Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Profil der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist eine regional verankerte und international vernetzte Universität. Sie blickt auf eine lange Tradition zurück und setzt gleichzeitig Maßstäbe der Innovation. Gegründet im Jahr 1647, glänzt sie durch ihr breites Angebot an Studiengängen in den vier Fakultäten Geistes- und Kulturwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Humanwissenschaften sowie Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik.

Der Standort in der Studentenstadt Bamberg bietet auch eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre. Die Studiengänge sind international orientiert, was sich unter anderem durch Kooperationen mit ausländischen Universitäten, gemeinsam angebotene Kurse und internationale Gastprofessuren zeigt. Auslandsaufenthalte der Studierenden werden besonders gefördert. Derzeit sind etwa 13.500 Studierende an der Universität Bamberg eingeschrieben, die von mehr als 2.000 Mitarbeitern umfangreich betreut und ausgebildet werden.

Die Universität ist stark international ausgerichtet und engagiert sich im globalen Wissenstransfer. Bamberg gilt als international anerkannter Forschungsstandort und die Universität besitzt ein umfangreiches Netzwerk an kooperierenden Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Durch verschiedenste Austauschprogramme wird jedes Jahr einer großen Anzahl an internationalen Studierenden die Möglichkeit geboten, an der Universität Bamberg ein Auslandssemester zu absolvieren. Gleichzeitig fördert die Otto-Friedrich-Universität auch Auslandsaufenthalte ihrer eigenen Studierenden und steht diesen bei der Planung, Vorbereitung und Umsetzung eines Studiensemesters außerhalb Deutschlands zur Seite.

Außerdem bereichern Gastprofessuren mit verschiedensten nationalen, kulturellen und nicht zuletzt auch fachlichen Hintergründen die Universität in Lehre und Forschung. Ausländische Wissenschaftlerinnen und ihre Projekte werden durch das universitätseigene Welcome Center unterstützt.

Die Gebäude der Universität Bamberg sind auf drei Standorte in Bamberg verteilt, das mit seinen etwa 70.000 Einwohnern kompakt und überschaubar ist. Der Großteil der Universitätsräumlichkeiten ist in der historischen Altstadt Bambergs angesiedelt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und die über ein breites Kunst- und Kulturangebot verfügt. Durch den hohen Anteil an Studierenden (jeder sechste Einwohner ist Student) ist die Stadt jung und zukunftsträchtig und bietet eine angenehme Atmosphäre. Zahlreiche Biergärten gehören zum Bamberger Stadtbild, an Cafés mangelt es nicht, und regelmäßig können die Studenten das Uni.fest besuchen. An der Universität Bamberg wird studiert, wo andere ihren Urlaub verbringen.

Der Universität Bamberg wurden bereits zahlreiche Auszeichnungen verliehen, so zum Beispiel der Titel „Familiengerechte Hochschule“ oder „Partnerhochschule des Spitzensports“. Auch vergibt sie selbst verschiedene Auszeichnungen, zu denen neben der von der jeweiligen Fakultät verliehenen Ehrendoktorwürde auch eine „bene merenti“-Medaille sowie ein Preis für studentisches Engagement gehören.

Zur Geschichte der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist eine der ältesten Universitäten in ganz Bayern – betrachtet man sie jedoch unter dem Blickwinkel ihrer Neugründung, ist sie gleichzeitig auch eine der jüngsten. Offiziell gegründet wurde sie vor fast 370 Jahren als Academia Bambergensis im Jahr 1647. Gründungsvater war der damalige Fürstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg. Zu Beginn behandelte die Akademie ausschließlich die Bereiche Theologie und Philosophie. Im 18. Jahrhundert wurden unter anderem durch Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim zwei weitere Fakultäten gegründet: Jura und Medizin. Da sie nun alle vier klassischen Fakultäten enthielt, wurde der Akademie 1773 der Volluniversitätsstatus verliehen. Sie nahm daraufhin den Namen Universitas Ottoniano Fridericiana an, mit dem sie an ihre beiden Gründungsväter erinnert.

1803 wurde die Universität aufgrund des Säkularisierungsprozesses aufgelöst, da jedoch auch weiterhin die Möglichkeit bestand, katholische Theologie an einem Lyzeum zu studieren, wurde der Lehrbetrieb inoffiziell nie unterbrochen. Als Nachfolgerin der früheren Universität fungierte die Philosophisch-Theologische Hochschule Bamberg, welche im Jahr 1923 gegründet wurde. 1972 fusionierte selbige mit der 1958 gegründeten Pädagogischen Hochschule, wodurch die Gesamthochschule Bamberg entstand. 1979 erfolgte die Umwandlung dieser in eine Universität, die seit 1988 ihren (eingedeutschten) alten Namen trägt.