Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Programm(e) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Profil der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg wurde 1973 gegründet, ihre Vorgängereinrichtungen können aber eine Tradition bis hin zum 18. Jahrhundert vorweisen. Zur Stärkung der Wissenschaftsregion kooperiert das Institut eng mit der Universität Bremen. Derzeit verzeichnet die Universität Oldenburg mehr als 12.000 Studierende und 96 Studiengänge in den verschiedensten Disziplinen.

Der Unterricht der Schule ist stark interdisziplinär ausgelegt, auch die Persönlichkeitsbildung der Studenten wird gefördert. Zudem ist die Universität stark international und anwendungsorientiert ausgerichtet und unterstützt Studenten daher bei der Planung und Umsetzung von Aufenthalten im Ausland, auch wird die Forschung und die Kooperation zwischen den unterschiedlichen Fächergruppen stark in die Lehre der Schule miteinbezogen.

Die Hochschule gehört zu den eher jüngeren Universitäten in Deutschland, wurde jedoch bereits als eine der drei besten Gründeruniversitäten in ganz Deutschland ausgezeichnet. Als ihr Ziel sieht sie es, auf die großen sozialen Fragen unseres Jahrhunderts aussagekräftige Antworten zu finden, dies will sie unter anderem durch transdisziplinäre Forschung und Lehre auf Spitzenniveau erreichen. Viele der Wissenschaftler und Mitarbeiter der Universität sind in europäische Exzellenzcluster und Forschungsgruppen eingebunden, zudem arbeiten sie Hand in Hand zusammen, unbeachtet der Grenzen ihrer jeweiligen Fächer.

Die Schule kooperiert mit mehr als 200 Partneruniversitäten auf der ganzen Welt und ist auch außerhalb ihrer universitären Grenzen in der Forschung, Bildung, Wirtschaft und Kultur zu finden. Die an der Universität gelehrten Disziplinen reichen von Mathematik bis zu Gesundheitswissenschaften und decken ein breites Feld ab, die Studiengänge sind stark forschungsorientiert und bieten viel Raum zum Querdenken und zur Entwicklung der Soft Skills sowie der Persönlichkeit des jeweiligen Studenten. Junge Wissenschaftler werden im Rahmen einer Graduiertenakademie unterstützt.

Im Rahmen des International Student Office werden Studierende beraten, die einen Auslandsaufenthalt planen und so ein fremdes Land und fremde Kulturen kennenlernen und ihre Sprach- und Karrieremöglichkeiten erweitern möchten. Diese Möglichkeit kann nicht nur an einer der zahlreichen ERASMUS-Partneruniversitäten der Universität Oldenburg ergriffen werden, sondern auch in verschiedenen nicht-europäischen Ländern wie den USA, Indien oder Australien.

Oldenburg ist ein angenehmer Studien- und auch Arbeitsort – neben zahlreichen Freizeit- und Kulturangeboten können die Studenten sich in zahlreichen sportlichen Aktivitäten betätigen oder die verschiedenen Kunsteinrichtungen Oldenburgs besichtigen. Die Stadt gilt als Universitätsstandort und wurde beispielsweise 2009 mit dem Titel „Stadt der Wissenschaft“ des Jahres ausgezeichnet.

Zur Geschichte der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Die heutige Universität geht aus dem 1793 gegründeten Evangelischen Lehrerseminar Oldenburg hervor, verantwortlich für dessen Entstehung war Herzog Peter Friedrich Ludwig. Im Jahre 1882 wurde ein Seminargarten angelegt, der kontinuierlich erweitert wurde, bis er zum Botanischen Garten in seiner aktuellen Form heranwuchs. Er ist der einzige ursprüngliche Bestandteil der Schule, der bis heute erhalten ist. Durch die Errichtung der Pädagogischen Akademie 1929 wurde der Lehrbetrieb der Stadt weiter ausgebaut, selbige öffnete als erste Nachkriegslehrstätte in Deutschland 1945 ihre Tore wieder.

1948 wurde sie in Pädagogische Hochschule Oldenburg umbenannt, 1959 wurde der Entschluss gefasst, in der Stadt eine Universität einzurichten. 1973 erfolgte die Gründung der Hochschule in ihrer heutigen Form, der Lehrbetrieb wurde im Folgejahr aufgenommen, die Anzahl der Studenten betrug zu diesem Zeitpunkt bereits fast 2.500. Benannt wurde sie nach dem Widerstandskämpfer Carl von Ossietzky, der sich gegen das Nazi-Regime auflehnte und dafür post mortem den Friedensnobelpreis verliehen bekam.

In den 70ern wurde der Campus durch neue Hörsäle und ein Allgemeines Verfügungszentrum erweitert, 1982 erfolgte die Errichtung eines Neubaus, in dem heute die Mensa, die Bibliothek sowie ein Sportzentrum enthalten sind. 1984 wurde die Fächerauswahl um das Fach Informatik, 2007 zusätzlich um Wirtschaftsinformatik erweitert.

2001 wurden ein neues Hörsaalgebäude sowie ein Institutsgebäude errichtet, im darauf folgenden Jahr erfolgte die partielle Fusion und Neuorganisation der damals elf Fachbereiche, die in fünf Fakultäten übergingen. Die in den frühen 60ern errichteten Räumlichkeiten der Vorgängerin (der Pädagogischen Hochschule) werden auch heute noch genutzt, fungieren jedoch nur als Nebengebäude – heute befindet sich der größte Standort der Universität in Uhlhornsweg.