Kategorie-Archiv: Allgemein

Technologie nutzen: Digitale Werkzeuge, um Ihre Lernsessions zu bereichern

In einer Welt voller technologischer Fortschritte wirken die traditionellen Werkzeuge und Techniken, auf die wir früher beim Lernen vertrauten, etwas veraltet. Vorbei sind die Zeiten, in denen Lernsessions auf dunkle Räume, Bücherberge und gekritzelte Notizen beschränkt waren. Heute haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl digitaler Werkzeuge zu nutzen, um sicherzustellen, dass jede Lernstunde zählt und Monotonie oder Ineffizienz keinen Platz haben.

Dieser Wandel geht nicht nur um Bequemlichkeit oder Geschwindigkeit; es geht darum, grundlegend zu verändern, wie Sie mit Informationen interagieren. Digitale Werkzeuge ermöglichen es Ihnen, tiefer einzutauchen, interaktiver zu agieren und Wissen mit einer Klarheit zu behalten, die zuvor für unmöglich gehalten wurde. An der Kreuzung von Tradition und Innovation müssen Sie entscheiden: Werden Sie an den alten Wegen festhalten oder die Zukunft mit der Kraft der Technologie umarmen?

Die Wissenschaft des effektiven Lernens im digitalen Zeitalter

Der digitale Bereich bietet nicht nur Bequemlichkeit; er verändert grundlegend, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und behält. Durch die Einbindung von Technologie nutzen Sie verbesserte Methoden, die die Vorhersehbarkeit beim Erfassen komplexer Konzepte erhöhen und die Wahrscheinlichkeit einer langfristigen Speicherung steigern.

Es ist faszinierend zu erkennen, dass sich die Verdrahtung unseres Gehirns ständig weiterentwickelt. Mit dem klugen Einsatz digitaler Werkzeuge können Sie nicht nur mit dieser Entwicklung Schritt halten, sondern auch darin aufblühen. Indem Sie sich im technologiegestützten Lernen vertiefen, positionieren Sie sich strategisch an der Spitze des modernen Lernens.

Digitale Plattformen für interaktives Lernen

Erinnern Sie sich an die Tage, an denen Sie sich kaum wachhalten konnten während eines monotonen Vortrags? Hier kommen interaktive digitale Plattformen ins Spiel. Diese Plattformen beleben Themen mit dynamischen Videos, Quizzen und von Gleichaltrigen getriebenen Diskussionen. Wenn Sie sich mit verschiedenen Lernmethoden auseinandersetzen, gewährleistet dies höhere Engagement-Levels und steigert Ihre Behaltensrate.

Es geht nicht mehr nur um passives Aufnehmen. Indem Sie sich auf diesen Plattformen beteiligen, werden Sie zu einem aktiven Beitragenden auf Ihrer Lernreise. Sie fordern Sie auf, Fragen zu stellen, zu erkunden und sich selbst herauszufordern, und fördern so eine tiefere Verbindung mit dem Material.

Nutzung von Split-PDF-Tools und Online-Dokumentenbearbeitung

Waren Sie schon einmal dabei, Unmengen von Notizen zu durchforsten und wünschten, es gäbe eine einfachere Möglichkeit, sie zu organisieren und zu teilen? Split-PDF-Tools und Online-Dokumentenbearbeitungswerkzeuge sind die Antwort auf Ihr Anliegen. Mit der Fähigkeit, Dokumente nahtlos zu teilen, zu bearbeiten und erneut zu teilen, wird das gemeinsame Lernen zum Kinderspiel.

Stellen Sie sich vor, wie einfach es ist, ein Gruppenprojekt zu überarbeiten, wenn jeder auf dasselbe Dokument in Echtzeit zugreifen und es verfeinern kann. Dies spart nicht nur Zeit, sondern stellt auch sicher, dass alle buchstäblich auf dem gleichen Stand sind. Die Integration dieser Werkzeuge in Ihre Lernroutine kann Ihren Ansatz zum gemeinsamen Lernen revolutionieren.

Apps und Software zur Verbesserung von Konzentration und Zeitmanagement

Wir alle hatten diese Tage, an denen Ablenkungen an jeder Ecke zu lauern scheinen. Zum Glück gibt es eine Reihe von Apps, die diese Ablenkungen bekämpfen. Von Pomodoro-Timern bis zu fokussierten Musikplattformen bietet Technologie ein Mittel gegen umherschweifende Gedanken.

Durch die Regulierung Ihrer Lernsessions verbessern diese Werkzeuge nicht nur Ihren Fokus, sondern optimieren auch die Produktivität. Sie verstehen das Auf und Ab der menschlichen Konzentration und stellen sicher, dass Sie die Höhepunkte der Aufmerksamkeit maximieren und während der Ruhephasen Pausen einlegen.

Erweiterte Realität und Virtuelle Realität im Lernen

Die Welt von AR und VR ist nicht nur auf Spiele oder Unterhaltung beschränkt. Tatsächlich bieten diese Werkzeuge einige der eindringlichsten Lernerfahrungen, die heute verfügbar sind. Mit AR und VR lernen Sie nicht nur, Sie erleben den Inhalt.

Stellen Sie sich vor, Sie tauchen in eine historische Schlacht ein, durchqueren eine virtuelle Darstellung antiker Architektur oder interagieren mit molekularen Strukturen. Die verstärkte Immersion stellt sicher, dass Ihre Lernerfahrung nicht nur unvergesslich, sondern auch zutiefst fesselnd ist.

Kollaborative Werkzeuge für Gruppenarbeit

Gruppenlernsessions können unglaublich nützlich sein, und mit den richtigen digitalen Werkzeugen sind sie noch effektiver. Von geteilten digitalen Whiteboards bis zu Videokonferenzsoftware stellt Technologie sicher, dass Geographie kein Hindernis mehr für gemeinsames Lernen ist.

Durch das Teilen von Ressourcen, das Austauschen von Ideen und das kollektive Lösen von Problemen, alles in Echtzeit, wird das Gruppenlern-Erlebnis bereichert. Wenn Sie also das nächste Mal eine Lernsession mit Kollegen planen, denken Sie daran, diese leistungsstarken kollaborativen Werkzeuge zu nutzen.

Fazit

Die Landschaft des Lernens durchläuft eine tiefgreifende Transformation, angetrieben vom unaufhaltsamen Vormarsch der digitalen Innovation. Jedes Werkzeug, vom einfachsten Dokumenteneditor bis zum komplexesten VR-System, verändert, wie Sie Informationen erfassen, aufnehmen und behalten. Indem Sie diese technologischen Angebote annehmen, bleiben Sie nicht nur aktuell; Sie setzen einen neuen Standard dafür, was effektives Lernen wirklich sein kann.

Während wir diese digitale Ära durchlaufen, ist es wichtig zu bedenken, dass Technologie mehr als nur eine Bequemlichkeit ist – sie ist ein Katalysator. Ein Katalysator, der jede Lernsession stärkt, verbessert und hebt. Nehmen Sie also das Ruder in die Hand, tauchen Sie tief in diesen digitalen Bereich ein und entdecken Sie die unzähligen Möglichkeiten, wie er Ihre Lernreise bereichern kann.

 

Bild-Quelle: Pixabay

Der Masterstudiengang Verpackungstechnik: Innovation für eine nachhaltige Zukunft

Verpackungen sind allgegenwärtig. Die Welt befindet sich jedoch in einem stetigen Wandel, in welcher Art und Weise Produkte verpackt sind. In einer Ära, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine immer wichtigere Rolle spielen, ist es von entscheidender Bedeutung, Verpackungslösungen zu entwickeln, die nicht nur den Schutz von Produkten gewährleisten, sondern auch die Umwelt schonen. Der Masterstudiengang Verpackungstechnik befasst sich mit dieser drängenden Herausforderung.

Verpackungstechnik im Fokus

Der Masterstudiengang Verpackungstechnik ist darauf ausgerichtet, Studierenden ein tiefgehendes Verständnis für alle Aspekte der Verpackung von Produkten zu vermitteln. Dies schließt die Entwicklung neuer Materialien, die Optimierung von Verpackungsprozessen und die Erforschung innovativer Technologien ein. Ziel ist es, Absolventinnen und Absolventen auf die Herausforderungen und Chancen vorzubereiten, die mit der Verpackungstechnik in einer sich wandelnden Welt verbunden sind.

Warum Verpackungstechnik?

Die Verpackungstechnik spielt eine entscheidende Rolle in verschiedenen Branchen, von Lebensmitteln über Medikamente bis hin zu Elektronik. Eine effektive Verpackung schützt nicht nur Produkte vor äußeren Einflüssen, sondern beeinflusst auch die Lebensdauer, den Vertrieb und die Attraktivität eines Produkts für die Verbraucher. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein immer wichtiger werden, steht die Verpackungstechnik vor neuen Herausforderungen.

Die Reduzierung von Verpackungsmaterial, die Entwicklung von biologisch abbaubaren

Verpackungen und die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks sind nur einige der aktuellen Schwerpunkte in diesem Bereich. Der Masterstudiengang Verpackungstechnik bietet Studierenden die Möglichkeit, an diesen drängenden Fragen zu arbeiten und innovative Lösungen zu entwickeln.

Studieninhalte

Der Masterstudiengang Verpackungstechnik bietet eine breite Palette von Lehrveranstaltungen und praktischen Erfahrungen. Zu den Kernthemen gehören:

  • Materialwissenschaft und Recycling: Die Studierenden lernen, wie man verschiedene Materialien wie Kunststoffe, Metalle, Glas und Papier für Verpackungen auswählt, basierend auf ihren Eigenschaften und Umweltauswirkungen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung und Entwicklung von nachhaltigen Materialien, einschließlich biologisch abbaubarer Kunststoffe und recycelbarer Verpackungen. Hier werden die verschiedenen Recyclingmethoden und -technologien behandelt, um den Lebenszyklus von Verpackungen zu optimieren und den Abfall zu minimieren.
  • Verpackungsdesign und -gestaltung: Ein ansprechendes und funktionales Verpackungsdesign ist wichtig, da Verbraucher bei Produkten oft zuerst die Verpackung wahrnehmen. In diesem Modul lernen die Studierenden, wie sie entsprechende Verpackungen entwickeln, die die Marke eines Produkts unterstützen und die Benutzerfreundlichkeit verbessern. Wichtig ist die Untersuchung von Farben, Formen und Grafiken, um sie attraktiv und marktfähig zu gestalten. Auch der praktische Teil wird nicht ausgelassen. Mittels digitaler Gestaltungstools erwerben die Studierenden die Fähigkeiten, Verpackungsdesigns zu erstellen.
  • Verpackungsprozesse und -technologien: Hier werden die verschiedenen Arten von Verpackungsmaschinen und -technologien behandelt, einschließlich Abfüll- und Verschließmaschinen, Etikettiermaschinen und Verpackungsroboter. Zudem erfahren die Studierenden, wie Verpackungsprozesse effizient geplant und gesteuert werden, um Kosten zu minimieren und Ressourcen zu schonen. Der Schwerpunkt liegt auf der Sicherstellung der Qualität und Integrität von Verpackungen, um Produktsicherheit und -konsistenz zu gewährleisten.
  • Umweltaspekte und Nachhaltigkeit: Dieser Bereich befasst sich mit der Bewertung der Umweltauswirkungen von Verpackungen, einschließlich CO2-Fußabdruck, Energieverbrauch und Abfallmanagement. Die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft werden erforscht und es wird herausgestellt, wie Verpackungen so gestaltet werden können, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus recycelt oder wiederverwendet werden können. Der Masterstudiengang behandelt in den meisten Fällen auch nationale und internationale Vorschriften und Standards im Bereich der Verpackungstechnik und Umweltauflagen.
  • Innovation und Forschung: Forschungsprojekte sind eine ideale Möglichkeit, um neue Verpackungslösungen zu entwickeln oder bestehende Technologien zu verbessern. Hierzu gehören auch aktuelle Trends in der Verpackungsindustrie, sowie neue Entwicklungen im Bereich der Materialwissenschaft. Studierende haben zudem die Möglichkeit, Praktika in Unternehmen der Verpackungsbranche zu absolvieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln und ihr Netzwerk aufzubauen.

