KI zählt heutzutage zur Top-Priorität für MBA-Bewerber:innen

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Die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz haben im letzten Jahr zweifelsohne die Diskussion in der akademischen und technischen Welt angeheizt. Von ChatGPT-4 von Open AI bis zu Bard, dem neuesten Chatbot von Google, fragen sich einige, ob die Sprachmodelle oder KI-Assistenten die neueste Form der Suche sind.

Eine Zukunft mit KI bringt verwirrende Wunder und viel Unbekanntes mit sich und angehende MBAs lehnen sich zurück, um davon zu profitieren. In einem Bericht des britischen Beratungsunternehmens CarringtonCrisp steht KI ganz oben auf der Liste der Themen, in denen Studentinnen und Studenten einen Abschluss anstreben. Von den mehr als 1.000 Befragten, die für die jährliche Tomorrow’s MBA-Studie befragt wurden, gaben 31% an, dass KI ihre erste Wahl für ein Studium ist, und teilen sich damit den ersten Platz mit dem bisherigen Favoriten Business and Financial Environment.

Zu den weiteren Top-Inhalten gehören die üblichen Präferenzen wie Schwerpunkte in Wirtschaftsrecht, Unternehmensfinanzierung, Datenanalyse und Entscheidungsfindung sowie Wirtschaftswissenschaften. Fast jeder sechste Befragte gab an, dass der Klimawandel ein wertvoller Inhalt des MBA sei, und zum ersten Mal belegte er einen hohen achten Platz auf der Liste.

Im letztjährigen Bericht, in dem vier der sieben wichtigsten MBA-Fächer mit Technologie zu tun hatten, erreichte KI den zweiten Platz unter den am meisten geschätzten Abschlussoptionen. Dies unterstreicht einen Punkt, der in der Studie ebenfalls hervorgehoben wird: 52 % der angehenden Studentinnen und Studenten gaben an, dass es an der Business School nicht nur um die Wirtschaft geht, sondern um einen bestimmten Bereich der Wirtschaft.

Warum ein MBA-Studium absolvieren? 44% sagen, es sein ein Karrieretreiber

Der Bericht von CarringtonCrisp bemüht sich zu erwähnen, dass der MBA nicht verschwinden wird. Aber ähnlich wie bei den Lehrplänen zeigen die Ergebnisse, dass sich die Einstellungen und vielleicht sogar die Marke MBA ständig ändern. Zum Beispiel haben die Folgen der Pandemie den Weg für neue Wünsche in Bezug auf Flexibilität geebnet. Der Bericht unterstreicht eine ähnliche Tendenz, die auch andernorts zu beobachten ist: Immer mehr Studentinnen und Studenten wünschen sich aktuelle Inhalte, die die aktuellen Trends in der Welt widerspiegeln.

CarringtonCrisp arbeitete bei der Erstellung des Berichts mit dem Netzwerk für Managemententwicklung EFMD zusammen. Sie analysierten die Antworten von 1.658 Personen aus 30 Ländern – etwa 60 % waren männlich und 39 % weiblich. Die Daten wurden im November und Dezember 2022 erhoben, um die Einstellungen und Wünsche in Bezug auf MBA-Programme zu ermitteln. Knapp die Hälfte der Teilnehmer gab an, sich über MBAs informiert zu haben und sich wahrscheinlich innerhalb von 12 Monaten für ein Programm zu bewerben.

Für den Autor der Studie, Andrew Crisp, ist es keine Überraschung, dass der Fokus auf KI nur noch zunimmt. Im vergangenen Jahr wurde die Verknüpfung von Technologie und Management zu einer Hauptpriorität für Unternehmen, die gezwungen sind, die digitale Transformation als Teil ihrer täglichen Arbeit zu begreifen. Ganz zu schweigen davon, dass in diesem Jahr im Internet ständig über Dinge wie ChatGPT diskutiert wird, z. B. darüber, ob es verboten oder als weiteres Werkzeug im Klassenzimmer eingesetzt werden sollte oder ob es dem ganzen Hype gerecht wird.

„Der Anstieg der KI-Inhalte ist eine direkte Reaktion auf die rasche Verbreitung dieser Technologie in den letzten Monaten“, sagt Crisp. Allein im Januar war ChatGPT mit 100 Millionen Nutzern die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung, wie Berichte zeigen.

