Alle Artikel von Michael Schürz

Sie möchten digital studieren? Die Hochschulen sind dafür gerüstet!

Aufgrund der Covid19-Pandemie schreitet die Digitalisierung vieler Lebensbereiche in Deutschland in großen Schritten voran und macht natürlich auch vor der Bildungsbranche nicht Halt. Die Hochschulen und Universitäten arbeiten intensiv an ihrem digitalen Lehrangebot, damit bisher klassische Präsenzstudien in Zukunft problemlos online absolviert werden können.

Digital studieren und der Corona-Krise trotzen

Das Coronavirus legt nicht nur das öffentliche Leben fast völlig lahm, auch das Präsenzstudium musste zu Beginn des Jahres 2020 für mehrere Monate pausieren. Doch mittlerweile haben die Hochschulen so viele Präsenzveranstaltungen wie möglich auf Online-Veranstaltungen umgestellt. Das bietet den Studieninteressierten die Chance, viele Studiengänge digital und flexibel von zu Hause aus zu absolvieren.

Doch was genau macht das digitale Studium so attraktiv? Statt zur Uni zu fahren und nach einem Sitzplatz im dicht gedrängten Hörsaal zu suchen, nimmt man bequem von zu Hause aus im virtuellen Klassenzimmer Platz. Man folgt den Vorträgen und Präsentationen der Lehrpersonen in Audio- beziehungsweise Videoform und kann gleichzeitig viele weitere hilfreiche Materialien aufrufen. Per Live-Chat kommt man zudem bei dringenden Fragen nicht zu kurz und man muss sich nicht überwinden, vor Ort in einem voll besetzten Raum zu sprechen.

So läuft der übliche Vorlesungsbetrieb einfach digital ab und man kann aufgezeichnete Lehrveranstaltungen sogar zu individuellen Wunschzeiten ansehen. Die Studienunterlagen stehen jederzeit auf der Lernplattform der Hochschule zur Verfügung, sodass man sie zeitunabhängig selbstständig durcharbeiten kann. Auch abseits der Webinare und Online-Vorlesungen erhält man Unterstützung: In vielfältigen Foren kann man den Kommilitoninnen und Kommilitonen über den Lernstoff diskutieren. Projekte wiederum können in digitalen Räumen für Lerngruppen abgearbeitet werden. Bei inhaltlichen Fragen helfen die Dozentinnen und Dozenten per Videosprechstunde weiter.

Wer noch unsicher ist, ob ein Studium oder ein bestimmter Studiengang die richtige Wahl ist, dem steht die Studienberatung der Wunschhochschule telefonisch und per E-Mail zur Seite. So kann man schnell wichtige Fragen klären oder man besucht die online stattfindenden Infoveranstaltungen, um sich umfangreich über das Hochschulangebot aufklären zu lassen.

Eines steht außer Frage: Die Unis und Hochschulen haben die bahnbrechenden Möglichkeiten erkannt, welche ihnen die digitalen Techniken für die Lehre bieten. So profitiert man jetzt und in Zukunft umso mehr von einem flexiblen Studium, bei dem Seminare vor Ort Hand in Hand gehen mit dem Unterricht im virtuellen Klassenzimmer. Warum also warten? Starten Sie Ihr digitales Studium!

 

 

Text- und Bild-Quelle: www.studycheck.de (Autor des Originaltextes: Simon Eultgen)

Wie man aus Fehlern lernt und ein vermeintliches Scheitern dennoch zum Erfolg führen kann

Misserfolge gehören zum täglichen Leben gehören und meist spricht man nicht gerne darüber – vor alle, wenn es um berufliche Belange geht. Warum das so ist und warum man gerade durch das Scheitern wachsen kann, damit befasste sich der Autor und Strategieberater Gerhard Scheucher.

Egal ob ein Projekt nicht wie gewünscht funktioniert, man vom Wunsch-Arbeitgeber nicht für eine freie Position berücksichtigt wurde oder ob man eine Prüfung mehrmals nicht bestanden hat – in Bezug auf Misserfolge ist der erste Impuls in vielen Fällen jener, den Fauxpas zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren. Die wenigsten sprechen offen über einen Misserfolg und stehen zu ihm. Das Schweigen darüber mündet in einer Stigmatisierung und in der Inakzeptanz von Fehlern in der Gesellschaft. Darüber hinaus führt es dazu, dass noch weniger Menschen sich trauen, ihr individuelles Scheitern öffentlich bekannt zu geben – ein echter Teufelskreis. Dabei würde das Sichtbarmachen von Fehlern einen nützlichen Lerneffekt mit sich bringen und es hätte den Vorteil, dass diese wahrscheinlich nicht nochmals passieren.

Am Arbeitsplatz sollte auch eine Fehlerkultur möglich sein

Selbstverständlich streben Unternehmen nach stetem Erfolg und sie sind fortlaufend auf der Suche nach gewinnbringenden Innovationen. Dabei lassen viele jedoch außer Acht, dass das ohne Risiko meist nicht umsetzbar ist. Wenn sich ein Unternehmen weiterentwickeln möchte, dann muss es oft neue und bislang unbekannte Wege beschreiten. Manchmal wäre es dabei sinnvoll, im laufenden Prozess auch einmal die Stopp-Taste zu drücken, inne zu halten und zu hinterfragen, ob der eingeschlagene Weg überhaupt dafür geeignet ist, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, oder ob die Maßnahmen doch noch angepasst werden sollten. Obendrein tun Unternehmen gut daran, ihren Mitarbeitern die notwendigen Freiräume zu bieten, um verschiedene Dinge ausprobieren zu können.

