Alle Artikel von Michael Schürz

Ein MBA-Studium ist auch ohne Hochschulabschluss oder Vorstudium möglich

Sie möchten ein MBA-Studium absolvieren und einen Master-Abschluss erlangen, haben aber keinen Bachelor- oder Diplomabschluss oder ein vergleichbares akademisches Erststudium? Nachfolgend informieren wir darüber, welche Möglichkeiten es gibt, das Studium trotzdem beginnen zu können. Diese sind dabei jeweils von der individuellen Vorbildung und der beruflichen Laufbahn abhängig.

Weiterbildungen mit akademischen Hochschulabschlüssen gibt es zum Beispiel für Personen, die als Fachwirt, Fachkaufmann, Meister oder Betriebswirte der Industrie- und Handelskammern arbeiten oder für Absolventen von Wirtschafts- und Verwaltungsakademien. Darüber hinaus sind manche Master-Programme auch speziell auf Arbeitnehmer mit langjähriger Berufserfahrung als Spezialist oder als erfahrene Führungskraft zugeschnitten.

Die derzeit angebotenen Studienprogramme sind selten ausdrücklich auf Personen ohne Erststudium ausgerichtet, denn der ursprüngliche Studienweg führt immer noch über ein akademisches Erststudium in Form eines Bachelors, Diploms oder einen anderen akademischen Hochschulgrad. Nichtsdestotrotz wird der Wunsch zur nebenberuflichen Weiterbildung auf Hochschulniveau in der Wirtschaft honoriert und in der Hochschullandschaft die Möglichkeit geboten, einen Master-Abschluss zu erlangen.

Details zu den Voraussetzungen

Wer kein akademisches Erststudium vorweisen kann, der benötigt zumindest eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine mindestens dreijährige fachlich einschlägige Berufserfahrung. Natürlich gibt es auch Möglichkeiten für all jene Interessierten, die kein Abitur oder Fachabitur haben, am besten kontaktiert man dafür direkt den jeweiligen Anbieter. Zusätzlich zu den zuvor erwähnten Kriterien wird ein Eingangstest gefordert, der die Befähigung zum Studium nachweisen soll. Ist der Eingangstest erfolgreich bestanden, so bedeutet dies auch die Zulassung zum Probestudium und sagt aus, dass man an den gleichen Klausuren teilnehmen kann wie jene Studienkollegen mit akademischem Erststudium. Sind alle erforderlichen Klausuren bestanden, so erfolgt die Anmeldung als Regelstudent.

Welche Anbieter gibt es?

Einen MBA ohne bestehenden Bachelor-Abschluss bietet zum Beispiel die Fachhochschule Koblenz an. Das Studienprogramm befasst sich mit allgemeinem Managementwissen und vermittelt darüber hinaus Fachwissen in den sechs Vertiefungsrichtungen Marketing, Produktionsmanagement, Logistikmanagement, Sanierungs- und Insolvenzmanagement, Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Freizeit- und Tourismuswirtschaft und Unternehmensführung/Finanzmanagement. Damit man dieses Studium ohne akademischen Abschluss aufnehmen kann, sind einerseits das Abitur oder Fachabitur und mindestens 5 Berufsjahre in einer der genannten Fachrichtungen nachzuweisen. Die vor dem Studienstart gesammelte Berufspraxis muss einerseits einen starken Bezug zur gewählten Fachrichtung haben und sollte andererseits überwiegend in einer Führungsposition, am besten mit Personal-, Budget-, und Projektverantwortung ausgeübt worden sein. Auslandserfahrung ist von Vorteil, aber keine Pflicht. Vor Studienbeginn gibt es eine Einstufungsprüfung und wenn diese bestanden wurde, erhält man 180 ECTS-Punkte (ECTS steht für European Credit Transfer and Accumulation System, es ist ein europaweit anerkanntes System zur Anrechnung von Studienleistungen). Die Punkteanzahl wird dabei mit einem Bachelor-abschluss gleichgesetzt, in der Folge kann man mit dem Master-Studium beginnen.

In Hamburg findet man die Allfinanzakademie, welche einen der bekanntesten Master-Studiengänge für Nichtakademiker anbietet. Diese Akademie wird als privates Unternehmen geführt und kooperiert mit einer ausländischen Universität, die wiederum einen in Deutschland anerkannten MBA-Abschluss verleiht. Studieninteressierte können dort zwischen den zwei Studienfächern General Management und Finanzmanagement auswählen.

Ein weiterer Anbieter für ein Master-Studium ohne vorherigen Hochschulabschluss ist die Universität Koblenz-Landau. Dazu gibt es die beiden Fachrichtungen Energiemanagement und Gesundheitsmanagement mit dem sogenannten Weiterbildungs-Master, welcher mit dem akademischen Master of Science und Master of Arts abgeschlossen werden kann. Die Fachrichtung Gesundheitsmanagement wird oft von Fachkräften aus dem Gesundheitswesen gewählt, die in Heilhilfsberufen als Gesundheitspfleger, Rettungsassistent, Physiotherapeut, Logopäde, Ergotherapeut tätig sind. Vor dem Studium muss eine Einstufungsprüfung abgelegt werden, außerdem sind fünf Jahre Berufserfahrung in der Branche nötig sowie der Nachweis eines Fachabiturs oder eines allgemeinen Abiturs.

An der Europäischen Fernhochschule in Hamburg besteht für Interessenten ohne ersten Hochschulabschluss die Möglichkeit, im Rahmen eines 6-monatigen Qualifizierungsprogrammes die für ein MBA-Studium notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Sobald 3 Module erfolgreich abgeschlossen wurden, kann mit dem MBA in General Management, dem Master of Arts in Business Coaching und Change Management oder mit dem Master of Science in Wirtschaftspsychologie begonnen werden.

In Österreich gibt es die Donau-Universität Krems, eine staatliche Weiterbildungsuniversität, die auf berufsbegleitende und praxisorientierte Weiterbildungsstudiengänge spezialisiert ist. Als angehender Student steht dort eine Vielzahl an Studiengängen mit den verschiedensten Fachrichtungen zur Auswahl, die man allesamt ohne Erststudium oder Bachelor studieren kann. Mit Hilfe eines modularen Systems erlangt man in einer nicht akademischen Weiterbildung diverse Zertifikate, die später – so man sich für einen Master-Abschluss entscheidet – von der Universität dafür angerechnet werden. Dieses Modell ist optimal für all jene Interessenten, welche noch keine endgültige Entscheidung treffen und vor einem etwaigen Studium testen wollen, ob die hohen Anforderungen zu bewältigen sind.

