Die Hochschule München bietet im Wintersemester ein „Remote-Praktikum“ in der Studienrichtung Medizintechnik

Deshalb wird die Hochschule München den Laborversuch zu jenen Studierenden, die sich für den Studienschwerpunkt Medizintechnik im Bachelor Mechatronik entschieden haben, nach Hause bringen.
Didaktischer Mehrwert
Da die bisherigen Laboraufbauten im Labor für (medizinische) Signale und Systeme und im Labor für Biomedizin sehr komplex und empfindlich sind, haben Prof. Dr. Christian Hanshans und sein Team alternative, kostengünstigere Geräte beschafft, bzw. selbst entwickelt, die im Laufe des Semesters an Studierende verliehen werden. Die Geräte sind auf die grundlegenden Funktionen klinisch eingesetzter Medizingeräte reduziert. Dadurch entfällt nicht relevantes Beiwerk, dass die Studierenden von den eigentlichen Lernzielen ablenken könnte, wodurch ein didaktischer Mehrwert entsteht.
Die eigene Herzaktivität messen
So werden unterschiedliche Praktika geboten wie zum Beispiel zum Thema Biosignal-Messung, bei dem die Studierenden die Aktivität ihres Herzens mithilfe eines Elektrokardiogramms, kurz EKG, messen und bewerten.
Bei einem Praktikum zur medizinischen Bildgebung lernen die Studierenden, wie medizinische Bilder entstehen und Techniken zur Bildrekonstruktion funktionieren, also wie aus Rohdaten ein 2D- oder sogar 3D-Bild erzeugt wird. Bei den Praktika kommen Technologien wie Virtual Reality und 3D-Druck zum Einsatz, die zukünftig für die Medizintechnikbranche eine wichtige Rolle spielen. Daher ist es wichtig, diese Technologien und entsprechende Schlüsselkompetenzen bereits im Studium der Medizintechnik zu vermitteln.