Einmal öfter aufstehen, als man hinfällt

Wer so manche Erfolgsgeschichte einmal genauer betrachtet, der erkennt, dass einem jedem Triumph oftmals eine Reihe von Niederlagen vorausgeht. Sie sind das Ergebnis davon, dass der Erfolg Suchende einmal mehr aufgestanden ist, als er hingefallen ist. Wichtig ist dabei immer, dass man nach dem ersten Rückschlag nicht aufgibt und das Handtuch zu wirft. In einer solchen Situation muss man sein Scheitern als temporäres Ereignis einordnen und mit den neu gewonnen Erkenntnissen weitermachen – selbst wenn das Risiko besteht, erneut einen Fehlschlag zu erleiden.

Wäre beispielsweise der Erfinder James Dyson ungeduldig gewesen, so hätte er den beutellosen Staubsauger niemals erfunden. Er baute unglaubliche 4.126 Prototypen, bevor das Produkt finalisiert und marktreif war.

Und hätte die mittlerweile weltbekannte Autorin Joanne K. Rowling nach der Absage des ersten Verlages aufgehört, weiterhin nach einem Verlag für ihr Manuskript zu suchen, dann würde niemand die heute über 500 Millionen Mal verkaufte und in über 80 Sprachen übersetzte Buchreihe „Harry Potter“ kennen.

Ein herausragendes Beispiel für Entschlossenheit, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen ist auch der deutsch-österreichische Schauspieler, Regisseur und zweifache Oscar-Preisträger Christopher Waltz: Seine Karriere startete im Alter von 53 Jahren, nachdem er viele Jahrzehnte lang in zahlreichen kleineren Theater- und Filmrollen zu sehen war. Erst 2009 erzielte er mit der Rolle des SS-Standartenführer Hans Landa in Quentin Tarantinos Film „Inglourious Basterds“ seinen internationalen Durchbruch.

Fehler können überall passieren, im Privatleben genauso wie am Arbeitsplatz. Es gibt niemanden, der sich im Laufe seines Lebens nicht hin und wieder eingestehen muss, dass er Schiffbruch erlitten hat. Es kommt jedoch immer darauf an, wie man schlussendlich damit umgeht und was man daraus macht.

Gerhard Scheucher MBA, ist seit Mitte der 90er Jahre als Strategieberater tätig. Zu seinen Klienten gehören in- und ausländische Unternehmen. In seinen Sachbüchern und Fachbeiträgen sowie als Vortragender und Blogger (www.gerhardscheucher.com) befasst er sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen und er betrachtet die menschliche Lebenswelt des 21. Jahrhunderts gerne aus mitunter kontroversiellen Blickwinkeln.

 

Text-Quelle: www.ikp.at

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Studieren in Zeiten von Covid19 – wer Fieber hat, darf nicht an die Hochschule

Trotz Coronagefahr starten viele Hochschulen zum Wintersemester 2020 wieder mit der Präsenzlehre. Vielen Studentinnen und Studenten ist das Fiebermessen auf dem Campus lieber als das Lernen vor der Webcam.

Die Lehrenden tragen allesamt Mundschutz und manche sogar Handschuhe, überall gibt es Spender mit Desinfektionsmittel, Roboter entkeimen die Räume mithilfe von UV-Strahlen. Was wie ein Lehrfilm für Mediziner anmutet, gehört im Jahr 2020 zum Studienalltag. In einem eigenen Video zeigt die IE Business School, wie das Campusleben im Finanzzentrum von Madrid ab dem kommenden Semester aussehen wird. Wer hier studieren will, muss zuvor einen Corona-Test machen und sich die unieigene Corona-App aufs Smartphone laden. Elektronische Schranken regeln den Zutritt zu den Gebäuden und Wärmebildkameras erfassen Personen mit erhöhter Temperatur. Bei mehr als 37,4 Grad Celsius bleibt die Tür verschlossen.

Einbahnsysteme mit Pfeilen und Absperrungen geben die Laufrichtung vor und sorgen so für einen sicheren Abstand, in den Hörsälen ist jeder zweite Tisch durch ein blaues Kreuz blockiert. Das Reinigungspersonal arbeitet in Sonderschichten, um nach jeder einzelnen Vorlesung die Tische und Türgriffe zu desinfizieren. „Wir sind vorbereitet und haben alle nötigen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und für physischen Abstand getroffen“, sagt IE-Präsident Santiago Iñiguez de Onzoño.

Die versuchte Rückkehr zur Normalität

Weltweit setzen Business Schools derzeit alles daran, ihren Studierenden trotz vielerorts steigender Infektionszahlen eine möglichst sichere Rückkehr auf den Campus zu ermöglichen. Zwar haben die meisten im Zuge des Corona-Lockdowns ihr digitales Studienangebot deutlich ausgebaut, doch die wenigsten Studentinnen und Studenten sehen Online-Kurse als Dauerlösung.

Eine große Mehrheit von ihnen ist der Meinung, dass ein rein virtuelles Studium Nachteile beim Networking sowie schlechtere Karrierechancen mit sich bringt, ergab eine Umfrage des gemeinnützigen US-Bildungsdienstleisters GMAC im Juni. Rund 40 Prozent würden ihr geplantes MBA-Studium lieber verschieben oder ganz darauf verzichten, sollte der Campus geschlossen bleiben. Ein ähnliches Bild liefert ein Report des Beratungsunternehmens Carrington Crisp. Demzufolge ist ein Online-MBA nur für 15 Prozent der Interessenten erste Wahl. Die Mehrzahl bevorzugt klassische Vollzeitprogramme – trotz Corona-Gefahr.

