MBA oder Master?

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Wer eine Karriere im Bereich Management Karriere anstrebt, dem stehen viele Optionen offen. Hochschulen bieten dafür neben attraktiven MBA-Studiengängen auch immer öfter interessante Master-Studienprogramme an.

Die erste Stufe auf der startet normalerweise mit der Absolvierung eines Bachelor-Studiengangs. Vielen ist dieser Studienabschluss aber nicht genug – sie möchten sich weiter qualifizieren und können dabei aus einer breiten Anzahl an Fortbildungsstudien auswählen. Dabei stellt sich die Frage, ob man sich für ein MBA– oder lieber für ein Master-Studium entscheiden soll.

Fakt ist, dass sich mit der zunehmenden Zahl an Bachelor-Absolventen auch das europäische Angebot an Master-Studiengängen im Management-Bereich erhöht hat. Grundsätzlich gilt es dabei, Folgendes zu bedenken: Zur Absolvierung eines MBA-Studiums benötigt man normalerweise mindestens zwei Jahre Berufserfahrung. Können diese noch nicht vorgewiesen werden, so kommt eher ein Master-Studium in Betracht.
In der internationalen Studienwelt hat sich die Bezeichnung Master in Management (MIM) besonders etabliert. Wer diesen Studienabschluss anstrebt, der benötigt zwar ein Erststudium wie z.B. einen Bachelor-Abschluss, aber keine Berufserfahrung. Zudem beschäftigt man sich im Studium mindestens zur Hälfte mit allgemeinen Management-Inhalten wie etwa mit den Themen Finanzierung, Strategie und Personalmanagement. Spezialisierte Master wiederum konzentrieren sich mehr auf einen einzigen Fachbereich wie beispielsweise Finanzen oder Marketing.

Da jede Hochschule selbst bestimmen kann, wie sie einen Studiengang nennt und da der MIM keine Bezeichnung für einen akademischen Grad ist, kann ein Studienabschluss als Master of Science (M.Sc.) in Management oder als Master of Arts (M.A.) in General Management erzielt werden. Ein M.Sc. bedeutet jedoch einen hohen Anteil an wissenschaftlicher Arbeit, weshalb viele Fachhochschulen bevorzugt einen M.A.-Abschluss anbieten.

Ein MBA-Studium richtet sich im Gegensatz zum Master vor allem an Interessenten ohne Wirtschaftsstudium, die daran interessiert sind, sich für einen Management-Job zu qualifizieren. Dieser Studiengang erfordert Berufserfahrung, basiert jedoch nicht auf einem Studium. Im Allgemeinen ist der Unterricht hier praxisorientierter. Den Teilnehmern fehlen zwar oftmals die Grundkenntnisse im Bereich der Wirtschaft, dafür haben sie jedoch schon mehrere Jahre Berufserfahrung. Experten gehen davon aus, dass in Deutschland der Schwerpunkt auf absehbare Zeit eher bei den Master-Programmen liegt.

Viele Absolventen eines Bachelor-Studiums begeben sich nach dem Studium sofort ins Berufsleben. Das hat zur Folge, dass es inzwischen immer mehr berufsbegleitende MIM-Studiengänge gibt. Als Vorreiter in Deutschland gilt dabei die HHL – sie bietet einen M.Sc. in Management nicht nur in Leipzig, sondern auch in Köln an.

Zusätzlich wird auch die ESCP Europa in Berlin einen berufsbegleitenden Master in Management in ihr Studienangebot aufnehmen. Dieses Programm kann man in zwei oder drei Jahren absolvieren. Zu diesem Studium sind jedoch nur jene Interessenten, welche über einen Arbeitsplatz verfügen. Pro Semester gibt es 2,5 Wochen Pflichtpräsenz auf dem Campus in Berlin und außerdem eine Woche an einem der anderen ESCP-Standorte (London, Paris, Madrid oder Turin).

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass ein zweiter Studienabschluss keine Pflicht, sondern eher ein Kür ist. Jeder Interessierte sollte vorab die persönlichen Jobchancen analysieren, denn wer ein gutes Jobangebot hat, muss nicht gezwungenermaßen eine Fortbildung absolvieren. Wer aber seine Ausbildung vertiefen möchte oder keine ansprechenden Jobangebote erhält, der kann direkt nach dem Bachelor ein MIM-Studium anknüpfen. Was jedem bleibt, ist die Option, zu einem späteren Zeitpunkt doch noch ein MBA-Studium in Angriff zu nehmen.

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