Beuth Hochschule für Technik Berlin

Programm(e) der Beuth Hochschule für Technik Berlin

MBA Renewables
Wirtschaftsingenieurwesen, Bautechnik und -management
Industrial Engineering

Profil der Beuth Hochschule für Technik Berlin

Die 1971 gegründete und aus verschiedensten renommierten und traditionsreichen Vorgängerinstituten entstandene Beuth Hochschule für Technik Berlin verfügt über das umfassendste ingenieurwissenschaftliche Studienangebot in der Region Berlin Brandenburg. Das Institut wendet sich sowohl an Abiturienten als auch an erfahrene Praktiker, die eine neue Herausforderung in Form einer akademischen Weiterbildung anstreben.

Insgesamt stehen über 70 verschiedene Bachelor- und Masterstudiengänge aus ingenieur-, natur- oder wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen zur Auswahl. Besonders stolz ist die Schule auf ihren humanistisch geprägten Anspruch, auf die gelebte Vielfalt, die Familienfreundlichkeit sowie die internationale Orientierung, die jedes Jahr erneut zahlreiche Studenten aus dem Ausland überzeugt, ein Studium an der „Beuth“ zu absolvieren.

Beuth ist eine vielfältige und bunte Schule mit etwa 12.000 Studierenden und 500 Lehrern. Fast ein Drittel der Schüler spricht eine zweite Muttersprache, jeder zehnte Student ist aus dem Ausland angereist, um ein innovatives und praxisnahes Studium an der Hochschule Beuth zu absolvieren. Zudem studieren hier durchschnittlich gesehen die meisten Studenten mit Kind, und etwa 5 Prozent der Studienanfänger haben sich statt durch ein Abitur durch andere Leistungsnachweise qualifiziert. Etwa ein Drittel der Studierenden sind Frauen (ein verglichen mit anderen technischen Hochschulen sehr hoher Wert), zudem ist das Durchschnittsalter der Studenten mit 26 Jahren relativ hoch. Für diese Vielfalt und ihre familiengerechte Betreuung wurde die Schule mit dem Prädikat „Familienfreundliche Hochschule“ ausgezeichnet.

In ihren Studieninhalten und Lehrmethoden besinnt sich die Beuth Hochschule auf einen humanistischen Anspruch sowie die Gründungsväter der deutschen Hochschulen. Ziel ist es, Studierenden unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrem Geschlecht oder ihrer familiären Situation praxisorientierte und fachlich fundierte Lehrinhalte zu vermitteln und somit einen Beitrag an der Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft zu leisten. Zudem setzt es sich die Schule zum Ziel, technische und praktische Kompetenz, eigenorganisatorisches Vermögen, Leidenschaft sowie Weitblick in ihren Kursen zu vermitteln. Das Miteinander an der Schule ist von einer konstruktiven Atmosphäre geprägt, die sich durch alle Studieninhalte zieht und Studenten wie Dozenten miteinander vereint. Besonders wichtig ist der Schulleitung, dass jeder Mitarbeiter, jeder Dozent und jeder Student sich als einen gleichwertigen Teil der Hochschule versteht, ohne den die ganze Struktur nicht funktionieren würde.

Beuth folgt einem Bildungsauftrag, der gleichzeitig als identitätsstiftendes Merkmal fungiert, an ethischen Werten werden Teamfähigkeit, Toleranz, vorurteilsfreies Arbeiten und kommunizieren sowie faires Handeln vermittelt. In diesem Rahmen werden Auslandsaufenthalte von Studenten der Beuth Hochschule besonders gefördert und unterstützt. Generell ist die Schule international ausgelegt und orientiert sich an länderübergreifenden politischen Zielen der Europäischen Union. Ziel ist es auch, über die Grenzen der Schule hinaus für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft und Gemeinschaft einzustehen und dabei besonders die Chancengleichheit der Frauen zu fördern.

Zur Geschichte der Beuth Hochschule für Technik Berlin

Die heutige Beuth Hochschule entstand aus fünf verschiedenen Vorläuferschulen (der Baugewerkeschule Berlin, der Städtischen Maschinenbauschulen Max Eyth Berlin, der Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau, der Ersten Handwerkerschule Berlin sowie der Fachschule für Maurer und Zimmerer). Alle diese Vorgänger wurden im 19. Jahrhundert gegründet, die älteste 1823. Weitere „Ahnen“ der Schule sind die 1909 entstandene Ingenieurschule Beuth, die 13 Jahre später entstandene Ingenieurschule Gauß sowie die Gewerbeschule Charlottenburg und die Technische Mittelschule im Wedding.

All diese Lehranstalten fusionierten 1945 zu den Vereinigten Bauschulen von Groß-Berlin. 1954 erfolgte die Umwandlung in die Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen, die 1966 wiederum in die Ingenieurakademie für Bauwesen Berlin umbenannt wurde. Seit der Gründung der Technischen Fachhochschule Berlin im Jahr 1971 werden auch verschiedenste Studienprogramme angeboten, die nicht dem Bauwesen entstammen, diese wurden jedoch von vornherein in separaten Räumlichkeiten angeboten. 2008 erfolgte die letzte Umbenennung, seit der die Schule den aktuellen Namen trägt. Namensgeber ist Christian Peter Wilhelm Beuth, der als Begründer der Lehranstalten für Ingenieure in Deutschland gilt. Durch diese etwas verworrene Geschichte von verschiedensten Vorgängerinstitutionen sind die Räumlichkeiten und Gebäude heute über verschiedene Standorte verteilt.