Die Kombination der detaillierten Studieninhalte vermittelt den Studierenden ein umfassendes Verständnis für die Verpackungstechnik, das über das Basiswissen in diesem Bereich hinaus geht. Sie lernen, dass Verpackung nicht gleich Verpackung ist und es in Sachen Materialien, sowie der Definition laut Verpackungsgesetz bedeutsame Unterschiede gibt.

Karrierechancen

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Verpackungstechnik sind gefragte Fachleute auf dem Arbeitsmarkt. Sie finden Beschäftigung in verschiedenen Branchen, darunter Lebensmittelproduktion, Pharmazie, Logistik und mehr. Berufe, die ergriffen werden können, sind:

  • Verpackungsingenieur/in: Sie sind verantwortlich für die Gestaltung und Entwicklung von Verpackungslösungen und arbeiten eng mit Produktentwicklungsteams zusammen, um sicherzustellen, dass Produkte sicher, effizient und umweltfreundlich verpackt werden
  • Verpackungsdesigner/in: Dieses Berufsfeld ist spezialisiert auf die ästhetische und funktionale Gestaltung von Verpackungen. Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Produkte auf dem Markt wahrgenommen werden. Ihr Fachwissen in Design und Materialauswahl ermöglicht es ihnen, Verpackungen zu entwickeln, die die Marke stärken und die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich ziehen.
  • Nachhaltigkeitsmanager/in für Verpackungen: Die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Verpackungslösungen fallen in ihren Aufgabenbereich. Sie arbeiten daran, den ökologischen Fußabdruck von Verpackungen zu minimieren, indem Sie recycelbare Materialien und umweltfreundliche Herstellungsprozesse fördern. Diese Position ist besonders wichtig, da Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnt.
  • Qualitätskontrolleur/in für Verpackungen: Sie überwachen die Integrität von Verpackungen, um sicherzustellen, dass Produkte sicher und konsistent verpackt sind. Sie arbeiten eng mit Herstellern zusammen, um sicherzustellen, dass Verpackungen den erforderlichen Standards entsprechen und gesetzliche Vorschriften erfüllen.
  • Forschung und Entwicklung (F&E): Absolventen können auch in der F&E-Abteilung von Unternehmen arbeiten, um innovative Verpackungstechnologien und -materialien zu entwickeln. Diese Positionen erfordern ein starkes wissenschaftliches und technisches Verständnis sowie die Fähigkeit, kreative Lösungen zu finden.

Die Verpackungstechnikbranche ist in ständiger Veränderung, und gut ausgebildete Fachkräfte sind entscheidend für den Erfolg von Unternehmen, die innovative und nachhaltige Verpackungslösungen anstreben.

Fazit

Der Masterstudiengang Verpackungstechnik bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich in einem Bereich zu spezialisieren, der eine Schlüsselrolle für die Zukunft der Industrie und Umwelt spielt. Wer sich für Innovation, Nachhaltigkeit und die Gestaltung der Produkte von morgen interessiert, findet im Masterstudiengang Verpackungstechnik eine aufregende und lohnende Herausforderung. Übrigens: es ist auch möglich, sich ohne Abitur für ein Studium zu entscheiden.

 

Bild: Adobe Stock © fotomaximum

Der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Vorsteuer – zwei essenzielle Begriffe in der komplexen Welt der Geschäftsführung

Die Umsatzsteuer und die Vorsteuer sind zwei essenzielle Begriffe, die in der komplexen Welt der Geschäftsführung und Buchhaltung eine zentrale Rolle spielen. Diese beiden Steuerarten beeinflussen die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens maßgeblich und sind von großer Bedeutung für Selbstständige, Kleinunternehmer und Großunternehmen gleichermaßen. Um erfolgreich und rechtmäßig zu agieren, ist ein grundlegendes Verständnis des Unterschieds zwischen Umsatzsteuer und Vorsteuer unerlässlich.

Vorsteuer

Die Vorsteuer ist ein weiteres grundlegendes Konzept in der Welt der Steuern und Buchführung, das eine bedeutende Rolle in der Geschäftswelt spielt. Im Gegensatz zur Umsatzsteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Endverbraucher erhoben wird, ist die Vorsteuer eng mit den Einkäufen und Ausgaben eines Unternehmens verbunden.

Die Vorsteuer ist der Betrag an Umsatzsteuer, den ein Unternehmen auf die Einkäufe und Ausgaben im Zusammenhang mit seinem Geschäft gezahlt hat. Anders ausgedrückt handelt es sich um die Umsatzsteuer, die ein Unternehmen für Produkte oder Dienstleistungen entrichtet hat, die es gekauft hat, um seine eigenen Produkte herzustellen oder zu verkaufen oder um seine Dienstleistungen zu erbringen.

Geregelt wird der Vorsteuerabzug im Umsatzsteuergesetz unter Paragraph 15. Für ein grundlegendes Verständnis kann es dabei sehr hilfreich sein, §15 UStG verständlich erklärt zu bekommen und einen Überblick zu den bedeutendsten Aspekten zu erhalten.

Wer kann Vorsteuer geltend machen?

Nicht alle Unternehmen und Unternehmer können Vorsteuer geltend machen. In der Regel können nur Unternehmen, die selbst umsatzsteuerpflichtig sind, Vorsteuerbeträge abziehen. Kleinunternehmer oder Unternehmen, die von der Umsatzsteuer befreit sind, haben in der Regel keine Möglichkeit, Vorsteuer geltend zu machen. Dies liegt daran, dass sie keine Umsatzsteuer auf ihren eigenen Verkäufen erheben und daher keine Möglichkeit haben, die Vorsteuer mit der Umsatzsteuer zu verrechnen. Hier erfahren Sie allerdings, wie auch ausländische Unternehmer die Vorsteuer-Vergütung beantragen können.

Wie wird die Vorsteuer angerechnet?

Die Anrechnung der Vorsteuer erfolgt in der Regel durch die Einreichung von Vorsteuerrückerstattungsanträgen beim Finanzamt. Unternehmen müssen sorgfältige Aufzeichnungen über ihre Geschäftsausgaben führen, einschließlich aller Quittungen und Rechnungen, auf denen die gezahlte Vorsteuer ausgewiesen ist. Diese Belege dienen als Nachweis für das Finanzamt, dass die Vorsteuer rechtmäßig gezahlt wurde.

Verpflichtungen und Vorteile im Zusammenhang mit der Vorsteuer

Die Vorsteuererstattung ist nicht nur eine Verpflichtung, sondern bietet auch erhebliche Vorteile für Unternehmen. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Unternehmen, die Vorsteuerbeträge geltend machen können, haben einen finanziellen Vorteil gegenüber Unternehmen, die dies nicht können, da sie effektiv weniger Umsatzsteuer an das Finanzamt zahlen müssen.

Umsatzsteuer

Die Umsatzsteuer, auch als Mehrwertsteuer (MwSt.) bekannt, ist eine der am häufigsten vorkommenden und bedeutendsten Steuerarten in der Welt der Wirtschaft und Finanzen. Sie spielt eine bedeutende Rolle in der Besteuerung von Waren und Dienstleistungen, beeinflusst den Cashflow von Unternehmen und hat erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft eines Landes.

Die Umsatzsteuer ist eine indirekte Verbrauchssteuer, die von den meisten Ländern weltweit erhoben wird. Sie wird auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Endverbraucher bezogen. Anders ausgedrückt, wird die Steuer bei jedem Schritt der Produktions- und Vertriebskette erhoben, aber letztendlich zahlt der Endverbraucher die Umsatzsteuer, wenn er das Produkt oder die Dienstleistung erwirbt.

Die Umsatzsteuer wird in der Regel in Prozent des Verkaufspreises eines Produkts oder einer Dienstleistung berechnet. Der genaue Steuersatz variiert von Land zu Land und kann auch je nach Produktkategorie unterschiedlich sein. Die Einnahmen aus der Umsatzsteuer sind eine bedeutende Einnahmequelle für Regierungen und tragen zur Finanzierung von öffentlichen Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur bei.

Wer ist umsatzsteuerpflichtig?

Nicht alle Unternehmen und Dienstleister sind automatisch umsatzsteuerpflichtig. Die Schwelle, ab der Unternehmen zur Erhebung und Abführung der Umsatzsteuer verpflichtet sind, variiert von Land zu Land. In vielen Ländern gibt es jedoch eine Umsatzgrenze, unterhalb derer ein Unternehmen von der Umsatzsteuer befreit ist. Kleinunternehmer und Start-ups profitieren oft von dieser Schwelle und können ihre Preise niedriger halten. Das Bundesministerium der Finanzen hat speziell zu diesem Zweck eine neue Fassung zum Umsatzsteuer-Anwendungserlass veröffentlicht.

Verpflichtungen eines Unternehmens in Bezug auf die Umsatzsteuer

Die Umsatzsteuererklärung ist eine wesentliche Pflicht für Unternehmen, die Umsatzsteuer erheben. In dieser Erklärung müssen sie ihre Umsätze und Ausgaben offenlegen und den geschuldeten Betrag berechnen. Diese Erklärungen müssen in der Regel quartalsweise oder jährlich eingereicht werden, abhängig von den jeweiligen Steuervorschriften des Landes.

Darüber hinaus müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie die Umsatzsteuer, die sie von Kunden eingesammelt haben, ordnungsgemäß an das Finanzamt weitergeben. Dies erfordert eine genaue Buchführung und die Einrichtung geeigneter Konten, um die Umsatzsteuer getrennt von anderen Geldern zu halten. Verstöße gegen die Umsatzsteuervorschriften können zu schwerwiegenden rechtlichen und finanziellen Konsequenzen führen.

