlen sind so hoch wie nie. Die Studie „Business of Branding“ des Beratungsunternehmens Carringtoncrisp stellt den Schulen international ein recht gutes Zeugnis aus: Im Großen und Ganzen hätten sie schnell und effektiv auf Fragen der Studierenden reagiert, die sich aus der Pandemie ergaben.

Campus-Lehre im Teil-Lockdown

In Deutschland gehen die Schulen mit den Corona-Maßnahmen unterschiedlich um. An der Mannheim Business School findet nach einer Phase des Hybrid-Unterrichts im November 2020 keine Präsenzlehre statt. Dort greifen die strengen Vorgaben der Universität, dass nur Kurse durchgeführt werden dürfen, wenn keine Online-Vermittlung möglich ist. „Die Vollzeit-MBAs des letzten Jahrgangs konnten ihre Wahlfächer und Masterprojekte im Frühjahr und Sommer online abschließen“, erklärt Marketingdirektor Ralf Bürkle. Die neuen Vollzeit-Studierenden starten im Januar 2021.

Auch an der HHL Leipzig Graduate School of Management finden während des Teil-Lockdowns keine Präsenzveranstaltungen statt. „Wir waren gut vorbereitet und hatten uns schon mit einem Covid-Stufenplan selbst strengere Auflagen erteilt, als bundesweite Maßnahmen es vorsahen“, erklärt Pressesprecherin Eva Echterhoff. Auch die HHL hatte bereits im Sommer 2020 das Vollzeit-MBA-Programm, in dem ein hoher Prozentsatz der Studierenden aus Ländern mit schwierigen Corona-Situationen kommt, auf Januar 2021 verschoben. Alle anderen Programme finden wie geplant statt.

Revolutionäre Neuheiten bei der Online-Didaktik der Business Schools?

Die Frankfurt School of Finance & Management hielt den Betrieb im Frühjahr 2020 am längsten aufrecht und bietet nun auch im Teil-Lockdown noch Präsenzunterricht im Hybrid-Modus. Studierende können wählen, ob sie unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln auf dem Campus oder online studieren möchten. Auf diese Weise konnten alle MBA-Programme planmäßig im Oktober 2020 beginnen. „Zum neuen Semester haben wir insgesamt 211 neue Studierende der MBA-Programme begrüßt. Das sind acht Prozent mehr als 2019“, rechnet die Leiterin der Unternehmenskommunikation Vera Klopprogge vor.

Die WHU – Otto Beisheim School of Management hat seit Oktober 2020 neben ihren Präsenzangeboten das neue Online-MBA-Programm „Global Online MBA“ im Portfolio und wagt sich damit zusammen mit ihren Präsenzangeboten zweigleisig in die Zukunft. An der ESMT gibt es ein ausgebautes Online-Angebot für Teilzeit-MBAs. Um weiterhin hybriden Unterricht anzubieten, kommen an der Business School in Berlin sogenannte Co-Piloten zum Einsatz: Studierende, die als Vermittler zwischen der Online- und der Campus-Klasse fungieren und dabei eine nahtlose Interaktion im Klassenzimmer gewährleisten sollen.

Doch auch „Präsenzverfechter“ unter den Business Schools betonen, dass es kein einfaches „Weiter so“ gebe. „Der Wechsel von Präsenz- zu Online-Lehre beeinflusst natürlich auch die Didaktik unserer Vorlesungen“, betont Professor Tobias Dauth, Lehrstuhlinhaber International Management an der HHL. Man biete kürzere Online-Vorlesungen und binde Studierende aktiv ein, etwa mit Tools wie „Mentimeter“ oder „Break-out Rooms“. „Bisher gibt es bei den didaktischen Online- und Hybrid-Konzepten keine bahnbrechenden Innovationen“, meint allerdings Bürkle von der Mannheim Business School. „Viele Wortschöpfungen, die zuletzt für Online-Lernformen verwendet wurden, sind vor allem gutes Marketing. Hinter der Fassade steckt zumeist wenig Neues.“

