Und es ist eine bedeutende Investition, die sorgfältig durchdacht werden muss. In absoluten Zahlen können Executive-Programme ziemlich teuer sein. Und man sollte die unmittelbaren Auswirkungen, welche die Teilnahme auf das persönliche Leben haben wird, nicht vernachlässigen.
Am besten sprechen Sie mit engen Vertrauten über Ihre Pläne: nicht nur, weil Sie eventuell deren logistische und emotionale Unterstützung benötigen, sondern auch, weil sie sich oft als Ihre besten Berater erweisen werden.

WAS IST DAS STUDIENZIEL?
Top-Executive-Programme bieten Ihnen aktuelles betriebswirtschaftliches Wissen, praktische Fähigkeiten zur Verbesserung Ihrer Arbeitsleistung, ein erweitertes professionelles Netzwerk und ein Upgrade im Bereich Personal Branding. Abhängig von Ihrer beruflichen Situation und Ihrem Alter sind einige dieser Faktoren wichtiger als andere. Wenn Sie CEO eines erfolgreichen Unternehmens sind, wird Personal Branding für Sie wahrscheinlich weniger relevant sein als das Erlernen der besten aktuellen Managementpraktiken oder erfolgreicher Führungstechniken. Wenn Sie dagegen ein junger Berufstätiger sind, der nach neuen beruflichen Herausforderungen sucht, ist die Vernetzung entscheidend.
Da verschiedene Programme verschiedene Kombinationen dieser Faktoren anbieten, suchen Sie nach Programmen, die solche Studieninhalte anbieten, welche für Sie am wichtigsten ist. Führen Sie abschließend einen kurzen Check über den Hintergrund der Fakultät, die Kursinhalte, die Lehr- und Lernmethoden und die Bewertungsmöglichkeiten durch. Wenn Sie kein spezifisches Interesse an einem Thema haben oder zum Beispiel planen, eine Karriere als Dozent einzuschlagen, ist Ihnen wahrscheinlich das Verfassen einer Abschlussarbeit nicht so wichtig wie das Durchführen eines Feldprojekts.
WAS SIND DIE ERWARTUNGEN AN DAS NACHDIPLOMSTUDIUM?
Es gibt Hunderte von Executive-Programmen, aus denen Sie wählen können. Die Mitglieder der Fakultät tauschen sich oft aus und viele unterrichten auf Englisch. Eine weniger bekannte Institution kann für Sie die richtige Wahl für eine Reihe von Faktoren sein (sie ist näher am Wohnort, sie erfüllt Ihren Wunsch, Ihr Wissen zu aktualisieren, sie ist vielleicht billiger, usw.). Beginnen Sie Ihre Suche deshalb immer mit einem Blick auf Universitäten und Business Schools mit einem sehr guten Ruf. Abgesehen von dem Prestige, das diese Ihrem Lebenslauf verleihen können, haben sie in der Regel ein breiteres Spektrum an Programmen im Angebot – einschließlich flexibler Lehr- und Lernmodalitäten – und zusätzlich bieten sie meist bessere Dienstleistungen für Studierende und Berufstätige.
Kommen wir auf das Beispiel des CEO zurück: Vielleicht sind Sie mit Ihrem Job absolut zufrieden. Dennoch kann der Zugang zu effizienten Karrieredienstleistungen nützlich sein, wenn Sie eine freie Stelle in Ihrem Unternehmen besetzen wollen. Wenn Sie stattdessen der junge Berufstätige auf der Suche nach besseren Perspektiven sind, sollten Sie wahrscheinlich in den Besuch einer Institution investieren, die Studierende mit Potenzial aus unterschiedlichen Hintergründen anzieht, gute Unternehmensbeziehungen pflegt, in die Marktaktivitäten und die Entwicklung von Soft Skills investiert, Netzwerkmöglichkeiten innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers schafft und Studenten ins Ausland zur Arbeit oder zum Studium schickt.
IST DIES EINE GEMEINSCHAFT VON STUDENTEN UND ALUMNI, DER SIE BEITRETEN MÖCHTEN?
Das beste Networking wird immer unter Kolleginnen und Kollegen durchgeführt. Jüngere Studierende, die einen Arbeitsplatzwechsel anstreben, haben eher die Chance, Informationen über Stellenangebote oder Empfehlungsprogramme auszutauschen. Ältere mit längerer Karriere und Geld für Investitionen konzentrieren sich eher auf andere Arten von Informationen. Natürlich kann und wird man während des Studiums immer von Kommilitonen lernen, unabhängig von Alter und Erfahrung.
Sie sollten außerdem darauf achten, Ihre Investitionen auf allen Ebenen zu maximieren. Untersuchen Sie die Zusammensetzung der ehemaligen Kohorten der Exekutivprogramme auf der Website der Institution oder vereinbaren Sie einen Termin mit Beratern. Vernachlässigen Sie dabei nicht das Potenzial eines gut organisierten und aktiven Alumni-Netzwerks!
Denken Sie immer daran, dass es kein perfektes Executive-Programm und keine perfekte Business School gibt. Ihr Ziel muss es sein, das richtige Programm für Sie zu finden. Die Selbstanalyse ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen Wahl.
Text-Quelle: www.poetsandquants.com
Bild-Quelle: www.rosettastone.de


Günstiger Wohnraum, der nicht knapp ist, eine breitgefächerte Szene, boomende Alternativkultur und billige Lebenserhaltungskosten. Leipzig ist ein Paradies für Studenten. Der hippen Stadt im Osten wird oft nachgesagt, eine kleine Version Berlins von vor zehn Jahren zu sein. Die 1409 gegründete Uni zählt zu den ältesten und bedeutendsten des Landes, außerdem ist die Hochschule für Grafik und Buchkunst eine gute Adresse für ein Studium im Bereich Kunst. Leipzig ist mit 540.000 Einwohnern die größte Stadt in Sachsen, dennoch ist das Stadtbild sehr grün aufgrund der zahlreichen Parks. Besonderes Highlight im Sommer ist die Seenlandschaft um Leipzig, das Neuseenland.