Privathochschulen als Vorreiter

Wie die IE begegnen auch die deutschen Wirtschaftshochschulen dem Infektionsrisiko mit umfangreichen Hygienekonzepten. Ob ESMT in Berlin, HHL in Leipzig, EBS in Wiesbaden oder Frankfurt School of Finance & Management: Überall wurden in den vergangenen Wochen Stühle entfernt, Laufwege gekennzeichnet, Fahrstühle gesperrt und Hygieneregeln aufgestellt. „Höchste Priorität bei der Wiederaufnahme der Präsenzlehre hat für uns die Gesundheit unserer Studierenden, Professoren und Mitarbeiter“, sagt Markus Rudolf, Rektor der WHU Otto Beisheim School of Management.

Als erste deutsche Business School hatte die WHU ihren Campus in Vallendar Anfang März wegen eines Corona-Falles vorsorglich geschlossen und kurzfristig auf digitale Formate umgestellt. Anfang Juli war sie auch die erste, die ihre Studentinnen und Studenten mit umfangreichen Schutzvorkehrungen zurück auf den Campus ließ. Schneller war nur das Schweizer IMD in Lausanne, wo bereits seit Juni wieder unterrichtet wird. Tägliches Fiebermessen, Maskenpflicht und Trennwände aus Plexiglas gehören hier zur neuen Normalität.

 

Text-Quelle: e-fellows.net

Bild-Quelle: e-fellows.net

Welche Vorteile ein MBA-Abschluss mit sich bringt

Mit einem MBA-Studium kann man ganz allgemein das vorhandene Wissen vertiefen oder auffrischen. Darüber hinaus dient ein solcher Abschluss vielen auch als Hilfe, um die Karriereleiter weiter hinauf zu klettern und innerhalb des Unternehmens neue Aufgaben mit größeren Verantwortlichkeiten zu übernehmen.

In jedem Fall liefert das Absolvieren eines MBA-Programms wertvolle Kontakte zu interessanten Netzwerken, das Studium lässt neue Ideen entstehen und es fördert den gedanklichen sowie kulturellen Austausch. Letzteres ist vornehmlich bei einem MBA Studium im Ausland der Fall und kann als zentrales Kriterium in internationalen Konzernen gesehen werden.

Voraussetzung für einen Master of Business Administration Studiengang ist ein bereits abgeschlossenes Studium und mehrjährige Berufserfahrung. Im Vorfeld des MBA Studiums sollte man jedoch ein paar Fragen klären.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Ist ein Master of Business Administration das Richtige für mich?
  • An welcher Schule möchte ich den MBA machen?
  • Möchte ich das Studium im Ausland absolvieren oder an einer heimischen Schule?
  • Ist ein MBA in General Management sinnvoll für mich oder gibt es Spezialisierungsangebote, die für meine Branche besser geeignet sind?
  • Möchte ich an einem Onlinestudium teilnehmen oder vor Ort studieren?
  • Welches Programm kann ich am besten mit meinem derzeitigen Lebenswandel vereinbaren – ein Vollzeit- oder ein Teilzeitprogramm?
  • Wie plane ich die Finanzierung für einen MBA?
  • Welche Finanzierungmöglichkeiten stehen mir zu Verfügung, gibt es Stipendien oder übernimmt mein Arbeitgeber einen Teil der Kosten?

Welche Kriterien für den MBA sprechen:

        • Ein Karrierevorteil in internationalen Konzernen
        • Der Austausch mit anderen Disziplinen und anderen Firmen sowie Coaching
        • Die Aneignung von Managementwissen
        • Ein Türöffner im Karriereleben
        • Eine Aufwertung Ihres Gehaltes

Eine Investition, die sich lohnt

Wenn Sie sich dazu entschieden haben ein MBA Studium zu absolvieren, fließt das Geld nicht nur aus Ihrer Tasche, sondern später auch wieder retour. Zwar liegen die Studienkosten in Deutschland durchschnittlich zwischen EUR 20.000 und 50.000, doch diese Summen relativieren sich, wenn man bedenkt, dass man mit dem MBA-Abschluss in manchen Fällen die Möglichkeit bekommt, das eigene Einkommen zu verdoppeln.

Ob man signifikant mehr Gehalt bekommt, hängt nicht nur vom jeweils erworbenen Titel ab, sondern auch von den weiteren Qualifikationen und Aufgabengebieten, die im Unternehmen übernommen werden. Weitere Kriterien sind die Business School, an welcher der Abschluss gemacht wurde, und die Branche, in der man tätig ist. Die unten angeführte Grafik (Abb. siehe staufenbiel-institut.de) zeigt die Verteilung der MBA Absolventen und Absolventinnen in den unterschiedlichen Branchen. Es wird deutlich, dass nach einem MBA-Studium der Bereich Consulting der beliebteste Wirtschaftszweig ist, gefolgt von IT und Telekommunikation. Die Bereiche Luft- & Raumfahrt sowie Steuerberatung bilden das Schlusslicht.

 

MBA-Studium in Deutschland

Der Master of Business Administration (MBA) zählt zu den nach wie vor populärsten Master-Abschlüssen. Er wird als komplett eigenständiger Master-Grad weltweit  unterrichtet und anerkannt. Darüber hinaus ist dieses Studium bekannt für seine intensive Verbindung von praktischer Erfahrung und theoretischen Kenntnissen.

In Deutschland gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten, den MBA-Titel zu erwerben.  Wer das Studium in Vollzeit absolviert, muss dafür zwischen 12 und 24 Monate an Zeitaufwand kalkulieren. Die Dauer ist dabei vom Programm, Bundesland und der jeweiligen Business School oder Universität abhängig. Natürlich kann man den MBA auch als Teilzeit-Studium absolvieren. Dadurch kann man weiterhin für den aktuellen Arbeitgeber tätig sein und an den Abenden sowie Wochenenden sein Studium vorantreiben. Da die sich die Studienzeit damit auf einen längeren Zeitraum aufteilt, dauert diese Studienart meist länger.