Viele Personen haben allerdings das Problem, dass sie in derartige Fallen tappen, wenn sie ihr erstes Unternehmen gründen. Daher sollte jeder, der sich selbstständig machen möchte, die 5 grundlegenden Schritte zur Unternehmensgründung beachten, um mögliche Konsequenzen zu verhindern.

Unterschiede zwischen Umsatzsteuer und Vorsteuer

Das Verständnis der Unterschiede zwischen Umsatzsteuer und Vorsteuer ist von entscheidender Bedeutung, um die Steuerlast und die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens richtig zu managen. Diese beiden Steuerkonzepte sind eng miteinander verknüpft, weisen jedoch wesentliche Unterschiede auf.

Steuersubjekte

Der entscheidendste Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Vorsteuer betrifft die Parteien, die von diesen Steuerarten betroffen sind. Die Umsatzsteuer wird von Unternehmen auf ihren Verkauf von Waren und Dienstleistungen an den Endverbraucher erhoben. Sie sind daher die Erheber der Umsatzsteuer und haben die Verpflichtung, diese an das Finanzamt abzuführen.

Im Gegensatz dazu betrifft die Vorsteuer die Unternehmen selbst. Sie zahlen die Vorsteuer auf ihre Einkäufe und Ausgaben im Zusammenhang mit ihrem Geschäft. Die Vorsteuer dient dazu, die Steuerlast der Unternehmen zu mindern, indem sie die bereits gezahlte Umsatzsteuer auf Einkäufe von der Umsatzsteuer auf Verkäufe abziehen können.

Berechnung und Zahlungszeitpunkt

Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt im Zeitpunkt der Berechnung und Zahlung der Steuern. Die Umsatzsteuer wird auf den Verkaufspreis eines Produkts oder einer Dienstleistung aufgeschlagen und wird in der Regel unmittelbar vom Kunden bezahlt. Das Unternehmen ist dann verpflichtet, die eingezogene Umsatzsteuer an das Finanzamt abzuführen. Die Berechnung und Zahlung der Umsatzsteuer erfolgt also in Echtzeit im Rahmen der Verkaufs- und Abrechnungsprozesse.

Die Vorsteuer hingegen wird im Vorfeld der eigentlichen Steuerabrechnung gezahlt. Unternehmen zahlen die Vorsteuer auf ihre Einkäufe und Ausgaben, wenn sie diese tätigen, und können sie später, oft quartalsweise oder jährlich, beim Finanzamt geltend machen. Dieser Prozess erfordert eine genaue Buchführung und die Einreichung entsprechender Anträge.

Verwendungszweck

Ein weiterer Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Vorsteuer betrifft den Verwendungszweck der Steuermittel. Die Umsatzsteuer, die von Unternehmen auf Verkäufe erhoben wird, fließt in die Staatskasse und wird zur Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastruktur verwendet. Sie trägt somit zur allgemeinen Wirtschaft und zum Funktionieren der Gesellschaft bei.

Die Vorsteuer hingegen dient in erster Linie dazu, die Belastung von Unternehmen zu reduzieren. Sie ermöglicht es Unternehmen, die auf ihre Geschäftsausgaben gezahlte Umsatzsteuer von der geschuldeten Umsatzsteuer abzuziehen. Auf diese Weise wird Doppelbesteuerung vermieden, und Unternehmen zahlen nur auf den tatsächlichen Mehrwert Steuern.

Einfluss auf die Liquidität eines Unternehmens

Die unterschiedlichen Zeitpunkte der Zahlung und Erstattung von Umsatzsteuer und Vorsteuer haben auch erhebliche Auswirkungen auf die Liquidität eines Unternehmens. Die Umsatzsteuer wird in der Regel sofort nach einem Verkauf eingenommen, was einen kurzfristigen Liquiditätszufluss darstellt. Allerdings kann es auch zu Engpässen führen, wenn das Unternehmen die eingenommene Umsatzsteuer später an das Finanzamt abführen muss.

Die Vorsteuer hingegen wirkt sich oft verzögert auf die Liquidität aus. Unternehmen zahlen die Vorsteuer bei ihren Einkäufen, erhalten jedoch die Rückerstattung erst zu einem späteren Zeitpunkt. Dies kann zu vorübergehenden Liquiditätsengpässen führen, da das Geld in den Vorsteuerbeträgen gebunden ist, bis die Erstattung erfolgt.

 

Bild-Quelle: https://elements.envato.com

Autorin: Julia Teubner

Einen MBA in Deutschland studieren – Vorteile und Berufschancen

Viele Absolventinnen und Absolventen eines herkömmlichen Universitätsabschlusses besitzen gute Fachkenntnisse und sind schon einige Jahre im Job. Sie fühlen sich zu Höherem berufen und streben eine Führungsposition an. Ein MBA-Studium (Master of Business Administration) vermittelt genau die Inhalte, die man als Topmanagerin und Topmanager mit Spitzengehalt benötigt.

Welche Voraussetzungen sind für ein MBA in Deutschland zu erfüllen?

Das MBA in Deutschland verlangt eine ganze Reihe von Grundlagenkenntnissen, weshalb die Voraussetzungen für eine Aufnahme als anspruchsvoll gelten. Ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium ist bei den meisten Einrichtungen obligatorisch. Zudem wird mindestens ein, besser zwei Jahre Berufserfahrung erwartet.

Eine weitere Voraussetzung sind fortgeschrittene Englischkenntnisse auf Basis der international anerkannten Zertifikate TOEFL (Test Of English as a Foreign Language) und TOEIC (Test Of English for International Communication).

Obendrein wird ein ökonomisches Grundverständnis vorausgesetzt. Dieses wird entweder bei einem persönlichen Gespräch unter Beweis gestellt oder mit einem GMAT (Graduate Management Admission Test) nachgewiesen.

Wie ist das MBA in Deutschland strukturiert?

Je nach Studienmodell umfasst das MBA zwischen 2 und 4 Semestern. In der ersten Hälfte des Studiums stehen die Grundlagen von VWL (Volkswirtschaftslehre) und BWL (Betriebswirtschaftslehre) auf dem Lehrplan. Im späteren Verlauf werden Kenntnisse über Mitarbeiterführung vermittelt. Zudem können Wahlpflichtfächer aus Bereichen wie Marketing sowie Finanz- und Personalmanagement belegt werden.

Das MBA hat auch eine praktische Seite. Dabei wird das erlernte theoretische Wissen in sogenannten Praxisphasen direkt umgesetzt. Besuche von bekannten Unternehmen und Auslandssemester vervollständigen den Studienplan. Im letzten Semester muss eine Master-Thesis angefertigt werden. Die meisten Einrichtungen verlangen dabei einen mündlichen Vortrag vor einem ausgewählten Expertenpublikum.

Verleihung des MBA

Sind alle Prüfungen abgelegt und bestanden, steht die Master-Arbeit an. Auch diese wird vor einem Kolloquium dargelegt. Nach der Erfüllung aller Anforderungen wird der MBA verliehen. Nicht alle Einrichtungen sind befähigt, diesen Titel offiziell zu vergeben. Daher ist es empfehlenswert, schon vor der Immatrikulation auf dieses wichtige Detail zu achten.

Welche Inhalte umfasst ein MBA?

Der Studiengang MBA deckt alle relevanten Inhalte im Managementbereich ab. Schwerpunkte liegen auf der Finanzwirtschaft, Marketing und dem Rechnungswesen. Überdies wird die Methodik intensiviert. Weiteres Gewicht liegt auf unternehmerischem Denken, Führungsverhalten, Recht und Kommunikation.

Welche Berufsaussichten beinhaltet ein MBA in Deutschland?

Die Aussichten auf eine Führungsposition hängen von verschiedenen Faktoren ab. Maßgeblich ist zum einen der Ruf der Hochschule, auf der das MBA-Studium absolviert wird. Auch die Fachrichtung ist entscheidend. Vor allem im Investmentbanking und Consulting sind die Chancen groß, eine leitende Anstellung zu erreichen, weil diese Fächer eine internationale Ausrichtung besitzen.

Vorteile eines MBA in Deutschland

Der Standort Deutschland wird als hervorragend angesehen. Dieser Ruf ergibt sich aus den nachfolgend genannten Aspekten:

Kosten: Die Studiengebühren für ein MBA sind aufgrund der exzellenten Aussichten der Absolventen traditionell hoch. Dies trifft vor allem auf England und die USA zu, wo sich eigentlich nur Sprösslinge der Oberschicht oder Stipendiaten für einen MBA einschreiben können. Hierzulande ist, je nach Hochschule, mit jährlichen Gebühren von 4.000 bis 10.000 Euro zu rechnen.

Auswahl: Das deutsche MBA bietet eine Vielzahl von Spezialisierungen an, sodass fast jedes akademische Interesse berücksichtigt wird.

Hochqualifiziertes Lehrpersonal: Die Professorinnen und Professoren an den hiesigen Hochschulen sind erstklassig ausgebildet und genießen weltweit einen hervorragenden Ruf.

Zukunftsaussichten: Deutschland besitzt (noch) eine der größten Ökonomien der Welt. Zahlreiche international renommierte Unternehmen stellen den Absolventinnen und Absolventen hierzulande eine gut bezahlte Chefposition in Aussicht.

 

Text-Quelle: business-on.de

Bild-Quelle: Pixabay und pngkey

Soll man im Zeitalter der KI einen MBA erwerben?

Diejenigen, die am Abend des 30. November 2022 einschliefen, wachten nicht nur an einem neuen Tag auf. Sie wachten in einem neuen Zeitalter auf. ChatGPT, die harmlose „Forschungsvorschau“ der Chat-Oberfläche von GPT-3.5, die von OpenAI ins Leben gerufen wurde, stellte sich als mehr als nur Forschung heraus, und weit mehr als nur eine Vorschau. Sie hat die Computerwelt, die Wirtschaft und das Leben für immer verändert. Es gibt keinen Weg zurück. Das Zeitalter der künstlichen Intelligenz ist angebrochen, und wie schlafende Strandbesucher, die von einem Tsunami erfasst werden, haben wir keine andere Wahl, als zu schwimmen, und zwar gut, ob es uns gefällt oder nicht.

Als angehender Bewerber müssen Sie sich jedoch nicht nur um KI kümmern. Sie müssen sich auch mit dem MBA befassen und mit der Frage, ob Sie jetzt überhaupt einen machen sollten. Schließlich ist „Digital Business“ nicht mehr nur ein Punkt auf der MBA-Speisekarte. Es ist das gesamte Menü selbst. Inwieweit hat KI die MBA-Erfahrung bereits verändert, und wird sie den MBA weniger oder mehr relevant machen, wenn die KI noch weiter fortgeschritten ist?