Ein weiteres Beispiel für eine School, an der man einen MBA ohne Hochschulabschluss erlangen kann, ist die Open University, die als größte staatliche Fernuniversität ihren Hauptsitz in Großbritannien hat. Die OU bietet eine sehr große Anzahl an Bachelor- und Master-Studiengängen, welche mit unterschiedlicher Vorbildung und ohne akademisches Erststudium zum Master-Grad führen. Wer sich für ein Studium an der OU interessiert, sollte jedoch über gute bis sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Das Studium ist modulartig aufgebaut und wird mit einer Master-Thesis (einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit) beendet.

Für ein MBA-Studium an der OU muss man nicht nach Großbritannien ziehen, die School verfügt nämlich über Niederlassungen in Hamburg, München und Köln. Übrigens bietet die OU MBA-Studien an, welche ein Akkreditierungssiegel von gleich drei anerkannten Akkreditierungsagenturen tragen, nämlich jenes von EQUIS, AACSB und AMBA. Das ist deshalb bemerkenswert, da es weltweit nur etwa 50 Business Schools mit drei Akkreditierungen gibt und zusätzlich sind die Studien auch für Nichtakademiker zugelassen.

Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl an MBA- und Master-Studiengängen für Nichtakademiker derzeit als überschaubar bezeichnet werden kann, wobei jedoch eine langfristige Zunahme ist nicht ausgeschlossen ist.

 

 

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Globale Strategie-Programme: Ihre Möglichkeiten der Führungskräfteausbildung

Um Ihnen bei der Suche nach Globalen Strategie-Programmen zu helfen, finden Sie nachfolgend eine schnelle Übersicht über deren unterschiedliche Arten. Schließlich sind internationale Geschäftsfähigkeiten in einer zunehmend vernetzten Welt für jeden Profi unerlässlich. Vor allem dann, wenn man seinen eigenen und den Horizont seines Unternehmens erweitern will.

Globale Geschäftsgrundlagen

Wenn Sie die Grundlagen der interkulturellen Geschäftsstrategie, des Verhandelns und des Managements erlernen möchten, dann liegen Sie mit diesem Schwerpunkt richtig. Mit diesem breiten Themenspektrum steht Ihnen eine Vielzahl von Kursen zur Führungskräfteausbildung zur Verfügung.

Zusätzlich befassen Sie sich in diesen Studiengängen mit der Frage, wie man in Schwellenländern erfolgreich sein kann und wie man lokale und globale Geschäftsstrategien für optimale, synergistische Ergebnisse integriert. Sobald Sie sich mit den Grundlagen beschäftigt haben, können Sie auch Aufbaukurse belegen, um Ihr Wissen über Themen wie politisches Risiko und erfolgreiche kulturelle Haltung zu vertiefen.

Wer an einem Studium „Globale Geschäftsgrundlagen“ teilnehmen sollte: Diejenigen, die sich im Bereich des internationalen Geschäfts auskennen wollen oder diejenigen mit internationaler Kundschaft, die ihr Geschäft weltweit ausbauen wollen.

Branding für den globalen Marktplatz

Führungskräfte von Unternehmen, die bereits einen Anteil am globalen Markt haben (oder in naher Zukunft diesen Sprung wagen werden), werden von Programmen zu globalen Märkten, Branding und digitalen Strategien profitieren. Diese spezifischen Kurse lassen Sie verstehen, was eine Marke auf internationaler Ebene funktionieren lässt.

Gleichzeitig erlernen Sie die Wirtschaftspolitik von Ländern, mit denen Sie möglicherweise in der Zukunft zusammenarbeiten. Und Sie erfahren, was globale Verbraucher von ausländischen Produkten und Dienstleistungen erwarten und wie Sie Ihr Unternehmen effektiv für das globale Wachstum unter Berücksichtigung aller potenziellen Risiken und Plattformen positionieren können.

Wer an einem Studium rund um das Thema „Branding für den globalen Marktplatz“ teilnehmen sollte: Führungskräfte, Manager und Produkt-/Marken-Entwickler, die in einem multinationalen Unternehmen (oder einem Unternehmen, das multinational werden möchte) arbeiten.

Regionale Programme

Da China weiterhin als eine der größten Wirtschaftsmächte der Welt wächst und die Schwellenländer den Status quo immer wieder stören, brauchen Führungskräfte ein tieferes Verständnis dafür, wie Länder außerhalb ihres eigenen Geschäfts handeln und was es braucht, um in neuen Märkten und mit Kollaborateuren aus anderen Kulturen erfolgreich zu sein.

Viele Business Schools bieten inzwischen regionalspezifische Executive-Education-Programme an, um eine Orientierung an erfolgreichen Geschäftsstrategien für diese Länder zu ermöglichen. Sie lernen Geschäftschancen genauso kennen wie die Veränderungen in der internationalen Geschäftslandschaft. Darüber hinaus erfahren Sie, was Sie bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen oder Kunden in bestimmten Regionen erwartet, welche Risiken und Fallstricke es gibt und wie Sie interkulturelle Verhandlungen erfolgreich führen.

Wer an einem Studium rund um das Thema „Regionale Programme“ teilnehmen sollte: Führungskräfte von Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit im Ausland aufgenommen haben oder in naher Zukunft aufbauen wollen.

Spezialisierte Programme zur Globalisierung

Branchenorientierte und spezielle Programme zur Globalisierung stehen zu einer Reihe von Themen zur Verfügung. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Das globale Gesundheitswesen, wo die Teilnehmer die neuesten Innovationen in den Bereichen Weltgesundheit und internationales Gesundheitswesen kennenlernen.
  • Das globale Agrargeschäft, wo die Lernpunkte den Welternährungsbedarf, Verbrauchertrends, globale Lieferkette, sich ändernde wirtschaftliche Herausforderungen und Lieferungsmodelle abdecken.
  • Das Geschäft mit Indien, wo es wachsende Möglichkeiten für Wirtschafts- und Geschäftsvorhaben für diejenigen gibt, die diesen Markt geschickt steuern können.

Wer an einem Studium mit dem Schwerpunkt „Spezialisierte Programme zur Globalisierung“ teilnehmen sollte: Führungskräfte mit strategischer Verantwortung in Nischenbereichen, die international tätig sind.

 

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Mit einem Teilzeit-MBA die Karriere ankurbeln

Wer sich für einen Teilzeit-MBA interessiert, der kann damit nicht nur seine individuelle Karriere vorantreiben, sondern gleichzeitig das berufliche Netzwerk um vielfältige Kontakte erweitern.