Für jene, die weiterhin arbeiten und sich dennoch weiterbilden wollen gibt es noch eine weitere Variante, um ein MBA-Studium zu absolvieren und diese nennt sich Executive MBA. Bei diesem Modell treffen die Studienwilligen eine Übereinkunft mit ihrem Arbeitgeber und werden von diesem in der Regel finanziert. Das Executive MBA-Studium richtet sich speziell an Executive Manager und das Studium basiert auf einem sehr engen Studienplan.

Eine weitere Alternative ist das Fern- oder Online-Studium, bei dem man sich überwiegend zu Hause weiterbildet und an Online-Seminaren teilnimmt – ein großer Vorteil in der aktuellen Covid19-Pandemie. Die für diese Studienvariante notwendigen Dokumente und Studienunterlagen erhält man ebenso online und so liegt es an der eigenen Disziplin, wie schnell man mit dem Studium vorankommt. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass man sich die Studienzeit sehr flexibel einteilen kann.

Die Zulassungsvoraussetzungen für ein MBA Programm gleichen denjenigen, welche für normale Mastergrade gefordert werden. Es ist auf jeden Fall notwendig, dass man über einen Bachelor-Abschluss oder über ein anderes Fachdiplom verfügt. In manchen Fällen ist es möglich, diese Anforderung durch (meist mehrjährige) Berufserfahrung zu ersetzen. Ein Unterschied zum normalen Master-Studium ist, dass der MBA vorwiegend an einer Business School als an einer Universität angeboten wird.  Es gibt aber mittlerweile schon sehr viele Universitäten, an denen auch MBA Programme angeboten und unterrichtet werden.

Betrachtet man die Motivation derjenigen, die ein MBA-Studienprogramm absolvieren möchten, so zeigt sich nur wenig Unterschied zu denjenigen, die planen, ein normales Master-Programm zu studieren. Allen Studentinnen und Studenten ist gemein, dass es Ihnen um die individuelle Fortbildung in für sie wichtigen Fachbereichen geht. Zusätzlich möchten sie natürlich etwas für ihre persönliche Karriere tun und ihr berufliches Know-how vertiefen. In den meisten Fällen werden MBA- genauso wie Master-Studien dann begonnen, wenn man schon Berufserfahrung gesammelt hat. Der MBA wird in vielen Management-Netzwerken empfohlen, ist aber – so ehrlich muss man sein – schon ziemlich weit verbreitet, weshalb mit dem erfolgreichen Abschluss nicht immer ein zeitnaher Karrieresprung in eine leitenden Position verbunden ist. Gerade deshalb ist es notwendig, die während des MBA- oder Master-Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten möglichst positiv und verstärkt einzusetzen.

In Deutschland gibt es sehr viele MBA-Angebote und dieses große Angebot führt leider auch zu so manchem Qualitätsverlust. Die Business Schools unterscheiden sich teilweise stark im Hinblick auf die Studieninhalte und die Güte des Unterrichts. Um die guten Schools herauszufiltern, sollte man unbedingt auf die Akkreditierung der Studienprogramme achten, denn diese werden regelmäßig von unabhängigen Gesellschaften hinsichtlich ihrer Qualität überprüft. Hohe Studiengebühren wiederum bedeuten nicht zwingendermaßen, dass ein Programm sehr gut sein muss. Die Gebühren sind oft aus dem Grund sehr teuer, da ein MBA Programm im Regelfall nur über sie finanziert wird. Für ein angesehenes und akkreditiertes MBA-Studium sollte man mit etwa EUR 85.000 rechnen – darin sind aber auch die Lebenshaltungskosten einkalkuliert.

Die gute Nachricht: Wer einen MBA in Deutschland studieren möchte, kann dies normalerweise zu einem günstigeren Preis tun als in Großbritannien und in den USA. Wer sich nicht unbedingt auf einen MBA festlegt, der sollte darüber hinaus einen Blick auf andere Studien-Programme werfen, die zum Beispiel mit dem Master in Management (MIM) oder dem Master of Science (M.Sc.) abschließen. In Deutschland gibt es vielfältige Master-Programme, die für den einzelnen vielleicht sogar interessanter sind als ein MBA. Informationen dazu finden Sie gleich hier auf der unabhängigen Plattform und Suchmaschine www.mba.de.

 

 

Text-Quelle: ESA Team

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Wie man nach dem Abschluss eines Executive MBA die Berufsperspektiven verbessern kann

Viele Führungskräfte haben wenig Zeit und Interesse an einem traditionellen Vollzeit-MBA-Studium. Meist überwiegt das Interesse an einem Executive MBA-Format, wobei der hohe Return on Investment (ROI) eines der wichtigsten Kriterien ist.

Studien des Executive MBA Council zeigen, dass die MBA Absolventinnen und Absolventen innerhalb von zwei Jahren nach dem Studienabschluss eine durchschnittliche Gehaltserhöhung von rund 17% erhalten. Das Erlernen neuer Fähigkeiten und ein intensiveres Networking sind weitere Vorteile eines EMBA. Aber es ist nicht immer ein leichter Weg und bei einigen bleibt der Jobstatus nach dem Studium sogar unverändert.

Das kommt davon, dass manche Absolventinnen und Absolventen sich nicht auf die Zeit nach dem Studium vorbereitetet und das kann sich zum Teil als Hürde auf dem Karriereweg erweisen. Sie sollten deshalb immer ihre Ziele genau kennen, bevor Sie sich für ein Studium an einer School bewerben. Sie könnten sich zum Beispiel auf ein spezielles EMBA-Programm festlegen, um dadurch ein besseres Gesamtbild der Wirtschaft zu erhalten, oder auf ein besonderes Management-Studium, bei dem Sie Ihre Führungsfähigkeiten weiterentwickeln.