Als MBA-Absolvent und MBA-Zulassungsberater mit jahrelanger Erfahrung habe ich die Entwicklung der Wirtschaftsausbildung als Reaktion auf den technologischen Fortschritt aus erster Hand miterlebt. Während KI die Geschäftswelt immer weiter verändert und umgestaltet, fragen sich angehende MBA-Studenten, ob ein MBA-Studium noch eine sinnvolle Investition ist. In diesem Artikel teile ich meine Erkenntnisse darüber, ob sich ein MBA-Studium in der KI-Ära noch lohnt und welche Faktoren bei dieser wichtigen Entscheidung zu berücksichtigen sind.

Ein Paradigmenwechsel in Bezug auf Lehren, Lernen und Fähigkeiten

KI verringert den Wert von Wissen und steigert den Wert von Fähigkeiten. Sie verändert traditionelle MBA-Disziplinen wie Finanzen, Marketing und Lieferkettenmanagement. Algorithmischer Handel, KI-gesteuerte Marketingkampagnen und KI-gestützte Lieferkettenoptimierung sind nur einige Beispiele dafür, wie KI diese Bereiche revolutioniert.

Ein MBA-Studium im Zeitalter der KI bedeutet nicht nur, die Grundlagen dieser Disziplinen zu erlernen, sondern auch zu verstehen, wie das Potenzial der KI genutzt werden kann, um das Wachstum und die Effizienz von Unternehmen zu steigern. Sind herkömmliche Methoden zur Berechnung des freien Cashflows oder der Kapitalkosten von Bedeutung, wenn KI dies schneller und präziser erledigen kann? Das Erinnern von Fakten oder sogar Konzepten, die von einem KI-gestützten Assistenten in Gedankenschnelle abgerufen werden können, ist kein Wettbewerbsvorteil mehr.

Stattdessen verlagert sich der Schwerpunkt der MBA-Programme auf die Entwicklung von Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösung, Kreativität und Anpassungsfähigkeit – Fähigkeiten, die KI noch nicht so einfach nachahmen kann. Diese Soft Skills, kombiniert mit einer soliden Grundlage in Geschäftsprinzipien und KI-Technologie, werden die Absolventen in die Lage versetzen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Herausforderungen, die sich in einer KI-gesteuerten Unternehmenslandschaft ergeben, effektiv zu bewältigen. Dabei geht es jedoch nicht darum, die KI zu übertreffen, sondern mit ihr mitzuhalten.

Das bedeutet, dass die Fähigkeit, einen Geschäftsplan oder ein Finanzmodell auf Knopfdruck zu erstellen, nicht mehr das ist, wofür man sie noch vor ein paar Monaten gehalten hat. Zwar wird sich die KI weiterentwickeln und auch in naher Zukunft immer fortschrittlichere Fähigkeiten erlangen, doch werden zumindest in absehbarer Zukunft Menschen die endgültigen Entscheidungsträger bei wichtigen Geschäftsentscheidungen sein.

Im Zeitalter der KI sollte von MBA-Studenten mehr erwartet werden als nur die Beherrschung traditioneller Wirtschaftsdisziplinen. Sie müssen auch in der Lage sein, mit KI-Systemen zu arbeiten, ihre Ergebnisse zu interpretieren und ihre Erkenntnisse für strategische Entscheidungen zu nutzen. Dazu gehört auch, dass sie die Grenzen und ethischen Überlegungen im Zusammenhang mit KI verstehen und in der Lage sind, ihre Leistungsfähigkeit zu nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren. Die jüngsten Veränderungen im Bereich der KI haben sich so schnell vollzogen (bzw. sind aufgrund von ChatGPT so plötzlich ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt), dass die meisten MBA-Studiengänge sich erst noch anpassen müssen.

Die Studenten, mit denen wir auf dem M7- und sogar dem T15-Campus gesprochen haben, nutzen KI eher als Lernassistent oder „Co-Pilot“, wenn man so will, um mit der Branchenterminologie Schritt zu halten, als um die Aufgaben wirklich durchzuarbeiten, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das Lehrmodell des „Weisen auf der Bühne“ mehr zu einem „Führer am Rande“ wandelt. Dies könnte bedeuten, dass MBA-Programme kürzer werden, da KI sowohl die Notwendigkeit, sich in mehr Kurse zu vertiefen, als auch die Zeit, die für die Beherrschung dieser Kurse selbst erforderlich ist, reduziert.

Evaluierung des ROI des MBA im Zeitalter der KI

MBA-Programme stellen sich auf die KI-getriebene Landschaft ein, indem sie KI-Kurse und Lehrhilfen in ihre Lehrpläne integrieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die Absolventen gut gerüstet sind, um sich im neuen Geschäftsumfeld zurechtzufinden, in dem KI immer mehr zu einer entscheidenden Komponente der strategischen Entscheidungsfindung wird. Indem sie den Studierenden die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln, um in der KI-Ära erfolgreich zu sein, können MBA-Programme dazu beitragen, den ROI des Abschlusses zu erhöhen.

Einer der wichtigsten Faktoren, die bei der Beurteilung der Rentabilität eines MBA-Studiums zu berücksichtigen sind, sind die Kosten für die Studiengebühren. MBA-Programme können teuer sein, und die steigenden Studiengebühren haben viele dazu veranlasst, sich zu fragen, ob die Investition gerechtfertigt ist. Auch die Opportunitätskosten eines MBA-Studiums – das Einkommen und die Erfahrung, die während der Teilnahme an dem Programm verloren gehen – sollten berücksichtigt werden. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, muss man diese Kosten gegen die potenziellen Vorteile eines MBA-Studiums abwägen.

Ein wichtiger Aspekt der ROI-Berechnung für einen MBA in der KI-Ära ist das Potenzial für Karrierewachstum und höhere Verdienstmöglichkeiten. Da KI weiterhin Branchen umkrempelt und neue Möglichkeiten schafft, wird die Nachfrage nach Fachleuten mit Geschäftssinn und KI-Kenntnissen steigen. Ein MBA-Abschluss kann Absolventen dabei helfen, die hybriden Fähigkeiten zu entwickeln, die erforderlich sind, um diese Chancen zu nutzen, was zu höheren Gehältern und einem schnelleren Karriereaufstieg führen kann.

Wenn man den ROI eines MBA in der KI-Ära in Betracht zieht, ist es wichtig, alternative Bildungswege zu bewerten. Spezialisierte Master-Programme, Bootcamps und Online-Kurse bieten die Möglichkeit, KI- und Business-Kenntnisse zu entwickeln, oft zu geringeren Kosten als ein traditioneller MBA. Auch wenn diese Alternativen vielleicht nicht das gleiche Prestige oder die gleichen Vernetzungsmöglichkeiten bieten wie ein MBA, können sie dennoch eine hohe Rendite für diejenigen bieten, die die notwendigen Fähigkeiten entwickeln wollen, um in der KI-getriebenen Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

MBA-Programme bieten unvergleichliche Networking-Möglichkeiten und bringen Studenten mit zukünftigen Wirtschaftsführern, Branchenexperten und KI-Spezialisten zusammen. Diese Verbindungen können zu neuen Arbeitsmöglichkeiten, Kooperationen und Partnerschaften führen, was den ROI des Studiums weiter erhöht. Im Zeitalter der KI können diese Beziehungen von unschätzbarem Wert sein, wenn es darum geht, der Zeit voraus zu sein und sich in der sich ständig verändernden Unternehmenslandschaft zurechtzufinden.

Es gibt zwar viele ROI-Bewertungen, darunter auch eine kürzlich von Georgia Tech entwickelte, aber diese sind vergangenheitsorientiert, und der Wert, den MBA-Programme liefern, wird sich ändern. Der ROI muss daher immer wieder neu bewertet werden, und zwar kontinuierlich.

Was bedeutet das für die weniger angesehenen MBA-Programme? Sie werden unweigerlich unter dem Paradigmenwechsel zu leiden haben, und es könnte durchaus zu einer Konsolidierung des MBA-Marktes kommen, bei der einige weniger renommierte Programme schließen oder sich einer anderen Struktur zuwenden.

Ist eine Top-MBA-Marke noch wichtig?

Einer der wichtigsten Vorteile eines MBA-Abschlusses an einer Top-Institution ist das mit dem Abschluss verbundene Prestige. Ein Premium-MBA wird oft als Stempel der Glaubwürdigkeit angesehen und kann Türen zu Netzwerken mit Kommilitonen, Alumni und Dozenten öffnen. Diese Verbindungen können sich als unschätzbar für den beruflichen Aufstieg und die Zusammenarbeit im Zeitalter der KI erweisen.

Premium-MBA-Programme sind für ihre Fähigkeit bekannt, sich schnell an die Anforderungen und Trends der Branche anzupassen. Da KI weiterhin verschiedene Sektoren revolutioniert, werden erstklassige Institutionen wahrscheinlich relevante KI-Kurse, -Tools und -Technologien in ihre Lehrpläne einbauen. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass die Absolventen dieser Programme gut gerüstet sind, um die Herausforderungen und Chancen der KI in ihren jeweiligen Bereichen zu meistern. So erhielt Wharton Mitte 2020 einen Zuschuss in Höhe von 5 Millionen Dollar, um sein Angebot und seine Kurse zum Thema KI in der Wirtschaft zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie die Top-Hochschulen KI integrieren werden, aber schon jetzt haben sie einen Vorteil in Bezug auf Forschung, Lehrkörper, Ressourcen und Marke, wenn sie dies tun.

Besorgen Sie sich nicht nur einen Job, sondern machen Sie Karriere (alle paar Jahre)

Da KI den Arbeitsmarkt immer weiter umkrempelt, sind Fachleute mit hybriden Fähigkeiten sehr gefragt. Arbeitgeber suchen nach Personen, die die Lücke zwischen traditionellen Geschäftsrollen und KI-gesteuerten Funktionen schließen können und sowohl die technischen Aspekte von KI als auch die breiteren Auswirkungen auf ihre Branche verstehen.

Die Entwicklung dieser einzigartigen Kombination von Fähigkeiten kann Fachkräften dabei helfen, sich auf dem umkämpften Arbeitsmarkt hervorzuheben und ihre Chancen auf ein berufliches Weiterkommen zu erhöhen.

In der schnelllebigen Welt der KI ist die Fähigkeit, innovativ zu sein und sich an neue Technologien anzupassen, entscheidend für den langfristigen Erfolg. Fachleute, die Geschäftssinn mit KI-Kenntnissen kombinieren können, sind besser in der Lage, aufkommende Trends zu identifizieren, Chancen zu erkennen und innovative Lösungen zu entwickeln, um Herausforderungen zu meistern. Diese Anpassungsfähigkeit ist unerlässlich, um der Zeit voraus zu sein und in einem sich ständig wandelnden Geschäftsumfeld einen Wettbewerbsvorteil zu behalten.

