Mit einer gut geplanten Studienfinanzierung lässt es sich leichter studieren

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Wer sich für ein Studium entscheidet, muss verschiedene Aspekte beachten, zu denen auch die Finanzierung gehört. Im Gegensatz zur Vergangenheit ist es heute dank vielfältiger Angebote einfacher, dieses To-do problemlos abzuwickeln.

Eine den meisten Studieninteressierten bekannte Finanzierungsmöglichkeit ist das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG), welches die Sozialleistungen für Schüler, Studenten und Auszubildende regelt. Durch dieses Studiendarlehen können Kinder von wirtschaftlich schlechter gestellten Familien eine Universität besuchen oder eine spezielle Berufsausbildung absolvieren.

Wer sich für das BAföG interessiert, dem steht ein umfangreiches Antragsverfahren bevor. In diesem wird ermittelt, ob die Förderung möglich ist und in welchem Umfang sie bezogen werden kann. Dies ist vom monatlichen Bedarf, vom Einkommen der Eltern und dem des Schülers oder Studenten abhängig.

Sind diese Fragen geklärt, so liegt der Höhe des BAföG ein fiktiver Betrag für den persönlichen Lebensunterhalt zugrunde, er hat eine Obergrenze von zirka 600 Euro im Monat. Wer in kostenintensiven Großstädten wie München oder Hamburg studieren will, für den reicht der BAföG-Satz oftmals nicht aus, er deckt gerade einmal die Grundsicherung ab. Rund fünf Jahre nach Studienende wird die Kreditrückzahlung fällig, wobei nur die Hälfte zurückgezahlt werden muss.

Leider kommt es oft vor, dass der BAföG-Antrag abgelehnt wird, weil das Einkommen der Eltern oder des Auszubildenden höher als zugelassen ist. Zusätzlich muss beachtet werden, dass alle Sparvermögen und Ähnliches sowie ein sich im Studienverlauf geändertes Gehalt als Werkstudent beim BAföG-Amt gemeldet werden müssen, andernfalls drohen vorzeitige Rückzahlungen oder sogar Verfahren.

Alternativ zum BAföG gibt es den Bildungskredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Dieser Bildungskredit ist ein Darlehen, wofür das Bundesverwaltungsamt bürgt und es wird darüber hinaus unabhängig von den Geldeingängen des Studenten oder der Familienangehörigen bewilligt. Daneben besteht die Möglichkeit, mit einem Studienkredit das Studium zu finanzieren. Dazu schließt man mit einer Bank einen Kreditvertrag ab, der Sonderkonditionen für Studenten bietet. Diese Kreditvariante ist dann sinnvoll, wenn ein finanzieller Engpass besteht, wenn etwa aufgrund von Prüfungen keine Zeit für den Nebenjob bleibt.

Das Besondere an diesen Kreditarten ist, dass die jeweilige Kreditsumme nicht mit einer Einmalzahlung ausgehändigt wird, sondern dass jedes Monat ein Fixbetrag ausgezahlt wird. Wie beim BAföG ist auch hier die Rückzahlung erst nach Studienende fällig, normalerweise beginnt sie aber schon nach ein bis zwei Jahren.

Allgemein gilt: Wer einen Bildungs- oder Studienkredit aufnehmen möchte, der sollte genau überlegen, ob die Kreditaufnahme Sinn macht ist und man sollte kalkulieren, wie viel Geld man pro Monat unbedingt benötigt. Nach Abschluss des Studiums ist nämlich jeder Kredit zurückzuzahlen und es ist dabei irrelevant, ob man dann über einen Arbeitsplatz verfügt und die Raten zurückzahlen kann ohne damit in finanzielle Not zu geraten. Wer sich verschätzt und einen zu hohen Kredit aufgenommen hat, den erwarten als Berufseinsteiger oder Existenzgründer so lange finanzielle Einschränkungen, bis alle Raten abbezahlt sind.

Für besonders engagierte Studenten mit hervorragenden Leistungen bietet sich die Möglichkeit, das Studium mit einem Stipendium abzusichern. Diese Variante ist stets von Ihrem Fleiß abhängig, sie ist jedoch überlegenswert, sofern man die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt. Bei einer intensiven Internetrecherche wird man auf viele stoßen, welche diverse Stipendien anbieten. Nützliche Tipps und ausführliche Informationen über Kredite und Darlehen erhalten Sie im Ratgeber von www.kreditzentrale.com.