Etwa 44 % der Befragten gaben an, dass sie einen MBA machen wollen, weil sie ihn als Haupttriebfeder sehen, um ihre angestrebte Karriere voranzutreiben. Die Aneignung professioneller Networking-Fähigkeiten und die unternehmerische Vision waren weitere Faktoren, die zu dieser Überlegung führten.

Allerdings nannten 27 % der Befragten persönliche Umstände, die sie davon abhalten, den richtigen MBA zu machen, und weitere 23 % gaben an, dass die Kosten viel zu hoch sind. Vor allem in den USA sind die Gebühren für das Leben auf dem Campus erheblich gestiegen, so die Studie, was die Lebenshaltungskosten für einige Bewerber unerschwinglich macht.

Ein neues Ziel: Darüber nachdenken, wie sich die Welt verändert

Wirtschaftlich orientierte Themen rund um die Gesundheit des Klimas stehen bei den Business Schools weiterhin hoch im Kurs. Fast 16 % gaben an, dass sie einen Abschluss in diesem Bereich anstreben.

Die meisten B-Schulen bieten ganze Schwerpunkte zu Nachhaltigkeit oder Klima an und engagieren sich zusätzlich, z. B. durch die Teilnahme an einem jährlichen Gipfeltreffen oder indem sie sich nicht nur auf das Klima, sondern auch auf das Energiegeschäft konzentrieren.

Eine überwältigende Anzahl von Studentinnen und Studenten gibt an, dass sie Kurse zu verantwortungsvollem Management, ethischer Führung und globalen Herausforderungen erwarten, was die Vorstellung unterstreicht, dass sich Wirtschaftshochschulen an das gesellschaftliche Klima anpassen müssen. Ähnlich wie im letzten Jahr bekräftigten 7 von 10 Befragten diesen Gedanken.

„Der aktuelle MBA-Markt ist eine interessante Herausforderung für Business Schools. Einerseits ändern sich die Anforderungen der Studentinnen und Studenten an die Themen schnell. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr alternative Lernmöglichkeiten“, sagt Crisp.

Die Pandemie hat auch dazu geführt, dass die Zahl derjenigen, die kurze, auf ihre Karriere zugeschnittene Kurse im Gegensatz zu den zweijährigen, vollwertigen Masterstudiengängen suchen, gestiegen ist. Crisp stellt fest: „Das Schlüsselwort für Business Schools ist Vorstellungskraft, das Nachdenken darüber, wie sich die Welt verändert, die regelmäßige Überprüfung ihres Lehrplans … und das Angebot flexibler Lehrmethoden.“

Der persönliche Unterricht wird gegenüber Online-Programmen bevorzugt

Der Bericht enthält die gleichen Themen wie im letzten Jahr und ist eine müde Mahnung an die B-Schulen: Während die Pandemie wahrscheinlich zu mehr Bewerbern geführt hat, sagen fast 60 %, dass sie andere Studienoptionen in Betracht ziehen, um ihre Karriere zu unterstützen.

Einige der Befragten gaben an, dass sie den MBA-Weg nicht als den einfachsten empfinden, wenn es darum geht, Bewerbungen für potenzielle Schulen zu entschlüsseln. Es sind nicht nur die persönlichen Umstände, sondern mindestens jeder fünfte Befragte gibt an, dass eine schlechte Kapitalrendite und erneut Gebühren Gründe dafür waren, keinen MBA zu machen.

Bei denjenigen, die den Abschluss anstreben, ist jedoch das Vollzeitstudium auf dem Campus das beliebteste Modell. Etwa 40 % der Befragten entschieden sich für ein persönliches Vollzeitstudium gegenüber 11 %, die sich für einen Online-MBA entschieden, obwohl die Zahl der Online-Angebote in den letzten Jahren gestiegen ist.

Etwa 28 % der Befragten bevorzugten eine Mischung aus Campus- und Online-Studium, wobei knapp die Hälfte angab, dass sie das ‚Blockstudium‘, d. h. einen Zeitraum von fünf oder sechs Tagen alle paar Monate, dem einmal im Monat stattfindenden Unterricht an Wochenenden vorzog.

 

Text- und Bildquelle: poetsandquants.com

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