Hochschule Osnabrück

Programm(e) der Hochschule Osnabrück

Profil der Hochschule Osnabrück

Die Hochschule Osnabrück ist eine niedersächsische Hochschule und Stiftung des Öffentlichen Rechts. In Kooperation mit der deutsch-niederländischen Hochschulvereinigung EMOTIS bietet sie in Osnabrück ein MBA-Programm in "International Supply Chain Management" an. Zu der EMOTIS gehören die Hochschule in Osnabrück, die Fachhochschule in Münster und die niederländische Saxion Hogeschool in Enschede.

Das Wissen und das individuelle Know-how dieser drei Business Schools fließt in diesen Studienkurs zusammen. Dies ermöglicht einen auf die internationalen Anforderungen ausgerichteten Studienkurs von allerhöchster Qualität. Die Schule genießt hohe nationale und internationale Beachtung, so konnte sie zum Beispiel in den CHE-Rankings besonders mit ihren wirtschaftlichen Kursen immer wieder Spitzenpositionen erreichen.

Das Spektrum der Hochschule ist sehr breit gefächert, den Studierenden stehen 99 Studiengänge aus den Feldern Ingenieurswissenschaften, Informatik, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur, Management, Kultur und Technik sowie Musik zur Verfügung, wobei neben dem MBA- auch Bachelor- und Mastertitel erworben werden können. Die kleinen Seminargruppen sowie die sehr kurz und straff organisierten Studieneinheiten erlauben schnelle Abschlüsse, der starke Praxisbezug und die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft erleichtern ein Anwenden der gelernten Inhalte auf das jeweilige Berufsfeld. Ebenfalls erhalten Studenten der Hochschule individuelle Betreuung bei ihren Kursen und werden nach Absolvierung des Studiums im Rahmen des „Career Centers“ über ihre berufliche Zukunft informiert und beraten.

Ein großer Schwerpunkt ist neben der Durchsetzung von „Familiengerechtigkeit und Chancengleichheit“ die Internationalität, so werden an einigen Fakultäten Auslandssemester angeboten, im Rahmen des MBA-Programms mit der Buckinghamshire New University (Großbritannien) kooperiert, in anderen Programmen wird mit Partneruniversitäten in China, Österreich, Finnland, den Niederlanden und über hundert weiteren Staaten zusammengearbeitet. Auch die gute Infrastruktur spricht für die Hochschule, mithilfe der direkten Busanbindung ist die Stadt innerhalb von Minuten erreichbar. Für angenehme Studienatmosphäre und Spaß in der Freizeit sorgt neben der preisgekrönten Mensa, den vielen Grünflächen und Parks sowie des Standorts einzelner Fakultäten in der historischen und kulturell ansprechenden Altstadt die Teilnahme der Hochschule an zahlreichen fachübergreifenden Programmen, wie zum Beispiel an den Autorennen der „Formula Student Germany“ oder dem „Field Robot Event“.

Zur Geschichte der Hochschule Osnabrück

Gegründet wurde die Hochschule 1971 unter dem Namen „Fachhochschule Osnabrück“, die Geschichte der einzelnen Fakultäten geht jedoch teilweise bis 1919 zurück, da der Studienbetrieb diverser Vorgängeruniversitäten in die Hochschule integriert wurde. 1987 nahm die FH als erste Hochschule der BRD eine Professur für Pflegewissenschaften auf, 2003 wurde die Schule in eine Stiftung überführt, was umfangreiche organisatorische Änderung mit sich brachte. Ein Jahr später wurde ein Neubau veranlasst, um das Gelände der Hochschule zu erweitern, 2010 folgte eine Umbenennung, seit der die Hochschule ihren aktuellen Namen trägt. Im selben Jahr wurde die Grenze von 10.000 Studierenden überschritten, heuten werden an der Schule etwa 12.000 Studenten von mehr als 700 Lehrkräften in vier Fakultäten ausgebildet (ein im Vergleich zu anderen Hochschulen sehr günstiges Verhältnis zwischen Dozenten und Studierenden). Im Jahr 2012 wurde neben den bereits vorhandenen Standorten in Osnabrück-Westerberg und Osnabrück-Haste ein weiterer Standort im 70 km entfernten Lingen eröffnet, im selben Jahr startete der in Deutschland bisher einmalige Kurs „Angewandte Volkswirtschaftslehre“. Die Einrichtung von Binnenforschungsschwerpunkten und über 60 schuleigenen Laboren intensivierte die Forschungsleistungen der Hochschule, 2013 gab das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur bekannt, umfangreiche Spenden in zweistelliger Millionenhöhe in die Hochschule und ihren Campus zu investieren. Auch Volkswagen sowie der Europäische Fond für Regionale Entwicklung investierten Spendengelder in Millionenhöhe. 2014 wurden in Niedersachsen die Studienbeiträge abgeschafft, was eine höhere Chancengleichheit der Studierenden zur Folge hat, diese bezahlen nun lediglich einen Semesterbetrag, mit dem das Semesterticket und die allgemeine Infrastruktur der Hochschule finanziert werden. Im Rahmen des Hochschulpakts 2020 erfährt der Standort in Lingen zurzeit umfangreiche Erweiterungen, durch das Projekt „2023“ soll die eigene Position der Hochschule nach ihrem starken Zuwachs in den letzten Jahren reflektiert und langfristig ausgerichtet werden.