Hier sind einige der Möglichkeiten, wie Sie sich mit einem Executive MBA einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt verschaffen können:

Machen Sie das Beste aus den Vernetzungsmöglichkeiten des MBA Programms

Eines der besten Dinge bei der Einschreibung für ein EMBA-Programm ist, dass es Ihnen eine großartige Möglichkeit bietet, Ihr berufliches Netzwerk zu stärken. Sie werden viele Berufstätige aus verschiedenen Branchen treffen, was Ihnen in Zukunft sehr helfen wird – vor allem in Bezug auf den ROI. Das Networking bietet Ihnen die Möglichkeit, professionelle Kontakte zu Geschäftsführern in Ihrem Fachgebiet zu knüpfen, was Ihnen ebenso den Weg zu einem (neuen) Arbeitsplatz ebnet. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass das Networking Ihnen nicht sofort weiterhilft, wird es Ihnen in der Zukunft dennoch helfen, wenn Sie etwa den Arbeitsplatz wechseln.

Nutzen Sie die Fähigkeiten, die Sie gelernt haben, um Ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen

Die Fähigkeiten, die Sie während der Absolvierung eines EMBA-Programms stärken, werden sich als sehr nützlich in Bezug auf Ihren beruflichen Aufstieg und Ihr Gehalt erweisen. Nutzen Sie diese neu gewonnenen Fähigkeiten, um Ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen und zum Erfolg zu kommen. Ein Vorteil des Teilzeitstudiums ist, dass Sie das Gelernte sofort in die Praxis umsetzen können.

Nutzen Sie die Karriereförderungsdienste, die zusammen mit dem Programm angeboten werden

Institutionen, die EMBA-Programme anbieten, werden Ihnen sicherlich karrierefördernde Unterstützung und ähnliche Dienstleistungen anbieten. Sie sollten diese Hilfe auf jeden Fall in Anspruch nehmen, um Ihre am Arbeitsmarkt zu verbessern. Die meisten Top-Business Schools werden Ihnen zudem auch nach dem Studienabschluss bei der Suche nach einem Executive MBA-Job zur Seite stehen.

Daher ist es äußerst wichtig, dass Sie eine gute Beziehung zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Karrierebegleitung pflegen. Diese helfen Ihnen nämlich genauso, indem sie Ihnen die Neuigkeiten in Bezug auf Ihre Jobsuche vermitteln. Sie sollten sich aber auch auf eigene Faust bemühen und auf Executive-MBA-Stellenportalen, professionellen Networking-Websites usw. weiter nach Arbeitsstellen suchen, in denen Sie Ihre Fähigkeiten umsetzen können.

Prüfen, welcher Platz am Arbeitsmarkt passt

Sie sollten sich jedenfalls dessen bewusst sein, dass ein EMBA-Abschluss allein nicht ausreicht, um Ihre Karriereträume Wirklichkeit werden zu lassen. Wenn Sie sich beruflich verändern wollten, so sollten Sie zunächst prüfen, ob Sie für den von Ihnen angestrebten neuen Job qualifiziert (und nicht überqualifiziert) sind. EMBA-Absolventen haben in der Regel etwa 10 Jahre Berufserfahrung und das eigene Karriereprofil dann zu ändern, kann schwierig sein. Es ist wichtig zu verstehen, welcher Platz im Arbeitsmarkt für Executive MBA-Absolventinnen bzw. -Absolventen für Sie erstrebenswert ist. Sie können zwar immer eine Gehaltskürzung und einen Schritt zurück auf die gewünschte Arbeitsstelle machen, aber manchmal ist es nicht die beste Option, besonders wenn Sie sich um den ROI des EMBA-Studiums sorgen.

Übernehmen Sie mehr Verantwortung, selbst wenn Sie nicht die erwartete Beförderung erhalten

Wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber beim EMBA-Programm gesponsert wurden, so können Sie mit einer Beförderung oder einer Gehaltserhöhung rechnen, aber beides muss nicht zwingend eintreten. Möglicherweise erhalten Sie mehr Verantwortung und Sie sollten sich nicht davor drücken. Denken Sie daran, dass es immer gut ist, über zusätzliche Fähigkeiten zu verfügen, und wechseln Sie vielleicht erst etwas später Ihren Arbeitsplatz, wenn sich damit die Möglichkeit für eine bessere Position und ein attraktiveres Gehaltspaket bietet.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass EMBA-Programme speziell auf die Ziele von berufstätigen Führungskräften ausgerichtet sind und nicht mit regulären Vollzeit-MBA-Kursen gleichgesetzt werden sollten. Behalten Sie die zuvor genannten Tipps stets im Hinterkopf und bauen Sie ein Know-how auf, das Ihr individuelles Karriereprofil optimiert.

 

Text-Quelle: www.topmba.com

Bild-Quelle: PIXABAY

Auch Studierende müssen eine Krankenversicherung abschließen

In Deutschland gibt es Pflichten, Regelungen und Gesetze, die für jedermann gelten, unabhängig von Geschlecht, Nationalität oder Alter. Eine dieser Pflichten ist der Abschluss einer Krankenversicherung und sie betrifft nicht nur Berufstätige, sondern auch Studentinnen und Studenten. Nachfolgend finden Sie detaillierte Informationen über die bestehende Krankenversicherungspflicht und die Optionen für Studierende.