Was für den Teilzeit-MBA spricht

Erfolgreich sein tut gut. Erfolgreicher zu werden finden manche besser! Jene, die einen zufriedenstellenden Vollzeitjob besitzen, stehen dabei vor einem Problem. Schließlich möchte man die Stelle nicht für ein MBA-Vollzeitstudium aufgeben. Wer weiterhin arbeiten und weiterhin Geld verdienen, aber trotzdem sein Fachwissen erweitern möchte, dem kommen berufsbegleitende MBA-Programme sehr zugute. Sie haben keinen Einfluss auf die bestehende Karriere und Ihr Abschluss hinterlässt beim Arbeitgeber sicherlich mehr als nur einen guten Eindruck.

Die Präferenz für nebenberufliche Studienprogramme ist meist umso eindeutiger, je höher das im Beruf erreichte Karrierelevel liegt. Über 90 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, welche bereits im Top-Management tätig sind, bevorzugen ein berufsbegleitendes Studium.

Welche Vorteile ein Teilzeit-MBA bietet

Vorteilhaft ist dabei, dass der Unterricht oftmals zum überwiegenden Teil im Internet stattfindet. Darüber hinaus gibt es Online-Lehrveranstaltungen und Lerninhalte, die am Computer zu bearbeiten sind. Auf diese Weise ist es möglich, voll im Berufsleben zu stehen und trotzdem am Lernprozess teilnehmen zu können. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Im Internet ist es egal, wie viele Studenten/-innen ein Programm absolvieren, somit bestehen natürlich auch keinerlei Beschränkungen, was die Teilnehmeranzahl betrifft.

Was den Lernstoff angeht, so wird von den Schools mit berufsbegleitendem MBA-Programm sehr darauf geachtet, dass der Umfang und Schwierigkeitsgrad auf jene Studenten/-innen ausgelegt ist, die neben dem Studium in Vollzeit arbeiten. Ein gutes Beispiel für derartige Studiengänge ist die Open University (OU), welche in England sehr beliebt ist, gefolgt von Deutschland als zweitgrößten Markt der OU-Programme.

Warum der Teilzeit-MBA auch für Unternehmen interessant ist

Beim nach wie vor herrschenden Hype rund um berufsbegleitende MBA-Studien sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass auch die Arbeitgeber nicht unbeteiligt daran sind. Sie bewerben diese Art der akademischen Weiterbildung gerne, schließlich bleiben die Arbeitnehmer damit in ihrem Unternehmen und zugleich profitieren sie vom Bildungsmehrwert der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus diesem Grund beteiligen sie sich in vielen Fällen auch an den Studienkosten – nachfragen lohnt sich also auf jeden Fall!

 

 

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Welche deutschen Universitäten zu den Lieblingen von Unternehmen gehören

Ein weiterbildendes Studium an einer Universität kann die besten Aussichten auf beruflichen Erfolg bieten – wenn man die richtige auswählt. Im aktuellen Blog erfahren Sie, welche Hochschulen bei den Personalern besonders beliebt sind.

Wer sich ein MBA- oder Master-Studium entscheidet, der hat statistisch betrachtet bereits einiges richtig gemacht. Im Schnitt verdienen Akademikerinnen und Akademiker in ihrem Berufsleben 860.000 Euro mehr als Facharbeiter mit Berufsabschluss, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bereits im Jahr 2016 errechnet hat. Außerdem sind nur 2,2 Prozent der Fachhochschul- und Universitäts-Absolventinnen und -Absolventen arbeitslos, was deutlich unter der gesamten Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent liegt.

Die Rechnung ist simpel: Für einen durchschnittlichen jungen Deutschen beginnt der Weg zum beruflichen Erfolg mit einem Universitäts-Studium. Ist diese Wahl einmal getroffen, wird es aber komplizierter. Studierwillige müssen nicht nur die Frage beantworten, welchem Fach sie sich widmen wollen. Sie müssen – und das ist mindestens genauso wichtig – entscheiden, an welcher Hochschule sie ihr Studium aufnehmen wollen und haben dabei in Deutschland ein Angebot von immerhin 106 Universitäten und 216 Fachhochschulen.

Die Qual der Wahl

Wie findet man die „richtige“ Hochschule? Pragmatiker und Heimatverbundene schreiben sich eher an ihrer regionalen Hochschule ein, Hedonisten und Erfahrungssucher zieht es dagegen in die Metropolen. Und wer konsequent auf seine Karriere bedacht ist? Der verlässt sich auf das aktuelle Hochschulranking der Employer-Branding-Beratung Universum.

Rund 650 Personalverantwortliche fragte Universum, von welchen Universitäten sie in verschiedenen Fächern am liebsten ihre Mitarbeiter rekrutieren – und auf welche Kriterien sie dabei achten. Die Befragten verteilten sich auf alle wichtigen Branchen und kommen unter anderem aus Banken, der Chemieindustrie, dem Handel oder der Telekommunikationsbranche. Sie rekrutieren Mitarbeiter für kleinere Firmen ab zehn bis zu Konzernen mit mehr als 1000 Beschäftigten.

Jobchancen als wichtiges Kriterium

Tina Smetana ist die bei Universum für Deutschland verantwortliche Ländermanagerin und für die haben die Einschätzungen dieser Personaler großes Gewicht. „Studierende wählen ihre Hochschule nicht nur nach wissenschaftlichem Standing, sondern auch danach aus, wie ein Abschluss einer bestimmten Hochschule ihre Jobchancen beeinflusst“, so Frau Smetana. Und die Chancen steigen, je besser die Reputation der Alma Mater in den Personalabteilungen ist.

Die Absolventinnen und Absolventen einer Universität sind ihre wichtigsten Botschafter in der Wirtschaft. Leisten sie gute Arbeit, dann färbt das natürlich auf den Ruf der Hochschulen ab. „Wenn die Personaler selbst oder fähige Kollegen eine bestimmte Hochschule absolviert haben, wird diese im Zweifel besser bewertet“, sagt Tina Smetana. „Der gute Ruf wird dann zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung.“

Das mache es wiederum schwerer für andere Hochschulen im Ranking aufzusteigen. Diese Institutionen müssten dann andere Wege finden, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, so Smetana: „Man muss sich sichtbar machen, zum Beispiel, indem man mit Unternehmen kooperiert, die genau die Absolventen suchen, die man selbst ausbildet.“

Rankings als Unterstützung bei der Auswahl

Welche Universität sollte man also anpeilen, um bei Personalern Eindruck zu schinden? Besonders hoch geschätzt sind im aktuellen Ranking Absolventen der TU München (TUM). Die TUM landete in den zukunftsträchtigen Fächern Informatik und Wirtschaftsinformatik jeweils auf dem ersten Platz. Auf dem zweiten Platz in Informatik folgt das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), danach folgen die TU Berlin, die RWTH Aachen und die TU Darmstadt. In Wirtschaftsinformatik liegt die TU Darmstadt auf Rang zwei, gefolgt von den Universitäten in Mannheim, Köln und Hohenheim.

