Akademiker oder Facharbeiter – wer verdient mehr?

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Eine Studie bringt es an den Tag: Über ein ganzes Erwerbsleben betrachtet, ist der Unterschied zwischen akademischer und nichtakademischer Ausbildung beim Einkommen weniger groß als viele denken.

Studie über das lebenslange Einkommen

Seit Jahren geht der Trend bei jungen Schulabgängern zum Studium: Eine akademische Karriere verspricht später mehr auf dem Konto. Allerdings: So einfach ist das nicht, wie eine Studie des Tübinger Instituts für Wirtschaftsforschung (IAW) zeigt. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung vom Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK).

Die Forscher analysierten das Lebenseinkommen von etwa 12.000 Menschen der Jahrgänge 1948 bis 1986. Für die Erhebung nutzten sie anonymisierte Sozialversicherungsmeldungen. So waren die Wissenschaftler in der Lage, den Verdienst von Personen mit unterschiedlichen Bildungsbiografien genau zu berechnen.

Grundlage der Berechnungen ist das reine Bruttoerwerbseinkommen, ohne Einkünfte aus Kapital und Vermietung, Sozialleistungen oder Transferzahlungen. Betrachtet wird das Einkommen des gesamten Erwerbslebens.

Hochschulabsolventen haben zunächst weniger in der Tasche

Die Studie kommt grundsätzlich zu dem Schluss, dass ein akademischer Bildungsabschluss nach wie vor gute Karriereaussichten bietet. Allerdings: Arbeitnehmer mit einem Abschluss als Meister oder Techniker verdienen etwa dasselbe, wenn man das Gesamteinkommen über das ganze Arbeitsleben hinweg betrachtet.

Der Grund: Angehende Akademiker müssen in jungen Jahren erst einmal ins Studium investieren. In diesem Zeitraum verdienen sie weniger als Arbeitnehmer mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung, die bereits arbeiten. Der Break-even-Point wird von den Hochschulabsolventen erst mit ungefähr 39 Jahren erreicht – ab dann verdienen sie in der Regel mehr.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist es für Akademiker, Meister und Facharbeiter gleichermaßen wichtig, einen Teil ihres Nettogehalts für die private Altersvorsorge anzusparen, denn die gesetzliche Rente wird in Zukunft immer spärlicher ausfallen.

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Akademiker verdienen ab 50 mehr

Der Entschluss zu einem Studium ist in hohem Maße von der Bildung und vom sozialen Hintergrund abhängig. Dennoch ist ein Studium heutzutage keine sichere Bank mehr, wenn es um ein kontinuierlich hohes Gehalt in den Erwerbsjahrzehnten geht. Brüche im Lebenslauf durch Arbeitslosigkeit sind heutzutage nicht mehr nur Arbeitnehmern mit geringer beruflicher Bildung vorbehalten, und solche mit Meisterabschluss oder Facharbeiterbrief holen beim Einkommen seit Jahren auf – besonders dann, wenn sie im verarbeitenden Gewerbe tätig sind.

Laut IAW-Studie verdienen Arbeitnehmer mit Meister- oder Technikerabschluss nie weniger als Personen mit einer einfachen beruflichen Ausbildung. Ab 50 Jahren verdienen sie dann definitiv mehr. Hochschulabsolventen haben ab diesem Alter ebenfalls mehr als Menschen mit einer Berufsausbildung in der Tasche – allerdings haben sie bis zu ihrem 45. Lebensjahr weniger verdient. Laut der IAW-Erhebung ist diese Entwicklung weitgehend unabhängig von der Art des Studiums, das absolviert wurde.

Text-Quelle: Autoren-Team
Bild-Quelle: Pixabay

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