Strafe bei fehlendem Schutz droht

Die Pflicht zur Krankenversicherung besteht in der Bundesrepublik Deutschland seit April 2007. Fast zwei Jahre nach Einführung der Pflicht zur gesetzlichen Krankenversicherung wurde im Januar 2009 auch die Pflicht zu einer privaten Krankenversicherung beschlossen. Seitdem muss jeder Bürger und jede Bürgerin in Deutschland im Krankheitsfall eine gesetzliche oder private Versicherung vorweisen.

Ein Verstoß gegen die Pflicht kann teuer werden. Wird ein Bürger mit fehlendem Schutz ausfindig gemacht, wird er zur Nachzahlung von Beiträgen aufgefordert. Sie werden rückwirkend ab dem Zeitpunkt der fehlenden Versicherung erhoben. Dabei kann sich schnell ein Betrag im vierstelligen Bereich ergeben. Kann die unversicherte Zeit nicht ermittelt werden oder ist sehr lang, beträgt die Höhe der Nachzahlung maximal 14 Monatsbeiträge.

Die Pflicht zur Krankenversicherung hat zu einem Rückgang von Personen geführt, die ohne einen erforderlichen Schutz in Deutschland leben. Bei Einführung der Pflicht zur gesetzlichen Krankenversicherung waren es noch fast 200.000 Menschen. Zehn Jahre später lag die Zahl unter 80.000.

Auch Studenten und Studentinnen müssen sich versichern

Wer in Deutschland an einer Hoch- oder Fachschule, Universität oder sonstigen Bildungseinrichtung als Studenten eingetragen ist, muss sich ebenfalls einer Krankenversicherung anschließen. Das gilt auch bei einem MBA als Fernstudium. Für Studierende stellt sich angesichts ihre oftmals eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten die Frage, welche Krankenversicherung sie wählen sollen. Schließlich entstehen mitunter hohe Kosten, die Studierende mit einem geringen Einkommen nur schwer aufbringen können.

Glücklich können sich alle Studenten schätzen, die unter 25 Jahre alt sind.

Sie sind dann familienversichert und zahlen für die Mitgliedschaft bei einer gesetzlichen Krankenversicherung keinen Cent. Eine Ausnahme gilt nur, wenn man als Student ein regelmäßiges Einkommen erhält. Liegt das Einkommen regelmäßig über einen Betrag von 450 Euro, entfällt die Möglichkeit der kostenlosen Familienversicherung. Auf die Studienfinanzierung bei einem MBA kann das erhebliche Auswirkungen haben.

Wechsel kann sich lohnen

Alle Studenten mit einem regelmäßigen Einkommen über 450 Euro oder älter als 25 Jahre müssen sich selbst versichern. Sie können sich bei einer beliebigen Krankenversicherung in Deutschland als Student krankenversichern. Wie alle Beitragszahler müssen auch angehende Akademiker in Deutschland einen Zusatzbeitrag bei ihrer Kasse leisten. Die Krankenkasse wechseln kann sich finanziell auszahlen. Bei dem Wechsel zu einer gesetzlichen Krankenversicherung mit geringerem Zusatzbeitrag fällt auch der eigene Anteil geringer aus. Dabei können Studenten im Jahr einen ordentlichen Beitrag sparen.

Regelungen für ausländische Studenten

Aus dem Ausland stammende und an einer deutschen Hochschule eingeschriebene Studenten sind pauschal nicht von der Pflicht ausgenommen. In Einzelfällen können sie sich jedoch von der Pflicht befreien lassen. Für Studenten aus dem EU-Ausland ist eine Anerkennung der Krankenversicherung aus ihrem Heimatland möglich. Bestand vor der Einreise in Deutschland eine Mitgliedschaft bei einer privaten Krankenversicherung, gilt dieser Schutz möglicherweise auch in der Bundesrepublik.

Text-Quelle: Autoren-Team

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Der Online MBA auf ungeahntem Erfolgskurs

Mit einem Online MBA kann man den Abschluss „Master of Business Administration“ mittels Online-Studium erwerben. Bedingt durch das Covid19-Virus startet diese Weiterbildungsvariante zu einem ungeahnten Höhenflug.   

Ähnlich dem MBA Fernstudium werden Online MBA Studiengänge als berufsbegleitendes Studium angeboten. Doch anders als beim Fernstudium fallen beim Online MBA keine Präsenzzeiten an. Sämtliche Vorlesungen, der Austausch mit den Kommilitonen und auch die Prüfungen finden online statt.

Kein Wunder, dass der Online MBA als die flexibelste Variante des berufsbegleitenden MBA Studiums gilt und gerade jetzt großen Zuspruch bei all jenen findet, die sich fortbilden und ihre Karriere vorantreiben möchten. Bei den meisten Schools können die Studentinnen und Studenten jederzeit mit dem Online MBA beginnen. Sie erarbeiten die Studieninhalte selbstständig online und ohne feste Termine oder spezielle Terminvorgaben. In vielen Fällen ist bei Bedarf eine Verlängerung der Studienzeit problemlos möglich.

Die Inhalte beim Online MBA werden, ähnlich wie beim MBA Fernstudium, mithilfe von online zur Verfügung gestelltem Lernmaterial und in Video-Kursen erarbeitet. Bei vielen Hochschulen gibt es darüber hinaus einen eigenen Online-Campus, wo man Unterlagen herunterladen, Hausarbeiten einreichen und sich in Foren mit den Studien-Kolleginnen und -Kollegen sowie den Professoren austauschen kann.