 

 

Text-Quelle: www.wiwo.de

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Ein MBA-Studium als sicheres Karrieresprungbrett?

Für wen ein MBA-Studium interessant ist

Das Erststudium wurde erfolgreich absolviert und im Job läuft alles vielversprechend, doch irgendwie fehlt die Herausforderung. Wer eine Führungsposition einnehmen und seine Kompetenzen im Managementwesen gezielt weiterentwickeln möchte, der könnte dies mit einem Master of Business Administration umsetzen.

Bei diesem speziellen Master handelt es sich um ein generalistisches Management-Studium. Es soll die Studierenden strategisch auf verschiedenste Führungsaufgaben vorbereiten. Sie lernen, wie Unternehmen intern funktionieren, wie Teams am besten arbeiten und wie Aufgaben sinnvoll verteilt werden.

„Der MBA richtet sich vor allem an Nicht-Wirtschaftswissenschaftler, die sich für einen Managementjob fit machen und sich wirtschaftswissenschaftlich weiterbilden wollen“, erklärt Detlev Kran, Weiterbildungsexperte und Autor des Buches „MBA-Guide“.

Unterschiedliche Studienvarianten

Ein MBA-Studium kann man in verschiedenen Varianten studieren. Am häufigsten ist die berufsbegleitende, bei der man die Studienkurse an den Wochenenden oder unter der Woche abends besucht. Weil auch zu Hause einige Online-Kurse absolviert werden müssen, spielt bei der Entscheidung für den berufsbegleitenden MBA Studiengang der eigene Antrieb eine große Rolle.

Grundsätzlich sollte man von einem MBA-Studium die Finger lassen, wenn man es nur für den Karrierekick macht und keine echte Begeisterung dafür aufbringt. Ein berufsbegleitendes Studium ist hart und man bewältigt es nur mit hoher Eigenmotivation, das weiß auch Frank Ziegele vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Für das berufsbegleitende MBA-Studium sollten die Weiterbildungswilligen etwa zwei bis drei Jahre einplanen. Alternativ lässt sich der MBA auch in Vollzeit studieren, dann dauert es etwa ein bis zwei Jahre bis zum Abschluss.

Berufserfahrung ist das A und O

Ein Uni-Abschluss und Erfahrung im Job sind grundlegende Bedingung für MBA Programme. „Als Voraussetzung sehen die Richtlinien mindestens eine einjährige einschlägige Berufserfahrung vor“, erklärt Kerstin Fink von der FIBAA, einer Akkreditierungsagentur, die für die Begutachtung von Studiengängen zuständig ist. Manche Hochschulen verlangen allerdings aber mindestens fünf Jahre in einem Unternehmen.

Unter den Business Schools, an denen man einen MBA erwerben kann, sind viele, die von privaten Unternehmen betrieben werden und darum fallen die Gebühren oft recht hoch aus. „Zu den Studiengebühren kommen aber weitere Kosten, zum Beispiel Reisekosten und die Unterkunft am jeweiligen Hochschulstandort dazu“, gibt Frank Ziegele vom CHE zu bedenken.

Und nach dem MBA-Studium ein Top-Gehalt?

Ob nach dem Abschluss wirklich ein Managergehalt winkt, kommt auf die jeweilige Branche an, in der man arbeitet. Für den Bereich Digitalwirtschaft gilt es nicht unbedingt. „Ein MBA taugt hier eher zur kurzfristigen Gehalts- und Karriereoptimierung und auch eher am Anfang des Berufslebens“, erklärt Martina van Hettinga von der Personal- und Organisationsberatung i-potentials. Für das Gehalt und langfristige Aufstiegschancen in der Digitalwirtschaft zählen vor allem die praktische Erfahrung und eine Persönlichkeit, welche ausgereift und den Anforderungen der jeweiligen Rolle gewachsen ist.

Hohe Gehaltssprünge und zum Teil sogar Verdoppelungen können vor allem jene Absolventinnen und Absolventen erwarten, „die an einem MBA an einer der internationalen Top-Business-Schools in Vollzeitprogrammen teilnehmen“, so die Einschätzung des oben erwähnten Autors Detlev Kran.

 

Text-Quelle: www.merkur.de

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Wissenswertes zum Thema MBA Fernstudium

Wer ein MBA Fernstudium beginnen und den gleichnamigen Abschlusstitel MBA erlangen möchte, der  sollte viel Selbstdisziplin und ein entsprechendes Maß an Organisationstalent mitbringen. Die Inhalte eines MBA Fernstudiums sind die gleichen wie beim regulären Studium direkt an der Hochschule. Derzeit werden im deutschsprachigen Raum rund 50 Fernstudiengänge mit MBA Abschluss angeboten. Manche Hochschulen kooperieren dabei mit Partnerhochschulen in Ländern wie etwa Großbritannien oder den Vereinigten Staaten.

Die Vorteile

Für das Studium des Master of Business Administration muss man nicht den Wohnort wechseln oder in unmittelbarer Nähe einer Hochschule leben. Es gibt keine fest vorgegebenen Anwesenheitszeiten und man kann sich die Studienzeit vollkommen individuell einteilen und abends oder am Wochenende lernen. Es gibt jedoch bestimmte Präsenzzeiten, die man vor Studienbeginn an der jeweiligen Hochschule oder Universität erfragen kann. Zu diesen Zeiten muss man bei einer Außenstelle oder direkt an der gewählten Fernschule persönlich erscheinen. Ein Fernstudium ist in jedem Fall bestens für all jene geeignet, die in Vollzeit im Berufsleben stehen. Absolventen eines MBA Fernstudiums werden oftmals bei Bewerbungen bevorzugt, weil sie dieses Studium freiwillig gewählt und selbst finanziert haben. Diese Kriterien hinterlassen bei den Arbeitgebern einen stark positiven Eindruck.

