„Hochschule Fresenius”  am 06. September 2017

8. Sommerakademie für Gebärdensprache am Idsteiner Campus der Hochschule Fresenius

Diese fand Ende August 2017 schon zum achten Mal statt und um an den Wochenkursen teilnehmen zu können, nehmen die Interessentinnen und Interessenten jedes Jahr lange Anreisen in Kauf.

Das ist kein Wunder, denn bei der Sommerakademie ist für jeden Kenntnisstand etwas dabei: Wer sich als Starter bezeichnet, der belegt den Schnupperkurs und wer schon Erfahrung besitzt, der nimmt am Fortgeschrittenen- oder Konversationskurs teil , der dieses Jahr übrigens mit 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr gut besucht war.

Als Besonderheit präsentiert sich der Kurs mit verschiedenen Übungen zum Dolmetschen und Übersetzen. Dabei wird nämlich der Ernstfall geprobt und man erhält wertvolle Einblicke in ein Berufsbild mit hervorragenden Perspektiven. In Deutschland gibt es nämlich einen großen Bedarf an qualifizierten Gebärdensprachdolmetschern: Auf rund 450 Nutzerinnen und Nutzer der Gebärdensprache kommt nur ein einziger Dolmetscher. An der Hochschule Fresenius kann man dazu einen berufsbegleitenden Masterstudiengang und ein Weiterbildungsprogramm im Gebärdensprachdolmetschen belegen und der Unterricht wird dann in Idstein und Frankfurt am Main durchgeführt.

„Die Teilnehmerzahlen unserer Sommerakademie befinden sich auf einem konstant hohen Niveau“, berichtet Prof. Dr. Carla Wegener, Dekanin des Masterstudiengangs und Organisatorin der Veranstaltung. „Wir haben hier immer eine bunte Mischung – Menschen, die neugierig auf etwas Neues sind, potenzielle Berufswechsler, aber auch Studierende der Gehörlosenpädagogik, die an ihren Universitäten nicht genügend Gebärdensprachkurse auf hohem Niveau haben. Viele interessieren sich natürlich auch für unser Studium und haben während der Sommerakademie eine schöne Gelegenheit zu sehen, ob das das Richtige für sie ist.“ Fünf Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer der Sommerakademie nutzten die Zeit in Idstein, um auch gleich die Aufnahmeprüfung für das Studium oder eine Weiterbildung zu absolvieren – sie sind im März kommenden Jahres beim Semesterstart dabei.

Laut Prof. Dr. Carla Wegener war das Feedback stets sehr erfreulich und bei vielen war die Teilnahme kein einmaliges Erlebnis – sie werden nächste Jahr wieder dabei sein. Andere Interessierte wie zum Beispiel Jessica Baisch, eine Stadtplanerin aus Stuttgart, belegte sogar mehrere Kurse. Sie besuchte den Konversationskurs, Dolmetschen & Übersetzen, Kultur & Geschichte sowie Einblicke in die Gebärdensprache. Und sie gehört auch zu jenen Fünfen, die im März 2018 mit ihrem Masterstudium starten.

Jessica Baisch hatte als Referentin im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ im Rahmen eines Inklusions-Fachtages zum ersten Mal intensiven Kontakt zu Gehörlosen und lernte zudem deren individuelle Belange kennen. Diese Erfahrung ließ sie nicht mehr los und so wurde die Frage, wie Hörgeschädigte an Partizipationsveranstaltungen beteiligt werden können, schlussendlich zum Thema ihrer Masterthesis im Studiengang „Planung und Partizipation“.

300-101   400-101   300-320   300-070   300-206   200-310   300-135   300-208   810-403   400-050   640-916   642-997   300-209   400-201   200-355   352-001   642-999   350-080   MB2-712   400-051   C2150-606   1Z0-434   1Z0-146   C2090-919   C9560-655   642-64   100-101   CQE   CSSLP   200-125   210-060   210-065   210-260   220-801   220-802   220-901   220-902   2V0-620   2V0-621   2V0-621D   300-075   300-115   AWS-SYSOPS   640-692   640-911   1Z0-144   1z0-434   1Z0-803   1Z0-804   000-089   000-105   70-246   70-270   70-346   70-347   70-410