Business Schools bieten Goodies, Preise bleiben stabil

Der Mannheimer Marketingverantwortliche ist überzeugt, dass die Studierenden nach wie vor die Erfahrung vor Ort suchen. Viele internationalen Vollzeit-MBA-Kandidaten sähen ihre Zukunft am deutschen Arbeitsmarkt, wollten sich hierzulande ein Netzwerk aufbauen und die Kultur kennenlernen. Das rechtfertige auch die unveränderten Preise, meint Bürkle. „Wir haben in der Corona-Zeit die Services für Studierende und Alumni sogar noch ausgeweitet.“ Als Goodie für den kleinen Ausfall an Präsenzlehre können die diesjährigen MBA-Studierenden in Mannheim kostenfrei ein Zertifikat für „Management Analytics“ absolvieren, das normalerweise 12.000 Euro kostet.

Online-Deutschkurse oder virtuelle Treffen und Austauschformate – auch an den anderen Hochschulen gibt es Zusatzangebote und zumindest offiziell keinerlei Preisnachlässe. Spannend dürfte werden, wie sich im Vergleich zu den Präsenzformaten die Kosten der neuen Online-Angebote entwickeln – vor allem, wenn im Frühjahr 2021 die Corona-Maßnahmen möglicherweise wieder gelockert werden. Fest steht: Die Digitalisierung ist auch in den Klassenräumen nicht mehr aufzuhalten.

 

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Start-Up Szene Berlin – welchen Abschluss haben Gründer?

Zu Beginn des Jahres 2020 wurden in Deutschland ca. 1,5 Millionen Selbstständige gezählt. Diese sind entweder im Kleinunternehmen oder gar in größeren Firmen tätig. Auf eine Jahresbilanz gesehen gibt es im Durchschnitt knapp 1.000 neue Gründer. Dabei werden die unterschiedlichsten Branchen abgedeckt. Wie Sie zum Gründer werden und was ein Abschluss damit zu tun hat, erfahren Sie in diesem Artikel.

Welche Branchen ermöglichen die Selbstständigkeit?

Heutzutage gibt es in Bezug auf Berufe kaum noch Grenzen, sodass auch die Gründung eines eigenen Unternehmens in unterschiedlichen Branchen durchgeführt werden kann. Als besonders beliebt zeichnen sich Unternehmen aus, die Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören beispielsweise Maler und Lackierer, Handwerker jeglicher Art, aber auch auf Technik fokussierte Bereiche.

Wie an dieser Stelle bereits deutlich wird, sind die Berufe in den Arbeitsbereichen sehr unterschiedlich, sodass sie auch verschiedene Kompetenzen und Anforderungen aufweisen. Das gilt im weitesten Sinne nicht nur für die Angestellten, sondern vor allem auch für den/die Leiter/in des Unternehmens. Grundsätzlich kann eine Selbstständigkeit jedoch in allen Berufsfeldern begonnen werden. Lediglich vom Staat abhängige Bereiche, die durch Beamte geführt werden, können Sie selbst nicht gründen.

Welche Fähigkeiten müssen Sie als zukünftiger Gründer mitbringen?

Als Chef/in werden Sie mit vielen Aufgaben konfrontiert, die ein gewisses Know-how erfordern. In erster Linie handelt es sich selbstverständlich um ein organisatorisches Talent mit Hilfe dessen Sie die Abläufe in Ihrer Firma planen. Auch schon vor der Gründung eines Unternehmens ist Planung der relevanteste Faktor, der einen erfolgreichen Start in Ihrem eigenen Unternehmen überhaupt ermöglicht.

Zusätzlich zu dieser Kompetenz gehört auch der finanzielle Aspekt, der vor allem für Privatpersonen relevant sein mag. Die Übersicht über die anstehenden Kosten wie auch die weitere Planung mit dem Umgang des Startkapitals sind elementar für ein für die Zukunft gesichertes Unternehmensmanagement.

Schließlich sollten Sie sich nicht nur um den theoretischen Rahmen kümmern können, sondern auch Wissen über die tatsächlichen Inhaltsfelder und Aufgaben in Ihrer Firma aufweisen. Als Chef bzw. Meister eines Handwerkerbetriebs müssen Sie beispielsweise selbst auch eine Lehre in diesem Bereich absolviert und den Meisterbrief erfolgreich erhalten haben.