Die Nachteile

Man benötigt großen Lerneifer, denn der zu bewältigende Lehrstoff ist meist sehr umfangreich. Die Inhalte müssen selbst erarbeitet werden und auch die Prüfungsvorbereitung erfolgt in kompletter Eigenregie. Es gibt keine Studienkollegen oder Professoren, mit denen man sich zwischenzeitlich über die Studienfächer und deren Inhalte austauschen kann. Wer nicht zielorientiert und diszipliniert vorgeht, gerät in Gefahr zum Studienabbrecher zu werden, deren Rate bei etwa 30 Prozent liegt. Ein Lichtblick in Bezug auf die mangelnde Interaktion sind aber verschiedene Online-Campus-Installationen, Chat-Rooms oder Lernplattformen, deren Anzahl stetig zunimmt.

Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?

Eine der Bedingungen für die Zulassung zu einem MBA Fernstudium ist ein erfolgreich absolviertes Studium und die Erlangung eines Bachelor- oder Diplom-Titels, wobei beides ebenfalls durch ein Fernstudium erreicht werden kann. Darüber hinaus sollte man zwischen 2 und 5 Jahren Berufserfahrung besitzen, der geforderte Zeitraum ist je nach Hochschule und Spezialisierung unterschiedlich.

Zur Dauer eines MBA Fernstudiums

Diese ist von vielen Faktoren abhängig wie zum Beispiel von der gewählten Hochschule und hängt zudem von der Disziplin des Studenten ab. Im Regelfall beträgt die Studiendauer 18 bis etwa 30 Monate.

Wenn man das Ziel erreicht hat

Der mit dem Fernstudium erlangte MBA Titel entspricht voll und ganz jenem, der durch ein reguläres Studium verliehen wird. Ein Abschluss mag zwar hart erkämpft sein, aber umso schöner ist es, danach die Früchte dieses Fleißes zu ernten. Viele Absolventen arbeiten in führenden Positionen von Unternehmen der internationalen Wirtschaft. Dies wird auch dadurch belegt, dass der Anteil jener Studenten, welche ein Fernstudium absolvieren, zwischen 20 bis teilweise sogar 50 Prozent beträgt, gemessen an der Anzahl aller MBA Studenten.

 

Text-Quelle: ESA GmbH
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Die 6 besten Länder für ein MBA-Studium im Ausland

Ein MBA-Studium gehört nach wie vor zu den gefragtesten Varianten der Weiterbildung um die individuelle Karriere voranzutreiben. Außerdem eignet er sich bestens dafür, die Welt im Rahmen eines Auslandsstudiums besser kennenzulernen.

Trotz seiner ungebrochenen Beliebtheit MBA sollte man stets bedenken, dass der Grund, warum ein MBA-Studium im Ausland und die Art des Universitäts- und MBA-Programms, an dem Sie teilnehmen, auch Konnotationen im Zusammenhang damit haben, die helfen können, Türen zu öffnen, die auf dem Ruf der Universität basieren. Daher ist es wichtig, den Studienort vor der Bewerbung sorgfältig auszuwählen.

Das Studium eines MBA im Ausland ermöglicht es international praktische Kenntnisse zu sammeln, bessere Arbeitsmöglichkeiten und Möglichkeiten für einen ständigen Aufenthalt in Ländern wie Kanada, Australien und Neuseeland bieten.

Nachfolgend sind die wichtigsten internationalen Bildungsziele aufgeführt, die Ihnen eine große Auswahl bieten, um Ihren Traum vom MBA-Studium im Ausland zu verwirklichen.

Vereinigte Staaten von Amerika

Die USA sind eine der beliebtesten Business School Destinationen mit der größten Anzahl von renommierten B-Schulen weltweit. Die Verfolgung eines MBA von den besten Universitäten der USA ist an sich schon ein Vorteil, aber nebenbei erhalten die Studenten auch eine starke infrastrukturelle Unterstützung, großartige Praktika und den Kontakt zu neuesten Inhalten und Technologien sowie eine praktische Ausbildung durch Projekte. Die Auseinandersetzung mit dem Geschäftsumfeld während eines Praktikums in Top-Unternehmen bereitet die Studenten auf zukünftige Unternehmer und Führungskräfte vor.

Der Hauptfaktor, der die US B-Schulen vom Rest der Welt unterscheidet, ist die Tatsache, dass es beim amerikanischen MBA-Studium darum geht, das Netzwerk zu erweitern und die richtigen Leute zu kennen. Letztendlich wird es dieses Netzwerk von Menschen sein, das angehenden Unternehmern helfen wird.

Um in die US B-Schulen zu gelangen, wird die Qualität der Arbeitserfahrung etwas mehr bevorzugt als akademische Leistungen. Es ist obligatorisch, dass die Bewerber GMAT- und Englischkenntnisse wie TOEFL oder IELTS ablegen.

Top B-Schools in den USA:

  • Booth School of Business, University of Chicago
  • Harvard Business School
  • The Wharton School, University of Pennsylvania
  • Kellogg School of Management, Northwestern University
  • Stanford Graduate School of Business

Vereinigtes Königreich / Großbritannien

Das Vereinigte Königreich war schon immer das beliebteste Studienziel für indische Schüler. London ist eines der führenden Finanz- und Bankenzentren, und andere Städte Großbritanniens bieten ausgezeichnete Möglichkeiten im Dienstleistungssektor. Dies spiegelt sich in der internationalen Reputation der britischen Business Schools wider, nicht nur durch einen rigorosen akademischen Ansatz, sondern auch durch hohe Gehälter und ausgezeichnete Arbeitsmöglichkeiten nach dem Abschluss. Tatsächlich haben die britischen Business Schools 2007 laut einem Forschungsdokument des British Council mehr MBAs pro Jahr unterrichtet als der Rest Europas zusammengenommen.

Die Tatsache, dass Großbritannien eine starke indische Bevölkerungsbasis hat, macht dieses Land zu einem attraktiven Ziel für indische Schüler, da es für Schüler, die aus Indien reisen, viel angenehmer ist, mit Menschen mit ähnlichem Hintergrund zusammen zu sein.

Top B-Schools in Großbritannien:

  • London Business School (LBS)
  • London School of Economics and Political Science (LSE)
  • University of Oxford – Said Business School
  • University of Cambridge – Judge Business School
  • University of Warwick – Warwick Business School
  • Manchester Business School – The University of Manchester
  • University of Strathclyde – Strathclyde Business School
  • Lancaster University Management School
  • Imperial College Business School
  • University of Edinburgh Management School
  • Cranfield School of Management

Kanada

Kanada ist die Heimat vieler der größten und einflussreichsten Unternehmen der Welt und ein heißer Favorit indischer Studenten, wenn es um den MBA geht.

