„zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund”  am 03. Juni 2021

Fernstudiengänge sind beliebter denn je

Weiterbildungen mit räumlicher und zeitlicher Flexibilität lassen sich in den Alltag besonders gut integrieren. Fernstudiengänge sind daher derzeit besonders gefragt.

In Zeiten der Pandemie ist das Interesse an Fernstudiengängen innerhalb des letzten Jahres stark gestiegen. Viele Menschen nutzen neu gewonnene Freizeit, um sich beruflich oder auch privat weiterzubilden und zusätzliche Kenntnisse zu erlangen. Daher geht der Fernstudienmarkt insgesamt als einer der wenigen Gewinner aus der Krise hervor.

Die Anbieter waren aufgrund der bereits etablierten Fernlehre gut auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie vorbereitet und haben auch Präsenzphasen in digitale Räume verlegt. Die Studierenden profitieren jetzt von noch mehr räumlicher und zeitlicher Flexibilität und können das Fernstudium auch während persönlicher „Auszeiten“, wie Schwangerschaft, Elternjahr oder während der Pflege von Angehörigen, angehen.

„Studieren – jederzeit und überall, zeit- und ortsunabhängig, neben beruflichen und anderen Verpflichtungen – dies sind die entscheidenden Vorteile eines berufsbegleitenden Fernstudiums“, erklärt Margot Klinkner, stellvertretende Geschäftsführerin des Zentrums für Fernstudien im Hochschulverband (zfh). Ausreichend Zeit und Motivation sind allerdings notwendig. „Für ein Fernstudium sollten Interessierte zwischen 15 und 18 Lernstunden pro Woche einplanen.“

Viele Fernstudienangebote entsprechen dem Ansatz des Blended Learning, bei dem sich Selbststudienphasen mit gemeinsamen Seminaren abwechseln. Die Lerneinheiten lassen sich abends oder am Wochenende erledigen und auch die Präsenzzeiten finden derzeit digital statt und können daher bequem von zu Hause absolviert werden. „Eine zunehmende Vielfalt digitaler Bildungsmedien bietet ein immer größeres Repertoire an E-Learning Komponenten, das via Lernplattform während des gesamten Semesters online zur Verfügung steht“, zeigt Klinkner das Angebot auf. Über das Portal erfolgt auch die Kommunikation der Studierenden und Dozenten. Die Leistungskontrolle erfolgt über Einsendeaufgaben, Projektarbeiten und Prüfungen. Während mündliche Prüfungen bereits per Videochat möglich sind, müssen Klausuren in der Regel unter Aufsicht absolviert werden. Einige Hochschulen verfügen über ein deutschlandweites Netz an Zentren und ermöglichen so eine kurze Anreise vom Wohnort.

Derzeit erfreuen sich insbesondere die weiterbildenden Fernstudiengänge deutlicher Zuwachsraten. Die staatlichen Hochschulen des zfh-Hochschulverbunds beispielsweise verzeichnen im Sommer einen Zuwachs von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Vor allem in technischen Fächern und im IT-Bereich, aber auch in wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen ist eine Zunahme der Studierenden zu verzeichnen“, betont Margot Klinkner. „Auch in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern zeichnet sich in den Master- und MBA-Fernstudiengängen eine steigende Nachfrage ab.“ So liegt die Zuwachsrate im Fernstudium Facility Management der Technischen Hochschule Mittelhessen bei 40 Prozent, auch das MBA-Fernstudienprogramm der Hochschule Koblenz verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei den Neueinschreibungen von durchschnittlich 25 Prozent.

 

Text-Quelle: https://rp-online.de (Autorin: Brigitte Bonder)

Bild-Quelle: Pixabay

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