Zusammenhang zwischen Unternehmensgründung und (Schul-)Abschluss

Zunächst ist zu sagen, dass es nicht in allen Berufen zwangsläufig nötig ist, dass Sie als Gründer studieren bzw. studiert haben. Das bezieht sich vor allem auf berufliche Bereiche, die mit körperlicher Arbeit zusammenhängen. Die meisten neu gegründeten Unternehmen heutzutage spielen sich jedoch zum Großteil im Büro ab. Besonders beliebt sind dabei Firmen, die sich mit Informationstechnik (IT) beschäftigen.

Unabhängig davon, ob ein zukünftiger Gründer sich dabei um Programmierung oder um Testdurchführungen kümmert, muss dieser ein Studium der Informationstechnologie mit Erfolg absolviert haben. Ob dies durch ein duales oder durch ein „Standard“-Studium passiert, ist dabei nicht relevant.

Ein Studium gibt zudem einen guten Einblick in einen möglichen Arbeitsalltag, sodass Sie sich vor der Unternehmensgründung Gedanken über Ihre Pläne machen können. Dadurch vermeiden Sie Misserfolge und können sich bei Bedarf rechtzeitig nach anderen Möglichkeiten umsehen. Außerdem erfahren Sie im Studium ein breites Spektrum an Inhalten, mit deren Wissen Sie auf einer anderen Basis Ihr Unternehmen gründen können.

Fernab von der inhaltlichen Komponente gibt es Studiengänge, die sich speziell auf die Gründung von Unternehmen spezialisieren. Dadurch lernen Sie einen kompetenten Umgang mit Plänen und Finanzen. Nicht selten werden Unternehmen auch schon während des Studiums gegründet und danach weitergeführt.

Es ist nicht auszuschließen, dass ein vorangegangenes Studium in Verbindung mit einem stressigen Alltag vorhanden sein wird. Auch dies kann eine gute Vorbereitung für das sein, was in einer eigenen Firma auf Sie zukommen würde. Auf der anderen Seite werden talentierte Menschen für Ihr Interesse und Ihre Fähigkeiten nicht selten belohnt. Es gibt beispielsweise Stipendien für unterschiedliche Studiengänge, durch diese Sie erheblich Geld sparen bzw. sogar erhalten können. Es stimmt, dass ein Studium weitere Zeit in Anspruch nimmt. Wenn Sie jedoch auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Sie sich umfassend über Ihre Möglichkeiten informieren. Das kann mit einem Studium besonders gut funktionieren.

Wo sollten Sie Ihr Start-Up gründen?

In Zeiten einer Pandemie ist die Gründung eines Start-Ups mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Unabhängig vom Pandemieaspekt sollten Sie vor der Gründung des Unternehmens und der Unterzeichnung des Mietvertrags für das Büro einen Blick auf nahegelegene Konkurrenten werfen. Besonders in der Großstadt ist dies ein Faktor, den Sie berücksichtigen sollten.

Worauf es ankommt

„Nur wer studiert, kann ein Unternehmen langfristig führen“ ist zu allgemein gefasst und daher nicht richtig. Selbstverständlich gibt es Menschen, die auch ohne einen Uni-Abschluss gute Führungsfähigkeiten und Planungskompetenzen aufweisen. Diese haben allerdings nicht selten einen holprigen Start im Unternehmertum, weil ihnen die Kenntnisse und das Fachwissen aus einer anderen Perspektive fehlen.

Ein Studium ist vor allem deswegen von Vorteil, weil Sie während den zwei bis drei Jahren unterschiedliche Menschen kennenlernen, die Ihnen aus unterschiedlichen Standpunkten Feedback geben können. Unter Umständen gibt es auch Kommilitonen, die Ihnen richtungsweisende Tipps geben, mit deren Hilfe Sie Ihr Konzept nochmals überdenken können.