Selbst diese Anpassungsfähigkeit wird alle paar Jahre (weniger?) mit dem Verlernen und Neulernen gepaart werden müssen, da sich die KI noch weiterentwickelt. Sie wird neue Geschäftsmodelle und Paradigmen hervorbringen, die kurzfristige Kurse und Programme erfordern, aus denen Fachleute lernen können. Die Zeiten, in denen man einen Job auf Lebenszeit hatte oder sogar eine lineare Karrierekurve, sind vorbei. Bootcamps, Online-Programme und kurzfristige Umschulungsinitiativen werden ein unvermeidlicher Bestandteil der Karriere eines jeden sein, auch der von MBA-Absolventen.

Einige dieser Programme werden auch den MBA ersetzen, da Fachleute die Studiengebühren (150.000 Dollar und mehr in den meisten Programmen), die Opportunitätskosten und das Risiko abwägen, ihre Position für einen ein- oder zweijährigen MBA-Aufenthalt aufzugeben, nur um dann in eine Branche zurückzukehren, die sich weiterentwickelt hat. Das wissen auch die Business Schools, und INSEAD hat vor kurzem eine App auf den Markt gebracht, die Videos, Diskussionen und Networking-Möglichkeiten für Studenten und Fachleute bietet, um in Verbindung zu bleiben und weiter zu lernen.

Nicht nur der MBA, auch die Branchen ändern sich schnell

Technologie und Beratung gehörten früher zu den größten Arbeitgebern für Top-MBA-Talente, und sie sind es auch heute noch, aber die jüngste Kombination aus hoher Inflation, Konjunkturabschwächung und Überbelegung in der Vergangenheit hat zu einem Überangebot geführt. Seit über einem Jahr wird über Entlassungen in der Tech-Branche berichtet, und die Top-Beratungsfirmen verschieben ihre Eintrittstermine immer weiter nach hinten. Dies geschieht zwar (noch) nicht aufgrund der Auswirkungen von KI, aber die Art der Arbeit in diesen Branchen wird sich erheblich verändern. Da Beratungsunternehmen menschliche Beratungsmodelle mit der Unterstützung von KI-LLMs mischen und Big Tech sich der automatisierten Entwicklung zuwendet, könnte der Trend zu niedrigen Einstellungszahlen zur Norm werden. Auch Karrieren im Finanzwesen und in den Finanzdienstleistungen werden sich verändern, da die eher regelbasierten Informationsindustrien anfälliger für die vollständige Automatisierung ganzer Rollen durch KI sind.

Dieser Paradigmenwechsel in Verbindung mit dem wirtschaftlichen Stress in diesen Sektoren führt derzeit zu einem schwierigen MBA-Arbeitsmarkt.

Mit dem Aufkommen der KI werden jedoch auch neue Rollen, Unternehmen und möglicherweise Branchen entstehen. Denken Sie daran, dass es in den 1990er Jahren keine Aufgaben im digitalen Marketing gab und das technische Produktmanagement erst in den 2010er Jahren zu einer beliebten Aufgabe wurde. Die KI wird zwar unweigerlich bestimmte Berufe verändern und weniger Mitarbeiter erfordern, aber sie wird auch neue Möglichkeiten für neue Aufgaben eröffnen. Diejenigen, die sie ergreifen, werden diejenigen sein, die sowohl das geschäftliche Know-how als auch den KI-Scharfsinn besitzen.

Schlussfolgerung: Ein MBA ist derzeit noch relevant, aber man kann sich nicht länger damit zufriedengeben

Erstklassige MBA-Programme haben nach wie vor ihre Berechtigung, aber die Bewerber werden im Zeitalter der KI bei der Auswahl der MBA-Programme wahrscheinlich anspruchsvoller werden. Die Programme selbst werden kürzere Laufzeiten, Änderungen der Lehrpläne zugunsten von KI und möglicherweise hybride Angebote bevorzugen, die auch nach dem Studienabschluss weitergeführt werden. Erwarten Sie, dass Teilzeit- und Online-MBA-Programme immer beliebter werden und dass es eine neue Klasse von Führungskräften geben wird, die mit KI zusammenarbeiten, um Ergebnisse zu erzielen, die ganze Teams noch vor wenigen Jahren nicht erreichen konnten.

 

Swati Gupta ist Mitbegründerin und geschäftsführende Gesellschafterin von GyanOne, einer Beratungsfirma für MBA-Zulassungen mit Sitz in Delhi, Indien.

Text- und Bild-Quelle: poetsandquants.com

Der duale MBA des DHBW CAS

Lebenslanges Lernen war noch nie so wichtig wie heutzutage. Ein Master-Studiengang ist dabei ein wichtiger Bestandteil, weil er nicht zuletzt der gezielten Weiterentwicklung der Studierenden dient. Bei dem DHBW CAS gibt es ein umfangreiches Angebot, das die Studierenden hervorragend auf kommende berufliche Herausforderungen vorbereitet.

Das flexible und modulare Weiterbildungsangebot der Hochschule setzt sich aus einzelnen Zertifikaten, Kursen und Master-Studiengängen zusammen. So kann die Weiterbildung sorgfältig auf die persönlichen Voraussetzungen und Interessen zugeschnitten werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelor-Studiengangs möchten die jungen Absolvent*innen vor allem eines: sich im Berufsleben ausprobieren, erste Erfahrungen sammeln und finanzielle Unabhängigkeit. Dafür ist der Duale Master of Business Administration ideal geeignet, denn er bietet den Studierenden die perfekte Kombination aus Theorie und Praxis. Durch diese Dualität wird der Master zum Dualen Master.

Was bietet der duale MBA des DHBW CAS?

Einen MBA berufsbegleitend durchführen zu können, ist der Traum vieler junger Menschen mit Karriereambitionen. Es handelt sich dabei um einen generalistischen, betriebswirtschaftlichen Studiengang, der zentrale Kompetenzen des Managements vermittelt und die persönliche sowie fachliche Weiterentwicklung der Studierenden fördert. Ausgewählte Lehrbeauftragte aus Theorie und Praxis stellen sicher, dass im MBA berufsbegleitend wissenschaftliche Qualifikationen mit maximalem Praxisbezug vermittelt werden. Der Duale Master ist individuell gestaltbar, sodass er ideal zu den persönlichen Anforderungen der Studierenden passt.

Neben der finanziellen Unabhängigkeit ist weiterhin von Vorteil, dass die Studierenden keinen Bruch in ihrer beruflichen Entwicklung in Kauf nehmen müssen.

Für wen eignet sich der duale MBA des DHBW CAS?

Besonders Studierende, die ihre Management- und Führungsposition in einem MBA neben ihrem Beruf aufbauen oder festigen möchten, indem sie ihre betriebswirtschaftlichen Kompetenzen vertiefen, treffen mit diesem Studiengang die richtige Wahl. Sie treffen im Rahmen des MBAs auf Kommiliton*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen, sodass sie ihren Horizont auch interdisziplinär erweitern können. Er richtet sich vornehmlich an folgende Zielgruppen:

  • Absolvent*innen nicht-wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge
  • angehende Führungskräfte
  • Jurist*innen, Ärzt*innen, Ingenieur*innen, Informatiker*innen oder Architekt*innen, die für ihre berufliche Tätigkeit wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse benötigen.

Ziel des Studiengangs ist es, durch den MBA nicht-ökonomisch ausgebildete Fach- und Führungskräfte in betriebswirtschaftlichen Themen kompetent weiterzubilden. Volkswirtschaftliche und rechtliche Aspekte runden die Studieninhalte ab. Dank der Dualität ist durch den MBA des DHBW CAS eine hohe Praxisintegration gewährleistet.

Welche Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt werden, um den MBA des DHBW CAS absolvieren zu können?

Studierende, die sich für den dualen MBA interessieren, müssen ein abgeschlossenes Bachelorstudium, ein Diplom oder einen vergleichbaren Hochschulabschluss nachweisen. Im Anschluss an den Bachelorabschluss muss formal eine mindestens einjährige Berufserfahrung anschließen. Durch die wissenschaftliche Weiterbildung kann jedoch ein nahtloser Übergang vom Bachelor- zum Masterstudiengang erfolgen. Innerhalb des Masterstudiums können bereits vorab absolvierte Master-Zertifikatsmodule und damit einhergehende Kosten angerechnet werden. Studierende müssen außerdem ein Arbeitsverhältnis bei einem Unternehmen oder einer Einrichtung unterhalten, die Dualer Partner des DHBW CAS sind.

Was bietet das DHBW CAS?

Wer einen MBA neben dem Job durchführen möchte, profitiert beim DHBW CAS von den Vorteilen eines modernen Bildungsträgers. Am Center for Advanced Studies der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erhalten Studierende die Möglichkeit, duale Masterstudiengänge zu absolvieren. Sie können ihre Weiterbildung flexibel aus den Bereichen Technik, Wirtschaft, Gesundheit und Sozialwesen zusammenstellen. Damit befriedigt das DHBW CAS die steigende Nachfrage nach Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in einem modularen Rahmen, welcher den Interessierten maximale Flexibilität bietet.

Durch den flexiblen Charakter des Masterstudiums belegen Studierende genau die Inhalte, die zu ihren Bedürfnissen passen.

Durch die enge Vernetzung von Theorie und Praxis können die Studieninhalte präzise auf die individuellen Anforderungen abgestimmt werden. Der duale Master-Studiengang wird berufsintegrierend und berufsbegleitend absolviert. Studierende können ihren Beruf weiterverfolgen und profitierend von einem flexiblen und individuellen MBA berufsbegleitend.

Der duale MBA kann wegen des modularen Aufbaus ohne Einschränkungen zum Sommer- und Wintersemester begonnen werden. Die Regelstudiendauer umfasst vier Semester und die Studiengänge stehen Absolvent*innen aller Hochschularten offen. Aktuell zählt das DHBW CAS 1.563 Studierende in 25 Master-Studiengängen und 1.558 Partnerunternehmen. Bereits 2.497 Alumni haben ein Studium am DHBW CAS erfolgreich durchlaufen.

Wie viel Unterstützung ist bei einer Masterarbeit erlaubt?

Die Masterarbeit ist eine bedeutende akademische Leistung, die den Abschluss eines Masterstudiums krönt. Bei der Erstellung einer solchen Arbeit können Studierende auf verschiedene Formen der Unterstützung zurückgreifen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, welche Art der Unterstützung erlaubt ist und wo die Grenzen liegen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Themen Ghostwriting, Coaching und Lektorat und diskutieren, wie viel Unterstützung bei einer Masterarbeit zulässig ist.

Ghostwriting

Ghostwriting bezieht sich auf die Praxis, dass ein Ghostwriter die Masterarbeit im Auftrag des Studierenden als eine individuelle Musterarbeit verfasst. Obwohl diese Methode ein schnelles Ergebnis verspricht, ist sie ethisch umstritten und wird Universitäten und Hochschulen als Betrug angesehen. In Österreich wurde sogar ein „Ghostwriter-Verbot“ im 2022 Jahr eingeführt, dass das Anbieten von Ghostwriting-Leistungen im akademischen Bereich verbietet.

