Technische Universität Berlin

Programm(e) der Technische Universität Berlin

Profil der Technische Universität Berlin

Die TU Berlin ist eine international anerkannte und ausgerichtete Universität im Zentrum Europas. Sie ist eine der größten technischen Hochschulen in ganz Deutschland und bietet eine Vielzahl von Kursen an, die sich dabei nicht nur auf das technische Spektrum beschränken – so ist die Universität auch für ihre wirtschaftswissenschaftlichen Angebote bekannt. Das Profil besticht durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre.

Hauptanliegen der Universität ist, eine hohe Qualifikation der AbsolventInnen zu gewähren. Eine moderne Verwaltung zeichnet die Universität aus. Die Wissensvermehrung und der technologische Fortschritt orientieren sich an den Prinzipien von Exzellenz und Qualität. Besonderes Augenmerk richtet die Schulleitung auf die Gleichstellung von Mann und Frau.

Von anderen technischen Universitäten unterscheidet sich die TU Berlin durch das breite Angebot an Kursen, die nicht dem technischen Spektrum zuzuordnen sind, so können hier beispielsweise auch Fächer aus den Bereichen der Geistes- und Sozial- sowie Wirtschaftswissenschaften studiert werden. Die Schule verteilt sich auf mehr als 600.000 Quadratmetern über die ganze Stadt und ist in sieben Fakultäten aufgegliedert. Auch der akademische Umfang der TU ist sehr groß, so bietet sie ca. 40 Bachelor- und 60 Masterprogramme an.

Im Leitbild der TU spielen anwendungsorientierte Lehrinhalte eine große Rolle. Die Universität fördert aktiv den Wissens- und Technologietransfer mit diversen Unternehmen und Organisationen aus der Praxis und bildet mit ihnen strategische Allianzen sowie Forschungseinrichtungen. Auch ansonsten legt die Schulleitung großen Wert auf die Bildung eines breiten Netzwerks, so bildet sie zum Beispiel politische Akteure, fördert Gründungen durch Mitglieder der TU Berlin und trägt Diskussionen in die Öffentlichkeit, auch bemüht sich die Schule um ein aktives Alumni-Netzwerk.

In ihrer Netzwerkbildung ist die Universität dabei auch stark international ausgerichtet, so verfolgt sie gezielt das Konzept der „strategischen Partnerschaften“, in dessen Rahmen sie mit Spitzenuniversitäten aus dem Ausland kooperiert. Auch die mehr als 6 000 ausländischen Studenten (etwa 20%) zeugen von der starken internationalen Ausrichtung der TU Berlin, die meisten dieser Gaststudenten kommen aus asiatischen Ländern.

Auch für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit setzt sich die Schulleitung ein, so trägt die Technische Universität das europäische Siegel der „Familiengerechten Hochschule“ und wurde schon mehrfach mit dem Total E-Quality Award ausgezeichnet. Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurden ihr mehrmals Bestnoten für die Vereinbarung von Familie und Beruf verliehen, im CEWS-Ranking ist sie zudem die nach Gleichstellungaspekten beste Hochschule in ganz Deutschland.

Zur Geschichte der Technischen Universität Berlin

Die Gründung der heutigen Technischen Universität Berlin erfolgte 1879 nach der Fusionierung der Berliner Bauakademie sowie der Königlichen Gewerbeakademie, deren Geschichte noch knapp weitere einhundert Jahre zurückreicht. Zu dieser Zeit agierte die Schule unter dem Namen Königlich Technische Hochschule Charlottenburg. Schon 5 Jahre später wurden mehrere Neubauten in Charlottenburg eingeweiht, 1899 erhielt die Hochschule durch den „Allerhöchstem Erlass“ Wilhelms II. offiziell das Promotionsrecht, somit war sie zu dieser Zeit die einzige technische Hochschule in Deutschland, die den Grad Dr.-Ing. Verleihen durfte.

1916 erfolgte die Eingliederung der Bergakademie Berlin als Abteilung für Bergbau. 1920 erfolgte die Namensänderung in Technische Hochschule zu Berlin. Während der Schlacht um Berlin 1945 wurde die Schule geschlossen und kurz darauf zerstört. Schon 1946 erfolgte jedoch der Wiederaufbau und die Neugründung, diesmal mit einer stark humanistischen Ausrichtung. 1969 wurde die Ordinarienform durch die Organisation als Gruppenuniversität abgelöst, zudem wurden die bisherigen 9 Fakultäten durch 21 in Institute organisierte Fachbereiche ersetzt. 2001 erfolgte wiederum eine Umstellung auf Fakultäten, die sich seither teilweise finanziell selbst verwalten. Sinn dieser Umwandlung war es, die Universität kompakter und effizienter zu gliedern.

Die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen ermöglichte es der TU Berlin, 2006 eine Graduiertenschule sowie ein Jahr darauf ein Exzellenzcluster zu errichten. Heute ist die TU Berlin mit über 30.000 Studenten und mehr als 5.000 Mitarbeitern die zweitgrößte technische Universität in Deutschlands.