Kanada ist ein beliebtes Ziel für ein MBA-Studium, da es viel mehr verspricht als nur eine gute Ausbildung. Die Wirtschaft gedeiht in Branchen wie Öl und Gas, Bergbau, Fertigung, Land- und Forstwirtschaft. Die Auswirkungen einer guten Wirtschaft auf das Studentenleben sind spürbar, wenn man sein Studium beendet hat und sich in der Phase der Arbeitssuche befindet. Die einfache Verfügbarkeit guter Arbeitsplätze und Einwanderungsmöglichkeiten macht Kanada zu einem so attraktiven Studienort.

Top B-Schools in Kanada:

  • York University Schulich’s Business School
  • University of Toronto: Rotman School
  • University of British Columbia’s Sauder Business School
  • Queen’s School Of Business, Queen’s University
  • Saint John Faculty of Business, University of New Brunswick
  • Mcgill University’s Desautels School
  • Ivey Business School, Western University Canada
  • Alberta School of Business, University of Alberta

Australien

Australien ist ein weiteres beliebtes Studienziel für indische Schüler, da dieses Land erschwingliche Bildungsmöglichkeiten ohne Kompromisse bei der Qualität bietet. Faktoren wie Wetter, das Indien ähnlich ist, entspanntes Studentenleben und -kultur und eine starke indische Gemeinschaft ergänzen die Studienerfahrung.

MBA-Colleges in Australien bieten eine spezielle Forschungsausbildung an und es ist für Bewerber obligatorisch, Prüfungen wie GMAT, IELTS/TOEFL zu absolvieren. Die Cutoff-Scores würden 550+ für den GMAT, für IELTS 6 insgesamt und TOEFL über 90 betragen.

Australische Hochschulen haben für das MBA-Studium zwei Aufnahme-Saisonen in einem Jahr. Eine Aufnahme erfolgt im September und die andere im Januar. Indische Schüler bevorzugen die September-Aufnahme für Australien.

Top B-Schools in Australien:

  • Melbourne Business School, University of Melbourne
  • Australian School of Business, University of New South Wales
  • Sydney Business School (SBS), University of Wollongong
  • Macquarie Graduate School of Management (MGSM), Macquarie University
  • Faculty of Business and Economics, Monash University
  • School of Management – Queensland University of Technology
  • Curtin Business School

Singapur

Singapur ist ein etabliertes Ziel für die ausländische Bildung in der Region Asien-Pazifik. Es ist eine der wirtschaftlich sinnvollsten Optionen, wenn Sie Ihre Ausbildung im Ausland fortsetzen möchten. Die Gesamtausgaben für Gebührenkosten in den meisten Bildungseinrichtungen Singapurs liegen zwischen Rs. 15 lakh und Rs. 20 lakh. Die Studierenden haben die Erlaubnis, 16 Stunden pro Woche zu arbeiten und gleichzeitig ein Studium zu absolvieren, um sich wirtschaftlich zu versorgen.

Singapur ist bekannt dafür, dass es eine der sichersten Städte für Studenten ist, wenn die Regierung von Singapur eine Politik der Nicht-Toleranz gegenüber Drogenmissbrauch und Verwüstung auf dem Campus verfolgt.

Top B-Schools in Singapur:

  • INSEAD Singapore
  • Nanyang Business School
  • University of Liverpool
  • JE Educational College
  • NUS Business School

Spanien

In den letzten Jahren hat sich Spanien zu einem alternativen Bildungsziel in Europa entwickelt. Drei der bestbewerteten europäischen MBA-Programme befinden sich in Madrid und Barcelona. Die Nation hat nur 46 Millionen Menschen, doch die Management-Ausbildung hat in den letzten drei Jahrzehnten weiter an Bedeutung gewonnen. Spanien hat eine ganz andere Kultur als andere Länder in Europa, was für den Schüler eine interessante Erfahrung sein wird.

Das Einzige, was indische Schüler beachten sollten, ist die Tatsache, dass die Ausbildung in Spanien zwar zweisprachig ist, aber Gespräche außerhalb des Unterrichts mit Schülern und Professoren auf Spanisch stattfinden. Es ist daher ratsam, seine Spanisch-Kenntnisse aufzufrischen.

Top B-Schools in Spanien:

  • IESE University Barcelona
  • ESADE University Barcelona
  • IE University Madrid

 

 

Text-Quelle: https://studyabroad.shiksha.com

Bild-Quelle:  Pixabay

Sprachgewandte braucht das Land

Wer die Schule beendet hat, steht oftmals vor dem Problem, was nun als nächstes folgt. Soll ein Studium begonnen werden oder doch lieber erst einmal ein Work&Travel-Jahr in Australien vorgezogen werden? Wird ein Freiwilliges Soziales Jahr angestrebt oder doch lieber eine Ausbildung? Wer sich für das Studium entscheidet, steht nunmehr vor der schieren Vielfalt an Studiengängen, die es zu überblicken gibt.

Die Vielfalt ist der Schlüssel

Wer also noch keine genaue Vorstellung über den weiteren Verlauf seines Lebens hat, sollte sich zunächst einmal darüber Gedanken machen, worin Freude empfunden wird. Was macht Spaß und lässt sich in einem aussichtsreichen Berufsfeld wiederfinden? Wer mehrere Sprachen spricht, merkt schnell, dass die Welt offener wird und die Kommunikation auch mit den Menschen erleichtert wird, deren Sprache man nicht spricht, einfach weil die Hemmungen geringer sind. Kann man damit Karriere machen? Und scheinen Sprachen an sich vielleicht zu langweilig auf den ersten Blick?

„The more the merrier”

„Umso mehr, desto fröhlicher“ ist bestimmt ein Slogan, der auf die nächste WG Party passt, doch wenn es darum geht, die eigenen Fremdsprachen aufzuzählen, dann geht Qualität sicherlich vor Quantität. Was bringt es einem schließlich, in 10 Sprachen eine Begrüßung aussprechen zu können, aber keine richtig zu beherrschen? Für wen fremde Sprachen und Kulturen nun immer noch ein Highlight sind, sollte über die Arbeit als Übersetzer oder Dolmetscher nachdenken. Doch Achtung: Ein Sprachtalent zu sein, reicht allein nicht aus. Renommierte Übersetzungsbüros stellen hohe Anforderungen an ihre Übersetzer, um die Qualität ihrer Produkte, nämlich übersetzter Texte, aufrechterhalten zu können. So ist es etwa für Übersetzungsbüros wie Easytrans24.com selbstverständlich, dass Übersetzer Expertenwissen in einem Fachgebiet mitbringen.