Mit Beginn der durch die Corona-Pandemie verursachten Ausgangsbeschränkungen erarbeiteten die Schools die unterschiedlichsten Konzepte für das virtuelle Studium. So nimmt die Anzahl der Vorlesungen, die per Video-Chat abgehalten werden, kontinuierlich zu. Dadurch können die Studierenden direkte Rückfragen an den Dozenten stellen und ihre Prüfungen von zu Hause aus online absolvieren. Nichtsdestotrotz sollte man bei aller Flexibilität des Online MBA Studiums berücksichtigen, dass man neben dem Beruf und Alltag trotzdem zwischen 20-25 Stunden Arbeitsaufwand für das Studium einkalkulieren muss.

Bei den MBA Anbietern in Deutschland unterscheidet sich der Online MBA meist nur geringfügig von einem MBA Fernstudium. Aufgrund der Covid19-Pandemie setzen beide Studienvarianten immer mehr auf neue Unterrichtsformate wie Online-Seminare und Videovorlesungen oder den studentischen Austausch in Online-Foren. Dadurch läuft die Weiterbildung sowohl beim Fernstudium als auch beim Online MBA mittlerweile großteils online ab und die Unterschiede verschwinden zunehmend. Langfristig wird sich wohl der Online MBA durchsetzen und als beständiges Format wahrscheinlich sogar vor die Variante des Präsenzstudiums schieben.

 

Text-Quelle: ESA GmbH

Bild-Quelle: PIXABAY

Akademiker oder Facharbeiter – wer verdient mehr?

Eine Studie bringt es an den Tag: Über ein ganzes Erwerbsleben betrachtet, ist der Unterschied zwischen akademischer und nichtakademischer Ausbildung beim Einkommen weniger groß als viele denken.

Studie über das lebenslange Einkommen

Seit Jahren geht der Trend bei jungen Schulabgängern zum Studium: Eine akademische Karriere verspricht später mehr auf dem Konto. Allerdings: So einfach ist das nicht, wie eine Studie des Tübinger Instituts für Wirtschaftsforschung (IAW) zeigt. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK).

Die Forscher analysierten das Lebenseinkommen von etwa 12.000 Menschen der Jahrgänge 1948 bis 1986. Für die Erhebung nutzten sie anonymisierte Sozialversicherungsmeldungen. So waren die Wissenschaftler in der Lage, den Verdienst von Personen mit unterschiedlichen Bildungsbiografien genau zu berechnen.

Grundlage der Berechnungen ist das reine Bruttoerwerbseinkommen, ohne Einkünfte aus Kapital und Vermietung, Sozialleistungen oder Transferzahlungen. Betrachtet wird das Einkommen des gesamten Erwerbslebens.

Hochschulabsolventen haben zunächst weniger in der Tasche

Die Studie kommt grundsätzlich zu dem Schluss, dass ein akademischer Bildungsabschluss nach wie vor gute Karriereaussichten bietet. Allerdings: Arbeitnehmer mit einem Abschluss als Meister oder Techniker verdienen etwa dasselbe, wenn man das Gesamteinkommen über das ganze Arbeitsleben hinweg betrachtet.

Der Grund: Angehende Akademiker müssen in jungen Jahren erst einmal ins Studium investieren. In diesem Zeitraum verdienen sie weniger als Arbeitnehmer mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, die bereits arbeiten. Der Break-even-Point wird von den Hochschulabsolventen erst mit ungefähr 39 Jahren erreicht – ab dann verdienen sie in der Regel mehr.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist es für Akademiker, Meister und Facharbeiter gleichermaßen wichtig, einen Teil ihres Nettogehalts für die private Altersvorsorge anzusparen, denn die gesetzliche Rente wird in Zukunft immer spärlicher ausfallen.

Neben den Banken und Sparkassen helfen Finanzberatungsunternehmen wie die DVAG, MLP oder tecis bei der Geldanlage. Die Finanzberater von tecis zum Beispiel setzen dabei auf einen ganzheitlichen Ansatz, der die individuelle Lebenssituation der Kunden berücksichtigt. Dabei stellen Finanzdienstleister wie tecis sicher, dass die ausgewählten Finanzprodukte von namhaften Investmentgesellschaften und Versicherungen stammen, die seriös und kompetent am Markt agieren.

Akademiker verdienen ab 50 mehr

Der Entschluss zu einem Studium ist in hohem Maße von der Bildung und vom sozialen Hintergrund abhängig. Dennoch ist ein Studium heutzutage keine sichere Bank mehr, wenn es um ein kontinuierlich hohes Gehalt in den Erwerbsjahrzehnten geht. Brüche im Lebenslauf durch Arbeitslosigkeit sind heutzutage nicht mehr nur Arbeitnehmern mit geringer beruflicher Bildung vorbehalten, und solche mit Meisterabschluss oder Facharbeiterbrief holen beim Einkommen seit Jahren auf – besonders dann, wenn sie im verarbeitenden Gewerbe tätig sind.

Laut IAW-Studie verdienen Arbeitnehmer mit Meister- oder Technikerabschluss nie weniger als Personen mit einer einfachen beruflichen Ausbildung. Ab 50 Jahren verdienen sie dann definitiv mehr. Hochschulabsolventen haben ab diesem Alter ebenfalls mehr als Menschen mit einer Berufsausbildung in der Tasche – allerdings haben sie bis zu ihrem 45. Lebensjahr weniger verdient. Laut der IAW-Erhebung ist diese Entwicklung weitgehend unabhängig von der Art des Studiums, das absolviert wurde.

Text-Quelle: Autoren-Team
Bild-Quelle: Pixabay

Wie sich Covid-19 auf MBA-Studienprogramme auswirkt

In der aktuellen Corona-Phase gibt es auch bei den Studierenden eine Vielfalt an Fragen und dazu oftmals auch die unterschiedlichsten Antworten.

