Universität Rostock

Programm(e) der Universität Rostock

Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.)

Profil der Universität Rostock

Die Universität forscht in vielfältigen Fachbereichen zu denen Wirtschafts- und Geisteswissenschaften genauso gehören wie die Ingenieurwissenschaften, Jura, Medizin, Naturwissenschaften und Theologie. Durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit werden dabei große Forschungserfolge erzielt und zugleich werden die Grenzen der jeweiligen Themenbereiche konsequent überschritten, um so eine von Transdisziplinarität geprägte Atmosphäre zu kreieren.

In den Studiengängen der Universität Rostock wird wissenschaftlicher Nachwuchs gezielt unterstützt, die Studenten werden bereits sehr früh an den Forschungsprozessen beteiligt. Selbstständiges und autonomes Denken und Handeln werden aktiv gefördert, zudem durchzieht alle Studienprogramme das Prinzip des lebenslangen Lernens. Die Universität sieht sich dem Ostseeraum in besonderer Weise verbunden und bekennt sich zu ihrer Pflicht, diese Region zu fördern und ihrer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen behilflich zu sein. Zudem setzt sich die Schulleitung für Toleranz, Vielfalt, Chancengleichheit und eine familienfreundliche Orientierung der Hochschule ein und bekennt sich dabei gleichzeitig zu ihren universitären Führungsleitlinien – dabei werden insbesondere auch nachhaltige und ökologische Werte vermittelt und transferiert.

Die Universität zeichnet sich zudem durch ihre hohe internationale Orientierung aus. So ist auch das „Rostock International House (RIH)“ ein Teil der Schule, das Konzept basiert auf dem ähnlicher Einrichtungen in Universitäten der Vereinigten Staaten. Das RIH stellt eine Schnittstelle zwischen der Universität und anderen Nationen und Kulturen dar und fungiert gleichzeitig als Begegnungsstätte, die die Innovation und Offenheit der Schule beweist. Im Rahmen des RIH finden so auch beispielsweise Tandem-Programme statt, die Studenten der Universität Rostock die Möglichkeit bieten, einen internationalen Gaststudenten zu betreuen und ihn dabei zu unterstützen, sich in die Stadt und die Hochschule einzuleben – gleichzeitig kann der deutsche Student so sprachliche und kulturelle Erfahrungen sammeln. Die Organisation erledigen dabei die beiden Studierenden autonom und eigenverantwortlich. Auch finden verschiedenste Veranstaltungen mit internationalem Fokus (z.B. Länderabende) statt.

Zudem nimmt die Schule am ERASMUS-Programm teil, in dessen Rahmen sie Kooperationen mit etwa 200 Partneruniversitäten und -hochschulen in ganz Europa unterhält. Auch kooperiert sie mit fünfzig weiteren Lehranstalten nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, Afrika sowie Nord- und Südamerika.

Zur Geschichte der Universität Rostock

Die Universität Rostock kann auf eine lange Tradition zurückblicken: Sie wurde bereits im Jahr 1419 durch die beiden Herzöge Johann IV. und Albrecht V. von Mecklenburg sowie die Hansestadt Rostock gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war sie die erste Universität des nördlichen Heiligen Deutschen Reiches sowie des Ostseeraums. Zu Beginn setzte sich die Schule nur aus einer rechtswissenschaftlichen sowie einer medizinischen Fakultät zusammen, im 15. Jahrhundert studierten insbesondere Schüler aus Nordeuropa an der Universität, die eine der größten ihrer Art in ganz Deutschland war.

1437 erfolgte ein Umzug nach Greifswald, später wurde sie insbesondere von den Lehren Martin Luthers und vom Humanismus geprägt. 1569 erfolgte die Gründung der auch heute noch existierenden Universitätsbibliothek, die heute mehr als 2 Millionen Bücher beinhaltet. Im 19. Jahrhundert erfolgte ein umfangreicher Ausbau der universitären Räumlichkeiten, war jedoch auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts gemessen an der Anzahl der Studierenden eine relativ kompakte Hochschule. Ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte die Wiedereröffnung der Universität. 1963 wurde die Technische Fakultät eröffnet, die Universität Rostock war somit die erste klassische Universität, die diesen Schritt vollzog. Von 1976 bis 1990 trug sie den Namen „Wilhelm-Pieck-Universität“.

Seit 1992 werden auch verschiedene aufbauende Fernstudiengänge angeboten, heute sind mehr als 15.000 Studierende an der Schule eingeschrieben, sie werden von etwa 5.000 Mitarbeitern betreut. Die Universität ist in neun Fakultäten gegliedert, zusätzlich existiert eine im Jahre 2007 gegründete interdisziplinäre Fakultät.