Ein Job so vielfältig wie jede Sprache

Rein theoretisch darf sich jeder in Deutschland Dolmetscher oder Übersetzer nennen. Doch natürlich sind, wie bereits zuvor angedeutet, die Anforderungen in der Praxis deutlich höher. So muss ein Übersetzer nicht nur die Sprache und Kultur der Ausgangssprache perfekt verstehen, sondern auch den Stil der Vorgabe übernehmen können. Darüber hinaus bedarf es eines großen Wissens an Fachvokabular. Die Materie, über die geschrieben wird, muss verstanden werden, um korrekt wiedergeben zu können, was dort eigentlich geschrieben steht. Kleinste Fehler können hier fatale Folgen haben. Professionelle Übersetzer stellen sicher, dass die zu übersetzenden Texte fehlerfrei beim Auftraggeber ankommen.

Dolmetscher oder Übersetzer: die Qual der Wahl

Wer sich nun fragt, ob Dolmetscher und Übersetzer nicht doch eigentlich dasselbe sind, dem kann gesagt werden: „Nein, sie sind nicht derselbe Beruf.“ Ein Übersetzer überträgt meist Texte in Schriftform, während ein Dolmetscher mündlich übersetzt. Dies geschieht vielfach simultan. Jeder der beiden Berufe legt Wert auf unterschiedliche Fachkompetenzen und es wird vor dem eigentlichen Start der jeweiligen (Hochschul-) Ausbildung empfohlen, etwa durch Praktika einen Einblick in die jeweilige Berufswelt zu erlangen.

Der „Master-Abschluss“ ist das neue Schwarz

Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, einen Master-Abschluss zu machen, so lohnt es sich meist dennoch. Menschen mit einem Master-Abschluss werden heutzutage höhere Jobchancen auf dem Arbeitsmarkt zugeschrieben. Da oftmals „nur“ ein Bachelor-Abschluss angestrebt wird, kann man sich mit dem Erreichen des Masters stark von der Masse absetzen. Es werden nicht nur höhere Abschlüsse erlangt, sondern zugleich auch vielfältigere Chancen. Natürlich ist ein Master-Abschluss an sich spezifisch ausgelegt, doch erhöht sich die Weite der Aufgabenfelder, die mit diesem speziellen Wissen erfüllt werden können. Dies funktioniert natürlich nicht nur in Deutschland, sondern auch auf der (ganzen) Welt. Hier sind natürlich wieder Sprachkenntnisse gefragt. Sprachen lernen lohnt sich also alle Mal.

 

Text-Quelle: Content-Team

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Raus aus dem Studium an der Uni, rein ins Büro – und in den Dauerstress?

Der Abschluss ist in der Tasche und sogar der Job nach dem Studium schon sicher. Die Vorfreude auf die ersten Erfahrungen (und das erste Gehalt) ist bereits da und dennoch macht man sich so seine Gedanken:

  • 8 Stunden oder mehr am Tag arbeiten – kann ich das?
  • Kann ich allen Anforderungen gerecht werden?
  • Was passiert, wenn ich es nicht schaffe?
  • Wenn ich so lange arbeite, schaffe ich es dann noch regelmäßig einzukaufen, oder muss ich mir dafür sogar frei nehmen?

Die individuellen fachlichen Kompetenzen kann man kaum vorab testen. Aber man kann sich wichtige Soft-Skills beibringen, die den Büro-Alltag leichter, lockerer und stressfreier machen. Beim renommierten Anbieter kompakttraining kann man unterschiedliche Zeit-Management Kurse buchen.

Was bedeutet Zeit-Management und welche Rolle spielt es im Arbeitsalltag?

Zeit-Management ist die Fähigkeit, Aufgaben zu ordnen, zu priorisieren und konzentriert zu erledigen. Besonders wichtig ist hierbei – wie auch im Studium – die Selbstdisziplin. Niemand wird die eigenen Aufgaben ordnen, man muss sich stets selbst dazu aufraffen und sich an den selbst erarbeiteten Plan halten. Wenn neue Aufgaben dazukommen, muss man sich jedes Mal aufs Neue entscheiden: Ist diese Aufgabe wichtiger als die, an der man gerade arbeitet? Wenn nicht, wo auf der Prioritätenliste ist sie einzuordnen?
Allerdings ist es heutzutage nicht mehr damit getan, die eigenen Aufgaben im Blick zu behalten. Oft kommt es in Büros vor, dass ganze Teams an kleinen Teilbereichen einer großen Aufgabe arbeiten. Wenn sich dann der eine Teil nicht mit dem anderen abstimmt, bringt das beste persönliche Zeitmanagement nichts. Es kommt zu Verzögerungen, die entweder der Rest des Teams, die Chefetage, die Kunden oder alle drei Gruppen verärgern können. Daher ist essentieller Bestandteil eines guten Zeit-Managements immer die Abstimmung mit den Leuten, mit denen man zusammenarbeitet. Daher gehört zu einem gesunden Zeit-Management auch immer ein gewisses Maß an Flexibilität.

Einfach zu wenig Zeit – Was tun?

Eine Sache muss man sich klar machen: Alle haben dieselbe Zeit zur Verfügung. Es ist einzig und allein die Nutzung, die den Unterschied macht. Daher ist es wichtig, potentielle „Zeit-Killer“ frühzeitig zu identifizieren und in weniger essentielle Lebensbereiche als das Berufsleben zu schieben. Das kann das ausgedehnte Surfen in sozialen Medien sein, die zu lange Mittagspause mit dem Kollegen oder das angenehme Gespräch in der Buchhaltung. Sind solche „Zeit-Killer“ aus dem Arbeitsalltag verschwunden und in den Feierabend verschoben worden, lässt sich schon wesentlich entspannter arbeiten. Wer nun denkt, dass diese Effizienz dem Sozialleben nicht gut tut, dem sei gesagt: Die Menschen im eigenen Umfeld merken sehr gut, ob man gestresst ist. Ist man weniger gestresst, strahlt man Ruhe und Gelassenheit aus, die viele Mitarbeiter im Büro suchen. Diese Ruhe ist nebenbei eine der wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale in der Führungsebene von Großunternehmen. Hektiker sind dort nicht gern gesehen, gewollt ist der strukturierte Typ, der im größten Chaos noch gelassen bleibt und entscheiden kann, welche Aufgaben selbst erledigt, welche delegiert und wann sie in welcher Reihenfolge erledigt werden müssen. Hier sei erneut gesagt: Auch diese Typen haben nicht mehr Zeit als alle anderen. Sie sind lediglich geübter darin, die Zeit sinnvoll zu nutzen, die sie haben. Möchte man sich selbst ein Zeit-Management System aneignen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Eine ist die ABC-Analyse oder das Pareto-System, das hier erklärt wird. Eine andere Option ist das Eisenhower-Prinzip. All diese Möglichkeiten sind jedoch nur ein paar von unzähligen Möglichkeiten, wie man sich seinen (Arbeits-)Alltag stressfreier gestalten kann.