Eines ist den meisten Business Schools jedoch gemein: Sie haben die Präsenzlehre zu ihren MBA-Programmen ausgesetzt und bieten stattdessen einen digitalen Lernbetrieb. Diese Umstellung erfolgte weltweit und dient dazu, die Corona-Pandemie einzudämmen und den internationalen Reiseeinschränkungen gerecht zu werden. Diese Neuerung hat obendrein Auswirkungen auf Auswahlgespräche, Forschungskolloquien, Zulassungstage, Firmenpräsentationen und genauso auf die finanzielle Situation der Business Schools. Die Krise könnte für einige Business Schools in dem ohnehin schon umkämpften Markt – vor allem jenem in den USA – das Aus bedeuten, wie aus einer Befragung der Consulting-Firma Eduvantis hervorgeht.

Öffnungen erfolgen aus Vorsicht nur teilweise

In Deutschland reagierten die MBA- und Master-Anbieter relativ unisono und schlossen ihre Pforten nur vorübergehend. Inzwischen stellten viele Schools wie etwa die Mannheim Business School und die WHU Otto Beisheim School of Management bis auf Weiteres auf digitale Lernformate und Online-Interviews um. Die ESMT Berlin setzte die Lehre auf dem Campus vorerst aus und auch die HHL Leipzig School of Management stoppte ihre Präsenzlehre bis auf Weiteres. Die Frankfurt School of Finance & Management bietet bis Ende Mai 2020 prüfungsrelevante Kurse von Studiengängen nur online an, öffnete allerdings Ende April ihr Learning Center wieder schrittweise. „Stühle werden herausgenommen, sodass ein Mindestabstand eingehalten werden kann. Sicherheitspersonal wird dies auch prüfen“, heißt es auf der Website.

An vielen Business School ist der Online-Status noch ausbaufähig

Die Durchführung von Unterrichtseinheiten vor Ort wird aktuell bestenfalls in begrenztem Umfang nur in kleinen Gruppen und unter Einhaltung strenger Infektionsschutzmaßnahmen möglich sein. Die Schools müssen sich mit großer Wahrscheinlichkeit langfristig um einen massiven Ausbau ihrer Online-Inhalte bemühen. „Das ist ein echter Weckruf“, sagte John Katzman, Gründer und CEO der Online-Bildungsplattform Noodle Partners dem Online-Magazins Poets & Quants (P&Q) in Bezug auf die Entwicklungen durch die Corona-Krise. In der Vergangenheit zeigten viele Business Schools ein Defizit bei der Einführung von Online-Kursen und das lag besonders in der fehlenden Erfahrung mit anspruchsvoller Online-Bildung begründet – sowohl in Bezug auf die Technik als auch die Pädagogik.

Im Moment beruht das Angebot mehr auf Zoom-Sitzungen als auf hochwertigen MOOCs (Massive Open Online Courses), in denen verschiedene Formen der Online-Wissensvermittlung mit virtuellen Lerngruppen verknüpft werden. Es besteht deshalb ein großer Bedarf an Innovationen in der digitalen Programmstruktur, wie beispielsweise die Planung von virtuellen Veranstaltungen oder von Online-Willkommenswochenenden für zugelassene Studentinnen und Studenten. Ein Vorteil des Umstiegs auf die Online-Umstellung zeigt sich allerdings jetzt bereits: Die Schools können digital viel einfacher diverse Gastredner aus der ganzen Welt miteinbeziehen.

Bewerberzahlen bei MBA-Programmen weiterhin sinkend

Das zeigt sich speziell bei den Vollzeit-MBA-Programmen und der Rückgang dauert schon mehrere Jahre an. Angesichts der nach wie vor geltenden Reisebeschränkungen, restriktiven Visavergaben, unsicheren Zuständen und wegfallenden Netzwerkerfahrungen werden die Zahlen im nächsten Semester wohl weiter einbrechen. Nahezu die Hälfte der Business Schools rechnet in den nächsten 6 Monaten mit einem Rückgang der Einschreibungen in allen MBA-Programmen – zu diesem Resultat gelangte die am 6. Mai 2020 veröffentlichte Umfrage der „Association to Advance Collegiate Schools of Business“. Laut einem zugehörigen Bericht sehen die Business Schools insbesondere in Bezug auf die Einschreibungs- und Rekrutierungsbemühungen verschiedene mögliche Szenarien. 9 Prozent der Befragten gaben dabei an, sich für ein Verschiebungssystem entschieden zu haben, weitere 27 Prozent ziehen dies zumindest in Erwägung und über ein Viertel erwägt eine „Modularisierung“ des Studiensemesters.

Viele Fragen, noch wenige Antworten

Anfang 2020 war der Arbeitsmarkt für MBA-Absolventen noch besser denn je und zwar sowohl in Bezug auf die Beschäftigtenquoten als auch in Bezug auf das Anfangsgehalt. Durch die Corona-Krise ändert sich die Lage aber und langfristig ist sogar mit einem Einbruch am Stellenmarkt zu rechnen – selbst für MBA-Kandidatinnen und -Kandidaten.

Nach wie vor gibt es offene Fragen wie zum Beispiel: Werden die Schulen im kommenden Herbst öffnen? Was wird bis dahin passieren? Wird der Unterricht persönlich oder online stattfinden? Wird sich die Pandemie langfristig auf die internationale Mobilität auswirken? „Eine Reihe von Business Schools werden aus dem Geschäft ausscheiden“, prognostiziert Jeffrey Pfeffer, langjähriger Professor an der Stanford Graduate School of Business, laut P&Q. Er zeigt sich nur gering optimistisch, dass die Online-Begeisterung an den Top-Business-Schools lange anhält. „Die Leute wollen die persönliche Erfahrung.“

Text-Quelle: www.haufe.de

Bild-Quelle:  PIXABAY