Wie jedoch bereits gesagt: Ein Studium ist (nicht immer) ein absolutes Muss. Es zählen charakteristische Faktoren wie Ehrgeiz, Geduld und taktisches wie auch planerisches Geschick, damit ein Start-Up, vor allem in einer Großstadt wie Berlin erfolgreich sein kann. Es bringt jedoch einige Vorteile für Sie und Ihre zukünftigen Angestellten mit sich.

Textquelle: Autoren-Team

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Der MBA – ein Studienprogramm zur Optimierung der Management-Kenntnisse

Das vorrangige Ziel eines postgradualen MBA-Studienganges ist die die Vermittlung von Fähigkeiten im Bereich Management. Es wird meist von jenen Fortbildungswilligen gewählt, die in leitender Position arbeiten oder arbeiten wollen.

Wenn Sie ein solches Studium anstreben, dann wird in der Regel vorausgesetzt, dass Sie bereits einen ersten Studiengang (Bachelor oder Diplom) mit Erfolg abgeschlossen haben. Durch die Wahl der Studienform „Fernstudium“ können Sie sogar nebenberuflich an Ihrer Karriere arbeiten. Die Studienmaterialien für das MBA-Programm werden dabei zu Ihnen nach Hause geschickt und die einzelnen Kurse finden online bzw. in virtuellen Chats statt. Es gibt zum Teil auch noch Präsenzseminare, welche das Studium in klassischer Form ergänzen. In Bezug auf die Studienkosten ist ein MBA-Fernstudium allgemein deutlich günstiger als ein MBA-Programm an einer Präsenzhochschule.

MBA vs. Master of Arts in BWL und Business Administration: Welchen weiterführenden Abschluss wählen?

Wer bereits einen Bachelor in BWL oder einen Diplomabschluss vorzuweisen hat und nun nach einem passenden Master-Studiengang sucht, für den stellt sich die Frage, welchen Master-Abschluss er anschließend wählen sollen: Einen MBA – oder doch besser einen Master of Arts (M.A.)?

Ein Master of Arts ist der häufigste Abschluss in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Master-Studiengänge im Fachbereich BWL sind meist konsekutiv, das heißt, dass ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Fach vorausgesetzt wird. Beispiel: Das Master-Fernstudium Advanced Management (M.A.) der PFH Göttingen, das zwar nur 3 Semester dauert, dafür aber den Abschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium im Umfang von 240 ECTS voraussetzt.

MBA-Studiengänge fokussieren zum einen auf Management und versuchen, ein möglichst breites Wissen im Management-Bereich zu vermitteln. Zum anderen sind MBA-Programme häufig weiterbildende Studiengänge, die auch für Absolventen nicht-wirtschaftswissenschaftlicher Fächer angeboten werden. Vorausgesetzt werden kann auch Berufserfahrung. Beispiel: Das MBA-Fernstudium Master of Business Administration der IUBH Internationalen Hochschule, das nur 2 Semester dauert und ein abgeschlossenes Erststudium mit mindestens 210 ECTS (Diplom, Master, Magister) sowie 2 Jahre qualifizierte Berufserfahrung zum Ende des Studienprogramms voraussetzt.

MBA berufsbegleitend in 2 oder 3 Semestern?

Master-Studiengänge dauern im Vollzeitstudium üblicherweise etwa 4 Semester. Einige Hochschulen bieten allerdings MBA-Programme, die manchmal auch im Vollzeitstudium innerhalb von 3 oder sogar 2 Semestern zum MBA-Abschluss führen können. Nachfolgend möchten wir Ihnen vier deutsche Schools vorstellen, an denen Sie ein MBA-Programm absolvieren können.

AKAD University

Der MBA bei AKAD dauert an sich 4 Semester im Vollzeitstudium. Absolventen mit Abschluss Dipl.-Kaufmann oder Dipl.-Betriebswirt können allerdings direkt ins 3 Semester einsteigen und die Studienzeit so auf 2 Semester verkürzen. Absolventen mit Abschluss Dipl.-Wirtschaftspädagoge, Dipl.-Wirtschaftsingenieur, Dipl.-Wirtschaftsinformatiker oder Dipl.-Volkswirt können direkt ins 2 Semester einsteigen und die Studienzeit so auf 3 Semester verkürzen.