Die eigenständige Erstellung der Masterarbeit ist ein grundlegender Bestandteil des akademischen Prozesses und ermöglicht den Studierenden, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis zu stellen. Daher ist Ghostwriting in der Regel nicht erlaubt und kann zu schwerwiegenden Konsequenzen wie der Exmatrikulation führen.

Dennoch kann eine Ghostwriter-Masterarbeit eine hilfreiche Unterstützung darstellen, wenn Sie als Orientierungshilfe genutzt wird. In so einer Masterarbeit können z. B. wertvolle Quellen und die Herangehensweisen zu einer bestimmten Forschungsfrage eingesehen werden. Die Übernahme der Quellen und Herangehensweisen ist legal.

Coaching

Im Gegensatz zum Ghostwriting bietet das Coaching eine unterstützende Rolle, indem es den Studierenden bei der Organisation, Planung und Strukturierung ihrer Masterarbeit hilft. Ein Coach kann wertvolle Einblicke in den Forschungsprozess geben, methodische Anleitungen bieten und bei der Literaturrecherche unterstützen. Es ist wichtig zu beachten, dass ein Coach die Arbeit nicht für den Studierenden umsetzen sollte. Stattdessen soll er den Lernprozess fördern und dem Studierenden dabei helfen, seine eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Coaching ist in der Regel erlaubt und kann den Studierenden dabei helfen, ihre Arbeit effektiv zu gestalten. Allerdings ist die Grenze des Coachings sehr unpräzise und subjektiv. Daher ist eine Absprache mit der Universität / Hochschule zu empfehlen, wie weit die Unterstützung bei der Masterarbeit gehen kann.

Diese Unterstützungsform bei der Masterarbeit kann je nach Umfang sogar kostenintensiver als das Ghostwriting sein.

Lektorat

Das Lektorat bezieht sich auf die sprachliche und stilistische Überarbeitung einer Masterarbeit. Ein Lektor prüft die Arbeit auf Grammatikfehler und verbessert den Schreibstil. Es ist wichtig anzumerken, dass ein Lektorat keine inhaltlichen Änderungen an der Masterarbeit beinhalten sollte. Das bedeutet, dass ein Lektor die Masterarbeit nicht umschreiben oder neue Ideen einbringen sollte. Die Rolle des Lektors besteht darin, die sprachliche Qualität der Arbeit zu verbessern, ohne den wissenschaftlichen Gehalt zu verändern. In den meisten Fällen ist das Lektorat erlaubt und wird sogar von vielen Hochschulen empfohlen. Auch wenn der Lektor keine inhaltlichen Veränderungen in Masterarbeit vornehmen darf, kann der Lektor auf inhaltliche Fehler, Verbesserungen und Ergänzungen hinweisen. Aus diesem Grund ist es ratsam, einen fachspezifischen Lektor zu engagieren, damit er das bestmögliche Feedback geben kann, wie man die Qualität der Masterarbeit auch inhaltlich verbessern kann.

Plagiatsprüfung

Die Plagiatsprüfung einer Masterarbeit wird nicht nur von den Universitäten und Hochschulen empfohlen, sondern auch von denen selbst durchgeführt. Der Studierende sollte kein Risiko eingehen und die Masterarbeit selbst prüfen, um die Garantie zu haben, dass die Masterarbeit über keine übernommenen Stellen verfügt, die nicht als Zitat und mit keiner passenden Quellenangabe versehen sind. Plagiate sollten vermieden werden, da bei einem zu hohen Plagiatsanteil die ganze Masterarbeit abgelehnt wird und der Studierende eine neue Masterarbeit zu einem neuen Thema erstellen muss.

Unterstützungsform zu den individuellen Anforderungen anpassen

Bei der Erstellung einer Masterarbeit ist es entscheidend, den richtigen Grad der Unterstützung zu kennen. Das Ghostwriting ist für Studierende zu empfehlen, die eine sehr starke Unterstützung benötigen, sich aber ein sehr intensives Coaching finanziell nicht leisten können, unter der Prämisse, dass sie die Ghostwriter-Masterarbeit nur als Vorlage nutzen. Das Coaching hingegen ist eine akzeptable Form der Unterstützung, die den Studierenden dabei hilft, ihre Arbeit besser zu organisieren und zu strukturieren. Das Lektorat konzentriert sich auf die sprachliche Überarbeitung und ist ebenfalls erlaubt. Es ist ratsam, sich vorab über die spezifischen Richtlinien der eigenen Hochschule zu informieren, um sicherzustellen, dass alle Unterstützungsformen den geltenden Regeln entsprechen.

Ausbau der Fähigkeiten

Darüber hinaus sollten Studierende bedenken, dass die Masterarbeit nicht nur eine Prüfungsleistung ist, sondern auch eine Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse zu demonstrieren. Indem sie den Großteil der Arbeit eigenständig erledigen, können sie ihr Verständnis des Themas vertiefen und ihre Forschungskompetenzen stärken. Es ist wichtig, den Wert dieses Prozesses zu erkennen und die Arbeit nicht nur als lästige Pflicht anzusehen.

Für diejenigen, die Schwierigkeiten bei der Erstellung ihrer Masterarbeit haben, ist es ratsam, frühzeitig Unterstützung zu suchen. Hochschulen bieten oft Ressourcen wie Schreibzentren oder Forschungsberatung an, die den Studierenden dabei helfen können, ihre Arbeit zu verbessern. Diese Angebote können den Studierenden helfen, ihre Arbeit zu strukturieren, Quellenmaterial zu finden und ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern. Durch die Nutzung dieser Ressourcen können Studierende ihre Unabhängigkeit wahren und dennoch von wertvollen Tipps und Anleitungen profitieren.

Abschließend lässt sich sagen, dass eine angemessene Unterstützung bei der Masterarbeit von Vorteil sein kann, solange sie innerhalb der geltenden Regeln und Ethikgrenzen erfolgt. Coaching und Lektorat können den Studierenden helfen, ihre Arbeit zu verbessern und ihre Forschungsfähigkeiten weiterzuentwickeln. Es ist jedoch von größter Bedeutung, dass Studierende die Hauptverantwortung für ihre Arbeit übernehmen und sicherstellen, dass ihre Leistung den akademischen Standards entspricht. Indem sie den richtigen Grad an Unterstützung finden, können Studierende eine qualitativ hochwertige Masterarbeit verfassen und gleichzeitig ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis stellen. Diese können auch kostenlos durch allgemeine Tipps für die Masterarbeit gestärkt werden.

 

 

Bild-Quelle: Pixabay

Die 5 größten Überraschungen bei Online-MBA-Programmen

Der Online-MBA ist einer der am schnellsten wachsenden, flexibelsten und erschwinglichsten Studiengänge, die für Absolventen von Wirtschaftsstudiengängen zur Verfügung stehen. Tatsächlich studieren in den USA inzwischen mehr MBA-Studenten in Online-MBA-Optionen als in den traditionellen Vollzeit-MBA-Programmen auf dem Campus. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um diesen wichtigen Schritt ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Lesen Sie unten unsere Ratschläge und Neuigkeiten zum Online-MBA.

Für die Klasse 2021 war es eine lange Zeit. Die meisten waren seit zehn Jahren oder mehr nicht mehr in ein Klassenzimmer zurückgekehrt. Damals waren sie damit beschäftigt, Vorlesungsnotizen zu kritzeln und für Tests zu pauken. In einigen Fällen waren sie nur da, um eine Note zu bekommen und es bis zur Pause zu schaffen. Schließlich würden sie ja alles, was sie wissen mussten, im Job lernen, oder?

Vor ein paar Jahren kehrten diese Absolventen in die Schule zurück. Und die Schule hatte sich komplett verändert. Zum einen absolvierten sie ihren MBA online, wo der Hörsaal zum digitalen Bildschirm geworden war. Zum anderen waren sie keine unbekümmerten Twentysomethings mehr. Sie hatten Jobs und Familien, Schulden und Ansprüche. Vergessen Sie das Faulenzen, diese Studenten kehrten aus ganz bestimmten Gründen an die Business School zurück. Mann, war das eine Überraschung! Manchmal sind Überraschungen der beste Teil der Schule.

„Die heutigen Technologien für virtuelle Live-Meetings haben meine anfänglichen Eindrücke vom Online-Lernen verändert“, erklärt Lucy Nguyen, eine USC Marshall-Absolventin, die nach ihrem Abschluss zu Amazon kam. „Meine Gruppe loggt sich zweimal pro Woche zur gleichen Zeit in den Unterricht ein.
So erleben wir die Live-Diskussionen, obwohl wir uns überall auf der Welt befinden. Unsere unterschiedlichen Erfahrungen und das breite Spektrum der vertretenen Branchen verleihen unseren Diskussionen und dem Lernen zusätzliche Tiefe. Außerdem konnte ich im Ausland durch informelle virtuelle Veranstaltungen und durch von der USC gesponserte Veranstaltungen Kontakte zu meinen Kommilitonen und Alumni knüpfen.“

„Viele Lehrer boten wöchentlich virtuelle offene Sprechstunden für alle Studenten an, die Fragen hatten“, schreibt er. „So konnten wir in unserer Freizeit Materialien lesen und Vorlesungen ansehen. Gleichzeitig konnten wir uns in den Sprechstunden auf Kernfragen konzentrieren, so dass die Studenten wöchentlich mit dem Professor und anderen Studenten in Kontakt treten konnten… Fast jede Klasse hatte eine Art wöchentliche Diskussionsaufgabe, in der wir unsere Analysen oder Meinungen zu einem Thema veröffentlichten… Es ist eine Sache, von einem Professor zu lernen, aber von den Analysen oder einzigartigen Perspektiven anderer Studenten zu lernen, schuf einzigartige Verbindungen und Lerneffekte zwischen den Studenten.“

In der Tat hatten viele MBAs das Gefühl, ein zentraler Teil des Programms zu sein. Das galt auch für Robert Anthony Woblesky, einen Senior Product Manager bei Adobe, der seinen MBA in diesem Frühjahr an der Leavey School der Santa Clara University absolvierte. Obwohl er sich nie persönlich mit Dozenten und Kommilitonen traf, war er beeindruckt, wie engagiert sie sich trotz der Entfernung zwischen ihnen engagierten.

Welche weiteren Überraschungen warten auf zukünftige Online-MBA-Studenten? Jedes Jahr zeichnet P&Q mehr als 50 der „Best & Brightest“ Online-MBAs von mehr als zwei Dutzend Top-Business Schools aus. Im Rahmen des Nominierungsprozesses bitten wir die Absolventen, uns die „überraschendsten Aspekte einer Online-Lernumgebung“ mitzuteilen.

Hier sind fünf Bereiche, die sich für die Class of 2021 als unerwartete Vorteile und Hürden erwiesen haben.