Beschaulich ja, langweilig nein. In Jogi Löws Heimat lässt es sich das Studentenleben gut aushalten. Im tiefsten Baden liegt Freiburg fast an der französischen Grenze. Man sagt der Stadt nach, dass das südländische Flair zu spüren ist, nicht nur aufgrund der Temperaturen, die durch die Lage im Oberrheingraben wärmer sind als in anderen Teilen Deutschlands. Die Albert-Ludwigs-Uni ist eine der ältesten und renommiertesten Unis in Deutschland und genießt auch in Hochschulrankings einen exzellenten Ruf. In der hübschen Altstadt reihen sich Cafés an Studentenkneipen, Theater und kleine Clubs. Durch Freiburg fließt die Dreisam, wo sich Studierdende an warmen Sommertagen beim Schwimmen abkühlen oder einfach die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und ein Rothaus trinken.
Berlin ist multikulturell, vielfältig, groß, schön, manchmal auch hässlich, auf jeden Fall aber bunt. Für viele ist Berlin keine Stadt, sondern eine Lebenseinstellung. Seine Studentenjahre dem Zuhause an der Spree zu schenken ist sicherlich keine Verschwendung. Die beiden Hauptunis, die Freie Universität und die Humboldt Uni sind sehr renommiert, daneben gibt es auch zahlreiche Fachhochschulen, Kunstakademien und die Technische Universität.
Immer mehr junge Leute zieht es seit einigen Jahren für ihr Studium in die Uni-Städte im Osten, wie Studien bereits Ende des letzten Jahres belegten. Dresden bietet eigentlich alles, was das Studentenherz höher schlagen lässt: günstige Mieten, ein abwechslungsreiches Nachtleben, viel Kultur und nicht zuletzt gute Unis. Mit dem Fahrrad ist man eigentlich überall in maximal einer halben Stunde – das ist nicht nur praktisch, sondern auch nachhaltig.
Die Hauptstadt von Rheinland-Pfalz ist mit seinen 206.000 Einwohnern überschaubar, die Studentendichte jedoch sehr hoch. Nicht zuletzt dieser Umstand verschafft der Stadt ein vielfältiges kulturelles Angebot. Mainz liegt übrigens am schönen Rhein und in einer Region, die für ihren Wein bekannt ist. Außer der renommierten Universität gibt es auch eine Fachhochschule, an der man studieren kann.
In Frankfurt prallt Geschichte auf Moderne, die Frankfurter Skyline reiht sich neben Goethe und die historische Paulskirche. 42.000 Studierende besuchen die Johann-Wolfgang-Goethe-Uni, rund 6.000 die Frankfurt School of Finance and Management. Als Messestadt ist die Mainmetropole vor allem für die jährlich stattfindende Frankfurter Buchmesse berühmt, die Schriftsteller, Designer, Verleger und Investoren aus der ganzen Welt anlockt. Aber auch das Nachtleben ist nicht zu verachten und obwohl Frankfurt eine der coolsten Städte für ein Studium ist, sind die Mietpreise leider doch recht hoch.
Die Perle im Norden ist keine gewöhnliche Stadt: der große Hafen, die Speicherstadt mit den Kanalstraßen, das berüchtigte Nachtleben, die Liebe zu St. Pauli und nicht zuletzt die Nähe zum Meer machen das besondere Flair dieser Stadt aus. Als Studierender kann man hier viel Spaß haben und sich die Nächte zwischen Reeperbahn und Schanze sehr unterhaltsam um die Ohren schlagen.
München ist als Wohnort für ein Studium sicherlich nicht die billigste Stadt, dank den vielen Studentenwohnheimen findet man jedoch auch hier eine bezahlbare Unterkunft. Im Herzen Bayerns kommt man kulturell nicht am deftigen Weißwurstfrühstück mit Brezeln und an den üppigen Bieren vorbei (die weltbekannte Maß ist dabei Standard). Für Fans der Bierkultur ist natürlich auch das Oktoberfest Pflichtprogramm, welches die Stadt für einige Wochen in Ausnahmezustand versetzt.
Die Rheinmetropole ist nicht nur Hochburg des Karnevals, sondern auch eine der ältesten Universitätsstädte Deutschlands. Köln ist besonders für jene Leute interessant, die „irgendetwas mit Medien“ machen wollen, denn von hier senden elf Fernsehsender und ebenso viele Radiosender ihr Programm. Die größte Universität Deutschlands und zahlreiche Hochschulen haben hier ihren Sitz und bieten ein dementsprechend breites Studienangebot – von Sprachtherapie bis zu japanischer Kultur kann man hier alles studieren.
Last but not least einer der Klassiker unter den coolsten Städten für ein Studium. Ohne seine Universität wäre Münster vergleichbar mit Paderborn, die vielen jungen Leute machen viel vom Charme der hübschen norddeutschen Stadt aus. Münster ist die absolute Fahrradhochburg, egal ob Uni-Professor, Student oder Banker, hier ist eigentlich jeder mit dem Drahtesel unterwegs. Jede Menge Studentenkneipen, Cafés und andere kulturelle Hotspots fügen sich gut ins ansonsten eher historische Stadtbild. In unmittelbarer Uni-Nähe liegt der Aasee, wo im Sommer praktisch eine einzige andauernde Grillparty stattfindet.
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