Arbeit ist nicht alles

Eine Sache, die bei keiner Form des Zeit-Managements zu kurz kommen darf, ist die Freizeit. Sport, Erholung, Treffen mit Freunden, dem Partner und Familie: All diese Dinge sind unglaublich wichtig für die Psyche und sollten niemals im Zeitplan fehlen. Nur, wer ein persönlich passendes Gleichgewicht zwischen fokussierter Tätigkeit, körperlicher Auslastung und angenehmem Müßiggang findet, kann sein volles Potential entfalten. Es kann daher besonders bei freier Arbeitseinteilung hilfreich sein, die Arbeit in Blocks einzuteilen und sich von vornherein nach bestimmten Blocks Pausen, den Feierabend oder gar Urlaub vorzunehmen. Auf diese Weise muss man Aufgaben nicht mitten in der Bearbeitung abbrechen und sich nach einer Auszeit wieder neu einarbeiten.

 

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MBA-Studienfinanzierung

Für angesehene und renommierte Business Schools muss für die MBA-Studienfinanzierung meist auch ein sehr hoher Preis bezahlt werden. Deshalb sollte man wissen, welche Kosten damit verbunden sind und wohin das Geld fließt.

Die Kosten eines MBA-Programms sind normalerweise um einiges höher als die eines anderen Masters. Hierbei gibt es wiederum Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen, abhängig von Institution (ob privat oder staatlich) und Land, in dem der MBA angeboten wird. Der Preis sollte jedoch nicht als Qualitätsmerkmal eines MBA angesehen werden!

In vielen Fällen hängt der Preis eines Programms sehr stark von der Bekanntheit einer School ab. Wie bei anderen Markenprodukten wird dabei eine Teilsumme für den Namen (also der „Marke˜) der Business School bezahlt. Man sollte sich also sehr genau im Klaren sein, was man vom MBA-Studium erwartet, wie viel Budget man dafür zur Verfügung hat und ob das ausgewählte Studium diese Vorstellungen erfüllen kann.

Bei der Berechnung der Kosten zur MBA-Studienfinanzierung sollte man nicht allein die Studiengebühren mit einbeziehen und außerdem auch die Lebenserhaltungskosten nicht außer Acht lassen. Für ein Studium an einer international renommierten School in den USA sollte man Kosten in der Höhe von bis zu $ 90.000 pro Jahr einkalkulieren. Diese enthalten die folgenden Ausgaben:

  • Studiengebühren
  • Universitäre Gesundheitskosten
  • Gesundheitsversicherung
  • Programm-Support-Kosten
  • Wohn- und Betriebsmittelkosten
  • Verpflegung und Anderes

Im Vergleich kosten die Studiengebühren der Programme an der Lancaster Universität in England nur zirka die Hälfte der Ausgaben in den USA, denn in Großbritannien sind zum Beispiel die Wohnkosten nicht so hoch wie in Harvard. Dennoch können die Wohnkosten in Großstädten wie etwa London empfindlich hoch ausfallen und zu diesen gesellen sich dann noch folgende Ausgaben:

  • Studiengebühren
  • Unterbringung
  • Verpflegung

Wichtig ist: Achten Sie bei den Kosten, was dabei genau inkludiert ist. Sind Materialkosten inbegriffen? Sind Auslandssemester oder Praktika im Preis enthalten und werden diese von der Business School organisiert? Sind andere Services dabei, wie z.B. die Jobberatung für Absolventen? Das sind wichtige Themen, die bei einer Entscheidung eine wichtige Rolle spielen sollten.

Des Weiteren gilt es zu beachten, welche Art von MBA angestrebt wird. Bei einem Vollzeitstudium kann man nebenbei nicht arbeiten. Man muss also mit hohen Kosten des Studiums und in dieser Zeit mit wenig Einkommen rechnen. Nicht zu vergessen ist gegebenenfalls der Umzug in eine andere Stadt und die Reisekosten. Der Zeitraum des Studiums ist allerdings viel kürzer.

Eine der allerwichtigsten Vorkehrungen, bevor man sich in einem Programm inskribiert, ist, dass man für die MBA-Studienfinanzierung eine Kostennutzenanalyse erstellt bzw. den Ertrag der Investition berechnet. MBA-Programme sind zweifellos teuer. Wenn man jedoch bedenkt, dass Abgänger einer renommierten Business School um ein Vielfaches mehr verdienen, als vor dem Studium, dann kann sich ein solches Studium sehr schnell auszahlen.

Der durchschnittliche Verdienst eines MBA-Absolventen ist recht unterschiedlich und abhängig vom jeweiligen Land und der Branche, in der man tätig ist. Untersuchungen ergaben, dass Abschlüsse an europäischen und asiatischen Business Schools ebenso hohe Gehälter wie in den USA ermöglichen. Auch Unternehmen berücksichtigen die hohen Standards, selbst wenn es sich bei den Absolventinnen und Absolventen nicht um Abgänger amerikanischer Business School handelt.

Ein hohes Gehalt nach einem MBA-Studium kann natürlich nicht garantiert werden. Der „Return of Investment˜ (ROI) ist natürlich auch abhängig von der Marktsituation und dem Programm, an dem man teilnimmt. Je angesehener eine Business School, desto mehr Gehalt kann man nach dem Studium erwarten (abhängig auch von Branche oder Sparte) und umgekehrt. Um das Geld weise zu investieren, sollte man sich also darüber im Klaren sein, wie viel man mit einem MBA in der jeweiligen Branche verdient, welche Business School dafür am besten geeignet ist und welche den Anforderungen am ehesten entspricht. Man sollte genau wissen, wie viel Geld man zur Verfügung hat, wie viel man bereit ist zu investieren, Bsp. „Was habe ich bereits und was brauche ich noch?“ und wie viel Zeit man für das Studium investieren will. All diese Faktoren geben einen genaueren Aufschluss darüber, wie man das Budget am besten überprüfen und einteilen kann.

 

 

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