IUBH Internationale Hochschule

Der MBA wird hier in 2 Varianten angeboten. Variante 1 setzt ein abgeschlossenes, grundständiges Studium mit 210 ECTS voraus. Diese Variante führt im Vollzeitstudium innerhalb von 2 Semestern zum MBA. Variante 2 setzt ein abgeschlossenes, grundständiges Studium mit 180 ECTS voraus und führt innerhalb 3 Semestern Vollzeitstudium zum MBA. Beide Varianten können weiter durch Anerkennung von Vorleistungen weiter verkürzt werden!

Europäische Fernhochschule Hamburg

Der MBA an der Euro-FH dauert im Vollzeitstudium zwar 4 Semester. Allerdings können Sie Berufserfahrung und einen BWL-Bachelor im Umfang von bis zu 50 ECTS anrechnen lassen, bei entsprechenden Vorleistungen auf Master-Niveau ist die Anerkennung weiterer Credits möglich.

Private Hochschule Göttingen

Der MBA an der PFH dauert in Vollzeit 3 Semester. Vorausgesetzt werden dafür ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss wie Diplom, Staatsexamen, Magister oder ein Bachelor-Abschluss mit 240 ECTS sowie 1 Jahr Berufserfahrung. Der MBA kann durch die Anrechnung von Vorleistungen weiter verkürzt werden.

Abschließend kann gesagt werden, dass sich ein MBA-Studium vor allem für all jene eignet, die im Management tätig sind oder sein wollen. Einem M.A. wiederum sollten alle Betriebs- und Wirtschaftswissenschaftler/-innen den Vorzug geben, die weiterhin in diesen Fachbereichen arbeiten wollen oder später darin promovieren wollen.

 

 

Text-Quelle: www.fernstudi.net / ESA GmbH

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Warum das Corona-Semester als Chance gesehen werden sollte

Es ist nicht verwunderlich, dass der Corona-Lockdown schon im vergangenen Semester bei manchen Studierenden zu mancher Panik führte. Und er sorgte für viele Fragen wie „Was passiert jetzt mit meinem Studium?“ oder „Wie soll ich das Semester zu Ende bringen?“

Selbst wenn der Sommer in Bezug auf die Pandemie etwas ruhiger verlief, so trifft sie die Studierenden im neuen Semester erneut mit großer Wucht. Zum zweiten Mal nimmt die Coronakrise den deutschen Hochschulbetrieb in die Mangel und in der Folge finden die meisten Vorlesungen online statt. Präsenzbezogene Seminare, Praktika und Kleingruppenübungen finden so gut wie gar nicht (mehr) statt und das Wirgefühl im überfüllten Hörsaal weicht dem isolierten Lernen im Homeoffice. Auch das kommende Wintersemester unterliegt also den Bedingungen der Corona-Pandemie.

Die Corona-Pandemie hat auch das Studieren verändert und aktuell ist es kaum etwas mit einem klassischen Präsenzstudium vergleichbar. Vor allem die Erstsemestrigen hatten sich ihren Studienbeginn sicherlich anders vorgestellt. Verlassene Hörsäle, Onlinevorlesungen und das Lernen im Homeoffice müssen aber kein Nachteil sein. Das Corona-Semester kann eine Chance sein und sollte mit den Worten von Max Frisch interpretiert werden: „Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“

Auf in die Zukunft

Das bedeutet, dass man während eines Onlinesemesters überwiegend von zu Hause aus studiert. Man nimmt am Laptop an Vorlesungen teil, leiht sich Lehrbücher digital aus und trifft seine Kommilitoninnen und Kommilitonen nicht in der Mensa, sondern zum Beispiel in einer WhatsApp-Gruppe. Das Arbeiten im Homeoffice ist im Jahr 2020 nicht nur für Studierende, sondern genauso für den Rest der Gesellschaft zum Normalfall geworden. Und weil diese neue Variante so gut läuft, kann sich mittlerweile die Mehrzahl der Arbeitgeber sehr gut vorstellen, nach der Coronakrise weiterhin auf New-Work-Konzepte und Homeoffice zu setzen.