1) Vorbereitung auf die reale Welt: „Die Online-Lernumgebung zwingt uns dazu, eine Reihe von Fähigkeiten zu beherrschen und zu festigen, die in der heutigen hybriden Arbeitsumgebung entscheidend sind. Zeitmanagement, Zusammenarbeit per Fernzugriff und der sichere Umgang mit der digitalen Welt waren ein enormer Mehrwert für meine persönliche Entwicklung. Das Online-Format zwang mich auch dazu, meine Lernerfahrung selbst in die Hand zu nehmen. Wenn ich mir eine Vorlesung ansehe, liegt es allein an mir, Zeit in meinem Terminkalender einzuplanen und den Link anzuklicken.“

2) Viel Interaktion: „Eine Online-Lernumgebung fördert viel zwischenmenschliche Interaktion, da ich häufig mit meinen Teamkollegen und anderen Studenten zusammenarbeiten musste, um Gruppenprojekte und Aufgaben zu erledigen. Außerdem gibt es in einem virtuellen Klassenzimmer viel Interaktion und Diskussion mit den Professoren. Außerdem kann ich alle anderen Studenten über eine Webcam „von Angesicht zu Angesicht“ sehen.

Jared Leong, Universität von Washington (Foster)

3) Geht über Online hinaus: „Ich war positiv überrascht über das hohe Maß an Engagement, das ich im Online-Format spürte. Das Programm der ASU war so konzipiert, dass die Zusammenarbeit der Studenten maximiert wurde, und es bot auch eine Fülle von beruflichen Netzwerken und außerschulischen Möglichkeiten. So konnte ich zum Beispiel mit einer Gruppe von MBA-Studenten zusammenarbeiten, um eine kostenlose Unternehmensberatung für ein Start-up-Unternehmen durchzuführen, das sein Energieeffizienzgeschäft ausbauen wollte. Außerdem konnte ich zusammen mit anderen Studenten aus den Online- und Präsenz-MBA-Programmen an einem Auslandsstudium teilnehmen.“

Kristin Zaitz, Arizona State (W. P. Carey)

„Ich war unglaublich beeindruckt von der Kraft der erfahrungsbasierten Lernkomponenten der Online-Lernumgebung. Eine meiner Lieblingserfahrungen an der Kelley University war bisher ein virtuelles Start-up-Wochenende namens „Idea Blitz“, bei dem wir in Teams arbeiteten, um innerhalb von 48 Stunden ein Produkt von der ersten Idee bis zum Crowdfunding-Pitch zu entwickeln. Ich war mir zu Beginn des Wochenendes nicht sicher, ob das etwas ist, was mir gefallen würde, aber am Ende konnte ich mit meiner ersten Idee viel Interesse wecken, ein Team leiten und in die Endrunde kommen. Diese Erfahrung hat mein Denken über Innovation, Unternehmertum und meine eigenen Stärken verändert – und das alles an einem einzigen Wochenende, und das online!“

Kit Spielberger. Universität Indiana (Kelley)

4) Schnelle Anwendung auf die Arbeit: „Am meisten überrascht mich, wie schnell ich das in den Kursen erworbene Wissen in meiner jetzigen Position einsetzen kann. Da ich ständig Zugang zu den Kursmaterialien und aufgezeichneten Vorlesungen habe, konnte ich sofort etwas für mein Team und mein Unternehmen bewirken. Kürzlich haben wir in meinem Business Modeling-Kurs ein lineares Programmiermodell erstellt. Am nächsten Tag, nach der Live-Sitzung mit unserem Professor, habe ich dieses Modell als Grundlage verwendet, um meinem Team zu helfen, die zukünftigen Treibstoffkosten für den Flugbetrieb besser vorherzusagen.“

Collin Timothy Sturdivant, Universität von North Carolina (Kenan-Flagler)

5) Zwischenmenschliche Bindungen: „Am meisten überrascht hat mich der Grad der Kameradschaft zwischen den einzelnen Jahrgängen. Angesichts der Online-Struktur und der Tatsache, dass die meisten Studenten Arbeit, Schule und Familie unter einen Hut bringen müssen, hatte ich nicht erwartet, dass die Leute die Bandbreite, Zeit oder Energie aufbringen würden, um Beziehungen außerhalb des Klassenzimmers aufzubauen. Ich war freudig überrascht, dass die überwältigende Mehrheit bereit war, sich Zeit füreinander zu nehmen und sich außerhalb des Unterrichts zu virtuellen Veranstaltungen zu treffen.“

Jordan Lopez, USC (Marshall)

„Das Überraschendste am Lernen in einer Online-Umgebung war die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen und Freundschaften mit Klassenkameraden aus der Ferne zu schließen. Eine Vielzahl sozialer und beruflicher Vernetzungsmöglichkeiten unterstützte dies, wie z. B. die von Studentenbotschaftern geleiteten „Hallway Discussions“ und die von Studenten initiierten Social-Media-Kanäle. Die Art der verschiedenen COVID-Lockdowns und das Engagement der UNC Kenan-Flagler für Inklusivität trugen zu einer kollegialen Atmosphäre bei, in der sich die Studenten gerne austauschten und miteinander in Kontakt traten. Ich weiß, dass ich auf diese Kontakte zurückgreifen kann, um Mentoren und Ratschläge für meine weitere Karriere zu erhalten.“

Victoria Sherwood, Universität von North Carolina (Kenan-Flagler)

Das Gemeinschaftsgefühl, das Tepper in seinen Online-Kohorten pflegt, ist etwas ganz Besonderes und wird für mich der wertvollste Teil dieser Erfahrung sein. Ursprünglich hatte ich angenommen, dass die Online-Teilnahme von zu Hause aus isolierend sein würde. Glücklicherweise bot diese einzigartige Lernumgebung viele Gelegenheiten zum Aufbau von Beziehungen durch Gruppenarbeit, Happy Hours und natürlich die persönlichen Access Weekends. Wir alle standen vor der gleichen Herausforderung, Arbeit, Schule und Familie unter einen Hut zu bringen, was es leicht machte, Beziehungen zueinander aufzubauen. Dies förderte ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das uns im Laufe des Programms enger zusammenwachsen ließ.

Michael Reid Hyland, Carnegie Mellon Universität (Tepper)

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com, Pixabay

KI zählt heutzutage zur Top-Priorität für MBA-Bewerber:innen

Die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz haben im letzten Jahr zweifelsohne die Diskussion in der akademischen und technischen Welt angeheizt. Von ChatGPT-4 von Open AI bis zu Bard, dem neuesten Chatbot von Google, fragen sich einige, ob die Sprachmodelle oder KI-Assistenten die neueste Form der Suche sind.

Eine Zukunft mit KI bringt verwirrende Wunder und viel Unbekanntes mit sich und angehende MBAs lehnen sich zurück, um davon zu profitieren. In einem Bericht des britischen Beratungsunternehmens CarringtonCrisp steht KI ganz oben auf der Liste der Themen, in denen Studentinnen und Studenten einen Abschluss anstreben. Von den mehr als 1.000 Befragten, die für die jährliche Tomorrow’s MBA-Studie befragt wurden, gaben 31% an, dass KI ihre erste Wahl für ein Studium ist, und teilen sich damit den ersten Platz mit dem bisherigen Favoriten Business and Financial Environment.

Zu den weiteren Top-Inhalten gehören die üblichen Präferenzen wie Schwerpunkte in Wirtschaftsrecht, Unternehmensfinanzierung, Datenanalyse und Entscheidungsfindung sowie Wirtschaftswissenschaften. Fast jeder sechste Befragte gab an, dass der Klimawandel ein wertvoller Inhalt des MBA sei, und zum ersten Mal belegte er einen hohen achten Platz auf der Liste.

Im letztjährigen Bericht, in dem vier der sieben wichtigsten MBA-Fächer mit Technologie zu tun hatten, erreichte KI den zweiten Platz unter den am meisten geschätzten Abschlussoptionen. Dies unterstreicht einen Punkt, der in der Studie ebenfalls hervorgehoben wird: 52 % der angehenden Studentinnen und Studenten gaben an, dass es an der Business School nicht nur um die Wirtschaft geht, sondern um einen bestimmten Bereich der Wirtschaft.

Warum ein MBA-Studium absolvieren? 44% sagen, es sein ein Karrieretreiber

Der Bericht von CarringtonCrisp bemüht sich zu erwähnen, dass der MBA nicht verschwinden wird. Aber ähnlich wie bei den Lehrplänen zeigen die Ergebnisse, dass sich die Einstellungen und vielleicht sogar die Marke MBA ständig ändern. Zum Beispiel haben die Folgen der Pandemie den Weg für neue Wünsche in Bezug auf Flexibilität geebnet. Der Bericht unterstreicht eine ähnliche Tendenz, die auch andernorts zu beobachten ist: Immer mehr Studentinnen und Studenten wünschen sich aktuelle Inhalte, die die aktuellen Trends in der Welt widerspiegeln.

CarringtonCrisp arbeitete bei der Erstellung des Berichts mit dem Netzwerk für Managemententwicklung EFMD zusammen. Sie analysierten die Antworten von 1.658 Personen aus 30 Ländern – etwa 60 % waren männlich und 39 % weiblich. Die Daten wurden im November und Dezember 2022 erhoben, um die Einstellungen und Wünsche in Bezug auf MBA-Programme zu ermitteln. Knapp die Hälfte der Teilnehmer gab an, sich über MBAs informiert zu haben und sich wahrscheinlich innerhalb von 12 Monaten für ein Programm zu bewerben.

Für den Autor der Studie, Andrew Crisp, ist es keine Überraschung, dass der Fokus auf KI nur noch zunimmt. Im vergangenen Jahr wurde die Verknüpfung von Technologie und Management zu einer Hauptpriorität für Unternehmen, die gezwungen sind, die digitale Transformation als Teil ihrer täglichen Arbeit zu begreifen. Ganz zu schweigen davon, dass in diesem Jahr im Internet ständig über Dinge wie ChatGPT diskutiert wird, z. B. darüber, ob es verboten oder als weiteres Werkzeug im Klassenzimmer eingesetzt werden sollte oder ob es dem ganzen Hype gerecht wird.

„Der Anstieg der KI-Inhalte ist eine direkte Reaktion auf die rasche Verbreitung dieser Technologie in den letzten Monaten“, sagt Crisp. Allein im Januar war ChatGPT mit 100 Millionen Nutzern die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung, wie Berichte zeigen.

Etwa 44 % der Befragten gaben an, dass sie einen MBA machen wollen, weil sie ihn als Haupttriebfeder sehen, um ihre angestrebte Karriere voranzutreiben. Die Aneignung professioneller Networking-Fähigkeiten und die unternehmerische Vision waren weitere Faktoren, die zu dieser Überlegung führten.

Allerdings nannten 27 % der Befragten persönliche Umstände, die sie davon abhalten, den richtigen MBA zu machen, und weitere 23 % gaben an, dass die Kosten viel zu hoch sind. Vor allem in den USA sind die Gebühren für das Leben auf dem Campus erheblich gestiegen, so die Studie, was die Lebenshaltungskosten für einige Bewerber unerschwinglich macht.

