Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Programm(e) der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Executive Master of Business Administration

Profil der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Die Wurzeln der mit etwa 400 Dozenten und 28.000 Schülern mittelgroßen Universität Würzburg reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, somit ist sie die sechstälteste Hochschule im deutschsprachigen Raum überhaupt. Bis heute hat sie vierzehn Nobelpreisträger unter ihren Absolventen, darunter Wilhelm Conrad Röntgen, Franz Brentano und Carl Siebold. Die vier Säulen der Schule sind Geisteswissenschaften, Recht und Wirtschaft, Humanwissenschaften, Naturwissenschaft und Technik.

In vielen Studienbereichen wird sie international zu den Spitzengruppen der akademischen Institutionen gerechnet. Studenten profitieren besonders von der sechs Jahrhunderte umfassenden Tradition, dem breiten Fächerangebot und den renommierten, fakultätsübergreifenden Forschungseinrichtungen. Mehr als die Hälfte der Studierenden der Universität Würzburg sind Frauen.

An der Julius-Maximilians-Universität Würzburg werden weit über 250 Studiengänge angeboten, es existieren 55 Institute und die JMU ist mit etwa 10.000 Angestellten einer der größten Arbeitgeber in der Gegend um Würzburg. Als Basis und Inspiration sieht die Schulleitung die bereits an der Universität vollbrachten außerordentlichen Leistungen und Forschungsergebnisse, Ziel ist es, auch heute weitere wissenschaftlich relevante Erfolge zu erzielen. Somit wird ein starker Praxisbezug in den Lehrbetrieb integriert, Studenten arbeiten intensiv mit renommierten Forschern zusammen und tragen bei ihren Abschlussarbeiten selbst neue wissenschaftlich, ethisch und gesellschaftlich relevante Ergebnisse bei: Motto der Schule ist „Veritati“, der Wahrheit verpflichtet – gemeint ist ein humanitärer positiver Einfluss auf die Wissenschaft. Dabei ist auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fakultäten ein wichtiges Ziel. Auch Internationalität wird großgeschrieben, sowohl Studiensemester im Ausland in Partneruniversitäten als auch in Würzburg studierende ausländische Studenten werden von der Schule aktiv gefördert.

Für Studenten mit Kindern findet sich ein  eigenes Kinderhaus, Ferienbetreuung sowie eine Babysittervermittlung. Auch in ihrer Freizeit finden die Studenten zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten in der Universität, so beinhaltet sie z.B. ein Museum mit einer Antikensammlung, einer Gemäldegalerie, einer graphischen Sammlung sowie ein mineralogisches Museum und ein Zentrum für Geschichte und Psychologie. Zudem können zahlreiche Sportarten im hauseigenen Sportzentrum ausgeübt werden. Würzburg ist als Studentenstadt eine der Städte mit der jüngsten Bevölkerung Bayerns, statistisch betrachtet ist jeder vierte Würzburger Student.

Zur Geschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Gegründet wurde die Universität 1402 von Fürstbischof Johann von Egloffstein als „Hohe Schule zu Würzburg“, damit ist sie die älteste Universität in ganz Bayern. Da die Finanzierung nicht ausreichte, wurde der Lehrbetrieb bald eingestellt, erst 1582 erfolgte eine Neugründung, wiederum veranlasst durch einen Würzburger Erzbischof, den namensgebenden Julius Echter von Mespelbrunn. Damals bestand die Schule aus den Fakultäten für Theologie und Philosophie, bald folgten Einrichtungen für Jura und Medizin – diese vier Hauptzweige sind bis heute erhalten.

1619 wird der Grundstein für die umfangreiche Universitätsbibliothek gelegt, 1695 wird die Schule um einen botanischen Garten erweitert, der auch heute noch existiert. 1803 verliert die Schule ihre katholische Prägung und wird säkularisiert. Auf die Übergabe Würzburgs an Bayern 1806 durch Kurfürst Maximilian I. ist das „Maximilian“ in Namen zurückzuführen. Um 1850 wurde die Schule durch zahlreiche Neubauten erweitert, das zu dieser Zeit errichtete Hauptgebäude ist noch heute Sitz der Schulleitung.

1896 beginnt die erste Frau ein Studium an der Schule. 1921 wird das Universitätsklinikum eröffnet, 1945 wurde die Universität durch Bombenangriffe fast vollständig zerstört, jedoch auch sehr schnell wieder repariert und renoviert. 1965 folgten erneut zahlreiche Neubauten und Erweiterungsgebäude am Hubland, 1998 wird der erste technische Studiengang in das Sortiment aufgenommen. 2007 wurde die Universität in zehn Fakultäten neugeordnet, 2009 folgen weitere Neubauten. 2011 wurde neben dem Hubland-Campus zusätzlich der „Campus Nord“ errichtet, dort befinden sich heute die Bibliothek sowie das Sportgelände und die Mensa.

Im Shanghai-Ranking von 2014 kam die Universität unter die besten 200 Hochschulen weltweit und unter die besten 13 in Deutschland, im Ranking der Universität Leiden von 2015 wurde die JMU als beste Universität in Deutschland und 105. Weltweit eingestuft. Heute glänzt sie neben ihrem sehr breiten Spektrum als Volluniversität besonders durch ihre breit gefächerten Studienkurse und die modernen Studiengänge wie Raumfahrttechnik, Modern China oder Master of Business Administration.