Mit einem Onlinestudium von zu Hause aus bereitet man sich also genau genommen auf die Arbeitsbedingungen der Zukunft vor – ohne dass man teure Kurse bezahlen oder langwierige Umschulungen besuchen muss. Auf diese Weise kann man sogar behaupten: So modern wie im aktuellen Jahr war das Studieren in Deutschland noch nie.

Im Zweifel für die Studierenden

Da die Universitäten und Hochschulen von Corona genauso überrascht wurden wie wir alle, stecken viele noch in einem strategischen Findungsprozess. Das wiederum kann ein Vorteil für die Studentinnen und Studenten sein, denn die Unis und Hochschulen sind natürlich darum bemüht, keinesfalls jemanden zu benachteiligen. Schließlich könnten sie schlimmstenfalls dafür verklagt werden.

Vor diesem Hintergrund werden alle Sonderregelungen in Ausnahmesituationen besonders „studierendenfreundlich“ ausgelegt und sie gehen in der Regel nicht zu Lasten der Studierenden. Nachdem zum Beispiel im ersten Corona-Semester diverse Klausuren verschoben und dann unter verschärften Hygienebedingungen abgehalten wurden, griff in der Regel die sogenannte Freiversuchsregelung. Das bedeutet, dass Studierende, welche ihren ersten Prüfungsversuch nicht erfolgreich abschließen konnten, keinen Fehlversuch erhielten. Informationen darüber, welche Corona-bedingten Sonderregelungen in diesem Semester gelten, bekommt man entweder direkt auf der Website einer Hochschule oder direkt bei der jeweiligen Studienberatung.

Mit einem Onlinestudium spart man Zeit

Auch wenn die Neuerungen im Corona-Semester manchmal etwas an den Nerven zerren, so erspart man sich etwas anderes, nämlich Zeit – und davon sogar jede Menge! So entfällt beispielsweise der Weg an die Universität bzw. zum Hörsaal. Angenommen, man wohnt in der Nähe der Hochschule und braucht 15 Minuten bis zum Campus, so dauert der Hin- und Rückweg 30 Minuten. Rechnet man dies auf eine Woche hoch (mit täglich nur einer Vorlesung), dann ergibt dies alleine schon 2,5 Stunden, zuzüglich der Zeit, die man für einen Hörsaalwechsel braucht oder in der man auf die Bahn wartet.

Eine individuell optimierte Tagesplanung

Die durch das Onlinestudium gewonnenen Zeit kann man sich überwiegend selbst einteilen. Selbstverständlich wird es so manche Onlinevorlesungen geben, die man live mitverfolgen möchte. Jedoch kann man den Tag im Homeoffice grundsätzlich so strukturieren, wie man es für richtig hält. Sollte das jemandem schwerfallen, so kann er die 18-Minuten-Regel von Peter Bregman testen:

Man nimmt sich jeden Morgen fünf Minuten Zeit, um den Tag zu planen. Welche Aufgaben möchte man erledigen? Wie sehen die eigenen Prioritäten aus? Welches ist das wichtigste Ziel?

Man stellt im Laufe eines Arbeitstages (acht Stunden) einen Wecker, der stündlich klingelt. Sobald das Signal ertönt, hält man für eine Minute inne und bewertet die vergangene Stunde. War man produktiv? Was kann man besser machen?

Man reserviert jeden Abend fünf Minuten seiner Zeit, um den Tag zu analysieren. Was hat man erreicht? Ist man mit der erledigten Arbeit zufrieden? Was könnte man besser machen?

Mithilfe dieser Regel bring man sofort Struktur in den persönlichen Alltag. Der Name dieser Methode ergibt sich übrigens aus ihrer Gesamtdauer: 5 Minuten + 8 Minuten + 5 Minuten = 18 Minuten.

Zusammenfassung

Man sollte sich von den Corona-Regelungen der Universität oder Hochschule keinesfalls verunsichern lassen. Klar ist das Studiensemester jetzt anders als sonst, das muss aber nicht negativ sein. Wenn man sich auf die positiven Begleiterscheinungen konzentriert, dann kann man von den Entwicklungen durchaus profitieren.

 

Text-Quelle: www.spiegel.de

Bild-Quelle: spiegel.de