Ein neues Ziel: Darüber nachdenken, wie sich die Welt verändert

Wirtschaftlich orientierte Themen rund um die Gesundheit des Klimas stehen bei den Business Schools weiterhin hoch im Kurs. Fast 16 % gaben an, dass sie einen Abschluss in diesem Bereich anstreben.

Die meisten B-Schulen bieten ganze Schwerpunkte zu Nachhaltigkeit oder Klima an und engagieren sich zusätzlich, z. B. durch die Teilnahme an einem jährlichen Gipfeltreffen oder indem sie sich nicht nur auf das Klima, sondern auch auf das Energiegeschäft konzentrieren.

Eine überwältigende Anzahl von Studentinnen und Studenten gibt an, dass sie Kurse zu verantwortungsvollem Management, ethischer Führung und globalen Herausforderungen erwarten, was die Vorstellung unterstreicht, dass sich Wirtschaftshochschulen an das gesellschaftliche Klima anpassen müssen. Ähnlich wie im letzten Jahr bekräftigten 7 von 10 Befragten diesen Gedanken.

„Der aktuelle MBA-Markt ist eine interessante Herausforderung für Business Schools. Einerseits ändern sich die Anforderungen der Studentinnen und Studenten an die Themen schnell. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr alternative Lernmöglichkeiten“, sagt Crisp.

Die Pandemie hat auch dazu geführt, dass die Zahl derjenigen, die kurze, auf ihre Karriere zugeschnittene Kurse im Gegensatz zu den zweijährigen, vollwertigen Masterstudiengängen suchen, gestiegen ist. Crisp stellt fest: „Das Schlüsselwort für Business Schools ist Vorstellungskraft, das Nachdenken darüber, wie sich die Welt verändert, die regelmäßige Überprüfung ihres Lehrplans … und das Angebot flexibler Lehrmethoden.“

Der persönliche Unterricht wird gegenüber Online-Programmen bevorzugt

Der Bericht enthält die gleichen Themen wie im letzten Jahr und ist eine müde Mahnung an die B-Schulen: Während die Pandemie wahrscheinlich zu mehr Bewerbern geführt hat, sagen fast 60 %, dass sie andere Studienoptionen in Betracht ziehen, um ihre Karriere zu unterstützen.

Einige der Befragten gaben an, dass sie den MBA-Weg nicht als den einfachsten empfinden, wenn es darum geht, Bewerbungen für potenzielle Schulen zu entschlüsseln. Es sind nicht nur die persönlichen Umstände, sondern mindestens jeder fünfte Befragte gibt an, dass eine schlechte Kapitalrendite und erneut Gebühren Gründe dafür waren, keinen MBA zu machen.

Bei denjenigen, die den Abschluss anstreben, ist jedoch das Vollzeitstudium auf dem Campus das beliebteste Modell. Etwa 40 % der Befragten entschieden sich für ein persönliches Vollzeitstudium gegenüber 11 %, die sich für einen Online-MBA entschieden, obwohl die Zahl der Online-Angebote in den letzten Jahren gestiegen ist.

Etwa 28 % der Befragten bevorzugten eine Mischung aus Campus- und Online-Studium, wobei knapp die Hälfte angab, dass sie das ‚Blockstudium‘, d. h. einen Zeitraum von fünf oder sechs Tagen alle paar Monate, dem einmal im Monat stattfindenden Unterricht an Wochenenden vorzog.

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com

Wie man in einer Bewerbung für eine Business School seine Ziele formuliert

Was wollen Sie nach Ihrem Abschluss an der Wirtschaftshochschule machen?

Erstaunlicherweise sind viele Bewerber bei dieser Frage zunächst ratlos. Ich helfe North Star-Kunden, herauszufinden und zu formulieren, was sie wirklich tun wollen, indem ich sie durch einen introspektiven Prozess führe. Am Ende sind ihre Zielaufsätze und Antworten auf Vorstellungsgespräche kristallklar, authentisch und überzeugend – was für ihren Erfolg entscheidend ist.

Hier finden Sie einige Tipps zur Formulierung von Zielen in Ihren Bewerbungen für Wirtschaftsschulen:

Untereilen Sie in kurz- und langfristige Ziele

Ein Grund dafür, dass die Menschen bei der Frage nach ihren Zielen erstarren, ist, dass sie die Frage als überwältigend empfinden. Woher soll man wissen, was man in 20 Jahren machen will? Es ist schon schwer genug, sich zu entscheiden, ob man zum Abendessen Sushi oder Pizza essen will! Die Frage nach dem Ziel kann auch Gefühle der Bindungsangst auslösen.

Um die Panik zu überwinden, sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Jobs Sie nach Ihrem Abschluss am liebsten ausüben würden. (Prinzessin, Mitarbeiterin in einem Hedgefonds.) Überlegen Sie sich dann, was Sie in 10 Jahren gerne machen würden. (Rentnerin, Leiterin einer internationalen gemeinnützigen Organisation, die Meeresschildkröten rettet.) Idealerweise sind Ihre Ziele miteinander verbunden, aber es ist in Ordnung, wenn Sie über alternative Wege nachdenken. Denken Sie daran, dass Sie sich nicht dazu verpflichten, diese Dinge tatsächlich zu tun! Sie müssen sie nicht einmal in Ihre Bewerbungen schreiben. An dieser Stelle geht es darum, Jobs zu finden, die Sie spannend finden.

Recherchieren Sie

Was, wenn Sie gar nicht wissen, was es für frischgebackene MBAs gibt? Vielleicht bewerben Sie sich an einer Business School, weil Sie Ihren Job nicht mögen oder weil Sie arbeitslos oder unterbeschäftigt sind. Es ist möglich, dass Sie keinen klaren Weg vor Augen haben, sondern zurück zur Schule gehen wollen, um sich Klarheit zu verschaffen und Optionen zu schaffen. Das ist in Ordnung – aber Sie müssen Ihre Bewerbungen trotzdem präzise formulieren. Um interessante Stellen nach dem MBA zu finden, beginnen Sie mit der Karriereseite der Schulen, die Sie interessieren. Sloan, Tuck, Wharton und Stanford haben gute Seiten.

Auf den Karriereseiten der Schulen finden Sie oft Beispiele für Erzählungen und Beschäftigungsberichte, und Sie können über Bob lesen, der vor der Business School im Einzelhandel gearbeitet hat und dann ein globales Rotationsprogramm bei Nissan absolviert hat. Es ist völlig in Ordnung, wenn Sie nicht einmal wussten, dass es so etwas wie ein globales Rotationsprogramm gibt – das ist ein großer Teil des Sinns der Recherche! Seien Sie aufgeschlossen und schreiben Sie alles auf, was Ihnen ins Auge fällt. Es ist auch hilfreich, mit Kollegen und Freunden zu sprechen, die eine Post-MBA-Perspektive haben.

Träumen Sie groß

Bei meinem ersten Gespräch mit potenziellen Kunden frage ich sie oft, was sie WIRKLICH tun wollen. (Das ist ein häufiges Thema für mich – ich dränge meine Kunden dazu, die tatsächliche Antwort auf schwierige Fragen zu finden, nicht das, was sie für eine sichere Antwort halten). Vielleicht bringe ich sogar die Analogie des „Zauberstabs“ ins Spiel (ich habe Kinder!) und bitte sie, mir von ihrem Traumjob zu erzählen, auch wenn er unrealistisch erscheint. Wenn wir einen Zauberstab schwingen könnten, um Ihnen einen beliebigen Job zu besorgen, welcher wäre es dann?

Meistens entscheiden wir uns für den Traumjob (oder eine Version davon). Arbeiten Sie mit jemandem zusammen, der Ihnen dabei helfen kann, diesen Traum in ein konkretes Ziel zu verwandeln, und der Ihnen dabei hilft, Ihr wirkliches Ziel zu erreichen. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, um herauszufinden, was Sie glücklich machen wird, und die Schulen nehmen gerne Leute auf, die den MBA nutzen können, um ihr Leben zu verändern.

Denken Sie über Stärken, Schwächen und Werte nach

Ein Teil der Identifizierung des Traumziels besteht darin, wirklich ehrlich zu sein. Wenn Sie das Finanzwesen verlassen wollen, weil Sie die langen Arbeitszeiten hassen, macht es keinen Sinn, in die Beratung zu gehen. Wenn Sie Meetings und Hierarchien wirklich verabscheuen, ist es keine gute Idee, eine traditionelle Rolle in einem großen Unternehmen anzustreben.

Ist es Ihnen wirklich wichtig, einen Job zu haben, der es Ihnen ermöglicht, Menschen zu helfen, oder ist es das, was Sie denken, dass Sie sagen sollen? Es ist auch in Ordnung, ein Wirtschaftsstudium zu absolvieren, weil man Geld verdienen will. Das allein ist noch keine Antwort auf die Frage nach dem Ziel, aber es kann uns helfen, Rollen zu finden, die mit Ihren Stärken und Vorlieben übereinstimmen.

Was machen Sie gerne zum Spaß?

Im Ernst, was machen Sie gerne außerhalb der Arbeit? Spielen Sie Geige, gärtnern Sie, reisen Sie? Nehmen Sie an Triathlons teil? Sehen Sie Bravo? Entspannen Sie sich gerne allein oder in großen Gruppen? Kochen/trinken/malen Sie gerne? Alles 3 auf einmal?!

Was auch immer der Fall sein mag, suchen Sie in Ihrer Auszeit nach Hinweisen auf Ihre ideale Zukunft. Ich interessiere mich weniger für Dinge, die Sie tun, weil sie auf Ihren Bewerbungen gut aussehen oder aus einer anderen Art von Verpflichtung heraus, sondern viel mehr für Ihre tatsächlichen Leidenschaften. Wäre es nicht toll, einen lohnenden Job zu finden, der Ihre wahren Fähigkeiten und Interessen nutzt?

Es lohnt sich, die Ziele ausführlich zu formulieren

Obwohl dies ein schmerzhafter Teil des Prozesses sein kann, ist es auch aufregend – und auf jeden Fall die Zeit wert, die Sie brauchen, um Ihre Ziele zu verfeinern. Die Schulen beurteilen Sie wirklich danach, wie gut Sie Ihre Ziele in Ihren Bewerbungen für die Wirtschaftshochschule verkaufen können, selbst wenn Sie am Ende etwas ganz anderes machen. Sie wollen wissen, dass Sie einen realistischen Plan haben.

Und schließlich sind einige Schulen einfach besser als andere darin, Sie auf bestimmte Bereiche, Unternehmen und geografische Gebiete vorzubereiten und zu vermitteln. Je genauer Sie sich über Ihre wahren Ziele klar werden, desto besser können Sie Ihre optimalen Zielschulen ermitteln und sie davon überzeugen, dass sie Sie aufnehmen sollten, da ihr Programm ideal geeignet ist, um Sie zu fördern.

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com