„We see us tomorrow!” – 5 häufige Fehler im Business-Englisch

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Es gibt Personen, die diese Zeilen lesen und dabei „fox devils wild“ werden: Wortwörtliche Übersetzungen aus dem Deutschen ins Englische werden meist zur unfreiwilligen Comedy-Einlage. Dabei ist gerade im Business-Englisch wichtig, seine Sprachkenntnisse sicher und professionell einzusetzen. Doch warum haben Deutsche mit Business-Englisch häufig ihre Probleme und wie vermeidet man typische Fehler?

Sprachen Lernen leicht gemacht
Während für viele unserer europäischen Nachbarn das Englische scheinbar ein Leichtes ist, tun sich die Deutschen häufig schwer mit dieser Fremdsprache. Dabei sind Fremdsprachenkenntnisse in allen Bereichen wichtig und lohnen sich allemal. Doch während eines MBA-Studiums, das zum großen Teil auf Englisch stattfindet, aber vor allem nach der Studienzeit, wenn man in einem international agierenden Unternehmen tätig wird, sind besonders Business-Englisch-Kenntnisse unerlässlich. Im Zeitalter digitaler Medien ist das Erlernen schon besonders einfach gestaltet. Es gibt Anbieter, mit denen Business-Englisch Lernen per App funktioniert – flexibles und individuelles Vokabeln Lernen, das von unterwegs möglich ist. Trotzdem scheinen einige klassische Fehler einfach nicht aussterben zu wollen.

Business-Englisch: Diese Fehler kommen einfach immer wieder vor

1. “I am doing Home Office”
Wer seinen Kollegen mitteilen möchte, dass er von zu Hause arbeitet, kassiert mit dieser Redewendung sicherlich einige Lacher. „Home Office“ klingt für uns Deutsche international, ist für Englischsprechende jedoch kein Begriff für das Arbeiten in den heimischen vier Wänden. Vielmehr wird damit nur der Raum gemeint, in dem gearbeitet wird. Für die Briten ist es noch verwirrender, da für sie mit dem Begriff ihr Innenministerium gemeint ist. Besser ist es also zu sagen, „I am working from home“.

2. “I will tell this to my chef”
Für uns Deutsche ist ganz klar, was mit dieser Aussage gemeint ist. Im Englischen erntet man mit dieser Ansage gewiss verwunderte Blicke. Bei englischen Muttersprachlern ist der „Chef“ nämlich nicht der Vorgesetzte, sondern ein Koch. Richtig müsste es also heißen, „manager“ oder „boss“.

3. “My handy is ringing“
Wenn wir über unser Mobiltelefon reden, ist ganz klar, dass Handy ein weiteres Synonym dafür ist. Im Englischen ist „Handy“ allerdings ein Adjektiv und bedeutet so viel wie „handlich“ oder „praktisch“. Der Businesspartner wird also nicht verstehen, wenn Deutsche vom Handy sprechen. Der richtige Begriff auf Englisch lautet „cell phone“ oder „mobile phone“.

4. “Can you switch on the beamer?”
Es steht eine Präsentation für einen Kunden an und ganz selbstverständlich wird darum gebeten, den Beamer anzuschalten. Ein englischer Muttersprachler dürfte bei dieser Bitte jedoch lachen, denn spricht er von einem „Beamer“, meint er damit einen BMW. Da dies natürlich eine völlig falsche Bitte ist, sollte man lieber fragen, ob der „projector“ angestellt werden kann.

5. „Do want to join me for lunch? I invite you!”
Wer höflich sein oder einen guten Eindruck beim Businesspartner hinterlassen möchte, übernimmt gerne die Rechnung des Geschäftsessens. Viele deutschsprachige Manager verwenden für die großzügige Einladung jedoch das Wort „invite“, welches im Englischen nichts mit bezahlen zu tun hat. Wer jemanden also zum Essen einladen möchte, sollte lieber eine dieser Varianten wählen: „It`s on me“, „Let me get this“ oder „It`s my treat“.

Text-Quelle: Autoren-Team
Bild-Quellen: Bild 1: ©istock.com/Daviles, Bild 2: ©istock.com/TakakoWatanabe