Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Programm(e) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Business Management (MBA)
Marketing (Master of Science)

Profil der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) wurde 1743 gegründet. Mit einem interdisziplinären Fächerspektrum sowie der Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft steht sie für Tradition und Innovation wie auch für die Verknüpfung von anwendungsorientierten mit methodischen sowie fachlichen Inhalten.

An fünf Fakultäten unterrichten mehr als 650 Professoren fast 40.000 Studenten, die einen der etwa 250 Studiengänge belegen. Die Universität nimmt die Verantwortung der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die ständige Optimierung der Lehre, den interdisziplinären Austausch und die Chancengleichheit als Leitbild ernst. Die Studierenden sollen nicht nur in ihren Kenntnissen, sondern auch in ihrer Persönlichkeit gebildet werden und die Universität als reife und verantwortliche Personen mit herausragenden Eigenschaften und Kenntnissen in verschiedenen Feldern verlassen.

Die Friedrich-Alexander-Universität ist sich der Verantwortung, die durch die lange Tradition und hohe Reputation der Schule bedingt ist, bewusst und legt daher in allen Kursen Wert auf höchste Qualität. Das Fächerspektrum ist sehr differenziert, das Ziel der FAU ist es, sich in verschiedenen Feldern der Wissenschaft zu profilieren und klassische wie auch technische und naturwissenschaftliche Fächer miteinander zu vernetzen.

Die Universität ist eine der forschungsstärksten Hochschulen in ganz Deutschland, auch diese Stellung wird gezielt ausgebaut und erweitert. Zudem will die Schule die Freiheit der Forschung sicherstellen, einen breiten und autonom angelegten Handlungsspielraum sieht sie als Grundlage von Forschungsleistungen und somit für den wissenschaftlichen Fortschritt allgemein. Lehre und Forschung werden an der FAU gezielt verknüpft und vereint, geforscht wird grundsätzlich anwendungs- und grundlagenorientiert. Dabei erarbeitet die Universität neue Kompetenzfelder, die sowohl für die Wissenschaft als auch für die Gesellschaft an sich relevant sind. Zugleich werden etablierte Standards der Wissenschaft wie auch der Ethik gewahrt, alle neu gewonnenen Erkenntnisse werden sowohl methodisch überprüft als auch im Transfer und der Diskussion mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit reflektiert.

Die Universität bekennt sich klar zu ihrer sozialen Verantwortung und arbeitet kontinuierlich am Ausbau und der Erweiterung der Studiengänge, Zentrum dieser ist dabei die methodische und wissensbasierte Ausbildung. Ziel ist es, die Studenten zu selbstständigen und autonom wie auch verantwortungsvoll denkenden und handelnden Menschen heranzuziehen, die ihre neuen Kenntnisse zum Wohl der Gesellschaft allgemein einsetzen. Die Lehre folgt dem Prinzip des lebenslangen Lernens, Wissen soll an der FAU in allen Lebensabschnitten erweitert und vertieft werden können.

Im Mittelpunkt der Schule steht der Gedanke des interdisziplinären Denkens, die Studiengänge an der Universität werden nicht von den Grenzen ihres jeweiligen Faches eingeengt, der Austausch und Wissenstransfer zwischen den Disziplinen wird aktiv befürwortet und gefördert. Aus dieser Kooperation der verschiedenen Studienfächer ergeben sich teilweise auch neue Fächerprofile. Nicht zuletzt steht die FAU auch für Weltoffenheit und eine international orientierte Ausrichtung sowie die Förderung des gegenseitigen Verständnisses, ungeachtet von Sprache, Kultur oder Nation.

Zur Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Gegründet wurde die Universität im Jahre 1742 in Bayreuth, Gründungsvater war Markgraf Friedrich. Nach ihm hieß die Hochschule zu Beginn Friedrichs-Universität, sie war die dritte Universität in der fränkischen Region. Bereits ein Jahr nach der Gründung zog die Schule nach Erlangen um, schon zu Beginn wurden die klassischen vier Fächer Jura, Theologie, Medizin sowie Philosophie gelehrt. Zweiter Universitätskanzler war Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Bayreuth und Brandenburg-Ansbach, der die Schule grundlegend prägte und daher der zweite Namensgeber der Schule ist.

1889 wurde das Kollegienhaus als Erweiterungsgebäude errichtet, es wird noch heute für den Lehrbetrieb verwendet. Bereits im Januar 1946 wurde die Universität wiedereröffnet, 1961 erfolgte die Fusion mit der seit 1919 bestehenden Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg, welche seither als eigene Fakultät existiert und den zweiten großen Standort der Schule darstellt. Zudem wurde aufgrund dieses Zusammenschlusses die Universität erneut umbenannt und trägt seitdem den aktuellen Namen.

1966 erfolgte die Eröffnung der Technischen Fakultät, 1972 wurde die Pädagogische Hochschule Nürnberg eingegliedert. 1999 erfolgte die Eröffnung des Röthelheim-Campus, eine frühere Artilleriekaserne, die um neue Gebäude ergänzt wurde. 2005 wurde ein weiterer Neubau eingeweiht, zwei Jahre später erfolgte eine Neugliederung der Schule im Rahmen einer Strukturreform: Die vorher elf Fakultäten wurden zu fünf zusammengefasst. Um 2011 stieg die Studierendenanzahl sehr stark an, seither gehört die Hochschule zu den zwölf größten Universitäten in Deutschland.