Montanuniversität Leoben

Programm(e) der Montanuniversität Leoben

Profil der Montanuniversität Leoben

Die technische Montanuniversität Leoben ist eine der kleinsten Universitäten Österreichs. An dieser Stelle scheint sich die Volksweisheit „klein aber fein“ zu bewahrheiten: Aufgrund der geringen Anzahl von Studierenden kann eine individuelle Betreuung durch die Lehrenden problemlos erfolgen. Laut einer Umfrage ist die Montanuniversität die Universität mit dem höchsten Wohlfühl-Faktor für Studierende in Österreich.

Die Studenten sind im Allgemeinen enorm zufrieden und empfehlen die Hochschule auch in der Regel gerne weiter. Die Absolventen der Montanuniversität sind aufgrund des einzigartigen Studienangebots in der Wirtschaft enorm gefragt, was aber nicht zuletzt auch an der Integration von zahlreichen Praxisbestandteilen in die Studiengänge liegt, die seit ihrer Gründung ein Markenzeichen der Schule sind.

Da die Montanuniversität Studienrichtungen anbietet, die in anderen Schulen nicht zu finden und somit in der österreichischen Hochschullandschaft einzigartig sind, zählen ihre ehemaligen Studenten zu den begehrtesten Hochschulabsolventen Österreichs. Derzeit sind sie gefragt wie nie zuvor, zudem verlangt die Wirtschaft nach noch mehr Abgängern der Montanuniversität. Die Schule ist mit etwa 3000 Studenten relativ klein und kann daher eine optimale Betreuung der Studenten durch die kompetenten Dozenten und Mitarbeiter garantieren, und in zahlreichen Umfragen und Studien wurde bestätigt, dass sich Studierende nirgendwo in Österreich wohler fühlen als an der Montanuniversität. Die Schulleitung verlangt von den Bewerbern keine Teilnahme an einem Auswahlverfahren, an einem Kurs kann jeder teilnehmen, der möchte und ein positives Maturazeugnis vorweisen kann.

Die Hochschule ist seit ihrer Gründung sehr eng mit der Industrie und Wirtschaft verzahnt, in Form von verschiedensten Projekten, die in Kooperation mit Unternehmen und Firmen angeboten werden, kommen Studierende schon früh in Kontakt mit potenziellen zukünftigen Arbeitgebern. Ein Praktikum von der Dauer eines halben Jahres ist zudem in jedem Studiengang der Schule Pflicht. Durch die hohe Anwendungsorientierung und Praxisnähe der Lerninhalte und des angewandten Unterrichts der Montanuniversität befinden sich die Studenten jederzeit auf dem neuesten Stand der Technik und können somit in ihren zukünftigen Berufsalltag problemlos einsteigen, ohne alle praktischen Herangehensweisen neu erlernen zu müssen.

Die Hochschule sticht kontinuierlich in verschiedenen Rankings aus der österreichischen Hochschullandschaft hervor, so wurde sie durch das Magazin „Format“ im Jahr 2014 als einzige Lehranstalt im Bereich Technik & Wirtschaft mit einer im Durchschnitt besseren Note als 2 ausgezeichnet und belegt somit den ersten Rang vor der TU Graz. In der Studie „Universum Student Survey 2014“ wurde die Schule als „ TOP University 2014“ in den Bereichen „Employability & Career Opportunities“ ausgezeichnet, das Ergebnis wurde durch die Befragung mehrerer tausend Studenten eruiert. Der Weiterempfehlungswert der Schule beträgt laut dieser Schule 8,9 (von 10). In der Umfrage „ trendence Graduate Barometer 2014“ wurde die Montanuniversität zudem von ihren Schülern mit einer 1,7 (auf einer Zufriedenheitsskala von 1 bis 7) bewertet.

Zur Geschichte der Montanuniversität Leoben

Gegründet wurde die Montanuniversität im Jahr 1840 durch den Erzherzog Johann, der damalige Name war Steiermärkisch-Ständische Montanlehranstalt. Der damalige Direktor, Bergbaufachmann Peter Tunner, erreichte schnell die Veranlassung einer staatlichen Übernahme der Universität, zudem kümmerte er sich um ein Verlegen nach Leoben, wo im Jahr 1849 der Lehrbetrieb aufgenommen wurde. 1904 erfolgte eine Umbenennung, nach der die Schule den Namen Montanistische Hochschule trug, zudem wurde ihr von kaiserlicher Seite das Recht der Promotion verliehen, wodurch  eine Gleichstellung mit den technischen Hochschulen erfolgte.

Ab 1910 fand der Unterricht im „alten Gebäude“ statt, welches im neobarocken Stil gehalten ist und auch heute noch von der Schule verwendet wird (2009 erfolgten diverse massive Umbauarbeiten). Im Jahr 1934 schloss sich die Schule auf organisatorischer Ebene mit der Technischen Universität Graz zusammen, diese Fusion wurde jedoch einige Jahre später wieder aufgehoben. Ab 1955 erfolgten zahlreiche Ergänzungen und Erweiterungen der zu studierenden Themengebiete, in welchen bis dahin nur die Felder Berg- und Hüttenwesen inkludiert waren. 1975 erfolgte eine weitere Umbenennung, seit der die Schule den auch heute noch aktuellen Namen Montanuniversität Leoben trägt.