MBA Studierende zeigen wachsendes Interesse an Finanz-Know-how

Die Studie befasste sich dabei mit internationalen Anwärterinnen und Anwärter auf ein MBA-Studium und wurde vom Beratungsunternehmen Carrington Crisp in Kooperation mit der in Brüssel ansässigen European Foundation for Management Development (EFMD) durchgeführt. Das Ziel der Studie ist es jährlich zu ergründen, welche die wichtigsten akademischen Inhalte des Managementstudiums aus der Sicht der Studieninteressenten darstellen.
In den vergangenen sechs Jahren befanden sich die Schwerpunkte Leadership und Strategie sehr weit vorne in der Liste jener Fächer, mit denen sich potenzielle MBA-Studenten künftig beschäftigen wollen. Dieser Fokus hat sich jedoch geändert: Inzwischen erweist sich „Business and Financial Environment“ als das bevorzugte Fach – mit einem Stimmenanteil von 39 Prozent, gefolgt von Business Law (24 Prozent), Corporate Finance (23 Prozent) sowie Entrepreneurship (19 Prozent).
An der Studie „Tomorrow’s MBA“ nahmen über 630 Interessenten für ein MBA-Studium aus insgesamt 56 Ländern teil. Das markante Votum für Finanzthemen erklärt Carrington Crisp unter anderem mit den Unsicherheiten auf den globalen Märkten. Aus diesem Grund sei zukünftigen Managerinnen und Managern sehr daran gelegen, ein umfassendes wirtschaftliches und finanzielles Know-how zu erwerben. Als erstaunlich wertet das Unternehmen die Tatsache, dass die Fächer Leadership und Strategie aktuell nicht einmal mehr unter den Top 10 rangieren.
Wie bereits im vorangegangenen Jahr streben mehr als die Hälfte der Anwärterinnen und Anwärter einen MBA mit einer Spezialisierung an. Dabei liegt das Hauptinteresse auf Gebieten wie der Informationstechnologie, dem Finanzwesen und Entrepreneurship.
Text-Quelle: www.sueddeutsche.de
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